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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Danke für deine Eindrücke. Hast du schon Heroes of Mana gespielt, und wenn ja, wie fandest du Revenant Wings im Vergleich dazu? Die beiden sind sich ja in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich.

    Ich habe Revenant Wings noch vor mir. Habe mir das für den Zeitpunkt aufgehoben, wenn ich XII nochmal (in verständlicher englischer Sprache ^^) durch hab. Das letzte bisschen Ivalice... denn wer weiß, wann mal wieder ein richtiges neues Tactics kommt (das kein Browsergame-Gedöns ist, wie das zuletzt angekündigte >_>). Finde es btw. sehr cool, dass so viele Charaktere aus dem Hauptspiel in dem DS-Strategie-Ableger wieder auftauchen. Auch kleine Nebenfiguren oder sogar Antagonisten wie Ba Gamnan und seine Crew. Wie fandest du denn die Summons? Soweit ich mitbekommen habe, gibt es in Revenant Wings unheimlich viele davon und das System baut irgendwie auf die auf ...?

  2. #2
    @Sylverthas: Ja, insgesamt ist das System schon ein bisschen broken. Es funktioniert, aber es funktioniert später oft einfach viel zu schlecht. An die Story von FFTA kann ich mich kaum noch erinnern, aber ich weiß, dass ich die auch nicht besonders toll fand, obwohl ich da einige Ideen mochte (z.B. dass der Meisterrichter Mewts Vater war).

    @Enkidu: Heroes of Mana hab ich hingegen noch vor mir. Wird aber vielleicht mein nächstes DS-Spiel sein, wenn ich nicht vorher Lust auf Etrian Odyssey bekomme. Bin gespannt, inwiefern die beiden sich ähneln.

    Und ja, es tauchen alle Hauptcharaktere aus XII in Revenant Wings auf (es gibt dazu noch drei neue Protagonisten; Kytes ist ja schon aus XII bekannt, bei Filo bin ich mit nicht sicher und einer ist neu). Dass mit Ba'Gamnan fand ich auch ziemlich cool (in XII fand ich ihn und seine Truppe richtig gruselig!), die kommen auch ziemlich oft vor, quasi fast wie ein Running Gag. Auch Elza, Rikki und Raz haben ihre Auftritte.

    Die Summons mochte ich ganz gern, fand's cool, dass es mal richtig viele davon gab. Wobei vieles davon ja normale FF-Monster waren. Als Serienfan wird man hier aber definitiv zufriedengestellt. Neben den ganzen klassischen Ivalice-Espern gibt's nämlich auch noch reichlich klassische (Shiva, Ifrit, Titan, Ramuh) und noch mehr bekannte Monster (Bomber, Pudding, Morbol, Lamia). Die kann man auch fast alle selbst steuern.

    Das System funktionier ganz grob beschrieben so: Vor dem Kampf wählt man aus seiner Party i.d.R. fünf Gruppenleiter (d.h. Charaktere, die kämpfen) aus und dazu nochmal fünf Esper/Summons, wobei man da etwas eingeschränkt ist und nicht einfach fünf extrem mächtige wählen kann.

    In den Kämpfen kann man dann an Beschwörungsportalen auch neue beschwören. Typische Missionsziele sind:
    - besiege alle Gegner
    - besiege alle gegnerischen Gruppenführer
    - erobere alle Beschwörungsportale
    - zerstöre den gegnerischen Basiskristall

    Strategisch muss man vor allem auf die Typen der Gegner achten (Nah ist stark gegen Fern, Fern ist stark gegen Flug, Flug ist stark gegen Nah) und dazu gibt es noch die klassischen Elemente (hier: Feuer, Wasser/Eis, Blitz, Erde, Heilig/Heilung). Man merkt, das System ist an sich recht simpel, bietet aber dennoch einige Möglichkeiten, auch wenn die gezielte Steuerung großer Gruppen sehr umständlich und unübersichtlich ist und ich deshalb oft den Weg der All-out-Attack gewählt hab. ^^


  3. #3
    Erstmal danke für den Eindruck, auch wenn ich hier - "zumindest nicht was Story und Charaktere betrifft (Gameplay und Welt hab ich im Nachhinein aber dennoch sehr liebgewonnen)" - schon schlucken musste. Krass, wie sich die Meinungen doch so unterscheiden. ^^

    Bin gespannt, das steht bei mir irgendwann auch noch an (aber erstmal FFXII durchspielen, das hier schon länger vor sich hindümpelt, trotz Story und Charakteren ).


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  4. #4
    Objektiv gesehen finde ich Story und Charaktere in Final Fantasy XII nicht mal schlecht. Okay, Vaan und Penelo sind unheimlich dünn gezeichnet und letztlich unbedeutend für die Handlung. Aber die anderen hatten alle ihre Berechtigung. Ich fand die Erzählweise nur extrem distanziert; da wollte einfach keine Nähe zu den Charakteren aufkommen und der einzige ein bisschen emotionale Moment im Spiel war Abgesehen davon hat mich die Story irgendwie überhaupt nicht mitgenommen oder gereizt.

    Es haben ja tatsächlich viele Leute das Spiel noch nicht gespielt – und dabei dachte ich, ich wäre der einzige.

    Nochmal zu Ivalice: Hat jemand FFTA2 gespielt, und falls ja, mit welchen Eindrücken? Ich hab nur vor einigen Jahren mal die erste Mission angefangen und dann relativ frustriert abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte, dass das Spiel absichtlich langsam ist und überall, vor jeder Animation und immer zwischen Wählen und Ausführen einer Aktion irgendwelche Wartezeiten von zwei Sekunden hat. Vielleicht würde ich dem Spiel aber nochmal eine Chance geben.

    Und Vagrant Story spielt ja auch in Ivalice, auch wenn man es wohl nicht ganz dazu zählen kann.
    Geändert von Narcissu (15.05.2013 um 21:18 Uhr)


  5. #5
    FFTA2 ist genau so wie der Vorgänger, nur wurden Details wie das Gameplay und Missionen ein wenig geändert. Die Story ist anders als im Vorgänger noch dünner, wobei diese ja im Vorgänger wenigstens interessant war...
    Das bringt die Motivation natürlich in den Keller, da man sich viele Missionen schnell satt gesehen hat. Vorallem wenn man es kurz nach dem Vorgänger spielt.

    Also, du verpasst nichts. :P Ist nur mehr Gameplay und weniger Story, nichts weiter. Ach ja und ein paar FFXII Charaktere tauchen auch noch auf.

    Ansonsten Gratulation zu deinem RW Durchgang! Ich teile deine Meinung. Das KS war auf jeden Fall mal sehr erfrischend.

    PS: Würde mich freuen, hier bald mal was von BoF3 zu lesen!
    Good boy. Sometimes.


  6. #6
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    FFTA2 ist genau so wie der Vorgänger, nur wurden Details wie das Gameplay und Missionen ein wenig geändert. Die Story ist anders als im Vorgänger noch dünner, wobei diese ja im Vorgänger wenigstens interessant war...
    (...) Ist nur mehr Gameplay und weniger Story, nichts weiter.
    Absolutes Dito. Damals hatten sich ja schon viele über die Story vom ersten Tactics Advance beschwert und sie als Kinderkram abgetan - ich empfand sie dagegen teilweise als sehr interessante und tiefsinnige Parabel. TA2 hat davon leider gar nichts mehr - Luso kommt echt nur just 4 fun nach Ivalice. Es steht nichts auf dem Spiel. Die Bösewichter sind ein Witz, und so coole Charaktere wie Frimelda, aus denen man so viel hätte machen können, werden kaum behandelt bzw. spielen für die Handlung keine Rolle.

    Andererseits muss ich sagen, dass das Ivalice-Feeling in TA2 wesentlich deutlicher rüberkam, was gewiss auch damit zusammenhängt, dass es das "echte" Ivalice aus XII und Revenant Wings ist, und nicht eine verzauberte Kleinstadt wie im ersten FFTA ^^ Hat mir auch gut gefallen, da einige Figuren aus XII wiederzusehen. Neben Vaan und Penelo kann man ja auch Al-Cid Margrace in die Party bekommen
    Das Gameplay hatte genau wie beim Vorgänger ein paar Macken, aber hat mir insgesamt besser gefallen, weil es ohne die Gesetzkarten einfach nicht mehr so frustig war. Außerdem cool war das Feature mit den Gebietsgewinnen und so.
    Sollte es mal wieder ein neues FF Tactics geben, hoffe ich schon, dass sie einige Neuerungen aus TA2 übernehmen. Nur ohne Story fehlt halt irgendwie was :-/

    Ich hab auch ein komplettes Review dazu geschrieben, an dem ich aber ggf. noch ein paar Kleinigkeiten ändern möchte (der Soundtrack hat nur 3/5 Punkten bekommen, weil er sich in etwa zu zwei Dritteln nur aus Musik von TA und XII zusammensetzt, aber nach eifriger Überlegung vergebe ich vielleicht doch lieber 4/5 ^^). Wer Interesse daran hat, dem kann ich eine PN mit dem Text schicken.

  7. #7
    Das klingt alles etwas abturnend ... wie sieht's denn mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Ich kann mich bei Tactics Advance noch erinnern, dass ich es immer sehr schade fand, mich nicht mit dem System beschäftigen zu müssen, weil es einfach nicht nötig war.


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  8. #8
    Ich persönlich fand TA2 wie gesagt nochmal etwas einfacher als TA (denn auf dem GBA waren die vielen gleichzeitig geltenden Gesetze manchmal schon sehr fies imho).

  9. #9
    @Enkidu

    Ich weiß auch gar nicht genau, was die früher alle immer mit der Story hatten. Ich fand sie auch sehr interessant! Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Das Experiment Ivalice ging hier imo sehr gut auf und hat abseits vom normalen FF ein spannendes Weltenkonzept aufgebaut. Im Nachfolger ist es zwar wie du schon sagtest das Ivalice aus FFXII, allerdings fand ich den Vorgänger in dieser Hinsicht besser, da er herrliches Neuland für den ehrgeizigen Spieler bot. Was ist diese Welt? Was sind ihre Gesetze? Was geht hier generell so ab? In Teil 2 war durch FFXII und durch Teil 1 vieles schon vorher bekannt, wodurch vieles vom ursprünglichen Zauber verschwand. So ging es mir jedenfalls.

    @La Cipolla
    Schwer war's nicht, aber wie Enkidu schon sagte haben die Gesetze manchmal ganz schön genervt. Wenn man so wie ich gerne im Nahkampf kämpft und das dann plötzlich verboten ist, dann frustriert das ganz schön. Andersrum war es natürlich auch mal ganz interessant ohne seine stärksten Attacken zu kämpfen, was ab und an ganz nette Kampfszenarien ins Leben rufte. Yeah, keine Schwertkämpfe.
    Good boy. Sometimes.


  10. #10
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    Ich weiß auch gar nicht genau, was die früher alle immer mit der Story hatten. Ich fand sie auch sehr interessant! Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Dafür hatte man dann aber auch andere Charaktere, die aus totalen Bananegründen lieber in einer Fantasywelt bleiben wollen, wie Ritz (DAFUQ, "hier muss ich mir meine Haare nicht färben" ^_O).

    Dem Spiel hat eine Sache dicke gefehlt, und das war Motivation. Einige Chars waren aber tatsächlich ganz gut ausgearbeitet, z.B. konnte ich definitiv bei dem Bruder von Marche verstehen, wieso er da nicht weg will.
    Aber am Ende war das Ganze halt das, was es immer ist, wenn die Welt nur "fiktiv" ist - konsequenzlos.
    Also, ich fand das ganze Setting einfach nicht sehr spannend, weil die Konsequenzen halt Auswirkungen auf eine fiktive Welt haben ... IN einer fiktiven Welt.


    Btw. konnte ichs bei den FFT-Spielen noch nie verstehen, wieso alles so langsam sein muss. Wieso können die Bewegungen nicht einfach alle schnell sein, wie z.B. bei Fire Emblem (und bei den Kampfanimationen hat man sogar die Wahl, ob man die sehen will)? Wieso muss alles langsam sein? Wieso muss man 10 mal bestätigen, dass man irgendwas auch wirklich wirklich tun will?

  11. #11
    Haha ok, mit Ritz hast du defintiv Recht. Das war wirklich lustig. Aber bist du nicht auch gerne in einer RPG Paralellwelt (Forum!) um schlechten RPGs zu entkommen? Denk darüber nach.

    Ansonsten ja, das ganze System hätte man noch besser umsetzen können, aber für den Anfang war es imo ganz gut. Und zur Geschwindigkeit.. gut, stimmt schon, aber das ist ja eine allgemeine Krankheit von SRPGs. Insofern hat es mich nicht wirklich gestört. War mir halt schon vorher klar.
    Good boy. Sometimes.


  12. #12
    Ich persönlich mochte weder FFTA, FFTA2 noch Revenant Wings. Alle drei stellten Ivalice eher wie eine Kindermärchenwelt dar, die überhaupt nichts mit der eher kühlen und glaubwürdigen Darstellung des originalen Final Fantasy Tactics, Vagrant Story oder Final Fantasy 12 gemein hatte. Deswegen war es für mich nur schwer greifbar, dass sie unter dem Überbegriff "Ivalice Alliance" vermarktet wurden, weil Welt, Stimmung und Charaktere für mich wie ausgetauscht wirkten. Und obwohl ich eigentlich keineswegs einer eher märchenhaften Präsentation abgeneigt bin, war mir der Kontrast hier doch ein wenig zu stark und somit auch die Enttäuschung.

    Auch gameplaytechnisch waren alle drei Spiele für mich eher durchwachsen. Das Gesetzessystem in FFTA war teilweise schlichtweg lächerlich, wenn mir im Kampf gegen mehrere Behemoths per Gesetz verboten wurde, Monster zu töten, Schwerter einzusetzen und Zauber zu Wirken. Ja, herzlichen Dank auch. Der Nachfolger hat zwar einige Fehler ausgemerzt und noch mehr Variation ins Spiel gebracht, aber dieses öde Questsystem in Kombination mit den äußerst langwierigen Animationen haben es mich dann kaum länger als ein paar Stunden spielen lassen.
    Revenant Wings fand ich auch eher belanglos, weil ich nie so wirklich das Gefühl hatte, die Kämpfe da unter meiner Kontrolle zu haben. Alles wirkt so chaotisch.
    Geändert von The Judge (16.05.2013 um 21:37 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Aber bist du nicht auch gerne in einer RPG Paralellwelt (Forum!) um schlechten RPGs zu entkommen? Denk darüber nach.
    Schöner Gedanke, aber ich dachte ich komme hierher, um alle daran zu erinnern, wie schlecht manche RPGs doch sind
    Vielleicht sollte ich ja zum CT kommen alleine um einen Ausgleich zu liefern... aber dann müsste ich ja meine Wohnung verlassen, das geht mal so gar nicht ^_O

    Zitat Zitat
    Und zur Geschwindigkeit.. gut, stimmt schon, aber das ist ja eine allgemeine Krankheit von SRPGs. Insofern hat es mich nicht wirklich gestört. War mir halt schon vorher klar.
    Hmmm... stimmt in gewisser Weise. Wobei es in dem Genre halt auch sehr positive Beispiele gibt. Fire Emblem hat, wie gesagt, ein sehr schnelles System und man kann sogar Animationen ausschalten, wenn man die nicht immer sehen will, was es noch schneller macht.

    Du hast Recht, weil viele Spiele leider in die Richtung von dem FFT System gehen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man das als Vorbild nehmen kann, denn es gibt wirklich zu viele T-RPGs, die einfach langsam sind.


    Btw. würde es mich interessieren, wieso man eigentlich keine weitere *richtige* Fortsetzung von FFT gemacht hat (muss ja nicht ne direkte Fortsetzung sein), sondern man lieber FFTA fortgesetzt hat. OK, im momentanen Zustand von SE sollte vorsichtig sein, was für Sequels man sich wünscht, weil sie die Franchise dann auch nur total gegen die Wand fahren wie sie es schon mit Lufia, PE und Front Mission getan haben.

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