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Thema: OT-Geplauder LXXXIX - Organspenden und Maibäume

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    OT-Geplauder LXXXIX - Organspenden und Maibäume

    Moorjen!

    Here are the Top-Spamm0rs of the Double-8-OT:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Unbenannt.JPG 
Hits:	75 
Größe:	41,8 KB 
ID:	13396

    Tjo, Thema Organspende.

    Durch die vielen Krankenhausaufenthalte meiner Freundin und meiner Mutter in den letzten Jahren war es nicht zu vermeiden, ständig über dieses Thema zu stolpern. Überall liegen diverse Info-Broschüren und Organspendeausweise herum.

    Ich hab mich dem viel zu lang verschlossen. Ein Atheist wie ich, der der Meinung ist, dass man dem Tod mit allen erdenklichen Mitteln entgegentreten sollte so lang der lebende Mensch nicht leiden muss, sollte eigentlich kein Problem damit haben. Wenn ich mal an das Thema erinnert wurde, dachte ich meistens als erstes: beschäftigst du dich bei Gelegenheit mal ganz in Ruhe mit. Geht wohl vielen Anderen auch so. Dachte ich mal etwas weiter darüber nach, kam oft so ein Gedanke wie: Forderst du nicht dein Schicksal etwas zu sehr heraus, wenn du dich mit der eventuellen Weitergabe deiner lebenswichtigen Organe beschäftigst, für den Fall, dass du mal hirntot im Straßengraben liegen könntest?

    Wenn ich das mal rational zu Ende denke komme ich zu dem Schluss, dass das eher ziemlicher Blödsinn ist und dass ich wohl nur zu bequem war oder Schiss hatte, mich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen.

    Meine Freundin und ich beschäftigen uns aktuell noch damit, wie wir unsere Organspendeausweise ausfüllen, also was wir ankreuzen. In Zukunft werden wir dann beide einen bei uns haben. Hoffentlich mit einer ganz normalen Selbstverständlichkeit.

    Und dann sind da noch die Maibäume.

    Ein Brauch, der in Berlin praktisch nicht existent ist. Unsere Freunde in Landshut haben uns schon angekündigt, dass wir auf eine urbayrische "Maibaumaufstellgaudi" gehen werden. Das heißt nicht wirklich so, das richtige Wort hab ich vergessen. Erst seit ein paar Tagen ist mir klar, dass ich noch nie auf einer Maibaumaufstellgaudi war und dass das ein schwere Lücke in meiner kulturellen Vita ist! Ich freue mich jedenfalls richtig drauf und sag einfach mal: "Aufi gehts, Buam!"

    //

    Kaffee vergessen.

    *Kaffee koch*
    Geändert von Samuel (24.04.2012 um 08:12 Uhr)

  2. #2
    Guten Morgen Taverne

    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Da sonst niemand eine römische 89 hinbekommt,
    Als ob das so schwer wäre

    @Organspende
    Seit einem guten Jahr jetzt ist das Thema hier im Haus auch nicht mehr so seltsam und weldfremd (konservativer, südkatholischer Haushalt, wir gehen mit solchen Themen an sich ein bisschen anders um irgendwie ^^). Jedenfalls hatte meine Mutter dank der Chemotherapie vor mittlerweile 4 Jahren richtig massive Herzschäden davongetragen (aber den Tumor damals bis jetzt erfolgreich besiegt, Ironie kann richtig hässlich sein). Jedenfalls hat man jetzt ebenfalls fast ein Jahr mit Medikamenten und 'kleineren' Eingriffen versucht die Pumpe wieder ordentlich zum Laufen zu bringen. Der letzte Eingriff war dann zur Abwechslung mal erfolgreich. Ihr gehts auf jeden Fall besser damit, eine Herztransplantation scheidet damit aber noch nicht aus, bis sich in einigen Monaten keine eindeutige Besserung abzeichnet.

    Organspendeausweis kommt für mich kaum in Frage, aber nicht etwa, weil ich egoistisch wäre, sondern aus dem eher ziemlich einfachen Grund, weil meine Organe, zumindest die, die man spenden könnte, aus gesundheitlichen Hintergründen größtenteils unbrauchbar sind. Das was man nutzen könnte würde man wahrscheinlich auch nicht nehmen, weil ich seit mittlerweile 3 Jahre regelmäßig im Labor unter anderem auch mit hochgradig erbgutzerstörenden/-verändernden und krebserregenden Stoffen arbeite. Ich glaub kaum, dass irgendwelche Ärzte oder Patienten das Risiko eingehen wollen, von den Auflagen mal ganz abgesehen ^^

    @Maibaum
    Das ist nicht urbayrisch, sondern ursüdisch Der stille Nachbar Bayerns, Würrtemberg, hat das ebenso zum Brauch und macht darum genauso ein Spektakel ^^ Hier zu Lande fast so wichtig wie Funkensonntag und oder Fasnet

  3. #3

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Morgähn...
    *Kaffee schnapp*
    Ahhh, lecker! Danke samuel.

    @Organspende: Ich hab noch nie intensiv darüber nachgedacht. Prinzipiell hab ich aber nichts dagegen wenn man meine Organe nach meinem Tod verwendet um Leben zu retten. Ich sollte mich echt mal um einen Organspenderausweis kümmern...

    @Maibaum: Den Brauch gibt es auch bei uns. Inklusive Maibaumkraxln.

    @Ranking: Platz 6 zusammen mir Rosebud - ich bin zufrieden.

  4. #4
    Moin Moin
    *Tee koch*
    @Organspende: ich hab im Prinzip nichts dagegen, aber weiß ich nicht wie meine Familie darauf reagieren würde. Irgendwie hab ich Schiss davor das anzusprechen. Meine Mutter hatte schon Probleme damit das ich zum Bund als Offiziersanwärter wollte, daher meine Angst vor dem Gespräch. Man sollte sowas nie allein entscheiden, es betrifft dummerweise auch andere, die einem wichtig sind. Oder wie würdet ihr euch fühlen wenn dem Körper eurer Eltern Organe entnommen werden und ihr sie sozusagen halb begraben müsst?

    @Maibaum: Mal was angenehmeres. Auch im hohen Norden gibts das, auch wenns nur im ländlichen Raum bekannt ist und nicht das aufstellen das wichtige ist sondern das drum rum tanzen.

  5. #5
    Morgen

    *Mit Kaffee abfüll*

    Ich hab seit Jahren einen Ausweis im Geldbeutel, da ist angekreuzt: Ich spende NICHTS. Ich bin zufällig mal im KVR an den Ausweisen vorbeigelaufen und hab einen mitgenommen. Wie andere Leute das handhaben, ist mir egal, das ist eine absolut persönliche Entscheidung. Wenn meine Eltern ihre Organe gern spenden wollen ist das ihre Sache. Auch wenn ich fürchte das keiner von denen einen Ausweis hat und dass dann wenn an mir bzw meinem Bruder hängen bleibt. Mein Vater hat mal fallen gelassen dass er alles spenden würde was geht, ich glaub aber nicht dass er einen Ausweis hat.
    Ich hab damals auch ausgiebig drüber nachgedacht als ich den Ausweis ausgefüllt habe, und werde mich weder erklären noch rechtfertigen, geschweige denn eine Auskunft abgeben, schon gar nicht an meine Krankenkasse, ausser Freunde/Familie geht das niemanden was an.

    Anderes Thema:
    Gestern hats mich ja gerissen und ich hab (auch aufgrund des kommenden langen Wochenendes) tatsächlich Risen 2 vorbestellt, genau solang bis ich doch noch gelesen habe, dass das auch Steam als kopierschutz hat :/
    Und in anbetracht der 24h downtime letzte Woche, für dies ausser ner mehr als schwachen entschuldigung nix gab, und dass vermutlich am We wieder die Server überlastet sind wenn das Spiel jeder registrieren will, gibts von mir halt keine 53 Euro wenn man unbedingt das ganze über Steam machen muß.

  6. #6
    Hallo Community,

    @Organspende: Ich habe keinen Organspendeausweis, was zunächst daran liegt, das ich noch nicht volljährig bin und daran kaum einen Gedanken verschwendet habe. Ich glaube aber nicht, dass ich jemals einen derartigen Ausweis ausfüllen werde. Irgendwie finde ich den Gedanken, dass nach meinem Tod Teile von mir herausgeschnippelt werden und in einen anderen Menschen eingesetzt werden, unnatürlich und dementsprechend negativ. Mag sein, dass es an meinem christlichen Glauben liegt oder an der eher konservativen Erziehungm aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich so etwas will. Stellt euch mal vor, es GIBT einen Gott und einen Himmel, in den man kommt. Also ihc hab keinen Bock, mit nem Loch in Herzhöhe vor den Allmächtigen zu treten, während alle Anwesenden mitleidig nicken und murmeln: "Ah, ein Organspender" .
    Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die sich dafür bereit erklären, Teile ihres Körpers nach Ableben (bzw. bei einer Niere auch vor dem Ableben) an bedürftige Mitmenschen zu spenden. Ich werde da aber nicht mitmachen. Sorry.
    Aber wer weiß, vielleicht gibt es demnächst ein einschneidendes Erlebnis in meinem Leben, das mich meine Meinung ändern lässt.

  7. #7
    @Ardam:
    Wenn du da nicht "mitmachst", wäre es aber sinnvoll, es wie Andromeda zu halten und auszufüllen, dass du gar nichts spenden willst, denn sonst haben bei deinem "ungeplanten" Ableben deine Verwandten dieses Problem. Daher würde es sich wenigstens lohnen, dies irgendwo niederzuschreiben dass du nichts spenden möchtest. Rein theoretisch reicht da ein einfaches Blatt Papier mit deiner Unterschrift, wenn du auf Numemr sicher gehen willst, gehst du zum Anwalt/Notar und lässt das beglaubigen.
    Ich zum Beispiel habe mir jetzt ein Testament aufgesetzt; klingt zynisch, in Anbetracht meiner baldigen zweirädrigen Motorisierung ist das aber denke ich mal angebracht. Der Anwalt wird mich nun aller paar Jahre anschreiben und sich erkundigen, ob Punkte gestrichen werden sollen oder eingefügt werden müssen; sehr praktisch

    Ach ja, und um die Frage auch noch zu beantworten: Nein, ich spende ebenfalls nichts, was ich auch in oben erwähnten Dokument hab festhalten lassen. Warum? Privatangelegenheit.
    Gegen das Spenden an sich habe ich jedoch nichts, wer meint es tun zu müssen, bitte sehr

  8. #8
    Zitat Zitat von Van Tommels Beitrag anzeigen
    Ich zum Beispiel habe mir jetzt ein Testament aufgesetzt; klingt zynisch, in Anbetracht meiner baldigen zweirädrigen Motorisierung ist das aber denke ich mal angebracht. Der Anwalt wird mich nun aller paar Jahre anschreiben und sich erkundigen, ob Punkte gestrichen werden sollen oder eingefügt werden müssen; sehr praktisch
    Sowas machen die Typen? ... Das finde ich spontan doch grademal sehr praktisch

  9. #9
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Sowas machen die Typen? ... Das finde ich spontan doch grademal sehr praktisch
    Es gibt wenig was diese Typen nicht machen, sofern die Gage stimmt.

  10. #10
    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Es gibt wenig was diese Typen nicht machen, sofern die Gage stimmt.
    Naja ich kenn nur zwei Notare bis jetzt und die sind auch bei hoher Gage stinkend faul und würden grade sowas nur mit großer Unlust und Widerwillen machen ^^

  11. #11
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Darüber hinaus möchte ich eh nach meinem Tod gerne verbrannt werden - ich will nicht, daß meine Verwandten noch Unmengen Geld für einen Sarg und ein Grab bezahlen müssen, aus dem meine Überreste nach 25 Jahren eh wieder ausgebuddelt und sonstwo hingekippt werden. Da ist mir ein anonymes Urnengrab lieber. Gern auch irgendwo in einem Friedwald.
    Naja, einen Sarg brauchts trotzdem, und sei er nur aus Pappe. Meine Mutter habe ich gerade anonym in einer Urne beerdigt. Auf einem Friedhof, da dort auch mein Vater liegt. Ebenfalls anonym, allerdings noch im Sarg, damals waren noch keine anonymen Urnenbestattungen möglich. Bei mir hier kostet ein Urnengrab etwa die Hälfte eines Sarggrabes. Allerdings wirklich nur das Grab, die gesamten Bestattungskosten halbieren sich dadurch bei weitem nicht.

    Auch rein aus ökologischen Gesichtspunkten halte ich eine Verbrennung für die deutlich sauberere Lösung. Friedwald klingt gut, muss ich mich mal mit beschäftigen.

    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Naja ich kenn nur zwei Notare bis jetzt und die sind auch bei hoher Gage stinkend faul und würden grade sowas nur mit großer Unlust und Widerwillen machen ^^
    Dann haben sie zuviel Geld oder das Gebot ist zu niedrig.

  12. #12
    'nabbend !

    @ Organspende:
    Interessant, daß das Thema gerade jetzt aufkommt, ich hab erst vor kurzem schonmal darüber diskutiert . Ja, ich habe einen Organspendeausweis, die Gründe dafür sind... vielfältig.
    Einige wissen, daß ich ursprünglich aus christlichem Umfeld komme. Vor fast 10 Jahren haben wir in unserer Jugendgruppe darüber gesprochen, sind da aber auch zu keinem einhelligen Ergebnis gekommen. Manche sahen es so wie Ardam, andere, unter anderem ich, haben überlegt, daß es nach christlichem Verständnis nicht verkehrt sein kann zu geben, was man entbehren kann. Sprich, wenn ich tot bin, brauche ich meine Organe nicht mehr, leibliche Auferstehung hin oder her.
    Mittlerweile hab ich mich vom christlichen Glauben ziemlich distanziert (das ist aber nochmal nen ganz anderes Faß und ich hab nicht vor, das hier genauer zu erklären ), von daher hab ich jetzt erst recht keine Zweifel mehr, was Organspende betrifft.
    Darüber hinaus möchte ich eh nach meinem Tod gerne verbrannt werden - ich will nicht, daß meine Verwandten noch Unmengen Geld für einen Sarg und ein Grab bezahlen müssen, aus dem meine Überreste nach 25 Jahren eh wieder ausgebuddelt und sonstwo hingekippt werden. Da ist mir ein anonymes Urnengrab lieber. Gern auch irgendwo in einem Friedwald.

    Was die Auseinandersetzung mit meiner eigenen Sterblichkeit betrifft: Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der ich mich nicht damit auseinandergesetzt hätte. Seit ich in der Lage bin, das Konzept "Sterben" zu begreifen, gehört das einfach zu meinem Leben und meinem Bewußtsein. Es schreckt mich auch nicht, darüber nachzudenken oder zu sprechen. Wovor ich mich fürchte ist eher der Prozeß des Sterbens, bzw. daß das schmerzhaft sein könnte.

  13. #13
    Ich find es völlig in Ordnung, wenn man Organspenden verweigern will. Ich denke der erste Sinn und Zweck eines Organspendeausweises sollte auch sein, für Klarheit zu sorgen. Wenn man Nichts spenden will, wissen die Ärzte sofort Bescheid, die Hinterbliebenen werden gar nicht erst mit dem Thema behelligt und gut ist. Ein Organspendeausweis kann ja auch sinnvoll sein für jemanden, der das Thema eben gar nicht erst innerhalb des Familien-, bzw. Freundeskreises zur Sprache bringen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Man muss es ja niemanden erzählen, dass man einen Ausweis hat. Egal, was man darauf angegeben hat. Es sei denn, man will jemand anderen zum Entscheider machen. Mit dem sollte man das natürlich schon besprechen. Doof wird es immer sein, wenn man keinen Ausweis hat. Denn falls man als Spender in Frage käme, würden die Hinterbliebenen gefragt werden. Noch doofer wäre es dann, wenn man zu Lebzeiten nie mit ihnen drüber gesprochen hätte.

    Ich finde, ein Organspendeausweis bietet die Möglichkeit klar den eigenen Willen kundzutun. Unabhängig davon wie dieser Wille aussieht. Natürlich könnte es sein, dass der Wille nicht mit den Vorstellungen der Hinterbliebenen kompatibel ist. Aber - so what? So ist das nunmal mit dem Willen. Außerdem kann sich die eigene Einstellung dazu im Lauf eines Lebens ja auch duchaus ändern. Na und? Der Wille ist ja nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Einen Organspendeausweis kann ich jederzeit zerreißen und wegschmeißen.

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