Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
Sieh doch, was für einen gewaltigen Unterschied das für ihn gemacht hätte, wäre diese Person wirklich eine Frau gewesen: Er hätte sie wahrscheinlich nie kennengelernt. Und genau das meine ich: Das Geschlecht scheint bei unheimlich vielen Leuten ausschlaggebend zu sein und so scheint es auch in Sachen Freundschaft und Liebe zu sein. Deswegen stellte ich ja auch die Frage: Wie würde unsere Welt funktionieren, wären Geschlechter beide total gleichgestellt, überall. Es gäbe quasi nur noch die Kategorie Mensch und die, die ein "bisschen" (sozusagen) anders sind. Würde sie besser, schlechter, oder immer noch genauso wie jetzt, nur auf eine andere Art und Weise funktionieren?

Das ist zwar eine Nette Gender/Queer-Utopie, aber mal ganz im ernst: Das wird nie so kommen, und so doch wäre es das Ende der Menschheit.
Damit die Art Mensch zumindest auf konstantem Niveau weiterbestehen kann, muss es im Weltweiten Durchschnitt pro Person ein Kind geben
(Bzw. Pro Paar zwei). Da in einer Absolut gegenderten Welt aber davon auszugehen wäre, dass es auf einmal in etwa gleich viele Homosexuelle
wie Heterosexuelle Partnerschaften gäbe, würden die Reproduktionsraten urplötzlich um etwa 50 Prozent zurückgehen, was nach einer stetigen
Reduzierung der Menschenmenge schließlich das Aussterben der Art Homo Sapiens zur Folge hätte.

Nichts gegen Homosexualität an sich. Aber solange man (was Soziologisch ja auch Sinn macht) durch die Bindung (zumindest in der Regel) von
Kindern an bestehende (Liebes-)Partnerschaften der leiblichen Eltern Homosexuellen es unmöglich Macht Nachwuchs (im Sinne einer Erweiterung
der Menschenmenge - Volle Adoptionen zählen bei dieser Überlegung nicht) zu haben, stellt Homosexualität nun einmal völlig Wertungsfrei einen
absoluten Selektionsnachteil dar. Die Einzigen Möglichkeiten die ich sähe, dass eine Queer Gesellschaft tatsächlich überlebensfähig bliebe wären
von Partnerschaften unabhängig von Staats- und Gesetz wegen Verordnete Kinder, eine Perfektionierung der inter-weiblichen In-vitro-Fertilisation
(Wobei das freilich auf Dauer eine auch biologisch reine Frauengesellschaft zur folge hätte), oder halt reines Industrielles herstellen von Menschen
im Labor (Klonen hingegen kann man wegen der Damit verbundenen mangelnden genetischen Varianz ausschließen). .... Also alles IM MOMENT
reine Zukunftsmusik.

Und wie gesagt, ... Das es soweit kommt ist ohnehin fraglich.
Es gibt im Menschen sowas wie den Fortpflanzungstrieb der es vermutlich verhindern sollte.

Wie gesagt: Akzeptanz für singulär abweichende Geschlechtsidentitäten: Gerne.

Aber gesamtgesellschaftlich halte ich das einfach nicht für realistisch.




Und damit ist die ganze Frage Humbug.