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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Zu Tyr würde ich nie hingehen! Am Ende kommst du da mit Nepgear Unterwäsche raus oder so...
    1. Ich würde überall hingehen, wo ich in Nepgear-Unterwäsche wieder raus komme. Was ist das denn für ein Anti-Argument? Welche Unterwäsche wäre dir denn lieber? Gebrauchte Import-Pantsus aus Japan
    2. Nepgear freut sich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Narcissu. Hoffentlich er auch.

    Zitat Zitat
    Achja Tyr, spiel mal Agarest 2 weiter. Bin zurzeit so unmotiviert das Ding weiterzuspielen und muss doch so lesen, wie gut die nachfolgenden Generationen umgesetzt wurden. ;/
    Ich muss doch vorher noch Zero spielen >.< Das dauert sich noch so 200h. Ich kann dir aber anhand des Artbooks sagen, dass die Waifus Generationen alle toll sind.


    Zitat Zitat von Rush
    Wir reden hier übrigens immer noch von einem Wii Port, dass sollte man vielleicht nicht ganz vergessen, wenn wir über den technischen Anspruch reden.
    Sind die anderen neuen Tales of anders?

    Zitat Zitat
    Anderes Spiel ich weiß, aber z.b. gab es da doch in Tales of Legendia diesen Skit, den man zu sehen bekommt, wenn man einem Chara alles Equipment abnimmt und er sich dann beschwer, dass es so kalt ist oder so?
    Spricht doch nichts dagegen das automatisch ablaufen zu lassen. Das könnte theoretisch jedes Spiel, dazu braucht es kein Skit-Feature.
    Ich habe ja nichts gegen kleine optionalen Szenen. Ich habe nur etwas dagegen, wenn man so etwas für die Atmosphäre selbstverständliches so hervorhebt und daraus sogar ein Gameplayelement macht.


    Zitat Zitat von Narcissu
    Nein, dann wären es ja keine Active Time Events mehr. Es geht ja darum, den einen Charakter zu steuern, aber zugleich zu sehen, was ein anderer Charakter an einem anderen Ort erlebt, und dadurch auch zu zeigen, dass der Spielercharakter mit den Gedanken gerade bei dem ATE-Charakter ist
    Ja, aber das ließe sich doch trotzdem realisieren ohne es als Gameplaykomponente so hervorzuheben. Und vielleicht dadurch sogar homogener.

    Zitat Zitat
    Sicher damit? Es haben schon viele, viele, viele Leute versucht, mich zu bekehren. Alle sind gescheitert und zugrunde gegangen.
    Come at me, bro!


    Zitat Zitat
    Bloß nicht zu Tyr ;P
    Ihr wisst nicht, was ihr verpasst!

    Zitat Zitat
    Kommst mit Nepgear Cosplay zurück nach Hause, guhahaha
    Narcissu als Crossdresser? ........
    Geändert von Tyr (22.09.2012 um 15:24 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Nun ja, wir haben einfach verschiedene Prioritäten beim Spielen. Ich brauch nicht wirklich einen Grund, um ein Spiel zu spielen - wenn das Gameplay spaßig ist, kann ich mich gut und gerne mehrere 100 Stunden mit einem Spiel beschäftigen, nur um bestimmte Techniken, Secrets und Items freizuschalten.
    Ja, das stimmt (also die Prioritäten). Vielleicht liegts auch nur daran, dass ich bei ToG alles andere (außer das Gameplay) so grausam finde, dass ichs für wenig nachvollziehbar halte, das Spiel alleine für das Gameplay hochzuloben. Also die Story und Dialoge sind einfach dermaßen schlecht. Ich hatte mehr oder weniger zwei Reaktionen bei den Cutscenes: Entweder ich musste fast würgen, weil die Charaktere so gnadenlos dumm sind, dass sie es eigentlich verdienen, zu sterben und man einfach keine Empathie für ... SOWAS... empfinden sollte, oder ich habe mich bepisst vor Lachen, weil die Szenen so schlecht waren ^_O

    Zitat Zitat
    Dragon Quarter war auch ein sehr cooles Spiel - schade, dass kein weiterer Teil in dem Stil mehr bis jetzt erschienen ist.
    Ja, leider wars ja kein großer Kassenschlager, weils zu "anders" und vor allem wohl zu schwer war. Also, für BoF haben sich ja eh nur die BoF-Fans interessiert, und von denen wenige für DQ. Naja, dabei war das eigentlich der einzige richtig gute Teil der Reihe >_>


    @Tyr: Ehrlich gesagt wüsste ich jetzt nicht, was dagegen spricht, solche Szenen optional einzubauen. Und, wie gesagt, es gibt sicherilch Leute, die das ganze zusätzliche Gelaber nicht lesen wollen. Dass hardcore RPG Spieler das tun ist fast klar. Also, was ich sagen will: Ich habe keine Ahnung, wieso sowas überhaupt so eine lange Diskussion wert ist. Im Endeffekt ist es ja rein technisch für die Spieler, die sowieso alles lesen, egal, ob es automatisch oder durch nen Button kommt. Für alle anderen ist es die Möglichkeit, das ganze Zusatzgelaber nicht lesen / hören zu müssen.

    Muss zugeben, dass ich es sogar nachvollziehen kann, wenn man schon in den Storyszenen genug von einigen der To-Chars hat und man von denen nicht noch Zusatzgelaber haben will *g*
    Geändert von Sylverthas (22.09.2012 um 18:58 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, das stimmt (also die Prioritäten). Vielleicht liegts auch nur daran, dass ich bei ToG alles andere (außer das Gameplay) so grausam finde, dass ichs für wenig nachvollziehbar halte, das Spiel alleine für das Gameplay hochzuloben. Also die Story und Dialoge sind einfach dermaßen schlecht. Ich hatte mehr oder weniger zwei Reaktionen bei den Cutscenes: Entweder ich musste fast würgen, weil die Charaktere so gnadenlos dumm sind, dass sie es eigentlich verdienen, zu sterben und man einfach keine Empathie für ... SOWAS... empfinden sollte, oder ich habe mich bepisst vor Lachen, weil die Szenen so schlecht waren ^_O
    Ich hatte da nur eine Reaktion bei den Cutscenes: Skip.

    Ehrlich, das war das erste jRPG, bei dem ich gegen Ende alle Szenen übersprungen habe. Das hat nicht mal Star Ocean 4 hinbekommen....immerhin war das noch lustig. Der f-Arc ist dagegen komischerweise erträglich. Ich brauche nicht mal eine _gute_ Story, aber interessant sollte sie sein und das war sie bei Graces nicht. Gameplay ist aber wie angesprochen wirklich gut. Im f-Arc gibts auch noch eine coole Neuerung. Aber wie Sylverthas schon sagt, ist der ganze Ablauf sehr monoton. Und bevor ich mch wieder über die intelligenzbeleidigenden Dungeons auslasse, höre ich hier auf

    Also auch Dito an Valkyria Chronicles...auf das habe ich keine müde Mark gesetzt und dafür - nachdem ich es aus Langweile wieder angemacht hatte - eines der motivierendsten und durchdachtesten Spiele bekommen, die ich meiner PS3 eingeführt habe. Ich gehe jetzt wieder in meine Ecke.....und weine. Teil 3 ;_;

    Aber warte mal lieber mit Graces und spiele das einzig wahre jRPG dieser Gen: Resonance of Fate

    In diesem Sinne: Come at me

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    In diesem Sinne: Come at me
    Resonance of Fate ist gut, keine Frage, aber für mich hat sich nach einigen Chaptern beim Kampfsystem eine Routine ergeben, die das alles leider als sehr kampflastig erscheinen lies. Das Kampfsystem ist kompliziert und es macht sehr viel Spaß in den ersten Stunden zu versuchen dahinter zu steigen. Aber nachdem man es verstanden hat, merkt man, dass es im Grunde nur einen richtigen Weg gibt, die Kämpfe zu bestreiten. Da steckt leider keine Strategie drin, es gibt nicht wirklich gleichwertige unterschiedliche Ansätze, die man in den Kampf bringen kann.

    Und auch wenn die Cutscenes extrem cool und pseudophilosophisch gestylt sind, auf was ich sehr stehe, habe ich mich doch an manchen Stellen echt gefragt, was einige Szenen sollten. Timing des Humors ist nicht die Stärke des Spiels.
    Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Allerdings hat es leider doch etwas bei mir den Spielspaß getrübt.

    Außerdem fand ich, dass die verschiedenen Klamotten viel zu viel Stoff dran hatten! Also bei dem Mädchen. Die anderen beiden habe ich nicht beachtet.

  5. #5
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Und eine richtig schwache Story
    Neben der Tatasche, dass die Skits das einzig gute an den Charakteren sind (Pascal mal ausgenommen, die ist auch so... speziell^^
    Interessiert nicht, wenn der Rest des Spiels stimmt.

    Finde im Gesamtpaket auch ToGF besser als TotA, auch die Charaktere (wovon in TotA letztendlich nur Guy, Jade und die Antagonisten sympathisch rüberkamen imho :-) )

  6. #6
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Interessiert nicht, wenn der Rest des Spiels stimmt.
    Interessiert schon, wenn es nervt. Dann lieber gar keine Story.

  7. #7
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    Interessiert nicht, wenn der Rest des Spiels stimmt.
    Ich weiß, die Diskussion ist sinnlos, aber ich denke durchaus, dass Spiele nicht nur durch ihr Gameplay glänzen sollten. Gerade RPGs nicht, die ja locker ne Spiezlezt von 40h haben. Jaja, weiß, das geht in die "Gameplay" vs." Story"-Schiene und ich bin, wenn ich die Wahl habe, eher ein Vertreter von dem ersten. Wenn ein RPG ne miese Story hat, ist es nicht motivierend für mich. Ich brauche Gründe, warum ich da im Spiel was tue.

    Auch wenn ich bedingt verstehen kann, wieso man ein Spiel nur wegen des Gameplays spielen sollte (macht man ja bei Jump 'n Runs fast ausschließlich), aber RPGs fallen da definitiv nicht bei mir drunter *g*

    Zitat Zitat
    Finde im Gesamtpaket auch ToGF besser als TotA, auch die Charaktere (wovon in TotA letztendlich nur Guy, Jade und die Antagonisten sympathisch rüberkamen imho :-) )
    Oh NO!! *g*

    @FFIX:
    Kann Dir da zustimmen. Ich würde sogar sagen, dass es bis auf das Kampfsystem (da einfach langsam^^) eines der rundesten FF ist, was seit VI produziert wurde. Leider muss ja in der Reihe immer etwas ne Krücke sein *g*

  8. #8
    Zitat Zitat
    Ich habe nicht die Events als überflüssig bezeichnet, sondern das System. Ich sehe nicht, warum der Protagonist sich nicht auch in einer Story-Sequenz fragen kann, was die anderen so gerade machen.
    Wenn der Spielfluss gezwungen unterbrochen werden würde, jedes Mal wenn ein neues ATE zur Verfügung steht, wäre das schon ziemlich blöd. Als Spieler hat man dann halt die Wahl, und auch wenn die meisten Spieler sich dafür entscheiden, sich die ATEs anzusehen, sorgen eigene Entscheidungen meiner Meinung nach weniger für einen gestörten Spielfluss, als wenn alle paar Minuten automatisch eine Szene getriggert werden würde, die total abseits vom eigentlichen Geschehen stattfindet. Ähnlich auch bei den Skits. Die sind viel mehr noch als die ATEs überall präsent, aber wenn man für jedes der 518 Skits auf Tales of the Abyss eine eigene Szene machen würde, käme fast gar kein Spielfluss mehr zustande. Und ATEs und Skits komplett vom Spielfluss zu trennen, also sie an die obligatorischen Szenen anzuhängen, verfehlt meiner Meinung nach genau den Sinn der Sache. Weil es ja gerade um diese Omnipräsenz der Story geht.


  9. #9
    Zitat Zitat von ShooterInc. Beitrag anzeigen
    PS1-Qualität? Die Charaktere bewegen sich, haben unterschiedliche Mimiken und sind alles andere als starr während der Skits. Keine Ahnung, wo du da PS1-Qualität siehst.
    Growlanser konnte das bereits auf der PS1. Was ich als zeitgemäß ansehe, sind hochauflösende Portraits, die atmen und sich bewegen, einfach leben.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wenn der Spielfluss gezwungen unterbrochen werden würde, jedes Mal wenn ein neues ATE zur Verfügung steht, wäre das schon ziemlich blöd. Als Spieler hat man dann halt die Wahl, und auch wenn die meisten Spieler sich dafür entscheiden, sich die ATEs anzusehen, sorgen eigene Entscheidungen meiner Meinung nach weniger für einen gestörten Spielfluss, als wenn alle paar Minuten automatisch eine Szene getriggert werden würde, die total abseits vom eigentlichen Geschehen stattfindet.
    Der Spieler hat überhaupt keine Entscheidung. Wenn er sie nicht ansieht, dann verliert er die Möglichkeit, die Szene zu sehen, für immer. Wie kannst du diesen linearen Eventfluss als eine Art Interaktion des Spielers ansehen, bro?

  10. #10
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Growlanser konnte das bereits auf der PS1. Was ich als zeitgemäß ansehe, sind hochauflösende Portraits, die atmen und sich bewegen, einfach leben.
    Wir reden hier übrigens immer noch von einem Wii Port, dass sollte man vielleicht nicht ganz vergessen, wenn wir über den technischen Anspruch reden. Und Skits sind natürlich billig gemacht, es gibt hunderte davon und viele sind komplett optional. Nicht im Sinne von Guck ich mir die jetzt an oder nicht, sondern ob ich die überhaupt zu sehen bekommen kann, weil ich eine bestimmte Sidequest gemacht habe oder einen bestimmten Discoverypoint entdeckt habe.

    Ich gucke mir natürlich auch jeden Skit an, den ich zu sehen bekommen kann. Einige sind bla bla und komplett überflüssig, einige haben sogar sowas wie eine kontinuierliche (Side-)Story und einige sind einfach nur lol.
    Anderes Spiel ich weiß, aber z.b. gab es da doch in Tales of Legendia diesen Skit, den man zu sehen bekommt, wenn man einem Chara alles Equipment abnimmt und er sich dann beschwer, dass es so kalt ist oder so? Ich finde sowas verbreitet einfach Charme

  11. #11
    Ok, jetzt spielst du erstmal ein New Game + auf Nightmare, dann reden wir nochmal über "gameplaytechnisch anspruchslos"
    Das Ding ist dazu gedacht, mehrmals gespielt zu werden, der erste Durchgang ist nur zum Aufwärmen.

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Ok, jetzt spielst du erstmal ein New Game + auf Nightmare, dann reden wir nochmal über "gameplaytechnisch anspruchslos"
    Das Ding ist dazu gedacht, mehrmals gespielt zu werden, der erste Durchgang ist nur zum Aufwärmen.
    Oh ja, ein Schlag und man war tot.
    Das Spiel gehört noch heute zu meinen Lieblingstiteln auf der PSOne.^^

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  13. #13
    Klingt auf jeden Fall nicht schlecht! Deine Eindrücke haben mich neugierig gemacht. Vlt spiele ich es irgendwann auch mal, NACHDEM ich die Titel gespielt habe, die ich auch noch spielen muss.

    Weiter so! Was ist als nächstes dran? SC?
    Good boy. Sometimes.


  14. #14
    Legend of Mana hatte ich auch mal vor langer Zeit gespielt, aber der niedrige Schwierigkeitsgrad verbunden mit dem Gefühl, kein richtiges Ziel zu haben, hat mich dann nicht lange motiviert. Aber scheinbar bessert sich beides ja mit fortlaufendem Spielfortschritt.

  15. #15

    Seiken Densetsu: Final Fantasy Gaiden

    Dass es bei einem neuen Durchgang so schwer werden kann, wusste ich gar nicht. Das macht vermutlich dann auch ein paar der Möglichkeiten, die das Spiel zur Verfügung stellt, attraktiver. Kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass das das Spiel so stark bereichern würde, da die Schwäche nicht nur im Schwierigkeitsgrad liegt, sondern in der ganzen Konstruktion des Kampfsystems.

    @e7: Ja, nach spätestens zehn oder fünfzehn Spielstunden sollte man alle drei der größeren Handlungsstränge weit genug spielen können, um einen größeren Zusammenhang und ein paar längere Geschichten kennenzulernen. Es lohnt finde ich schon.




    Nachdem ich mit Legend of Mana fertig war, habe ich kurz danach mal mit Mystic Quest angefangen (aka Seiken Densetsu: Final Fantasy Gaiden aka Final Fantasy Adventure), das ja den Anfang der Serie markiert; damals noch als Ableger zu Final Fantasy entstanden, was man an Elementen wie Chocobos oder Mogrys sehen kann – viele Parallelen gibt es sonst aber nicht.

    Vor vielen Jahren habe ich Sword of Mana das erste Mal gespielt. Ich glaube, das war sogar überhaupt eines meiner ersten RPGs und wenn ich drüber nachdenke, kann es sogar sein, dass ich es vor Golden Sun gespielt habe. Davor gab es lediglich Pokémon (und Zelda, das ich aber nicht als RPG ansehe). Wann ich zeitlich FF8 ansiedeln soll (und den Kauf der PS1), weiß ich gerade nicht genau. Das waren jedenfalls meine einige meiner ersten RPGs.

    Der Zusammenhang: Sword of Mana (oder Shinyaku Seiken Densetsu) ist das Remake vom ersten Seiken Densetsu, und sicherlich eines der schönsten Spiele, die der GBA zu bieten hat. Die FF-Elemente wurden aus dem Spiel entfernt, die Grafiken an den Stil der Seiken Densetsus für den SNES angepasst, die Musik wurde in GBA-Qualität neu aufgelegt (und in vielen Fälle erweitert) und die gesamte Spielwelt samt Gameplay wurden überarbeitet, neu gestaltet und um einige Gebiete ergänzt. Auch die Geschichte hat eine gründliche Überarbeitung erfahren und wurde durch ein paar neue Charaktere angereichert, ist im Kern aber gleich geblieben.

    Aber eigentlich wollte ich von Seiken Densetsu sprechen, nicht von Sword of Mana. Also kommen wir zu meinen Eindrücken zum Spiel.

    Es ist großartig! Ich habe kein schlechtes Spiel erwartet, aber ich wurde dann doch etwas überrascht. Mal abgesehen davon, dass die Kämpfe wie auch bei Sword of Mana alle sehr leicht sind, macht das Gameplay ziemlich viel Spaß für ein so altes Spiel. Das ganze Spiel spielt sich kurzweilig. Die Oberwelt ist sinnvoll gestaltet, die Dungeons nicht zu lang und nicht zu anspruchslos. Und es ist glaube ich das erste Spiel seit Langem (zumindest von den so alten), wo ich kein einziges Mal in einer Komplettlösung nachschauen musste, was ich denn wo als nächstes zu tun habe.

    Besonders toll ist die Geschichte. Zwar sind die Dialoge oft auf die elementarsten Bestandteile reduziert und können die eigentliche Tiefe der Geschichte nicht transportieren, aber wenn man darüber hinwegsehen kann, stehen dem Ganzen wirklich viele bewegende Konzepte zugrunde. Ich liebe die ganze Darstellung der Welt einfach, angefangen mit dem Manabaum bis hin zu den einzelnen Charakteren und ihren Hintergründen. Ich glaube, Seiken Densetsu war damals eines der fortschrittlichsten Spiele seiner Zeit, was das angeht. Denn was nicht durch Dialoge vermittelt werden kann, transportieren Situationen und Musik. Die vielen tragischen Momente, die Geschichte des Manas, die Interaktionen zwischen den Charakteren – das alles ist wirklich toll gemacht, und ich persönlich finde, dass so eine Geschichte es mal verdient hätte, mit den heutigen Mitteln in bester Qualität neu aufgelegt zu werden.

    Lediglich grafisch kann das erste Seiken Densetsu, obwohl für ein GameBoy-Spiel doch recht ansehnlich, noch nicht das Gefühl vermitteln, dass in jedem anderen Mana-Teil so prägnant vorhanden ist. Zumindest was die Gestaltung der Umgebung angeht; Sprites von NPCs und Gegnern haben schon sehr viel Ähnlichkeiten mit denen der späteren Titel. Die Musik gehört sicherlich zu dem besten, was der GameBoy zu bieten hat, und für mich hat sie wegen meiner Erlebnisse mit Sword of Mana einen besonders hohen persönlichen Stellenwert. Zwar gibt es zwei oft gespielte langweilig bis nervige Musikstücke, aber viel wichtiger sind die zahlreichen unglaublich tollen Stücke. Ob das jetzt Endless Battlefield (die Feldmusik) ist, das Titelthema, eine traurige Melodie, die Dorf- und Stadtmusik oder das zweite Bosskampfthema– all diese Stücke sind einfach wunderschön und können auch in 8-Bit-Qualität schon eine dichte Atmosphäre aufbauen und unglaublich viele Emotionen transportieren.

    7 bis 8 Stunden lang konnte mich das Spiel gut beschäftigen, und ich bin begeistert davon, wie toll das erste Seiken Densetsu war. Selbst heute würde ich dafür noch eine Spielempfehlung aussprechen – obwohl Sword of Mana da vermutlich die bessere Wahl wäre, denn das, was das Original nicht hatte (nämlich ausreichend lange und gut formulierte Dialoge sowie eine wunderschöne Grafik) lässt sich hier wiederfinden. Ich schätze, die beiden werden immer meine liebsten Mana-Spiele bleiben.

    Fazit: Kurz, kurzweilig und gut: Seiken Densetsu ist für sein Alter und seinen Technikstand ein erschreckend tolles Spiel mit spaßigem Gameplay, einer trotz altersbedingter Ausdrucksschwächen wunderschönen Geschichte und einem ausgezeichneten Soundtrack. Normalerweise empfehle ich Ausflüge in die Geschichte ja nur unter Vorbehalt, aber dieses Spiel ist auch heute noch richtig gut.

    Wertung: 7,5 von 10 Punkten

    Spielzeit: 7:18h




    Vor den Klausuren will ich nichts Großes mehr anfangen, also habe ich heute mal Final Fantasy Legend, oder besser gesagt Makai Toushi Saga in den GameBoy eingeworfen. Nach einer halben Stunde weiß ich nicht genau, was ich von dem Spiel halten soll. Es macht einen sehr interessanten, aber auch etwas merkwürdigen Eindruck auf mich. In jedem Fall werde ich mir jetzt erst mal gründlich über das Gameplay recherchieren, denn die Anleitung habe ich nicht und im Spiel wird wie erwartet kaum etwas erklärt.
    Geändert von Narcissu (14.06.2013 um 22:15 Uhr)


  16. #16
    Ist das das SNES-Spiel? War mein erstes Rollenspiel. Schrecklich. SCHRECKLICH. Vielleicht würde ich das heute anders sehen, aber da ich da keinen Bock drauf habe ... schrecklich.

    Das Game Boy Mystic Quest ist allerdings wirklich erschreckend gut, gerade für sein Alter.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  17. #17
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ist das das SNES-Spiel? War mein erstes Rollenspiel. Schrecklich. SCHRECKLICH. Vielleicht würde ich das heute anders sehen, aber da ich da keinen Bock drauf habe ... schrecklich.
    Ach, nicht so negativ. War doch nur ein boring-as-shit RPG

    @Narcissu:
    Bin im Prinzip genau Deiner Meinung. Dabei sehe ich die Knappheit der Gespräche fast schon als nostalgisch elegant an, weil man sich da immer nen gewissen Teil selber denken konnte, man zur Abwechslung mal nicht vollgekotzt wird mit unwichtigen Dialogen - und die Story trotzdem gut rübergekommen ist. Nur den Charakteren hats dann doch geschadet - wobei selbst die wohl teilweise besser ausgefleischt waren als bei Kandidaten, bei denen man stundenlang um den heißen Brei redet.

    Wobei ein Großteil der Faszination wohl in der Musik lag, die ich einfach genial fand und sich einige der Melodien echt in mein Gehirn gebrannt haben.
    Geändert von Sylverthas (14.06.2013 um 22:51 Uhr)

  18. #18
    @Cipo: Das Mystic Quest für SNES werde ich sicherlich nicht anrühren. Davor hätte ich Angst, auch wenn es wohl doch ein paar Leute zu geben scheint, die das mögen.

    @Sylverthas: Manche Dialoge waren auch gar nicht schlecht geschrieben. Aber ich glaube, es ist nicht nur der geringen Speicherkapazität zu verschulden, dass einige Dialoge nicht so toll waren, sondern auch der deutschen Übersetzung. Die Übersetzer hielten sich zwar für so wichtig, dass sie als erstes in den Credits erschienen (na ja, fairerweise muss ich sagen, dass ich nicht glaube, dass die Übersetzer das selbst veranlasst haben^^), aber dafür ist die Übersetzungsqualität reichlich mager. Einige Stellen wirkten durch eine merkwürdige Wortwahl unfreiwillig komisch. Teilweise auch ganz charmant, aber manchmal wirklich nicht gut.

    Zur Musik kann ich dir nur zustimmen. Bin generell ein Fan von Kenji Ito, obwohl ich nur ein paar seiner Werke kenne (eigentlich nur die Beiträge zur Mana-Serie und sein Zeugs aus Shadow Hearts).


    Zitat Zitat
    Nur den Charakteren hats dann doch geschadet - wobei selbst die wohl teilweise besser ausgefleischt waren als bei Kandidaten, bei denen man stundenlang um den heißen Brei redet.
    Ja, Golden Sun hatte da weniger Substanz und eine etwas geringere Informationsdichte. ^_~
    Geändert von Narcissu (14.06.2013 um 23:19 Uhr)


  19. #19
    In einem Forum wurden mal die Namen der Golden Sun Charaktere mit Pseudonymen vertauscht. Keiner konnte danach mehr erraten, wer wer ist, weil keiner der Charaktere genug Persönlichkeit hat, um an der Sprechweise erkennbar zu sein.

  20. #20
    Felix und Isaac konnte man immer ganz gut erkennen – die haben nämlich nie was gesagt. *g*
    Aber es stimmt schon, die Charaktere hatten wirklich reichlich wenig Persönlichkeit, was schon verwunderlich ist. Klar haben sich Jenna und Ivan charakterlich unterschieden, aber letztlich hatte kein Charakter die Chance, sich so wirklich von den anderen abzuheben.

    Aber ich glaube, das Problem hat nicht nur Golden Sun, da gibt's noch reichlich andere RPGs, wo die Charaktere sich nicht gerade durch ihre Sprechweise rausfiltern lassen.


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