Mobiles Internet ist toll und in Deutschland hatte ich auch so gut wie immer irgendeinen Internet Communicator in der Tasche, um mal schnell Preise zu vergleichen oder was bei Wikipedia nachzuschlagen.
Hier in Japan ist das allerdings viel zu teuer. Prepaid-Optionen gibt's dafuer ueberhaupt nicht, und echte Flatrates auch nicht, sondern nur kB-Abrechnung mit einer theoretischen Obergrenze, die aber gleichzeitig an eine Geschwindigkeitsdrosslung gebunden ist. Ausserdem kann man diese Vertraege nur machen, wenn man sich ein passendes Telefon oder iPad etc. dazu kauft; also billig einen Communicator bei Amazon bestellen und dann die billigste Docomo-Karte da reinstopfen ist auch nicht moeglich.
Bei SoftBank mit dem iPhone ist da preislich absolut extrem. Der Vertrag selber kostet 4500 Yen im Monat (und das ist schon die rabattierte Studentenversion), da ist aber noch kein Internet drin. Die Internet-Option kostet dann 1500 Yen extra, und geht pro Paket (die nennen 96kb hier immer "Paket") um 9 Yen hoch, bleibt in der kleinen Version irgendwann bei 3250 Yen und in der grossen bei 5400 Yen stehen und drosselt dann auf etwas bessere GPRS-Geschwindigkeit runter.
Die Docomo-Vertraege fuer Android sind etwas billiger, aber auch nicht entscheidend. Unter 6000 bis 7000 Yen im Monat geht auch da nichts. Aber immerhin drosselt Docomo beim Erreichen des Limits den Speed nicht.
Ach, und au (der "Billiganbieter", das japanische E-Plus) hat ueberhaupt kein mobiles Internet, bzw. nur so WAP-Optionen fuer normale Telefone.