Ich habe in einem Let's Play Archive gelesen, dass dieses Labyrinth nur in der NES-Fassung gewesen sein soll.Zitat von Tyr
Das Backtracking ist gar nicht soo~ schlimm, weil man es nicht so häufig machen muss. Klar, man muss mindestens ein halbes Dutzend mal über die Weltkarte zurück in die Anfangsstadt wandern, das geht auch recht schnell.
Das Spiel hat aber zwei Dungeons, in denen das Backtracking recht nervig war. Der erste war die Mine, die riesig und ziemlich verschwachelt war. Ys hat für damalige Verhältnisse echt enorm große Maps, dafür natürlich aber auch weniger Gebiete. Das gefällt mir eigentlich. Aber die Gegner im Spiel haben die Angewohnheit, einen mit zwei Schlägen zu töten (wenn man gut ausgerüstet ist), wenn man sich dem maximalen Level nähert, also bei 50-75% des Spiels, und der Sichtradius durch die Dunkelheit so begrenzt ist, dass man a) sich nur sehr langsam fortbewegen kann, wenn man nicht in Gegner reinlaufen will und b) eine ganze Weile braucht, um den Rückweg durch das Minenlabyrinth zu finden, dann ist das schon nicht mehr spaßig. War auch nicht extrem frustrierend (das Spiegellabyrinth war insgesamt etwas schlimmer), aber da man mindestens zweimal in die Mine musste, und sie einer von drei großen Dungeons ist, ist mir das schon negativ aufgefallen.
Fairerweise muss ich aber sagen, dass ich immer zu geizig war, das Item zu nutzen, dass einen direkt zum Dorf zurückteleportiert. Vielleicht hab ich's auch einfach vergessen. War auch ziemlich teuer, aber zu dem Zeitpunkt hätte ich mir das schon locker leisten können. Ich denke, ich werde Ys I & II Chronicles auch nochmal spielen, wenn ich die NES-Versionen der beiden Spiele durch habe. Mochte das Spiel nämlich recht gern, und freu mich insbesondere auf die überarbeitete Musik des Remakes.
@Kiru & Cipolla:
100 bzw. 200 Stunden Spielzeit und kein Speichern in Dungeons? Uuh, das klingt in der Tat nicht sehr verlockend. Aber mit Emulator sollte das zu schaffen sein, da kann ich die Grind-Sessions beschleunigen und den Spielstand neu laden, wenn es mir zu frustrierend wird. Ich nutze diese Funktionen eigentlich generell nicht so gerne, aber bei schlecht gealterten Spielen mit extrem vielen Kämpfen schrecke ich mittlerweile nicht mehr davor zurück. Ich Spiele diese Spiele ja auch nicht, weil ich eine Herausforderung haben will, sondern weil sie mich interessieren, auch wenn das Gameplay ab einem bestimmten Punkt vielleicht keinen großen Spaß mehr macht.
Nimmt zwar ein bisschen was von dem Erfolgserlebnis, einen schweren Boss besiegt oder einen langen Dungeon abgeschlossen zu haben, aber das ist mir immer noch lieber, als endlosen Frust über mich ergehen zu lassen.
@fedprod: Faxanadu ist ein gutes Stichwort, das hätte ich ganz vergessen. Ein paar andere Spiele der Dragon-Slayer-Reihe, von denen einige sogar schon einige Jahre früher erschienen sind, sollte ich mir vielleicht auch mal ansehen.
Soul Blazer, Illusion of Gaia und Terranigma sind schon in der Liste. Battle of the Olympus scheint mir eher ein Sidescroll-Action-Adventure zu sein, das werde ich mir vielleicht mal ansehen, wenn ich Zelda II gespielt habe (mit dem es ja auch teilweise verglichen wird). Die anderen SNES-Titel sind auch schon alle in der Liste, bis auf Metal Max II und Shadowrun, die mir beide nicht viel sagen. Vehicle Combat reizt mich prinzipiell nicht so, und Shadowrun scheint mir ziemlich amerikanisch, aber dafür klingt das Setting ganz interessant.
Danke für die ganzen Vorschläge!
Ich habe mich gerade an einen Post von Tom (von XSEED) erinnert, in dem auch noch ein paar potentiell interessante Spiele erwähnt wurden:
Mal sehen, was ich davon ausprobieren werde.Zitat von Tom
Habe gestern auch mal mit Dragon Quest III angefangen und festgestellt, dass es tatsächlich nur einen für die Story relevanten Charakter gab. Hab die Taverne übersehen und den ersten Dungeon nur mit dem Hauptcharakter gemacht, ihn bis auf Level 9 gebracht und mich irgendwann gewundert, dass meine Gruppe noch so klein ist.
Prinzipiell mag ich austauschbare Charaktere, die nur zum Kämpfen da sind, nicht so gern. Allerdings gibt es ja auch eine Art Job-System, was ich ganz interessant finde, weil ich nicht wusste, das Dragon Quest III das erste Spiel war, das so ein System eingeführt hat. Bei näherem Recherchieren scheint Dragon Quest III sogar der erfolreichste Titel der Serie in Japan gewesen zu sein, und zählt anscheinend immer noch zu den beliebtesten RPGs dort überhaupt. Die Welt scheint ja nochmal doppelt so groß wie im Vorgänger zu sein, was mir ein bisschen Angst bereitet. Dragon Quest II hat mir nämlich gerade deshalb nicht so viel Spaß gemacht. Denke aber, dass mir das Gameplay beim dritten Teil dennoch mehr Spaß machen wird.