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Ergebnis 281 bis 300 von 823
  1. #281
    Zitat Zitat von Gamabunta Beitrag anzeigen
    Sagt mal wie quält ihr euch durch diese NES Ära RPGS?
    Ich meine die Grafik kann man sich noch einigermaßen antun, ich selbst habe damals FF3 als NES Fassung gespielt, aber ich liege doch nicht falsch wenn ich annehme, dass die Spiele viele der Gameplaykomfortfunktionen, die wir zumindest seit FF3 kennen nicht bieten?
    Naja zumindest wenn ich mir vornehmen würde DQ1-3 durchzuspielen würde ich eher zu den SNES Remakes greifen.
    Ein kleines bisschen masochistische Veranlagung gehört vermutlich schon irgendwie dazu Ja, von Komfort kann keine Rede sein, wenn man in Dragon Quest erstmal das Menü aufrufen muss, um eine Treppe rauf oder runter zu gehen oder mit NPCs zu sprechen ^^ Aber es ist auch einfach cool zu sehen, wo die Ursprünge des Genres liegen und wie sich das alles so entwickelt hat. Und wie bei Narcissus Berichten ja auch sehr schön herausgestellt wird, haben selbst diese uralten Spiele ihren ganz eigenen Charme! Es ist schon was anderes, das "Original" zu zocken, als die veränderten, überarbeiteten und in mancher Hinsicht auch weichgespülten Remakes Da sind der fehlende Komfort, die minimalistische Grafik und die Pieps-Geräusche des NES gewissermaßen ein wesentlicher Bestandteil des "Feelings", so seltsam das für manchen auch klingen mag. Immerhin spielt man da was historisch wertvolles *g*

  2. #282
    So ein Hardcore-Erlebnis wie die Spiele in Originalform ohne externe Mittel zu spielen möchte ich auch nicht unbedingt haben. Dass ich die ganzen NES-Spiele auf dem Emulator spiele hat ja (abgesehen von der Preis-, Verfügbarkeits- und Übersetzungsfrage) zwei entscheidende Gründe. Erstens kann ich jederzeit speichern und laden, und zweitens kann ich den Spielablauf beschleunigen.

    Ich sage mir immer, dass ich so viel wie möglich vom Originalspiel mitnehmen will, deshalb greife ich auf diese Funktionen hauptsächlich deshalb zurück, wenn sie mir Frust ersparen würden. Es wäre sicherlich ein viel größeres Erfolgserlebnis, den letzten Boss von Dragon Quest II zu besiegen, ohne die Möglichkeit zu haben, vor ihm zu speichern. Aber in so einem Fall ist mir das Verhältnis zwischen dem Frust, den letzten Dungeon für jeden gescheiterten Bosskampf nochmal durchzuspielen, der investierten Zeit und dem Erfolgserlebnis nicht attraktiv genug.

    Das alles, und die Lösungshilfen, die es im Internet gibt, haben meine Spieldurchläufe bis auf einzelne Stellen meistens sehr erträglich gemacht. Ohne Internet-Maps hätte ich Phantasy Star bei den größeren Dungeons sicherlich schnell frustriert zu Seite gelegt, und die meisten Spiele hätte ich wohl auch ohne Instant Save + Load oder den Schnellmodus nicht überstanden.

    Die Ys-Spiele sind wohl bisher die einzigen NES-Spiele, bei denen ich es mir auch vorstellen könnte, sie normal durchzuspielen. Da es ein Action-RPG ist, nutz einem der Schnellmodus eh nichts und speichern kann man im Spiel ohnehin überall.

    An den SNES-Fassungen der Dragon Quests habe ich in der Tat auch Interesse, besonders als ich gesehen hab, wie schön und bunt die doch aussehen. Wie Enkidu aber schon gesagt hat, ist es auch interessant zu sehen, wie alles wirklich angefangen hat und wie die Spiele ihre Nachfolger beeinflusst haben. Oder auch was die Spieler der späten 80er und frühen 90er für stählerne Nerven gehabt haben mussten.

    In gewisser Weise ist es ja auch wie in einem Geschichtsbuch zu blättern, und es ist trotz allem ja auch schönes Erlebnis. Besonders, wenn man dann die Nachfolger spielt und sieht, wie sich eine Serie im Laufe der Zeit so entwickelt hat.


  3. #283
    Ich versteh das schon, aber das kann nicht jeder. Ich hatte vor vielen Jahren versucht die NES Versionen von FF1 und 2 (noch vor jeglichen Remakes) zu spielen. Ich glaube ich habe keine Stunde ausgehalten.
    Erst FF3 hatte für mich akzeptable Zugänglichkeit.
    Aber ich weiß nicht ob ich heutzutage immer noch die Geduld für ein FF3 aufbringen könnte. Ich habe z.b. auch letztens die GBA Version Breath of Fire 1 durchgespielt. Ich fand es war ein unterdurchschnittliches RPG. Ich würde sogar sagen, dass es sich mehr wie ein NES Ära RPG anfühlt mit etwas hübscherer Grafik und den BoF typischen Tricks. (@Enkidu Da du anscheinend deine RPGHs überarbeitest: Ich hoffe du hast die Wertungen nach unten korrigiert Mir schien die waren zu hoch, besonders die Story) Aber es lies sich recht flott spielen und ich konnte es zu Ende bringen. Hab zum Vergleich mal die SNES Version angespielt und musste feststellen, dass die Bedienung bzw. die Menüführung um einiges schlechter ist und es in der Fassung kein Laufen gibt und sich somit alles in die Länge zieht. Wenn man bedenkt wie viel ich da teilweise rumgelaufen bin wegen dämlichen fetch quests, will ich schon gar nicht mehr dran denken.
    BoF 2 hab ich auch angefangen (aber davon mach ich gerade eine Pause) und da ist ja bei der SNES Version das Problem, dass die Gegnerrate übelst hoch ist und man sehr wenig XP kriegt und somit viel grinden muss. Wenn ich mich richtig erinnere kriegt man in der GBA Variante 2x-3x mal so viel XP.

    Ich werde glaube ich als nächstes wieder zu Ys zurückkommen und mit Ys (3) Oath in Felghana anfangen. Im Gegensatz zu Ys 1 und 2, wo zwar die Grafik verbessert aber das Gameplay recht ähnlich geblieben ist, dürfte Oath in Felghana radikal anders sein. Das Original war ein Sidescroller, Oath spielt sich wie Origin.
    Ich sehe grade aber wieder, dass Ys 3 seiner Zeit so auf ziemlich jeder Plattform erschienen ist von PC88 bis zu SNES ist wohl alles vertreten (auch NES) und es dazu auch ein "echtes" Remake auf der PS2 gab. Naja ich werde mich mit der PC Version begnügen.

  4. #284
    Außerdem spielt es für mich durchaus eine nicht zu unterschätzende Rolle, dass diese Uralt-Spiele manche Dinge bieten, die ich an dem Genre immer geliebt habe, aber die heute leider nicht mehr selbstverständlich sind. Weltkarte, Erkundung, Städte, NPCs... Hört sich verrückt an, aber was das angeht würde ich ein Dragon Quest Teil 1 bis 4 jederzeit einem Final Fantasy XIII & Co vorziehen.
    Zitat Zitat von Gamabunta Beitrag anzeigen
    Ich habe z.b. auch letztens die GBA Version Breath of Fire 1 durchgespielt. Ich fand es war ein unterdurchschnittliches RPG. Ich würde sogar sagen, dass es sich mehr wie ein NES Ära RPG anfühlt mit etwas hübscherer Grafik und den BoF typischen Tricks. (@Enkidu Da du anscheinend deine RPGHs überarbeitest: Ich hoffe du hast die Wertungen nach unten korrigiert Mir schien die waren zu hoch, besonders die Story) Aber es lies sich recht flott spielen und ich konnte es zu Ende bringen. Hab zum Vergleich mal die SNES Version angespielt und musste feststellen, dass die Bedienung bzw. die Menüführung um einiges schlechter ist und es in der Fassung kein Laufen gibt und sich somit alles in die Länge zieht. Wenn man bedenkt wie viel ich da teilweise rumgelaufen bin wegen dämlichen fetch quests, will ich schon gar nicht mehr dran denken.
    Ja, da ist schon was dran. Hattest du vor ner Weile ja auch anderswo schonmal geschrieben. Dennoch hab ich die Serie nun vorerst abgehakt, bin zufrieden damit und werde es erstmal so lassen. Bis ich da nochmal was ändere, falls überhaupt, wirds dauern. Aber wenn, dann wären das auf jeden Fall Dinge, die ich berücksichtigen würde, gerade in Sachen Story. Die Fetch-Quests waren in dem Spiel schon sehr übertrieben.

  5. #285
    Ich finde es teilweise richtig schlimm das man inzwischen fast schon zu Verwöhnt von Spielen ist, wenn man mal die alten Klassiker wieder zocken will - die man sie noch aus seiner eigenen Kindheit kennt (und die damals ziemlich aktuell waren) - und sofort erstmal oft nach der Fast Forward oder Cheat Funktion sucht. ^^"
    Oder sich einfach wundert wie man damals die Spiele oft ziemlich leicht gmeistert hat (mit Ausnahmen: Ninja Gaiden III anyone? )
    Aber da gibt es zum Glück ein Abhärtungsmittel gegen: Grinding RPGs und MMOs aller Coleur
    Ansonsten: Savestates FTW
    Geändert von fedprod (26.04.2013 um 15:06 Uhr)

  6. #286
    Dragon Quest V für Snes gefällt mir merkwürdigerweise auch besser, obwohl beim DS Remake alles wie vorher ist, halt nur besser. Und sowas wie DQV für Snes spiele ich auch lieber per Emulator, da Grinding dort groß geschrieben wird und dank Speedtaste macht mir das irgendwie auch Spaß. Es ist schließlich meine eigene Leistung und in dem Sinne auch kein wirklicher Cheat. Man hebt nur das Spieltempo an und das macht das Spiel zugänglicher als in seiner normalen Version. Der Arbeitsaufwand ist im Prinzip der gleiche, nur geht hier allles viel schneller von der Hand. Schließlich hat auch nicht jeder die Zeit sich intensiv mit solchen "lahmen" RPGs auseinanderzusetzen und da komnen solche Features einem schon sehr entgegen. Langsam heißt ja nicht gleich schlecht, sondern eher mühselig. Imo also nichts verwerfliches.
    Good boy. Sometimes.


  7. #287

    Final Fantasy XII: Revenant Wings


    Nachdem ich's mir mal spontan für fast umsonst bei Amazon bestellt hatte und eine lange Zugfahrt vor mir hatte (bzw. mehrere Tage mit langen Zugfahren), habe ich mal ungeplant vor zweieinhalb Wochen mit Final Fantasy XII: Revenant Wings angefangen. Da ich seinerzeit nicht so begeistert von Final Fantasy XII war, zumindest nicht was Story und Charaktere betrifft (Gameplay und Welt hab ich im Nachhinein aber dennoch sehr liebgewonnen), hatte ich früher nie Interesse an dem Spiel, zumal es „nur“ für den DS erschienen ist.

    Tatsächlich aber hatte ich ziemlich viel Spaß mit Revenant Wings. Der Anfang begann unbeschwert und einfach, die Missionen spielten sich schnell und das Echtzeit-Strategie-Kampfsystem hatte seinen Reiz. Gerade weil man sich so schnell durch die trotzdem nicht immer ganz anspruchslosen Kämpfe wühlen konnte und dabei nicht immer nur auf eine Strategie beschränkt war, ließen sich die meisten Missionen ziemlich kurzweilig spielen.

    Story und Charaktere haben es mir nicht immer einfach gemacht. Die Idee mit einem neuen Kontinent im Himmel fand ich ja ganz nett, und generell war die Atmosphäre am Anfang sehr angenehm. Hinzu kamen die oft charmanten Dialoge der Ausgangsparty (Vaan, Penelo, Kytes, Filo), die mich auch ab und zu mal zum Schmunzeln gebracht haben. Allerdings war es nicht immer so schön, denn sobald es ernster wurde, kam das Spiel plötzlich mit Standard-Freundschaftsbotschaften bei schlecht geschriebenen Dialogen voller Klischee-Phrasen daher. Um ehrlich zu sein hab ich noch nie bewusst ein so schlechtes Writing in einem Final Fantasy gesehen. Dann kam noch dazu, dass die Geschichte mir plötzlich weismachen wollte, Folthanos habe die Herzen der Aegylen geklaut und so etwas in der Art. Kingdom Hearts, anyone? So was gehört nicht nach Ivalice! Die Rachemotive Mydeas schienen mir auch alles andere als glaubwürdig umgesetzt, auch wenn der Nalbina-Krieg als Ursprung dafür sicherlich einen interessanten Hintergrund bot. Aber sowohl Mydea als auch Folthanos waren wieder die typischen langweiligen und unglaubwürdigen Antagonisten.

    Ein paar richtig knackige Missionen gab es. Vielleicht vier oder fünf, für die ich wirklich mehr als nur zwei oder drei Versuche brauchte. Besonders der jeweils letzte Kampf aus den letzten drei Kapiteln hat mir immer einige Probleme bereitet, und ich musste ganz schön rumprobieren, damit ich zu einer Lösung kam. In solchen Fällen stößt man auch immer auf die Schwächen des Systems, und das Echtzeit-Strategie-Kampfsystem von Revenant Wings leidet unter einigen davon. Das fand ich wirklich schlimm:
    • Das Pathfinding-Skript ist absolut grässlich. So etwas sollte der Vergangenheit angehören. Wenn sich ein Charakter nicht mal drei Felder nach rechts bewegen kann, sondern stattdessen verwirrt durch die Gegend läuft, dann ist das einfach nur frustrierend, gerade bei so einem System. Ich hätte es wesentlich angenehmer gefunden, wenn man durch seine eigenen Einheiten hindurch hätte gehen können.
    • Das Gambit-System hat seinen Namen nicht verdient. Gerade für so einem Kampfsystem hätten sich ausgefeiltere Gambits sehr gut geeignet, und ich habe sie oft vermisst. Nur ein Kommando pro Charakter an keine Bedingung geknüpft permanent ausführen zu lassen (bzw. wann immer möglich) ist nicht genug.
    • Irgendwann wurde es zu unübersichtlich, und es war eine Qual, sich per Touchpen einzelne Einheiten aus dem ganzen hervorzupicken. Es gab auch keine Komfortfunktionen, um z.B. alle Einheiten eines Typs (Nah/Fern/Flug) auszuwählen.


    An einigen Stellen haben mich diese Punkte dann doch ziemlich gestört. Besonders die im Getümmel so umständliche Auswahl ist eigentlich furchtbar für so ein System; wenn man darauf angewiesen ist, schnell zu agieren, sollte man seine Zeit nicht damit verschwenden müssen, die entsprechende Einheit millimetergenau mit dem Touchpen zu berühren, weil man im Getümmel sonst eine andere trifft.

    Die Musik wurde zu beträchtlichen Teilen aus Final Fantasy XII übernommen, aber das Spiel hat auch eine ganze Reihe eigener Stücke bekommen. Natürlich gab's auch die klassischen FF-Melodien zu hören. Mit der Auswahl war ich ziemlich zufrieden, und auch die neuen Stücke konnten überzeugen. Sicherlich kein Soundtrack, den ich mir oft anhören werde, aber einer, der im Spielgeschehen einen guten Eindruck hinterlassen hat. Die Grafik war okay. Teilweise sahen die 3D-Sprites nicht besonders hübsch aus, aber abgesehen davon hab ich nicht viel zu bemängeln. Hat natürlich durch die übernommenen Monster-Sprites sehr an Final Fantasy Tactics erinnert.
    Und so hat es sich auch angefühlt. Im Grunde genommen ähnelt das Spiel vom System den Tactics-Spielen sehr, nur ist es in Echtzeit gehalten. Das macht das ganze kurzweiliger, allerdings auch insgesamt nicht so durchdacht. Das Ganze hat mich genug motiviert, auch die meisten Nebenmissionen zu absolvieren (zwei haben mir gefehlt).

    Fazit: Es gab zwar einige charmanter Momente, aber Story und Charaktere konnten dennoch nicht wirklich überzeugen. Dafür haben die Kämpfe trotz einiger nervigen Schwächen recht viel Spaß gemacht. Es war schön, mal wieder nach Ivalice zurückzukehren.

    Spielzeit: 28:20h
    Wertung: 6,0 von 10 Punkten


    Übrigens hab ich seit geraumer Zeit auch Ys II durch. Hatte aber bisher noch keine Lust, was dazu zu schreiben.
    Geändert von Narcissu (15.05.2013 um 20:53 Uhr)


  8. #288
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Folthanis habe die Herzen der Aegylen geklaut und so etwas in der Art. Kingdom Hearts, anyone? So was gehört nicht nach Ivalice.
    Neben dem recht unkomfortablen KS eigentlich mein Hauptkritikpunkt am Spiel. Vermutlich ging da wieder das mit den Entwicklern durch, was sie auch FFTA hat machen lassen - dass der DS eher was für Kinder ist (oder der GBA ) und man doch definitiv keine Story präsentieren darf, die sich *wirklich* in Ivalice (aus FFXII) einreiht. Wobei man natürlich mit FFTA sagen kann, dass sowas "nach Ivalice passt", wenn mans denn unbedingt will... gibt ja anscheinend mehrere nicht so konsistente Versionen

    Was das Gameplay angeht... naja, netter Versuch, aber RTS gehört für mich dahin, wo mans ordentlich steuern kann - alles andere ist ne suboptimale Steuerung. Das Gameplay war nicht komplett kaputt und vermutlich haben sie es sogar den Verhältnissen (und Budget *g*) entsprechend ganz gut gemacht. Konnte aber dennoch leicht zu nem Clusterfuck werden, weil man einfach nicht die Kontrolle hat, die man brauchen würde, um ordentlich zu spielen.
    Geändert von Sylverthas (15.05.2013 um 21:04 Uhr)

  9. #289
    Danke für deine Eindrücke. Hast du schon Heroes of Mana gespielt, und wenn ja, wie fandest du Revenant Wings im Vergleich dazu? Die beiden sind sich ja in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich.

    Ich habe Revenant Wings noch vor mir. Habe mir das für den Zeitpunkt aufgehoben, wenn ich XII nochmal (in verständlicher englischer Sprache ^^) durch hab. Das letzte bisschen Ivalice... denn wer weiß, wann mal wieder ein richtiges neues Tactics kommt (das kein Browsergame-Gedöns ist, wie das zuletzt angekündigte >_>). Finde es btw. sehr cool, dass so viele Charaktere aus dem Hauptspiel in dem DS-Strategie-Ableger wieder auftauchen. Auch kleine Nebenfiguren oder sogar Antagonisten wie Ba Gamnan und seine Crew. Wie fandest du denn die Summons? Soweit ich mitbekommen habe, gibt es in Revenant Wings unheimlich viele davon und das System baut irgendwie auf die auf ...?

  10. #290
    @Sylverthas: Ja, insgesamt ist das System schon ein bisschen broken. Es funktioniert, aber es funktioniert später oft einfach viel zu schlecht. An die Story von FFTA kann ich mich kaum noch erinnern, aber ich weiß, dass ich die auch nicht besonders toll fand, obwohl ich da einige Ideen mochte (z.B. dass der Meisterrichter Mewts Vater war).

    @Enkidu: Heroes of Mana hab ich hingegen noch vor mir. Wird aber vielleicht mein nächstes DS-Spiel sein, wenn ich nicht vorher Lust auf Etrian Odyssey bekomme. Bin gespannt, inwiefern die beiden sich ähneln.

    Und ja, es tauchen alle Hauptcharaktere aus XII in Revenant Wings auf (es gibt dazu noch drei neue Protagonisten; Kytes ist ja schon aus XII bekannt, bei Filo bin ich mit nicht sicher und einer ist neu). Dass mit Ba'Gamnan fand ich auch ziemlich cool (in XII fand ich ihn und seine Truppe richtig gruselig!), die kommen auch ziemlich oft vor, quasi fast wie ein Running Gag. Auch Elza, Rikki und Raz haben ihre Auftritte.

    Die Summons mochte ich ganz gern, fand's cool, dass es mal richtig viele davon gab. Wobei vieles davon ja normale FF-Monster waren. Als Serienfan wird man hier aber definitiv zufriedengestellt. Neben den ganzen klassischen Ivalice-Espern gibt's nämlich auch noch reichlich klassische (Shiva, Ifrit, Titan, Ramuh) und noch mehr bekannte Monster (Bomber, Pudding, Morbol, Lamia). Die kann man auch fast alle selbst steuern.

    Das System funktionier ganz grob beschrieben so: Vor dem Kampf wählt man aus seiner Party i.d.R. fünf Gruppenleiter (d.h. Charaktere, die kämpfen) aus und dazu nochmal fünf Esper/Summons, wobei man da etwas eingeschränkt ist und nicht einfach fünf extrem mächtige wählen kann.

    In den Kämpfen kann man dann an Beschwörungsportalen auch neue beschwören. Typische Missionsziele sind:
    - besiege alle Gegner
    - besiege alle gegnerischen Gruppenführer
    - erobere alle Beschwörungsportale
    - zerstöre den gegnerischen Basiskristall

    Strategisch muss man vor allem auf die Typen der Gegner achten (Nah ist stark gegen Fern, Fern ist stark gegen Flug, Flug ist stark gegen Nah) und dazu gibt es noch die klassischen Elemente (hier: Feuer, Wasser/Eis, Blitz, Erde, Heilig/Heilung). Man merkt, das System ist an sich recht simpel, bietet aber dennoch einige Möglichkeiten, auch wenn die gezielte Steuerung großer Gruppen sehr umständlich und unübersichtlich ist und ich deshalb oft den Weg der All-out-Attack gewählt hab. ^^


  11. #291
    Erstmal danke für den Eindruck, auch wenn ich hier - "zumindest nicht was Story und Charaktere betrifft (Gameplay und Welt hab ich im Nachhinein aber dennoch sehr liebgewonnen)" - schon schlucken musste. Krass, wie sich die Meinungen doch so unterscheiden. ^^

    Bin gespannt, das steht bei mir irgendwann auch noch an (aber erstmal FFXII durchspielen, das hier schon länger vor sich hindümpelt, trotz Story und Charakteren ).


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  12. #292
    Objektiv gesehen finde ich Story und Charaktere in Final Fantasy XII nicht mal schlecht. Okay, Vaan und Penelo sind unheimlich dünn gezeichnet und letztlich unbedeutend für die Handlung. Aber die anderen hatten alle ihre Berechtigung. Ich fand die Erzählweise nur extrem distanziert; da wollte einfach keine Nähe zu den Charakteren aufkommen und der einzige ein bisschen emotionale Moment im Spiel war Abgesehen davon hat mich die Story irgendwie überhaupt nicht mitgenommen oder gereizt.

    Es haben ja tatsächlich viele Leute das Spiel noch nicht gespielt – und dabei dachte ich, ich wäre der einzige.

    Nochmal zu Ivalice: Hat jemand FFTA2 gespielt, und falls ja, mit welchen Eindrücken? Ich hab nur vor einigen Jahren mal die erste Mission angefangen und dann relativ frustriert abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte, dass das Spiel absichtlich langsam ist und überall, vor jeder Animation und immer zwischen Wählen und Ausführen einer Aktion irgendwelche Wartezeiten von zwei Sekunden hat. Vielleicht würde ich dem Spiel aber nochmal eine Chance geben.

    Und Vagrant Story spielt ja auch in Ivalice, auch wenn man es wohl nicht ganz dazu zählen kann.
    Geändert von Narcissu (15.05.2013 um 22:18 Uhr)


  13. #293
    FFTA2 ist genau so wie der Vorgänger, nur wurden Details wie das Gameplay und Missionen ein wenig geändert. Die Story ist anders als im Vorgänger noch dünner, wobei diese ja im Vorgänger wenigstens interessant war...
    Das bringt die Motivation natürlich in den Keller, da man sich viele Missionen schnell satt gesehen hat. Vorallem wenn man es kurz nach dem Vorgänger spielt.

    Also, du verpasst nichts. :P Ist nur mehr Gameplay und weniger Story, nichts weiter. Ach ja und ein paar FFXII Charaktere tauchen auch noch auf.

    Ansonsten Gratulation zu deinem RW Durchgang! Ich teile deine Meinung. Das KS war auf jeden Fall mal sehr erfrischend.

    PS: Würde mich freuen, hier bald mal was von BoF3 zu lesen!
    Good boy. Sometimes.


  14. #294
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    FFTA2 ist genau so wie der Vorgänger, nur wurden Details wie das Gameplay und Missionen ein wenig geändert. Die Story ist anders als im Vorgänger noch dünner, wobei diese ja im Vorgänger wenigstens interessant war...
    (...) Ist nur mehr Gameplay und weniger Story, nichts weiter.
    Absolutes Dito. Damals hatten sich ja schon viele über die Story vom ersten Tactics Advance beschwert und sie als Kinderkram abgetan - ich empfand sie dagegen teilweise als sehr interessante und tiefsinnige Parabel. TA2 hat davon leider gar nichts mehr - Luso kommt echt nur just 4 fun nach Ivalice. Es steht nichts auf dem Spiel. Die Bösewichter sind ein Witz, und so coole Charaktere wie Frimelda, aus denen man so viel hätte machen können, werden kaum behandelt bzw. spielen für die Handlung keine Rolle.

    Andererseits muss ich sagen, dass das Ivalice-Feeling in TA2 wesentlich deutlicher rüberkam, was gewiss auch damit zusammenhängt, dass es das "echte" Ivalice aus XII und Revenant Wings ist, und nicht eine verzauberte Kleinstadt wie im ersten FFTA ^^ Hat mir auch gut gefallen, da einige Figuren aus XII wiederzusehen. Neben Vaan und Penelo kann man ja auch Al-Cid Margrace in die Party bekommen
    Das Gameplay hatte genau wie beim Vorgänger ein paar Macken, aber hat mir insgesamt besser gefallen, weil es ohne die Gesetzkarten einfach nicht mehr so frustig war. Außerdem cool war das Feature mit den Gebietsgewinnen und so.
    Sollte es mal wieder ein neues FF Tactics geben, hoffe ich schon, dass sie einige Neuerungen aus TA2 übernehmen. Nur ohne Story fehlt halt irgendwie was :-/

    Ich hab auch ein komplettes Review dazu geschrieben, an dem ich aber ggf. noch ein paar Kleinigkeiten ändern möchte (der Soundtrack hat nur 3/5 Punkten bekommen, weil er sich in etwa zu zwei Dritteln nur aus Musik von TA und XII zusammensetzt, aber nach eifriger Überlegung vergebe ich vielleicht doch lieber 4/5 ^^). Wer Interesse daran hat, dem kann ich eine PN mit dem Text schicken.

  15. #295
    Das klingt alles etwas abturnend ... wie sieht's denn mit dem Schwierigkeitsgrad aus? Ich kann mich bei Tactics Advance noch erinnern, dass ich es immer sehr schade fand, mich nicht mit dem System beschäftigen zu müssen, weil es einfach nicht nötig war.


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  16. #296
    Ich persönlich fand TA2 wie gesagt nochmal etwas einfacher als TA (denn auf dem GBA waren die vielen gleichzeitig geltenden Gesetze manchmal schon sehr fies imho).

  17. #297
    @Enkidu

    Ich weiß auch gar nicht genau, was die früher alle immer mit der Story hatten. Ich fand sie auch sehr interessant! Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Das Experiment Ivalice ging hier imo sehr gut auf und hat abseits vom normalen FF ein spannendes Weltenkonzept aufgebaut. Im Nachfolger ist es zwar wie du schon sagtest das Ivalice aus FFXII, allerdings fand ich den Vorgänger in dieser Hinsicht besser, da er herrliches Neuland für den ehrgeizigen Spieler bot. Was ist diese Welt? Was sind ihre Gesetze? Was geht hier generell so ab? In Teil 2 war durch FFXII und durch Teil 1 vieles schon vorher bekannt, wodurch vieles vom ursprünglichen Zauber verschwand. So ging es mir jedenfalls.

    @La Cipolla
    Schwer war's nicht, aber wie Enkidu schon sagte haben die Gesetze manchmal ganz schön genervt. Wenn man so wie ich gerne im Nahkampf kämpft und das dann plötzlich verboten ist, dann frustriert das ganz schön. Andersrum war es natürlich auch mal ganz interessant ohne seine stärksten Attacken zu kämpfen, was ab und an ganz nette Kampfszenarien ins Leben rufte. Yeah, keine Schwertkämpfe.
    Good boy. Sometimes.


  18. #298
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    Ich weiß auch gar nicht genau, was die früher alle immer mit der Story hatten. Ich fand sie auch sehr interessant! Insbesondere viele der Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet wie zum Bespiel Babus oder diesen Typ in rot... Llednar hieß der glaube ich.
    Dafür hatte man dann aber auch andere Charaktere, die aus totalen Bananegründen lieber in einer Fantasywelt bleiben wollen, wie Ritz (DAFUQ, "hier muss ich mir meine Haare nicht färben" ^_O).

    Dem Spiel hat eine Sache dicke gefehlt, und das war Motivation. Einige Chars waren aber tatsächlich ganz gut ausgearbeitet, z.B. konnte ich definitiv bei dem Bruder von Marche verstehen, wieso er da nicht weg will.
    Aber am Ende war das Ganze halt das, was es immer ist, wenn die Welt nur "fiktiv" ist - konsequenzlos.
    Also, ich fand das ganze Setting einfach nicht sehr spannend, weil die Konsequenzen halt Auswirkungen auf eine fiktive Welt haben ... IN einer fiktiven Welt.


    Btw. konnte ichs bei den FFT-Spielen noch nie verstehen, wieso alles so langsam sein muss. Wieso können die Bewegungen nicht einfach alle schnell sein, wie z.B. bei Fire Emblem (und bei den Kampfanimationen hat man sogar die Wahl, ob man die sehen will)? Wieso muss alles langsam sein? Wieso muss man 10 mal bestätigen, dass man irgendwas auch wirklich wirklich tun will?

  19. #299
    Haha ok, mit Ritz hast du defintiv Recht. Das war wirklich lustig. Aber bist du nicht auch gerne in einer RPG Paralellwelt (Forum!) um schlechten RPGs zu entkommen? Denk darüber nach.

    Ansonsten ja, das ganze System hätte man noch besser umsetzen können, aber für den Anfang war es imo ganz gut. Und zur Geschwindigkeit.. gut, stimmt schon, aber das ist ja eine allgemeine Krankheit von SRPGs. Insofern hat es mich nicht wirklich gestört. War mir halt schon vorher klar.
    Good boy. Sometimes.


  20. #300
    Ich persönlich mochte weder FFTA, FFTA2 noch Revenant Wings. Alle drei stellten Ivalice eher wie eine Kindermärchenwelt dar, die überhaupt nichts mit der eher kühlen und glaubwürdigen Darstellung des originalen Final Fantasy Tactics, Vagrant Story oder Final Fantasy 12 gemein hatte. Deswegen war es für mich nur schwer greifbar, dass sie unter dem Überbegriff "Ivalice Alliance" vermarktet wurden, weil Welt, Stimmung und Charaktere für mich wie ausgetauscht wirkten. Und obwohl ich eigentlich keineswegs einer eher märchenhaften Präsentation abgeneigt bin, war mir der Kontrast hier doch ein wenig zu stark und somit auch die Enttäuschung.

    Auch gameplaytechnisch waren alle drei Spiele für mich eher durchwachsen. Das Gesetzessystem in FFTA war teilweise schlichtweg lächerlich, wenn mir im Kampf gegen mehrere Behemoths per Gesetz verboten wurde, Monster zu töten, Schwerter einzusetzen und Zauber zu Wirken. Ja, herzlichen Dank auch. Der Nachfolger hat zwar einige Fehler ausgemerzt und noch mehr Variation ins Spiel gebracht, aber dieses öde Questsystem in Kombination mit den äußerst langwierigen Animationen haben es mich dann kaum länger als ein paar Stunden spielen lassen.
    Revenant Wings fand ich auch eher belanglos, weil ich nie so wirklich das Gefühl hatte, die Kämpfe da unter meiner Kontrolle zu haben. Alles wirkt so chaotisch.
    Geändert von The Judge (16.05.2013 um 22:37 Uhr)

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