Danke für dein Feedback! Mit Kritik kann ich besser umgehen als mit Lob. Na ja, ich kann mit allem besser umgehen, was mich nicht emotional berührt. Lob verscheucht mich schnell und bei unsachgemäßer Kritik, zwinge ich mich selbst, rar zu werden. Du hast definitiv die richtige Mischung gefunden und trotzdem fällt es mir schwer, zu antworten. ^^

Zunächst: Ja, jedes bisschen Text ist selbst geschrieben. Ich zitiere ungern und in diesem Spiel hätte das auch nicht gepasst. Wer zitiert, ist ein Pseudo- Intellektueller, wer nicht zitiert, ist ein Pseudo- Philosoph.
Die Qualität schwankt auch deshalb, weil ich nicht immer in die richtige Stimmung gekommen bin. Ich würde behaupten, die besten Texte sind an Tagen entstanden, an denen ich unter Zivilisationsentzug litt. Auch ist der Stil nicht unbedingt kohärent. Z.B. die angesprochene Deutung der beiden Teller - Opfer und Täter -, war eine typisch gedankenlose Sofortinterpretation und fügt sich höchstens thematisch in die Story (wenn man sie denn so nennen mag) ein.
Bei dem Gorillababy- Gitter denke ich mir heute auch, dass sich das wie in einer Film Noir- Parodie liest.

Zum Tischrätsel: Damit bin ich eigentlich besonders zufrieden, weil die Tagebucheinträge nicht viel Interpretationsspielraum lassen. Der 2. Eintrag gibt jedenfalls die Antworten für die Tafel vor.

Ursprünglich hatte ich die Nachrichten nummeriert, um parallel einen Zähler mitlaufen zu lassen. Basierend darauf, wie viele Nachrichten man gefunden hat, sollte das Ende unterschiedlich ausfallen. Das musste ich aber aus Zeitgründen kicken und letztlich bin ich auch nicht der größte Freund von mehreren Enden. Dann lieber ein oder zwei richtige.

Nochmals danke. Ich nehme einiges daraus mit und freue mich jetzt schon wieder ein bisschen mehr darauf, ein ähnliches Spiel mit kompletter Freiheit und nützlichen Hinweisen im Hinterkopf zu entwickeln!