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Thema: [DSA] Rakshazar - Das Riesland als Hardcvover

  1. #1

    [DSA] Rakshazar - Das Riesland als Hardcvover

    Das Fanprojekt, das sich mit dem Ausbauen des Rieslands beschäftigt hat, konnte nun mit Ulisses-Unterstützung einen dicken HC-Band herausbringen, der allerdings nicht kanonisch ist.
    Ich poste das hier, weil das Ding im F-Shop (online) nur 200 Exemplare hat, die schnell weg sein werden. Wer von den DSA-Fans also gern eins haben will, sollte zuschlagen. Das pdf gibt es übrigens kostenlos im Netz.

  2. #2
    Bestellt. Wurde als "Nicht lieferbar" angezeigt, habe aber zumindest mal eine Bestellbestätigung bekommen.

  3. #3
    Hab mein Exemplar gestern bekommen und schon ein bisschen drin gestöbert. Ich bin nicht weit genug gekommen, um ein wirklich ausführliches Review zu schreiben und weiß auch nicht, ob ich die Zeit dafür finde, aber für eine kurze Zusammenfassung reichts.

    Aufmachung
    • Die Verarbeitung ist wie von Ulisses gewohnt sehr gut und entspricht den DSA 4.1 Hardcoverbänden. Stabiler Hochglanzeinband, innen stabiles, samtiges Papier, zwei doppelseitige farbige Landkarten, ein schwarzes Lesezeichnen.
    • Die vordere Karte ist in dezenten Braun- und Ockertönen gehalten, was sehr atmosphärisch aussieht, aber teilweise die Küstenstreifen etwas verschwimmen lässt. Hinten ist die gleiche Karte nochmal in etwas bunter, was besser lesbar ist, aber etwas amateurhaft wirkt. Ein Mittelweg zwischen den beiden wäre optimal gewesen.
    • Die Qualität der Illustrationen schwankt stark.Während das Titelbild und die obligatorische Charakterpose neben dem Impressum ähnlich gut sind, wie die der DSA4 Publikationen, findet man im Inneren oft (aber nicht ausschließlich) unbeholfene Bleistiftzeichnungen ohne Verständnis für Perspektive, Proportionen und Lichteinfall. Dagegen wirken selbst die Illustrationen in den alten DSA1 Büchern wie wahre Kunstwerke. Besonders schade ist das im Kapitel mit den Rassenbeschreibungen. Da weiß man oft nicht, ob die verzerrten Proportionen nun von der Anatomie der beschriebenen Rasse herrühren oder von der Unfähigkeit des Zeichners.
    • Das Design ist deutlich schlichter, als die verzierten DSA- und Myranorwerke mit ihren fein ausgearbeiteten Seitenränden. Diese Schlichtheit passt allerdings gut zum Setting.
    • Es finden sich immer wieder ärgerliche und auffällige Tippfehler, die darauf hindeuten, dass das Buch nie intensiv korrekturgelesen wurde.
    • Mit der Struktur des Buches bin ich nicht wirklich zufrieden. Nach einer sehr kurzen Einleitung folgt unmittelbar eine Liste mit Sonderfertigkeiten, Vor- und Nachteilen, sowie Sprachtalenten. In den Beschreibungen dazu wird immer wieder auf den geschichtlichen Hintergrund, die Rassen und die Kulturen des Rieslands verwiesen, die aber erst im weiteren Verlauf des Buchs vorgestellt werden. Da hätte man durchaus die Reihenfolge vertauschen und sämtliche regelspezifischen Kapitel hinten an stellen können.
    • Angenehm war dagegen, dass ähnlich wie in den World of Darkness Publikationen Kurzgeschichten in das Buch aufgenommen wurden. Durch sie kann man sich direkt ein besseres Bild vom Leben (und Sterben) im Riesland machen.


    Inhalt
    • Im Riesland herrschen wesentlich rauhere Sitten als in Aventurien oder Myranor. Verschaffe dir Respekt oder werde im Staub zertreten. Das Setting ist zwar recht vielfältig, läuft aber wohl häufig auf Stammesrivalitäten, legendäre Bestienbezwinger und entführte Jungfrauen hinaus. Passenderweise steht im Vorwort ein Zitat aus Conan der Barbar.
    • Es werden gleich 15 verschiedene spielbare Rassen/Völker beschrieben, die alle recht exotisch anmuten. Darunter sind Halbtrolle, drei verschiedene Orkrassen, degenerierte Elfen, dämonisch verfluchte Faulzwerge, reptilienartige (Nagah, Hell yeah!) und verschiedene Menschenvölker.
    • Die erste Kurzgeschichte ist sehr atmosphärisch und gut geschrieben.
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