Darf ich Vorstellen:
Erfinder des transdimensionalen Reisezaubers und Pinkies Vorbild, wenn es darum geht die Grenzen von Dimensionen wie Kartenhäuschen zusammenstürzen zu lassen.
Erebos war Genie im Entdecken von Orten, an die man eigentlich unmöglich gelangen konnte. Er hatte es geschafft einen Zauber zu erfinden, der das Reisen in andere Welten und Dimensionen möglich machte. Da er über ein beträchtliches Kapital verfügte ließ er sich ein Schloss auf dem entlegensten und höchsten Berg Equestrias bauen. Denn er wusste genau, dass experimentelle Magie nicht nur sehr mächtig (und nebenbei auch noch ein Frauenmagnet) war, sondern auch instabil und die Risiken waren unbekannt.
Da er jedoch nicht das Leben Anderer aufs Spiel setzten wollte testete er dort selbst den Zauber. Tatsächlich konnte er so Orte besuchen, von denen die Meisten nicht einmal zu träumen wagten. Als er eines Tages jedoch wieder zurückkehrte hatte er sich verändert. Ja, eine Woche bei der Belagerung von Troja dabei gewesen zu sein hatte seinen Tribut gefordert, doch das war es nicht. Bei seinen Reisen waren Wesenheiten auf ihn aufmerksam geworden und eine von ihnen hatte Erebos erreicht.
Anfangs war die Stimme nicht mehr als ein Flüstern gewesen. Er hatte es damit abgetan, dass der Wind durch die Ritzen der Mauern heulte oder Ähnliches. Doch dabei war es nicht geblieben. Das Flüstern war lauter geworden, deutlicher und zu der Stimme war... es getreten. Erebos selbst konnte es nicht richtig beschreiben. Es war wie ein Schatten in seinen Augenwinkeln, wie ein düsterer Beobachter, der verschwand wenn man versuchte ihn anzusehen. Versuchte er anfangs noch die Erscheinungen auf Übermüdung oder zu viel Arbeit zu schieben, wurde er mit der Zeit jedoch paranoider. Bald schon hatte das Füstern eine Lautstärke angenommen, die es Erebos unmöglich machte andere Gespräche zu folgen und der Schatten am Rand seines Sichtfeldes huschte bald nicht mehr weg. Er stürzte sich in seine Forschungen und suchte nach einer Möglichkeit das Wesen zu verbannen. Mit der Zeit sah er ein, dass der Zauber den er entwickelt hatte zu mächtig war, als dass ihn jemals jemand benutzen sollte. Mit einer letzten Anstrengung versuchte er den Schatten zurück in seine Dimension zu schicken, doch es war zu spät. Der Schatten lebte von der Magie und so hatte er sich von Erebos Kräften ernährt. Schließlich war er stark genug geworden und übernahm Erebos, welcher verzweifelt mit erleben musste, wie der Dämon seine Freunde mit seinem Körper angriff.
Als die Nachricht Celestia erreichte, dass Erebos ein Dorf bedrohte stellte sie ihn mit Unterstützung der Elements of Harmony und deren Träger. Mit Mühe gelang es Erebos für einen kurzen Moment die Kontrolle zurückzuerlangen, da Celestia die Einzige war, die er je wirklich geliebt hatte.
Wutendbrand über diesen Vorfall versuchte der Schatten Celestia zu vernichten - was ihm auch fast gelang.
Bevor Erebos die gesamte Stadt zerstören konnte opferte sich Apoll (der Träger des siebten Elements, Hoffnung) und schloss sich und Erebos in eine andere Dimension. Gestärkt von Prinzessin Celestias Magie konnte Apoll die Wesenheit in Erebos unterdrücken. Im Laufe der Jahrhunderte jedoch schwand diese Kraft und der Schatten in Erebos zehrte sie auf.
Erebos selbst musste schließlich mit ansehen, wie die Wesenheit weitere Artgenossen rief und Apoll von ihnen getöten und seine Essenz in Erebos Körper aufgenommen wurde.
Nun ist er zurück und die Stimmen in ihm schreien nach neuen Opfern, während er eine Welt erblickt, die er für so lange Zeit nicht gesehen hatt.
Durch die tausenden von Dämonen in ihm hat sich auch sein äußeres Erscheinungsbild verändert.
Sein Fell hat sich schwarz verfärbt, Schatten hüllen ihn ein wie düstere Flammen und sein rasselnder Atem ist wie schwarzer Rauch in der Luft sichtbar.
Erebos selbst wurde in sein Unterbewusstsein zurückgedrängt, ist aber immernoch am leben. Die Wesen in seinem Körper sind gegen Magie immun und können sich enteder von ihr ernähren oder stärken sich, indem sie sich die Essenz weiterer Lebewesen einverleiben. Dadurch, dass sie Apoll verschlungen haben, ist Erebos außerdem gegen die EoH resistent. Cadence und Shining Armors Magie würde außerdem auch nichts bewirken, da die Schatten sie absorbieren würden.
Wie man ihn platt machen kann?
1.) Tausend Geister in sich zu einen ist nicht leicht. Schafft man es die Verbindung zu zerstören oder die Wesen gegeneinander aufzubringen, so könnten sie Erebos verlassen.
2.) Er ist immernoch irgendwo da drin. Wie ein schwaches Glimmen zwischen den Schatten. Er hat zwar den Kampf um seinen Körper vor Ewigkeiten verloren, aber er ist immernoch ein ziemlicher Weiberheld. Wenn Celestia sich auf ein Rendevouz einlassen würde (er hatte immer schon eine Schwäche für sie), so könnte dies vielleicht eine Möglichkeit bieten sich mit seinem richtigen Ich zu unterhalten und somit eine Möglichkeit herauszufinden, was man gegen die Schattenwesen tun kann.
3.) Apoll wäre ja wohl ein lausiger Repräsentant der Hoffnung, wenn er nicht dafür mit seinem Namen steht - Hoffnung. Seine Essenz/Geist/Seele/whatever ist ja nun ein Teil von Erebos. Er könnte versuchen Erebos zu unterstützen und so die Schatten von innen heraus zu verdrängen, jedoch müsste man ihm dafür Hilfe zukommen lassen. Zwangsweise müssten mehr Leute irgendwie versuchen in Erebos Körper zu gelangen. Twilight könnte z.B. einen Zauber verwenden um sich und ihre Freunde in die Geisterwelt übertreten zu lassen. Jedoch wird es definitiv kein Zuckerschlecken sich durch 1000 Schattenwesen zu kämpfen...
Shortstory zu Erebos Hintergrundgeschichte.