Wenn du von Geschlechtsutopien ausgehst, darfst du auch mindestens von künstlicher Befruchtung oder Reagenzgläsern ausgehen -- das ist ja nun wirklich nicht das Problem, nicht mal heute, geschweige denn in einer Utopie.
Wenn du von Geschlechtsutopien ausgehst, darfst du auch mindestens von künstlicher Befruchtung oder Reagenzgläsern ausgehen -- das ist ja nun wirklich nicht das Problem, nicht mal heute, geschweige denn in einer Utopie.
Ich halte es dennoch nicht für möglich. Der Fortpflanzungstrieb ist aus rein biologischen / evolutionären Gründen aufs andere Geschlecht ausgerichtet. Ein bisschen Erziehung wird Daran nichts ändern.
Die Mehrheit der Gesellschaft, das wage ich zu behaupten, wird NIE zum Gender werden. Allein bedingt durch den unterbewussten Fortpflanzungstrieb.
Ich mein bitte: Das eigene Geschlecht spielt so sehr eine Rolle, dass z.B. sich bei Frauen nachweislich während einer Schwangerschaft / nach Einnahme der Pille die gesamte Partnerwahl
verändert (von genetisch möglichst verschieden, zu genetisch möglicht nah dran). Und dann soll das sich ALLES plötzlich weiß-Gott-allein-wie auch immer so ändern, dass das Geschlecht der
PartnerIn keinerlei Bedeutung mehr hat?
Und selbst wenn: ich bezweifel, dass sich bei mir irgend etwas ändern würde: Meine beste Freundschaft hatte ich Jahrelang mit einer weiblichen Person, und Beziehungstechnisch oder gar in Sachen Sexualität wollte ich dennoch nie was von ihr.
Insofern glaube ich, um doch noch die Topic-Frage zu beantworten, dass sich selbst WENN alle meine männlichen Freunde plötzlich Frauen wären, rein GAR nichts ändern würde.
Geändert von Jerome Denis Andre (28.04.2012 um 16:21 Uhr)
Das LichtStefan George
Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig
Du dich zu andren · mehr beglückten: drehst
Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig:
An abenden in deinem abglanz wes't.Wir wären töricht · wollten wir dich hassen
Wenn oft dein strahl verderbendrohend sticht
Wir wären kinder · wollten wir dich fassen -
Da du für alle leuchtest · süsses Licht!
Naja also das stelle ich mir nicht als das große Problem vor. Wenn ich rein hypothetisch eine gut funktionierende Beziehung mit einer Frau hätte. Und den Wunsch nach einem Kind verspüren würde und meine Freundin hätte nichts dagegen, sondern würde sich auch ein Kind wünschen, dass wir zusammen groß ziehen können, dann würde ich mir einfach einen Kerl suchen, der einigermaßen gut aussieht, um schwanger zu werden.
Oder, ganz unrealistischer Gedanke: Die Heteropärchen machen einfach mehr Kinder pro Paar, um für die Homopärchen auszugleichen.
Ist nicht so, als hätten wir zur Zeit auf der Erde stabile 2-Kinder-pro-Paar-Verhältnisse, sonst würde sich die Anzahl der Menschen nicht so lustig schnell steigern. =)
Oh, und zum eigentlichen Threadthema... ich mag sowieso alle Menschen, von daher würde sich überhaupt nichts ändern, wenn meine Freunde auf einmal Geschlechter wechseln würden. ^^''
Geändert von Moyaccercchi (28.04.2012 um 22:09 Uhr)
Hängt dieser große Mechanismus nicht bloß mit ein paar Pheromonen oder so Kram zusammen? Im Ernst, daran wird es doch nicht scheitern. Wahrscheinlich könnte man dafür sogar ein verdammtes Parfüm entwickeln (übertrieben ausgedrückt).Zitat
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