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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das klingt alles etwas abturnend ... wie sieht's denn mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Ich kann mich bei Tactics Advance noch erinnern, dass ich es immer sehr schade fand, mich nicht mit dem System beschäftigen zu müssen, weil es einfach nicht nötig war.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  2. #2
    Ich persönlich fand TA2 wie gesagt nochmal etwas einfacher als TA (denn auf dem GBA waren die vielen gleichzeitig geltenden Gesetze manchmal schon sehr fies imho).

  3. #3
    @Enkidu

    Ich weiß auch gar nicht genau, was die früher alle immer mit der Story hatten. Ich fand sie auch sehr interessant! Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Das Experiment Ivalice ging hier imo sehr gut auf und hat abseits vom normalen FF ein spannendes Weltenkonzept aufgebaut. Im Nachfolger ist es zwar wie du schon sagtest das Ivalice aus FFXII, allerdings fand ich den Vorgänger in dieser Hinsicht besser, da er herrliches Neuland für den ehrgeizigen Spieler bot. Was ist diese Welt? Was sind ihre Gesetze? Was geht hier generell so ab? In Teil 2 war durch FFXII und durch Teil 1 vieles schon vorher bekannt, wodurch vieles vom ursprünglichen Zauber verschwand. So ging es mir jedenfalls.

    @La Cipolla
    Schwer war's nicht, aber wie Enkidu schon sagte haben die Gesetze manchmal ganz schön genervt. Wenn man so wie ich gerne im Nahkampf kämpft und das dann plötzlich verboten ist, dann frustriert das ganz schön. Andersrum war es natürlich auch mal ganz interessant ohne seine stärksten Attacken zu kämpfen, was ab und an ganz nette Kampfszenarien ins Leben rufte. Yeah, keine Schwertkämpfe.
    Good boy. Sometimes.


  4. #4
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    Ich weiß auch gar nicht genau, was die früher alle immer mit der Story hatten. Ich fand sie auch sehr interessant! Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Dafür hatte man dann aber auch andere Charaktere, die aus totalen Bananegründen lieber in einer Fantasywelt bleiben wollen, wie Ritz (DAFUQ, "hier muss ich mir meine Haare nicht färben" ^_O).

    Dem Spiel hat eine Sache dicke gefehlt, und das war Motivation. Einige Chars waren aber tatsächlich ganz gut ausgearbeitet, z.B. konnte ich definitiv bei dem Bruder von Marche verstehen, wieso er da nicht weg will.
    Aber am Ende war das Ganze halt das, was es immer ist, wenn die Welt nur "fiktiv" ist - konsequenzlos.
    Also, ich fand das ganze Setting einfach nicht sehr spannend, weil die Konsequenzen halt Auswirkungen auf eine fiktive Welt haben ... IN einer fiktiven Welt.


    Btw. konnte ichs bei den FFT-Spielen noch nie verstehen, wieso alles so langsam sein muss. Wieso können die Bewegungen nicht einfach alle schnell sein, wie z.B. bei Fire Emblem (und bei den Kampfanimationen hat man sogar die Wahl, ob man die sehen will)? Wieso muss alles langsam sein? Wieso muss man 10 mal bestätigen, dass man irgendwas auch wirklich wirklich tun will?

  5. #5
    Haha ok, mit Ritz hast du defintiv Recht. Das war wirklich lustig. Aber bist du nicht auch gerne in einer RPG Paralellwelt (Forum!) um schlechten RPGs zu entkommen? Denk darüber nach.

    Ansonsten ja, das ganze System hätte man noch besser umsetzen können, aber für den Anfang war es imo ganz gut. Und zur Geschwindigkeit.. gut, stimmt schon, aber das ist ja eine allgemeine Krankheit von SRPGs. Insofern hat es mich nicht wirklich gestört. War mir halt schon vorher klar.
    Good boy. Sometimes.


  6. #6
    Ich persönlich mochte weder FFTA, FFTA2 noch Revenant Wings. Alle drei stellten Ivalice eher wie eine Kindermärchenwelt dar, die überhaupt nichts mit der eher kühlen und glaubwürdigen Darstellung des originalen Final Fantasy Tactics, Vagrant Story oder Final Fantasy 12 gemein hatte. Deswegen war es für mich nur schwer greifbar, dass sie unter dem Überbegriff "Ivalice Alliance" vermarktet wurden, weil Welt, Stimmung und Charaktere für mich wie ausgetauscht wirkten. Und obwohl ich eigentlich keineswegs einer eher märchenhaften Präsentation abgeneigt bin, war mir der Kontrast hier doch ein wenig zu stark und somit auch die Enttäuschung.

    Auch gameplaytechnisch waren alle drei Spiele für mich eher durchwachsen. Das Gesetzessystem in FFTA war teilweise schlichtweg lächerlich, wenn mir im Kampf gegen mehrere Behemoths per Gesetz verboten wurde, Monster zu töten, Schwerter einzusetzen und Zauber zu Wirken. Ja, herzlichen Dank auch. Der Nachfolger hat zwar einige Fehler ausgemerzt und noch mehr Variation ins Spiel gebracht, aber dieses öde Questsystem in Kombination mit den äußerst langwierigen Animationen haben es mich dann kaum länger als ein paar Stunden spielen lassen.
    Revenant Wings fand ich auch eher belanglos, weil ich nie so wirklich das Gefühl hatte, die Kämpfe da unter meiner Kontrolle zu haben. Alles wirkt so chaotisch.
    Geändert von The Judge (16.05.2013 um 21:37 Uhr)

  7. #7
    Okay, ich schließe daraus, dass ich FFTA2 noch nicht spielen muss. Vielleicht irgendwann mal.

    Ja, ich mochte die Geschichte von FFTA grundlegend auch (auch wenn ich am Anfang eine impulsive Abneigung dagegen hatte, den Ursprung bei einem Final Fantasy in der realen Welt zu haben; als ich dann später Shadow Hearts 2 gespielt hab, hat sich diese generelle Abneigung aber gelegt). Fand nur, dass die Storydichte auf die Spielzeit verteilt nicht allzu groß war, was aber vermutlich auch daran liegt, dass ich mich viel mit Nebenmissionen beschäftigt hab. Die Darstellung der Charaktere fand ich auch wirklich nicht schlecht, wobei die Motive von Ritz wie erwähnt schon ziemlich unglaubwürdig waren. An Babus & Co. kann ich mich im Detail nicht mehr erinnern.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Btw. konnte ichs bei den FFT-Spielen noch nie verstehen, wieso alles so langsam sein muss. Wieso können die Bewegungen nicht einfach alle schnell sein, wie z.B. bei Fire Emblem (und bei den Kampfanimationen hat man sogar die Wahl, ob man die sehen will)? Wieso muss alles langsam sein? Wieso muss man 10 mal bestätigen, dass man irgendwas auch wirklich wirklich tun will?
    Genau das ist auch mein Problem damit. Hab nicht viel in dem Bereich gespielt, aber Fire Emblem war deutlich besser und Suikoden Tactics hat sich auch um einiges Schneller angefühlt als die ganzen FFT-Spiele. Das ganze Bewegungstempo, die Animationen, die Wartezeiten. All das sorgt dafür, dass die Kämpfe ziemlich in die Länge gezogen werden und sich weit weniger kurzweilig spielen.

    @Enkidu: Dein Review darfst du mir natürlich trotzdem gern schicken, bin auf Detaileindrücke gespannt.

    @Judge: Ja, da stimme ich dir zumindest teilweise zu. Das Problem liegt nicht unbedingt im Namen der Welt selbst, sondern eher im Zusammengehörigkeitsgefühl. Bei FFTA sehe ich das Problem da nicht ganz, da die Welt eindeutig ganz anders begründet und in ihrem Kontext glaubwürdig ist. Dass aus FFTA2 und FFXII so sorglose Spiele wurden, wird dem Setting der ernsteren Spiele natürlich nicht ganz gerecht. Und ja, diese unvollständige bzw. geringe Kontrolle ist auch mein größter Kritikpunkt an Revenant Wings.
    Geändert von Narcissu (16.05.2013 um 21:56 Uhr)


  8. #8
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Aber bist du nicht auch gerne in einer RPG Paralellwelt (Forum!) um schlechten RPGs zu entkommen? Denk darüber nach.
    Schöner Gedanke, aber ich dachte ich komme hierher, um alle daran zu erinnern, wie schlecht manche RPGs doch sind
    Vielleicht sollte ich ja zum CT kommen alleine um einen Ausgleich zu liefern... aber dann müsste ich ja meine Wohnung verlassen, das geht mal so gar nicht ^_O

    Zitat Zitat
    Und zur Geschwindigkeit.. gut, stimmt schon, aber das ist ja eine allgemeine Krankheit von SRPGs. Insofern hat es mich nicht wirklich gestört. War mir halt schon vorher klar.
    Hmmm... stimmt in gewisser Weise. Wobei es in dem Genre halt auch sehr positive Beispiele gibt. Fire Emblem hat, wie gesagt, ein sehr schnelles System und man kann sogar Animationen ausschalten, wenn man die nicht immer sehen will, was es noch schneller macht.

    Du hast Recht, weil viele Spiele leider in die Richtung von dem FFT System gehen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man das als Vorbild nehmen kann, denn es gibt wirklich zu viele T-RPGs, die einfach langsam sind.


    Btw. würde es mich interessieren, wieso man eigentlich keine weitere *richtige* Fortsetzung von FFT gemacht hat (muss ja nicht ne direkte Fortsetzung sein), sondern man lieber FFTA fortgesetzt hat. OK, im momentanen Zustand von SE sollte vorsichtig sein, was für Sequels man sich wünscht, weil sie die Franchise dann auch nur total gegen die Wand fahren wie sie es schon mit Lufia, PE und Front Mission getan haben.

  9. #9
    Ich mochte FFT mit dem WTF-Ende. Fand ich sehr beeindruckend. Aber ich hab's nicht verstanden. Einfach, weil ich das Spiel mit zu vielen Unterbrechungen gespielt hatte und einfach die komplette Übersicht über die Personen und Organisationen und Fraktionen und Intrigen und Motive und Ziele verloren hab.

    Ich weiß nicht, ob da ein direktes Sequel nicht viel kaputt machen könnte. Manche Spiele sind besser so abgeschlossen wie sie sind. Aber ja, *irgendeine* Fortsetzung, d.h. mit dem Setting, wäre ziemlich interessant, besonders weil man da politisch noch sehr viel machen kann. Vielleicht hat der Storyschreiber aber auch sein gesamtes kreatives Potential in das Spiel gesteckt, und der Dialogschreiber kann die altertümliche Sprache nicht mehr ausstehen.

    Und ja, du bist herzlich zum CT eingeladen. ^_~
    Geändert von Narcissu (17.05.2013 um 14:53 Uhr)


  10. #10
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Du hast aber schon mitbekommen, dass der Name von letzterem rückwärts gelesen seine wahre Identität offenbart, oder ?
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Dafür hatte man dann aber auch andere Charaktere, die aus totalen Bananegründen lieber in einer Fantasywelt bleiben wollen, wie Ritz (DAFUQ, "hier muss ich mir meine Haare nicht färben" ^_O).
    Hm? Soweit ich mich erinnere wird doch gesagt/gezeigt, dass sie wegen ihrer Haarfarbe immer von den Mitschülern gemobbt wurde. Sie schämt sich und überspielt ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit mit ihrer rechthaberischen Persönlichkeit. Außerdem ging es ihr auch um ihre Mutter, die sich in Ivalice keine Sorgen um sie machen muss. Von daher halte ich ihre Motivation schon für nachvollziehbar. Am Ende kann Ritz sich so akzeptieren wie sie ist.
    Zitat Zitat
    Aber am Ende war das Ganze halt das, was es immer ist, wenn die Welt nur "fiktiv" ist - konsequenzlos.
    Also, ich fand das ganze Setting einfach nicht sehr spannend, weil die Konsequenzen halt Auswirkungen auf eine fiktive Welt haben ... IN einer fiktiven Welt.
    Verstehe nicht, worauf du hier hinaus willst. Immerhin war Ivalice in dem Spiel ja nichts anderes als die verzauberte Realität - die Figuren darin größtenteils ursprünglich echte Menschen usw.
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mochte weder FFTA, FFTA2 noch Revenant Wings. Alle drei stellten Ivalice eher wie eine Kindermärchenwelt dar, die überhaupt nichts mit der eher kühlen und glaubwürdigen Darstellung des originalen Final Fantasy Tactics, Vagrant Story oder Final Fantasy 12 gemein hatte. Deswegen war es für mich nur schwer greifbar, dass sie unter dem Überbegriff "Ivalice Alliance" vermarktet wurden, weil Welt, Stimmung und Charaktere für mich wie ausgetauscht wirkten. Und obwohl ich eigentlich keineswegs einer eher märchenhaften Präsentation abgeneigt bin, war mir der Kontrast hier doch ein wenig zu stark und somit auch die Enttäuschung.
    Echt jetzt? Das sehe ich ganz anders. Klar ist in den genannten Ablegern alles etwas niedlicher gestaltet, was unter anderem auch am Charakterdesign liegt. Aber das Ivalice, welches ich so sehr liebe, habe ich darin definitiv wiedererkannt! Für Matsuno war es ja immer eine detaillierte Welt mit einer sehr langen Geschichte dahinter, und das kommt auch in TA2 & Co imho gut rüber. Diese ganze Stimmung und Atmosphäre, zu der auch bestimmte Konzepte, Monster, Begrifflichkeiten, Items usw. usf. gehören.

    Versteh mich nicht falsch. Ich würde wenn ich die Wahl hätte auch eher den ernsteren Ansatz bevorzugen und hoffe seit zig Jahren darauf, dass mal ein neues Tactics für stationäre Plattformen erscheint, welches erwachsener wirkt und den Klassikern auch storymäßig gerecht wird. Doch soll Ivalice so groß und divers sein, dass in meiner Vorstellung durchaus XII und TA2 dort in einer einzigen Welt hineinpassen. So ist es durch die ganzen logischen Verbindungen ja auch gemeint. Viel zusammenhangloser erscheint mir da Vagrant Story, das zwar in der Tat kühler und düsterer ist, aber sich dafür kaum in die anderen bisherigen Welten einordnen lässt und deshalb imho eher für sich alleine steht.

    Obwohl es dort an der Story mangelte, hab ich mich in TA2 direkt wie zu Hause gefühlt. Da fand ich den stilistischen Kontrast von FFX zu FFX-2 zum Beispiel viel heftiger, und da wurde das Charakterdesign beibehalten und die halbe Spielwelt aus dem Vorgänger recycelt ^^
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ja, ich mochte die Geschichte von FFTA grundlegend auch (...). Fand nur, dass die Storydichte auf die Spielzeit verteilt nicht allzu groß war
    Genau das ist der Punkt beim ersten Tactics Advance. Weshalb ich unterm Strich auch nur zu ner durchschnittlichen Wertung komme, obwohl ich die Idee der Story mochte. Es war doch etwas wenig Handlungsinhalt für ein Spiel, mit dem man sich (gameplaymäßig) so unheimlich lange beschäftigen kann.

    Bei TA2 lohnt sich denke ich aber auf jeden Fall trotzdem ein Blick, zumindest wenn man Ivalice mag.

  11. #11
    Ivalice hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Playboy-Heften: Das erste, was ich damit verbinde, sind Bunny-Mädchen.

    In FFXII ist es mir jetzt nicht so besonders aufgefallen, zumindest nicht mehr als bspw. Spira (nein, eigentlich fand ich Spira besser). Gibt es FFT denn in irgendeiner spielbaren Neuauflage? Ich hatte glaub ich nur mal was von iOs gehört.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  12. #12
    Zitat Zitat von Narcissu
    Ich weiß nicht, ob da ein direktes Sequel nicht viel kaputt machen könnte. Manche Spiele sind besser so abgeschlossen wie sie sind. Aber ja, *irgendeine* Fortsetzung, d.h. mit dem Setting, wäre ziemlich interessant, besonders weil man da politisch noch sehr viel machen kann. Vielleicht hat der Storyschreiber aber auch sein gesamtes kreatives Potential in das Spiel gesteckt, und der Dialogschreiber kann die altertümliche Sprache nicht mehr ausstehen.
    Die Übersetzung der PSP Version war ja richtig top wegen der Sprache. Und eigentlich meinte ich das auch nicht als direkte Fortsetzung - Ivalice ist ja groß und da kann man problemlos noch mehr Storys erzählen, die von einem mächtigeren Kaliber sind. Gerade diese etwas verzahntere politische Story ist ja das, was dieses Spiel und auch XII (auch wenn sie hier etwas schwächer ist, aber immer noch da) so sehr vom Rest der Reihe abhebt, der ja mehr kitischiger Fantasy-Epic ist.

    In dem Zusammenhang muss ich dann auhc noch mal auf FFTA zurückkommen, denn ich würde sagen, dass die Betrachtung hier fast schon homogenisierter mit dem Rest der Reihe ist, als es eben die beiden anderen Ableger waren. Enkidu hat natürlich Recht, man merkt, dass es Ivalice ist, aber es ist dennoch deutlich von XII und FFT entfernt.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hm? Soweit ich mich erinnere wird doch gesagt/gezeigt, dass sie wegen ihrer Haarfarbe immer von den Mitschülern gemobbt wurde. Sie schämt sich und überspielt ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit mit ihrer rechthaberischen Persönlichkeit. Außerdem ging es ihr auch um ihre Mutter, die sich in Ivalice keine Sorgen um sie machen muss. Von daher halte ich ihre Motivation schon für nachvollziehbar. Am Ende kann Ritz sich so akzeptieren wie sie ist.
    Ja, sie wurde wegen ihrer Haarfarbe gemobbed, aber im Prinzip ists ja trotzdem das, was ich gesagt habe - sie findets da toll, weil sie natürliche Haare in einer passenden Farbe hat (afair sagt sie sogar direkt "ja, hier muss ich mir meine Haare nicht färben" *g*)
    Es geht ihr (und eigentlich so ziemlich allen in der Story) auch um ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl, aber da hatten ein paar Charaktere durchaus bessere Argumente, warum sie Marche aufhalten wollen, indem sie ihm ein SCHWERT INS GESICHT KLOPPEN. Ich weiß, sowas vergisst man in J-RPGs echt schnell, aber das kann sich auf keinen Fall gut anfühlen

    Zitat Zitat
    Verstehe nicht, worauf du hier hinaus willst. Immerhin war Ivalice in dem Spiel ja nichts anderes als die verzauberte Realität - die Figuren darin größtenteils ursprünglich echte Menschen usw.
    Dadurch, dass alles fiktiv ist sind die Aktionen ohne wirkliche Konsequenz (auf die Welt). Ich weiß gerade nicht mehr, wie es war, wenn jemand in Ivalice gestorben ist - ich schätze, er war dann nicht wirklich tot. Ist wohl auch ein Grund, wieso die Charaktere so wenig Probleme damit haben, Marche mit tödlichen Waffen und heftigen Magien plattmachen zu wollen. Daher konsequenzlos. Wobei da auch das mit reinkommt, dass es mir immer sehr suspekt ist, wenn die Chars es total cool finden, von lauter Freakkreaturen umgeben zu sein, die sie dann als ihre "super Buddies" bezeichnen und dafür dann ihre alten Bekannten lieber vermöbeln. Mir waren die meisten Charaktere ziemlich egal, gerade, wenn sie relativ schwache Gründe hatten, überhaupt in der Welt bleiben zu wollen.
    Wirklich nachvollziehar fand ich eigentlich nur Marches Bruder und den Typen, der den Säufer Cid als Vater hatte.

    Wobei ich denke, dass das Ganze, als Geschichte für Kinder betrachtet, gut ist. Aber ich glaube wir sprechen hier nicht über den Blickwinkel, oder?^^
    Geändert von Sylverthas (20.05.2013 um 18:26 Uhr)

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