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  1. #11

    Soundtracks #7 – Atelier Rorona


    Mit GUST habe ich mich bisher noch nicht viel beschäftigt – noch keines der Spiele habe ich gespielt, aber auf die Musik der Atelier-Spiele bin ich dennoch aufmerksam geworden. Da mir der Stil so gefallen hat, habe ich mir in den letzten Tagen die Soundtracks der Arland-Trilogie samt Visual Art Books angehört.


    Atelier Rorona Original Soundtrack


    CDs: 2
    Laufzeit: 2:18:53
    Tracks: 66
    Komponisten: Ken Nakagawa

    Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
    (Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)


    : 31
    : 23
    : 10
    : 2
    : 0

    ø = 4,26

    Die Musik der Atelier-Spiele zeichnet sich, so habe ich es bisher jedenfalls wahrgenommen, durch recht unbeschwerte Melodien aus. Flöten und andere Holzbläser bilden häufig die Hauptstimme, während man im Hintergrund oft Zupfinstrumente und verschiedene Formen meist sanfter Percussion hören kann. Dieser Stil zieht sich auch durch die gesamten Soundtracks – abgesehen von kleinen Ausnahmen ist alles wirklich unverkennbar GUST.

    Das ist auch ein Grund, warum sich die Atelier-Soundtracks im Gegensatz zu vielen anderen Soundtracks sich auch ausgezeichnet als Gesamtwerke hören lassen. Die Dichte an zumindest guten Stücken ist sehr hoch, und da es keine großen Stilsprünge gibt, kann man einen Atelier-Soundtrack gut nebenher laufen lassen. Die aufgebaute Atmosphäre ist dabei meist ziemlich easy-going: Nicht alles klingt friedlich und unbekümmert, aber eine gewisse Leichtherzigkeit lässt sich in den meisten Stücken finden, selbst in den Kampfthemen.



    Ganz besonders mag ich die Titelmelodie von Atelier Rorona. Die von Mineko Yamamoto gesungenen Opening Falling, The Star Light sorgt sie für die perfekte Gute-Laune-Atmosphäre, wird aber auch in einigen anderen Stücken aufgegriffen. Das ist auch eine schöne Sache an dem Soundtrack: Melodien werden gerne aufgegriffen und in anderer Form arrangiert. Das ist nicht ungewöhnlich für Soundtracks, in vielen Fällen bleibt es trotzdem nur dabei, dass das Main Theme arrangiert wird. Nicht in Atelier Rorona.



    Legendär ist mit Sicherheit auch The Old Weapons Dealer, ein Stück für einen Charakter, der in mehreren Atelier-Spielen vorkommt. Eine merkwürdig verzerrte Männerstimme verleiht dem Stück viel Charakter und einen gewissen Humor – und dazu klingt es auch noch gut! Nicht ganz so gelungen wie das Opening Theme finde ich Fushigi na Recipe. Zwar ist auch das ein sehr schönes Stück, aber wenn man es ein paar mal gehört hat, hat man schnell genug von der Melodie und der Stimme Nana Furuharas.



    Hörenswerte Stücke:

    fett = besonders hörenswert
    grün = verarbeitet das Thema Falling, The Star Light
    rot = verarbeitet das Thema Atelier Rorona

    Disc 1
    01 - Falling, The Star Light
    02 - Atelier Rorona ~Celtic~
    05 - The Palace Entrance
    09 - Atelier Rorona
    10 - The Palace Entrance
    12 - Chow Down on the Special Menu
    15 - Full-Bokko
    16 - Met with Alchemy
    17 - When in a Bind, Talk It Out
    19 - Mom and Dad
    21 - Hitori-Shizuka
    22 - Blurry Scenery
    27 - Sneak In! Cave Expedition
    28 - Maji-Bokko
    29 - A Sleeping Cemetery Underground
    31 - Ghost Girl ~for Atelier Rorona~
    33 - Falling, The Star Light ~Alchemic Boy and Girl~

    Disc 2
    02 - Sunbathing
    07 - The Old Weapons Dealer
    08 - Lionela's Street Peformance
    12 - A Song by the Water
    13 - The Street Performing Girl
    17 - Capre Fur
    21 - The Silent Ruins at the Bottom of the Sea
    22 - The Pulse of the Ancient Tree
    23 - Domain of Darkness
    24 - Cyclone
    30 - Atelier Rorona ~Ballad~
    31 - Fushigi na Recipe
    32 - Falling, The Star Light ~Karaoke~
    33 - Fushigi na Recipe ~Karaoke~

    Fazit: Nicht alle Stücke in Atelier Rorona sind großartig, aber man kann trotzdem von einem rundum gelungenen Soundtrack sprechen, der eine sorglose Atmosphäre verbreitet und mit vielen schönen Melodien aufwarten kann. Von den drei Arland-Soundtrack ist dies noch der am wenisten experimentelle (obwohl alle nicht gerade viel ausprobieren), aber das ist überhaupt nicht schlimm, denn als in sich sehr konsistentes Gesamtwerk kann man mit der Musik viel Freude haben. Die Melodien sind übrigens recht einprägsam, sodass man sie auch schon beim ersten Mal genießen kann, selbst wenn man das Spiel nicht kennt.
    Geändert von Narcissu (02.07.2012 um 19:03 Uhr)


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