Gibs zu, du hast mit noRkia diskutiert!
Im Ernst: Mit meiner besten Freundin...Nä, die hatn Freund.
Warum muss man sowas mit seiner besten Freundin überhaupt besprechen? Dann muss ja schon was vorgefallen sein. Ansonsten sehe ich keinen Grund für ein präventives Gespräch. Ich würde das sogar negativ auffassen.
Na wer redet nich über die sexuellen Erfahrungen mit dem Partner, so von Frau zu Frau?![]()
Ihr missversteht es irgendwie. Ich meine, stellt euch vor, ihr hättet diese Person als das andere Geschlecht kennengelernt. An ihr ist, bis auf ein paar klitzekleine Sachen, alles gleich, nur nicht das Geschlecht. Bei vielen hier sehe ich eine gute Begründung weshalb, bei anderen allerdings sehe ich nur "na und, ist halt dann Mann/Frau, änder nichts". Stellt man sich nicht gerade deshalb diese Blockaden, weil es momentan nicht so ist und man sich nicht die Möglichkeit vorstellen kann? Oder anders: Stellt euch vor, ihr hättet das andere Geschlecht. Das ist in vielen Fällen doch im Grunde genommen dasselbe.
Und das hier manche das Thema lächerlich finden, verstehe ich grade nicht (also nicht die, die mal ein paar Witze reißen, sondern das gleich in die norkia-Schublade stecken). Ist doch Blödsinn. Ich sehe hier in diesem Thema absolut keine Selbstverständlichkeit oder Sachen, die sich nicht ernstnehmen, hier will ich einfach nur Möglichkeiten ansprechen und die scheint ihr wohl total mit eurem Backstein-Denken zu ignorieren.
@Cynder: Du hast das Thema verfehlt.
Meiner Meinung nach verallgemeinerst du das viel zu sehr. Das mag in deinem Fall so sein, aber viele andere denken erheblich anders als du. Für die ist eine Beziehung beispielsweise wichtiger oder genauso wichtig, und es gibt auch die Möglichkeit, dass man sich nicht wegen übelstem Krach trennt, sondern einfach, weil beide dann merken, dass sie doch nicht für lange Zeit zusammenleben können und lieber Freunde sein wollen. Ein Versuch, der scheitert, endet nicht gleich mit dem bösesten Ergebnis.Zitat
Und ich verstehe grad' auch nicht, wie man sowas im Voraus klären kann. Ich würde das negativ auffassen, wenn mir jemand sagen würde, dass wir doch hoffentlich keine Beziehung anfangen werden. Und wenn jemand präventiv versucht, eine Beziehung zu verhindern, weiß nicht, dass man ehrlich zu so einer Person sein sollte, die einem wichtig ist. Vor allem sollte man dann im Klaren sein, dass man der anderen Personen womöglich Illusionen macht und diese dann am Haken hängt.
Geändert von Ligiiihh (26.04.2012 um 16:49 Uhr)
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@Cynder: Hast du nicht sowas wie eine beste Freundin? Nehmen wir an, du hast zurzeit keinen Freund und diese Frau wäre ein Mann. Würdest du nicht finden, dass sie (in dieser Alternative "er") der richtige für dich wäre? Okay, das ist jetzt ein Einzelfall, da kann man tatsächlich nicht immer "ja" sagen. Aber ich wollte das eigentlich auch ein wenig verallgemeinern, aber genaueres steht ja in den letzten Zeilen des Eingangsposts.
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Einen Freund den man gut kennt als Freundin kennen lernen, aber im Grunde sind sie die selbe Person. Das ist in der Tat ziemlich interessant. Ich hab keine Ahnung wie ich das handhaben würde, ganz ehrlich. Also gut ich versetze mich mal in dieses Paraleluniversum. Also, so habe ich einen meiner Kumpel kennen gelernt.
Realität nur mit abgeänderten Namen:
Wir schreiben das Jahr 2007, neue Schule dank Oberstufe und ein ein verwirrter Ninja trippelt durch die Gänge. Zur Orientierung erstmal den Nächstbesten anlabern und fragen was so Sache ist, denn meine Orientierung ist nicht vorhanden. Gut ich hätte merken müssen, dass ich irgendwie beim Gang für 5.-bis 8. Klässler bin, doch ich dachte zu dem Zeitpunkt nur "Scheiße seh' ich alt im Gegensatz zu denen aus. Ich hätte besser weinger Fruchtzwerge gegessen...". Aber anscheinend war ich nicht der einzige Trottel. Da lief auch ein verwirrter Typ rum, nennen wir ihn einfach mal Stan. Ich ging auf Stan zu und sagte. "Die sind ganz schön klein irgendwie." "Hä, was?!", "Aber zumindest scheinst du 'ne normale Größe zu haben. Man, das wird 'ne Umstellung..", "Umstellung?! Wovon redest du?" , "Na, von den Klassenkammeraden. Ich dachte in der 11. Klasse sind die größer. Aber vielleicht ist das in Köln halt so."
(Wow, was war ich für ein Trottel!) Stan hat es anscheinend gescheckt, dass ich total verpeilt bin und machte sich einen Spaß daraus. "Ja, in Köln ist das immer so. Die Gase hier hemmen die Wachstumsrate." (Nun, um das hier zu verstehen. Ich war zum Einführungstag krank. Raumzuteilungen und alles drum und dran war mir also entfallen. Das heißt ich kannte nur den Tag des Schulstarts, sonst nichts und die Idee zum Seki zu gehen und dort nachzufragen ist mir nicht eingefallen, weil... ich schlecht Gefrühstückt hatte! xD" Stan, schickte mich also in die 8. Klasse und ich setzte mich da voll cool hin. So cool es halt ging und erst als der Unterricht losging informierte sich eine amüsierte Lehrerin, die aus dem Lachen nicht mehr rauskam, wo ich hinmusste. Nun, als ich in den richtigen Raum kam, sah ich den Übeltäter, der mich gelinkt hatte, Ich war erstmal ziemlich geladen und fragte den Kerl was er sich dabei dachte, aber irgendwie sind wir ziemlich gute Freunde geworden.
Okay, tun wir so es wäre ein Mädel gewesen:
Die lustige Heitam-Tam-Paralelwelt!:
Also, gut. Ich geh zur Schule und gehe in den Gang und dann. Laufe ich orientierungslos durch die Gegend. Damn, ich hätte sie zu dem damaligen Zeitpunkt glaube ich nicht angesprochen, wenn ich ganz ehrlich bin, da ich damals total nerdig drauf war. xD Mir wäre eine gute Freundschaft entgangen.
Ligiiihh wärmt meine Vergangenheit auf T_T , Threadersteller sind halt schuld! (Okay, so schlimm war's auch nicht. Aber damals gehörte ich zu der schüchternden Sorte. Die Zeit dort hat mich echt verändert und ich glaube ich bin dermaßen krass am Thema vorbeigeschlittert. Wie so immer. xD)
Deswegen solltet ihr euch das auch vorstellen. o.o Du stellst dir schon damit Denkblockaden, indem du es nicht mal als Möglichkeit in Betracht ziehst und deswegen gleich mit "nein" antwortest. Bevor man auf sowas wirklich antworten kann, sollte man solche Störfaktoren aus dem Kopf schlagen. Stell dir vor, du würdest sie kennenlernen, ihr werdet Freunde und letzendlich kennst du sie/ihn so, wie du sie/ihn jetzt kennst. Jetzt könntest du eigentlich antworten. Aber darauf wollte ich noch nicht einmal unbedingt hinaus. Die Frage, die ich am Ende gestellt hatte, auf die wollte ich eigentlich eher Antworten. Reine Vermutungen, Thesen und Spekulationen darüber wären mir lieber gewesen.
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Aber ich finde diese Denkblockaden in diesem Falle gar nicht so schlimm. Du hast ja selber gesagt, dass sich im Grunde nur das Geschlecht ändert, nicht aber die Charaktereigenschaften.Ist jetzt eine Person aber schüchtern Frauen gegenüber, dann wird sich bestimmt nicht 'ne lockere Freundschaft ergeben, wie es mit 'nem Mann gewesen wäre. Die Startbedingung, das Kennenlernen eben wäre eine völlig andere gewesen. Ich will nicht behaupten, dass Freundschaften oder Liebe dann nicht zu Stande kommen, aber dennoch wird es dann vollkommen anders ablaufen.
Sieh doch, was für einen gewaltigen Unterschied das für ihn gemacht hätte, wäre diese Person wirklich eine Frau gewesen: Er hätte sie wahrscheinlich nie kennengelernt. Und genau das meine ich: Das Geschlecht scheint bei unheimlich vielen Leuten ausschlaggebend zu sein und so scheint es auch in Sachen Freundschaft und Liebe zu sein. Deswegen stellte ich ja auch die Frage: Wie würde unsere Welt funktionieren, wären Geschlechter beide total gleichgestellt, überall. Es gäbe quasi nur noch die Kategorie Mensch und die, die ein "bisschen" (sozusagen) anders sind. Würde sie besser, schlechter, oder immer noch genauso wie jetzt, nur auf eine andere Art und Weise funktionieren?
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So gesehen, dass wir alle Geschlechter ändern - auch meins und das der anderen beteiligten - beantworte ich die Frage lieber nicht so, wie ich mir die Antwort vorstelle.
(Und auch so - nein.)
@Topic: Problem in der Diskussion ist halt, dass das Ganze hochgradig, HOCHGRADIG spekulativ ist -- Ninja_Exit verdeutlicht das schön, es kann etwa sehr gut sein, dass ihr die andere Person mit anderem Geschlecht gar nicht kennen gelernt hättet. Dazu kommt, dass diese andere Person, wenn sie genau so wäre, aber ein anderes Geschlecht hätte, gar nicht mehr genau so sein kann. Das Klischeebeispiel: Dein bester Freund rülpst laut und stiehlt anderen gern die Show. Was bei Männern tendenziell anerkannt ist, wirkt bei Frauen (aus gesellschaftlichen Gründen) asozial, und umgedreht. Das heißt, man nimmt Sachen allein durch das Geschlecht durch eine komplett andere Brille wahr, egal wie feministisch aufgeklärt, konservativ versteift oder don't-give-a-fuck man ist.
Die Frage, die für die Praxis interessanter ist, könnte sein, warum man sich diese Frage überhaupt stellt.![]()
Mittwoch Vormittag, nichts zu tun. Und jetzt habe ich mich viel zu sehr da reingesteigert, als dass ich da noch keine Gedanken mehr dran verschwenden kann. xDZitat
Und deswegen stellte ich die Frage, die Viviane schon zuvor zitiert hatte. :0Zitat
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Die ist praktisch genau so illusorisch. Zumindest, wenn du gleichgestellt nicht nur auf einem juristischen, sondern auch auf einem emotionalen (Wahrnehmungs-)Level stellst. Das ist praktisch wie zu fragen "Wie würden wir wahrnehmen, wenn wir einen sechsten Sinn hätten, aber keinen der anderen fünf?
Ich verstehe grad' nicht so den Vergleich, aber mir ging's ja auch eher um Spekulationen und Vermutungen, als um Antworten. :0
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Das ist zwar eine Nette Gender/Queer-Utopie, aber mal ganz im ernst: Das wird nie so kommen, und so doch wäre es das Ende der Menschheit.
Damit die Art Mensch zumindest auf konstantem Niveau weiterbestehen kann, muss es im Weltweiten Durchschnitt pro Person ein Kind geben
(Bzw. Pro Paar zwei). Da in einer Absolut gegenderten Welt aber davon auszugehen wäre, dass es auf einmal in etwa gleich viele Homosexuelle
wie Heterosexuelle Partnerschaften gäbe, würden die Reproduktionsraten urplötzlich um etwa 50 Prozent zurückgehen, was nach einer stetigen
Reduzierung der Menschenmenge schließlich das Aussterben der Art Homo Sapiens zur Folge hätte.
Nichts gegen Homosexualität an sich. Aber solange man (was Soziologisch ja auch Sinn macht) durch die Bindung (zumindest in der Regel) von
Kindern an bestehende (Liebes-)Partnerschaften der leiblichen Eltern Homosexuellen es unmöglich Macht Nachwuchs (im Sinne einer Erweiterung
der Menschenmenge - Volle Adoptionen zählen bei dieser Überlegung nicht) zu haben, stellt Homosexualität nun einmal völlig Wertungsfrei einen
absoluten Selektionsnachteil dar. Die Einzigen Möglichkeiten die ich sähe, dass eine Queer Gesellschaft tatsächlich überlebensfähig bliebe wären
von Partnerschaften unabhängig von Staats- und Gesetz wegen Verordnete Kinder, eine Perfektionierung der inter-weiblichen In-vitro-Fertilisation
(Wobei das freilich auf Dauer eine auch biologisch reine Frauengesellschaft zur folge hätte), oder halt reines Industrielles herstellen von Menschen
im Labor (Klonen hingegen kann man wegen der Damit verbundenen mangelnden genetischen Varianz ausschließen). .... Also alles IM MOMENT
reine Zukunftsmusik.
Und wie gesagt, ... Das es soweit kommt ist ohnehin fraglich.
Es gibt im Menschen sowas wie den Fortpflanzungstrieb der es vermutlich verhindern sollte.
Wie gesagt: Akzeptanz für singulär abweichende Geschlechtsidentitäten: Gerne.
Aber gesamtgesellschaftlich halte ich das einfach nicht für realistisch.
Und damit ist die ganze Frage Humbug.
Das LichtStefan George
Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig
Du dich zu andren · mehr beglückten: drehst
Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig:
An abenden in deinem abglanz wes't.Wir wären töricht · wollten wir dich hassen
Wenn oft dein strahl verderbendrohend sticht
Wir wären kinder · wollten wir dich fassen -
Da du für alle leuchtest · süsses Licht!