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  1. #1
    Deswegen solltet ihr euch das auch vorstellen. o.o Du stellst dir schon damit Denkblockaden, indem du es nicht mal als Möglichkeit in Betracht ziehst und deswegen gleich mit "nein" antwortest. Bevor man auf sowas wirklich antworten kann, sollte man solche Störfaktoren aus dem Kopf schlagen. Stell dir vor, du würdest sie kennenlernen, ihr werdet Freunde und letzendlich kennst du sie/ihn so, wie du sie/ihn jetzt kennst. Jetzt könntest du eigentlich antworten. Aber darauf wollte ich noch nicht einmal unbedingt hinaus. Die Frage, die ich am Ende gestellt hatte, auf die wollte ich eigentlich eher Antworten. Reine Vermutungen, Thesen und Spekulationen darüber wären mir lieber gewesen.
    ٩( ᐛ )و

  2. #2
    Aber ich finde diese Denkblockaden in diesem Falle gar nicht so schlimm. Du hast ja selber gesagt, dass sich im Grunde nur das Geschlecht ändert, nicht aber die Charaktereigenschaften.Ist jetzt eine Person aber schüchtern Frauen gegenüber, dann wird sich bestimmt nicht 'ne lockere Freundschaft ergeben, wie es mit 'nem Mann gewesen wäre. Die Startbedingung, das Kennenlernen eben wäre eine völlig andere gewesen. Ich will nicht behaupten, dass Freundschaften oder Liebe dann nicht zu Stande kommen, aber dennoch wird es dann vollkommen anders ablaufen.

  3. #3
    Sieh doch, was für einen gewaltigen Unterschied das für ihn gemacht hätte, wäre diese Person wirklich eine Frau gewesen: Er hätte sie wahrscheinlich nie kennengelernt. Und genau das meine ich: Das Geschlecht scheint bei unheimlich vielen Leuten ausschlaggebend zu sein und so scheint es auch in Sachen Freundschaft und Liebe zu sein. Deswegen stellte ich ja auch die Frage: Wie würde unsere Welt funktionieren, wären Geschlechter beide total gleichgestellt, überall. Es gäbe quasi nur noch die Kategorie Mensch und die, die ein "bisschen" (sozusagen) anders sind. Würde sie besser, schlechter, oder immer noch genauso wie jetzt, nur auf eine andere Art und Weise funktionieren?
    ٩( ᐛ )و

  4. #4
    So gesehen, dass wir alle Geschlechter ändern - auch meins und das der anderen beteiligten - beantworte ich die Frage lieber nicht so, wie ich mir die Antwort vorstelle.

    (Und auch so - nein. )


  5. #5
    Zitat Zitat
    Wie würde unsere Welt funktionieren, wären Geschlechter beide total gleichgestellt, überall.
    Zwerge. omg.

  6. #6
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Sieh doch, was für einen gewaltigen Unterschied das für ihn gemacht hätte, wäre diese Person wirklich eine Frau gewesen: Er hätte sie wahrscheinlich nie kennengelernt. Und genau das meine ich: Das Geschlecht scheint bei unheimlich vielen Leuten ausschlaggebend zu sein und so scheint es auch in Sachen Freundschaft und Liebe zu sein. Deswegen stellte ich ja auch die Frage: Wie würde unsere Welt funktionieren, wären Geschlechter beide total gleichgestellt, überall. Es gäbe quasi nur noch die Kategorie Mensch und die, die ein "bisschen" (sozusagen) anders sind. Würde sie besser, schlechter, oder immer noch genauso wie jetzt, nur auf eine andere Art und Weise funktionieren?

    Das ist zwar eine Nette Gender/Queer-Utopie, aber mal ganz im ernst: Das wird nie so kommen, und so doch wäre es das Ende der Menschheit.
    Damit die Art Mensch zumindest auf konstantem Niveau weiterbestehen kann, muss es im Weltweiten Durchschnitt pro Person ein Kind geben
    (Bzw. Pro Paar zwei). Da in einer Absolut gegenderten Welt aber davon auszugehen wäre, dass es auf einmal in etwa gleich viele Homosexuelle
    wie Heterosexuelle Partnerschaften gäbe, würden die Reproduktionsraten urplötzlich um etwa 50 Prozent zurückgehen, was nach einer stetigen
    Reduzierung der Menschenmenge schließlich das Aussterben der Art Homo Sapiens zur Folge hätte.

    Nichts gegen Homosexualität an sich. Aber solange man (was Soziologisch ja auch Sinn macht) durch die Bindung (zumindest in der Regel) von
    Kindern an bestehende (Liebes-)Partnerschaften der leiblichen Eltern Homosexuellen es unmöglich Macht Nachwuchs (im Sinne einer Erweiterung
    der Menschenmenge - Volle Adoptionen zählen bei dieser Überlegung nicht) zu haben, stellt Homosexualität nun einmal völlig Wertungsfrei einen
    absoluten Selektionsnachteil dar. Die Einzigen Möglichkeiten die ich sähe, dass eine Queer Gesellschaft tatsächlich überlebensfähig bliebe wären
    von Partnerschaften unabhängig von Staats- und Gesetz wegen Verordnete Kinder, eine Perfektionierung der inter-weiblichen In-vitro-Fertilisation
    (Wobei das freilich auf Dauer eine auch biologisch reine Frauengesellschaft zur folge hätte), oder halt reines Industrielles herstellen von Menschen
    im Labor (Klonen hingegen kann man wegen der Damit verbundenen mangelnden genetischen Varianz ausschließen). .... Also alles IM MOMENT
    reine Zukunftsmusik.

    Und wie gesagt, ... Das es soweit kommt ist ohnehin fraglich.
    Es gibt im Menschen sowas wie den Fortpflanzungstrieb der es vermutlich verhindern sollte.

    Wie gesagt: Akzeptanz für singulär abweichende Geschlechtsidentitäten: Gerne.

    Aber gesamtgesellschaftlich halte ich das einfach nicht für realistisch.




    Und damit ist die ganze Frage Humbug.
    Das Licht
    Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig
    Du dich zu andren · mehr beglückten: drehst
    Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig:
    An abenden in deinem abglanz wes't.
    Wir wären töricht · wollten wir dich hassen
    Wenn oft dein strahl verderbendrohend sticht
    Wir wären kinder · wollten wir dich fassen -
    Da du für alle leuchtest · süsses Licht!
    Stefan George

  7. #7
    Wenn du von Geschlechtsutopien ausgehst, darfst du auch mindestens von künstlicher Befruchtung oder Reagenzgläsern ausgehen -- das ist ja nun wirklich nicht das Problem, nicht mal heute, geschweige denn in einer Utopie.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  8. #8
    Ich halte es dennoch nicht für möglich. Der Fortpflanzungstrieb ist aus rein biologischen / evolutionären Gründen aufs andere Geschlecht ausgerichtet. Ein bisschen Erziehung wird Daran nichts ändern.
    Die Mehrheit der Gesellschaft, das wage ich zu behaupten, wird NIE zum Gender werden. Allein bedingt durch den unterbewussten Fortpflanzungstrieb.

    Ich mein bitte: Das eigene Geschlecht spielt so sehr eine Rolle, dass z.B. sich bei Frauen nachweislich während einer Schwangerschaft / nach Einnahme der Pille die gesamte Partnerwahl
    verändert (von genetisch möglichst verschieden, zu genetisch möglicht nah dran). Und dann soll das sich ALLES plötzlich weiß-Gott-allein-wie auch immer so ändern, dass das Geschlecht der
    PartnerIn keinerlei Bedeutung mehr hat?



    Und selbst wenn: ich bezweifel, dass sich bei mir irgend etwas ändern würde: Meine beste Freundschaft hatte ich Jahrelang mit einer weiblichen Person, und Beziehungstechnisch oder gar in Sachen Sexualität wollte ich dennoch nie was von ihr.
    Insofern glaube ich, um doch noch die Topic-Frage zu beantworten, dass sich selbst WENN alle meine männlichen Freunde plötzlich Frauen wären, rein GAR nichts ändern würde.
    Geändert von Jerome Denis Andre (28.04.2012 um 16:21 Uhr)
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    Stefan George

  9. #9
    Naja also das stelle ich mir nicht als das große Problem vor. Wenn ich rein hypothetisch eine gut funktionierende Beziehung mit einer Frau hätte. Und den Wunsch nach einem Kind verspüren würde und meine Freundin hätte nichts dagegen, sondern würde sich auch ein Kind wünschen, dass wir zusammen groß ziehen können, dann würde ich mir einfach einen Kerl suchen, der einigermaßen gut aussieht, um schwanger zu werden.

  10. #10
    Oder, ganz unrealistischer Gedanke: Die Heteropärchen machen einfach mehr Kinder pro Paar, um für die Homopärchen auszugleichen.
    Ist nicht so, als hätten wir zur Zeit auf der Erde stabile 2-Kinder-pro-Paar-Verhältnisse, sonst würde sich die Anzahl der Menschen nicht so lustig schnell steigern. =)

    Oh, und zum eigentlichen Threadthema... ich mag sowieso alle Menschen, von daher würde sich überhaupt nichts ändern, wenn meine Freunde auf einmal Geschlechter wechseln würden. ^^''
    Geändert von Moyaccercchi (28.04.2012 um 22:09 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat
    Ich halte es dennoch nicht für möglich. Der Fortpflanzungstrieb ist aus rein biologischen / evolutionären Gründen aufs andere Geschlecht ausgerichtet. Ein bisschen Erziehung wird Daran nichts ändern.
    Hängt dieser große Mechanismus nicht bloß mit ein paar Pheromonen oder so Kram zusammen? Im Ernst, daran wird es doch nicht scheitern. Wahrscheinlich könnte man dafür sogar ein verdammtes Parfüm entwickeln (übertrieben ausgedrückt).

  12. #12
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich könnte man dafür sogar ein verdammtes Parfüm entwickeln (übertrieben ausgedrückt).
    Ich dacht das gibts schon für Männer, nennt sich AXE. (So wie die Männer von den Weibern in den Spots immer umschwärmt werden...)

  13. #13
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Ich dacht das gibts schon für Männer, nennt sich AXE. (So wie die Männer von den Weibern in den Spots immer umschwärmt werden...)

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