@ Valin
fürs Erstellen!

so... wo fang ich am besten an? first of all: Die sexuellen Neigungen eines Menschen zeichnen doch nicht den ganzen Charakter aus. Wie jemand schon weiter oben sagte: Es ist wie mit Schokolade. Da ist es ja auch egal, ob man sie mag oder nicht. Aber warum ist es für so viele Menschen ein offentsichtliches Problem zu wissen, dass jemand homosexuell ist? Ich kann es nicht verstehen. Ich selbst kenne auch einige Homosexuelle und vor gut einem Jahr ist ein guter Freund meiner Eltern eine "eingetragene Lebenspartnerschaft" mit seinem Freund eingegangen. Das war eine schöne Hochzeit, kann ich euch sagen! Und ja, ich benutze die Begriffe "Hochzeit" und "Ehe" auch im Zusammenhang mit Homosexualität, da kann sich die doofe Kirche von mir aus im Grabe umdrehen! (*lol*- Anm. d. Redaktion)
Ich bin der Ansicht, dass in unserer postmodernen Gesellschaft der Begriff der Ehe schon allein aus heterosexueller Sicht neu definiert werden muss. Ursprünglich war eine Ehe als Gemeinschaft von Mann und Frau dazu da, Nachkommen zu zeugen. Mal ganz einfach und direkt gesagt. Schaut euch doch nur mal um. Wie viele Ehen kennt ihr, die kinderlos sind, weil es heutzutage (leider) wichtigeres gibt... Beruf, Karriere etc. Mir fallen da spontan eine ganze Menge ein.
Im Grunde wehrt sich die Kirche doch nur noch gegen den Begriff der Ehe in Bezug auf homosexuelle Paare. Aber lieben sich Schwule und Lesben etwa weniger als Heteros??? Ganz klar: nein! Imo besteht da nicht der geringste Unterschied.
Ich finde es so traurig, wie "schwul-sein" oft als Schimpfwort missbraucht wird. Was ist daran denn bitte so schlimm? Letztens durfte ich ein Gespräch von zwei ca. 14-Jährigen miterleben...
Der erste Junge schlug dem anderen auf den Oberarm. Darauf der:
"Spinnst du, du schwule Ratte?!?!"
"Nennst du mich schwul, du W****!?!"
"bist du ja auch!!!"
"halt die Fressen!!!"

...
Bei solchen Gesprächen dreht sich mir der Magen um! Es stimmt schon, Kindern wird oftmals von den Eltern oder der nährene Umgebung vorgelebt, dass Homosexualität etwas negatives sei. Eine solche primitive Einstellung kann ich nicht nachvollziehen. Aber warum regen sich noch heute so viele Menschen darüber auf?
Mir wird beim besten Willen nicht schlecht, wenn ich ein homosexuelles Pärchen auf der Straße sehe, oder wenn sie sich küssen. Wo ist da denn der Unterschied? Das sind doch auch nur Menschen, die sich lieben und ihr Glück gefunden haben. Also ich gönne ihnen das und freu mich!

Des weiterene habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Schwulen, die ich kenne (wobei das nicht so viel sind) einen klasse Humor haben. Weiß auch nicht, wie ich darauf jetzt komme. Ein Biologie-Lehrer an meiner ehemaligen Schule zum Beispiel! Klasse, der Mann!