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  1. #41
    Tja, wie es aussieht muss ich meine Aussage wohl mal wieder zurückziehen

    Fest steht für mich nur folgendes:

    1) Für mich schließt die Wissenschaft Gottes Existenz aus. Wozu brauche ich noch einen Gott, wenn ich sowieso (zumindest in Teilen) weiß was weshalb wie ist?

    2) Da 'Gott' ein vollständig abstraktes Konzept ist, ist es völlig egal, ob ich glaube, dass Gott den Stein nach unten zieht oder ob ich glaube, dass er die Gravitation geschaffen hat. Im Endeffekt muss ich es halt glauben...

    -> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.

    Gott ist IMHO nur eine Universal-Antwort auf alle Fragen die es gibt. Sehr einfach sowas, sehr bequem, vollständig unbeweisbar.
    Mir ist diese Antwort zu einfach.
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  2. #42
    Dann erklär mir bitte:

    Was hinter dem Universum, Galaxis, wasauchimmer, ist.
    Irgendwann ist unsere Galaxis entstanden, so viel steht fest.
    Aber was war davor? Klar, eine andere Galaxis. Und davor? Das kann man ewig so fortsetzen, aber erklären kann man es nur so:
    Es muss etwas geben, was außerhalb von Raum und Zeit existiert und das ist Gott. Gott ist ewig. Das ist zumindestens eine Theorie die unser Religiosnlehrer uns erklärt hat.
    Für dumm halte ich sie nicht.

    Naja, ich selber weiß nciht so rechth wie ich zu dieser Theorie stehe, aber dieses unendliche hinter dem Weltall, wirft sehr viele Fragen auf...

  3. #43

    Amaurosis fugax Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hippokrates
    -> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.
    Dann wäre ich doch gespannt auf den Ursprung der Existenz aus der Sicht der Wissenschaft. Wie ist alles entstanden? Wie ist der Urknall entstanden?
    Schön, wenn dir die Erklärungen der Wissenschaft reichen, mir lassen sie noch zuviele Fragen offen, und ich suche nach deren Antwort, auch auf der irrationalen Ebene.
    Ich habe keine Antwort gefunden, aber die Suche danach gibt mir was.
    Zitat Zitat
    Wenn ich sagen kann, dass ein Stein zu Boden fällt, weil die Gravitation wirkt, die dadurch zustande kommt, dass Körper mit Masse sich gegenseitig anziehen, wozu brauche ich da einen Gott?
    Was bringt es mir, zu behaupten, dass Gott das alles so eingerichtet hätte?
    Kennst du nur die eingeschränkte, auf unsere Umgebung bezogene Ansichten der (v.a. westlichen) Religionen, wie die von Gott als Schöpfer?

    Ich war auch mal so ein extremer Gottes-Existenz-Ausschliesser wie du, doch ich bin zur Überzeugung gekommen, dass man sich um eine gewisse Offenheit für völlig andere Ansätze bemühen sollte - und ich wurde völlig positiv überrascht. Genausowenig habe ich mich allerdings auf die Existenz eines Gottes festgelegt - vielmehr denke ich, dass es irrelevant ist. Wenn du das Ganze zu Ende denkst, ist alles Eins - ob dies nun Gott genannt wird oder nicht.

    Edit:
    Goemon hat einiges schon vorweggenommen.
    Zitat Zitat
    Es muss etwas geben, was außerhalb von Raum und Zeit existiert und das ist Gott. Gott ist ewig. Das ist zumindestens eine Theorie die unser Religiosnlehrer uns erklärt hat.
    Dies ist ein Ansatz von vielen fernöstlichen Religionen.
    Ich stelle mir "Gott" (oder wie man es eben nennen mag) allerdings nicht nur als Existenz ausserhalb von Raum und Zeit vor, sondern auch als Raum und Zeit - als alles.
    Geändert von Amaurosis fugax (20.08.2003 um 04:28 Uhr)

  4. #44
    Zitat Zitat
    Gott ist IMHO nur eine Universal-Antwort auf alle Fragen die es gibt. Sehr einfach sowas, sehr bequem, vollständig unbeweisbar. Mir ist diese Antwort zu einfach.
    Ich respektiere deine Meinung, aber ich finde deine Argumentation widerspricht sich selbst. Du sprichst von einer universellen Antwort und ich gebe dir insofern Recht, als Gott eine Antowrt auf sehr viele Fragen ist.
    Doch imo ist deine Wissenschaft einfach wie ein Gott für dich. Wenn du eine Frage hast, so ist die Wissenschaft deine Antwort. Wenn du etwas nicht verstehst, dann greifst du auf die Wissenschaft zurück, die schon eine Antwort haben wird.
    Doch es gibt einen Unterschied. Wenn es etwas gibt, dass die Wissenschaft nicht erklären kann, dann existiert es für dich nicht mehr, weil es nach den Gesetzen, an die du glaubst, nicht existieren darf. Und das ist doch schade, oder? Und imo gibt es so viele Dinge, die unsere Wissenschaft nicht erklären kann, und ich bin froh, dass ich sie dennoch wahrnehmen kann. Das ist natürlich nur meine Einschätzung, kann auch sein, dass du das nicht so siehst und es soll auch nicht anmaßend klingen.

    Und die Wissenschaft kann imo auch nur begrenzt Antworten geben. Man kann immer wieder hinterfragen, wieso etwas geschieht. Wieso fällt der Stein zu Boden -> wegen der Erdanziehungskraft -> Körper mit Masse ziehen sich gegenseitig an usw. Doch irgendwann stößt man doch an einen Punkt, an dem es einfach ein physikalisches Gesetz ist. Und dieses Gesetz ist einfach da und man kann nicht erklären, warum dieses Gesetz existiert. Und da ist imo einfach eine Grenze, die die heutige Wissenschaft nicht überschreiten kann.

    Ich will damit nicht einen Gott rechtfertigen und es geht mir auch nicht um den fiktiven Kampf der Wissenschaft und Gottes. Willkommen im 21. Jahrundert, das gute daran ist ja, dass jeder glauben kann, was er will und deshalb gehe ich jetzt auch gar nicht weiter darauf ein.

    @ Latency
    Zitat Zitat
    Und was nützen einem Planeten/Materie wenn nix mehr leben wird/kann.
    Was macht es denn für einen Unterschied. Ist das Universum besser, weil es Lebn auf ihm gibt? Ist das Leben, gar unsere Lebensform denn die Erfüllung des Universums? Kann das Universum froh sein, dass es so etwas hervorgebracht hat, dass an dieser Stelle sogar darüber nachdenkt? Wenn es nichts mehr gibt, dass nachdenken kann, dann gibt es auch nichts, dass entscheiden kann, dass dieses Universum trostlos ist. Immerhin gibt es doch Masse, wer entscheidet, dass lebendige Masse besser ist, als tote, dunkle? Ich finde es einfach merkwürdig, dass das Leben immer noch als das tollste und beste angesehen wird. Wie schon so oft gesagt, es zerstört doch die andere Materie, wie unsere Erde und vielleicht bald noch andere Planeten.

    Imo sind wir nur ein keiner Teil. Ein Teil, der nur subjektive Ansichten hat. Und deswegen verstehe ich solche Aussagen nicht.
    Wer hat das Leben als "Erfüllung" definiert? Es kann ja nicht das Leben selbst sein. Du sprichst von Nutzen. Nutzen für wen? Wem nutzt denn unsere Existenz etwas? Für dich (und damit meine ich jetzt nicht dich im einzellnen, sondern eher so die gesamte Menschheit) ist die Helligkeit und das Leben das tollste. Aber wie gesagt, wir sind nur eine kleine subjektive Spezies in einem Raum, deren Größe unsere Vorstellungskraft nicht in der Lage ist, sich vorzustellen. Wie kann diese Spezies denn über so etwas gigantisches urteilen.

    Ich will dich jetzt nicht irgendwie dumm anmachen, ich meine nur so insgesamt, dass man die Menschheit nicht so prunkvoll in ihrem Glanze erstrahlen lassen sollte. Wir sind imo einfach nicht so wichtig. Wir zerstören vielleicht ein oder zwei Planeten. Dann wird es wahrscheinlich sowieso aus mit uns sein. So wie mit jeder Spezies. Und dann wird nichts von uns zurückbleiben. Und wenn es dann in Milliarden Jahren dazu kommt, dass es dunkel wird, so ist unsere Existenz so wie die eines Wassermoleküls im Ozean, wahrscheinlich noch geringer.

    P.S. Sorry für den langen Post.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  5. #45
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    Was macht es denn für einen Unterschied. Ist das Universum besser, weil es Lebn auf ihm gibt? Ist das Leben, gar unsere Lebensform denn die Erfüllung des Universums? Kann das Universum froh sein, dass es so etwas hervorgebracht hat, dass an dieser Stelle sogar darüber nachdenkt? Wenn es nichts mehr gibt, dass nachdenken kann, dann gibt es auch nichts, dass entscheiden kann, dass dieses Universum trostlos ist. Immerhin gibt es doch Masse, wer entscheidet, dass lebendige Masse besser ist, als tote, dunkle? Ich finde es einfach merkwürdig, dass das Leben immer noch als das tollste und beste angesehen wird. Wie schon so oft gesagt, es zerstört doch die andere Materie, wie unsere Erde und vielleicht bald noch andere Planeten.

    Imo sind wir nur ein keiner Teil. Ein Teil, der nur subjektive Ansichten hat. Und deswegen verstehe ich solche Aussagen nicht.
    Wer hat das Leben als "Erfüllung" definiert? Es kann ja nicht das Leben selbst sein. Du sprichst von Nutzen. Nutzen für wen? Wem nutzt denn unsere Existenz etwas? Für dich (und damit meine ich jetzt nicht dich im einzellnen, sondern eher so die gesamte Menschheit) ist die Helligkeit und das Leben das tollste. Aber wie gesagt, wir sind nur eine kleine subjektive Spezies in einem Raum, deren Größe unsere Vorstellungskraft nicht in der Lage ist, sich vorzustellen. Wie kann diese Spezies denn über so etwas gigantisches urteilen.
    Ich verstehe schon was du aussagen willst, jedoch binn ich nunmal ein subjektiver Mensch, und meiner Meinung nach ist das Leben, die Galaxie für uns am Leben, wenn wir sterben hat die Galaxie für uns keine Bedeutung mehr, und da wir bisher noch kein anderes Leben im Universum gefunden haben, kann ich sagen, das nach dem Tod der Menscheit, das Universum unwichtig geworden ist.

    Zudem könnten nach dem Toder aller Sonnen viele schwarze Löcher entstehen, die die Materie aufsaugen wird, sie ist zwar immer noch da, nur in einer vollkommen unnutzbaren Art. Oder betrachtest du einen haufen schwarzer Löcher immer noch als Universum?

    Zitat Zitat
    Ich will dich jetzt nicht irgendwie dumm anmachen, ich meine nur so insgesamt, dass man die Menschheit nicht so prunkvoll in ihrem Glanze erstrahlen lassen sollte. Wir sind imo einfach nicht so wichtig. Wir zerstören vielleicht ein oder zwei Planeten. Dann wird es wahrscheinlich sowieso aus mit uns sein. So wie mit jeder Spezies. Und dann wird nichts von uns zurückbleiben. Und wenn es dann in Milliarden Jahren dazu kommt, dass es dunkel wird, so ist unsere Existenz so wie die eines Wassermoleküls im Ozean, wahrscheinlich noch geringer.
    Da stimm ich dir zu, im leben der Galaxie ist die Existenz der Menschheit wenn überhaupt nur als kleine Anomalie von Normalzustand zu sehen.

    @Hiryuu: Lol der Satz hat was. Jedoch ist es auch hier, wie überall wo Gott ins Gespräch kommt eine reine Glaubenssache, Gott kann man nicht beweisen. Es muss jeder für sich klären ob er an Gott glaubt, oder nicht. Deswegen finde ich das ganze Gott vs. Wissenschaft gerede eh sinnlos, da beide Seiten fest von ihren Argumenten überzeugt sind.
    Geändert von Latency (20.08.2003 um 05:24 Uhr)

  6. #46
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hippokrates
    1) Für mich schließt die Wissenschaft Gottes Existenz aus. Wozu brauche ich noch einen Gott, wenn ich sowieso (zumindest in Teilen) weiß was weshalb wie ist?

    2) Da 'Gott' ein vollständig abstraktes Konzept ist, ist es völlig egal, ob ich glaube, dass Gott den Stein nach unten zieht oder ob ich glaube, dass er die Gravitation geschaffen hat. Im Endeffekt muss ich es halt glauben...

    -> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.
    Jup, wenn Gott aber nun die Wissenschaft geschöpft hat, sowie unsere Gehirne, mit denen wir letzendlich nach Gott fragen, dann steht es für uns auch außer Frage, die Wissenschaft zum Gottesbeweis / Widerlegung heranzuziehen.

    Wollt wiedermal'n bissl Müll labern...

  7. #47
    Zitat Zitat
    Ich verstehe schon was du aussagen willst, jedoch binn ich nunmal ein subjektiver Mensch, und meiner Meinung nach ist das Leben, die Galaxie für uns am Leben, wenn wir sterben hat die Galaxie für uns keine Bedeutung mehr, und da wir bisher noch kein anderes Leben im Universum gefunden haben, kann ich sagen, das nach dem Tod der Menscheit, das Universum unwichtig geworden ist.
    Die Aussage finde ich echt klasse. Ich würd jetzt auch so ein Daumenhoch-Smily machen, aber da ich mit Opera unterwegs bin, stehen mir nur die Standard-15 zur Verfügung. Das klingt echt schon philosophisch. Ich sage jetzt mal, was ich aus deiner Aussage schließe:
    Im Moment sind wir die einzige Lebewesen, die bekannt sind. Die uns bekannt sind, und wir sind der einzige Wissenshorizont, solange wir nur von uns wissen. Das heißt also, dass eine sterbende Menschheit das Schlimmste wäre, was passieren könnte, da unsere subjektive Meinung ja die einzig entscheidende ist. Und wenn es nichts mehr gibt, dann gibt es natürlich auch nichts mehr, dass urteilen kann, und dann würde irgendwie schon unser altes Urteil zählen. Dennoch, irgendwie zählte dieses Urteil ja doch wieder nur für uns, weil es ja auch sein kann, dass es in den Atomen wiederum kleine Universen gibt.
    Sozusagen das Universum in der Nussschale. Also, dass es z.B. in einem Elektron ein komplettes Universum gibt, dass genauso intelligente Lebensformen aufweist.
    das ist natürlich schwer vorzustellen, aber das spielt schon wieder das Subjektive eine Rolle. Gerade, weil man ja meint, dass es viel zu klein sei, nur ist ja die Frage, wer klein und groß definiert hat, das sind ja nur unsere dummen Begriffe. So könnte man wahrscheinlich noch stundenlang darüber philosophieren, nur käme man dennoch zu keinem Ergebnis.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle streng physikalischen Fragen irgendwann in einer philosophischen Sackgasse steckenbleiben, in der es dann einzig eine Ansichtssache ist.
    Na ja, kann auch an mir liegen.
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    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  8. #48
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Sir Goemon

    Was hinter dem Universum, Galaxis, wasauchimmer, ist.
    Ich weiß es nicht. Allerdings ist es mir auch vergleichsweise egal. Es gibt wichtigere Probleme...

    Zitat Zitat

    Es muss etwas geben, was außerhalb von Raum und Zeit existiert
    Nein muss es nicht.
    Wieso sollte es?

    Zitat Zitat
    Wenn es etwas gibt, dass die Wissenschaft nicht erklären kann, dann existiert es für dich nicht mehr, weil es nach den Gesetzen, an die du glaubst, nicht existieren darf.
    Das verstehe ich jetzt nicht... seit wann hat die Wissenschaft einen absoluten Anspruch? Nur weil ich nicht weiß warum es existiert heißt es nicht, dass es nicht existiert.
    Wenn mir die Wissenschaft keine Antwort geben kann, dann stehe ich gewissermaßen dumm da, das ist schon wahr.
    Aber die 08/15 Antwort: "Das ist so, weil es so ist" kann ich mir auch geben.
    Und genau das ist es, was Religion tut. Sie sagt: "Frag nicht, es war sowieso Gott".
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  9. #49
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    Die Aussage finde ich echt klasse. Ich würd jetzt auch so ein Daumenhoch-Smily machen, aber da ich mit Opera unterwegs bin, stehen mir nur die Standard-15 zur Verfügung. Das klingt echt schon philosophisch. Ich sage jetzt mal, was ich aus deiner Aussage schließe:
    Im Moment sind wir die einzige Lebewesen, die bekannt sind. Die uns bekannt sind, und wir sind der einzige Wissenshorizont, solange wir nur von uns wissen. Das heißt also, dass eine sterbende Menschheit das Schlimmste wäre, was passieren könnte, da unsere subjektive Meinung ja die einzig entscheidende ist. Und wenn es nichts mehr gibt, dann gibt es natürlich auch nichts mehr, dass urteilen kann, und dann würde irgendwie schon unser altes Urteil zählen.
    Was erwartest du denn von mir? Soll ich alle meine vorherigen Aussagen zurückziehen, und dir recht geben?

    Es ist einfach so, das meiner Meinung nach, das Leben etwas besonderes /kostbares ist das die Schöpfung, Evolution, Gott, nenn es wie du willst hervorgebracht hat. Wenn das Leben ausstirbt stirbt auch ein Teil des Universums, und zwar der für uns relevante Teil, denn ohne Leben hätten wir gar nicht herausgefunden das es ein Universum gibt (ich weiss das es wieder eine dumme Aussage ist, aber ich finde einfach keine besseren Worte um es auszudrücken). Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen was für einen Sinn die Existenz eines Universums hatt wenn es kein Leben trägt(Vielleicht siehst du es anders, aber wie gesagt es ist meine Meinung)

    Und egal wie unbedeutend und nutzlos das Leben auch sein mag, so ist trozdem das Leben die für uns wichtigste "Entdeckung" im Universum (jedenfalls die wichtigste die wir uns derzeit vorstellen können, denn niemand weiss was es noch alles geben kann)

    Selbst Gott hätte theoretisch nach der Erschaffung der Erde aufhören können, doch stattdessen erschuff er den Menschen (Ich hätte nie gedacht das ich mich ein einem Post auf Gott stützen würde, aber vielleicht akzeptierst du meine Meinung so eher)

    Wenn dir diese Statementd nicht passen, dann zerreiß mich in der Luft, ich wollte dir nur meine Meinung des ganzen näherbringen, und ich weiss selber das alles was ich geschrieben habe unbegründet ist, trozdem find ich es komisch das du das anzweifelst, jedoch wenn jemand aus reiner unwissenheit begründet das alles von Gott geschaffen wurde, nicht hinterfragst.

    Damit will ich mich nicht aus der Affäre ziehen ich will nur sagen dass, es mittlerweile eine rein philosophische Frage ist ob man nun das Ende des Lebens auch als das Ende des Universums betrachtet oder nicht.

    Zitat Zitat
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle streng physikalischen Fragen irgendwann in einer philosophischen Sackgasse steckenbleiben, in der es dann einzig eine Ansichtssache ist.
    Na ja, kann auch an mir liegen.
    Das ist genau wie in einer "Warum?-Fragekette" früher oder später findet man keine Wissenschaftlichen erklärungen mehr, und man muss eine alternative Antwort finden, entweder Gott, oder man reimt sich was zusammen. Und in dieser dikussion habe ich die "man-reimt-sich-was-zusammen"(Philosophische) Schiene gewählt.

  10. #50
    @ hippokrates
    Zitat Zitat
    Aber die 08/15 Antwort: "Das ist so, weil es so ist" kann ich mir auch geben.
    Was gibst du dir denn für eine Antwort. Ich nehme wieder das Beispiel des Steins. Du weißt nun, der Stein fällt zu Boden, weil Körper mit Massen sich anziehen. Und warum ist das so? Auf diese Frage ist die inzige Antwort doch, es ist so, weil es so ist. Unabhängig davon, ob man an Gott glaubt oder nur der Wissenschaft Glauben schenkt. Und selbst wenn man in 100 Jahren eine Erklärung findet, warum Massen sich anziehen, basiert diese doch wieder nur auf anderen Gesetzen, die auch einach so sind.
    Würdest du einen Menschen aus dem Mittelalter fragen, warum ein Stein zu Boden fällt, so sagt er dir wahrscheinlich, das ist einfach so. Etwas später in der Zeit sagte dir vielleicht jemand, der Stein falle zu Boden, weil die Erde eine Anziehung ausübe. Der einzige Unterschied zu heute ist der, dass man heute einen Schritt weiter denken kann. Nur da ist wiederum eine andere Grenze.
    Und es gibt einfach Dinge, die so sind wie sie sind.
    Zitat Zitat
    Und genau das ist es, was Religion tut. Sie sagt: "Frag nicht, es war sowieso Gott".
    Vielleicht solltest du mal differenzieren zwischen Gott und Religion. Ich lasse mir nichts von meiner Religion sagen, weil ich nicht an sie, sondern an Gott glaube. Religion ist imo lediglich eine kulturell verschiedene Ausdrucksform des Glaubens an Gott. Manche mögen den Glauben auch nicht an Gott richten sondern an Buddha oder sonstwen, aber imo ist das im Endeffekt das gleiche. Es geht imo darum, dass man etwas materalisiert, dass man nicht so erklären kann. Andere Beispiele dafür wären die Liebe, die duch Armor oder ein Herz symbolisiert wird, oder der Tod, der in Form des Sensenmannes vorstellbar wird. Was ich damit sagen will, es geht nicht darum, was mir irgendwelche Menschen diktieren, es geh darum, was man fühlt. Und wenn ich das Gott nenne, dann hat das nichts mit Religion zu tun.
    Wenn du das nicht fühlst, dann ist das ja okay. Nur da man auf diese Frage sowieso nie eine Antwort finde wird, macht es imo auch keinen Sinn darüber zu diskutieren.

    @ Latency:
    Zitat Zitat
    Damit will ich mich nicht aus der Affäre ziehen ich will nur sagen dass, es mittlerweile eine rein philosophische Frage ist ob man nun das Ende des Lebens auch als das Ende des Universums betrachtet oder nicht.
    Das sehe ich auch so. Wie ich schon sagte, eine Sackgasse.
    Ich weiß gar nicht, warum du dich so angegriffen fühlst, ich habe dir doch Recht gegeben. Das ist es ja, was ich mit meinem post ausdrücken wollte. Es gibt im Endeffekt nur Meinungen, und wenn das deine ist, dann ist das ja okay. Ich habe lediglich deinen Gedanken etwas weitergedacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Nämlich, dass ich zwar sehe, dass wir für uns absolut sind, es aber dennoch etwas anderes geben kann.
    Ich versuche mich einfach von dieser menschlichen Subjektivität loszureißen, nur das kann man imo als Mensch gar nicht.
    Und so ende ich schon wieder in einer Sackgasse.
    Ich sage einfach mal,was ich denke. Imo kann kein Mensch diese Dinge verstehen, weil er einfach dazu nicht in der Lage ist - oder sein soll. Doch aus das werde ich nie erfahren, weil ich ein Mensch bin. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob man die Wahrheit überhaupt verkraften könnte. Im Irrealis davon auszugehen, wie es doch sein könnte, ist imo ein Unterschied, als wenn man wirklich wüsste, wie wertlos/-voll man ist. Und deswegen kann man ja einfach sein dummes menschliches Leben genießen. Wie sinnvoll oder sinnlos es auch immer sei, ich mag mein Leben.
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  11. #51
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    @ Latency:
    Das sehe ich auch so. Wie ich schon sagte, eine Sackgasse.
    Ich weiß gar nicht, warum du dich so angegriffen fühlst, ich habe dir doch Recht gegeben. Das ist es ja, was ich mit meinem post ausdrücken wollte.
    Ich dachte du meinst das ironisch
    Und ich fühlte mich nicht angegriffen, die ersten Sätze hab ich nur aus verzweiflung hingeschrieben, da ich nicht genau wusste wie ich es dir erklären sollte.

    Zitat Zitat
    Ich habe lediglich deinen Gedanken etwas weitergedacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Nämlich, dass ich zwar sehe, dass wir für uns absolut sind, es aber dennoch etwas anderes geben kann.
    Ich versuche mich einfach von dieser menschlichen Subjektivität loszureißen, nur das kann man imo als Mensch gar nicht.
    Und so ende ich schon wieder in einer Sackgasse.
    Ich sage einfach mal,was ich denke. Imo kann kein Mensch diese Dinge verstehen, weil er einfach dazu nicht in der Lage ist - oder sein soll. Doch aus das werde ich nie erfahren, weil ich ein Mensch bin. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob man die Wahrheit überhaupt verkraften könnte. Im Irrealis davon auszugehen, wie es doch sein könnte, ist imo ein Unterschied, als wenn man wirklich wüsste, wie wertlos/-voll man ist. Und deswegen kann man ja einfach sein dummes menschliches Leben genießen. Wie sinnvoll oder sinnlos es auch immer sei, ich mag mein Leben.
    Dito, wie du schon sagtest, theoretisch ist alles möglich, vielleicht sogar etwas ähnliches wie im Ende von MiB 1. Jedoch kann das niemand beweisen, und so ist es wie vieles andere auch eine reine Glaubsangelegenheit, die jeder für sich alleine Entscheiden muss.

  12. #52
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    @ hippokrates
    Was gibst du dir denn für eine Antwort.
    Im Endeffekt wollte ich ja darauf hinaus, dass weder die Wissenschaft noch die Religion endgültige Antworten haben. Ab einem bestimmten Punkt läuft es immer auf ein : "Das ist so, weil es so ist hinaus".

    Wie sonst könnte man die Frage beantworten: "Warum gibt es Gott?"
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  13. #53
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hippokrates
    1) Für mich schließt die Wissenschaft Gottes Existenz aus. Wozu brauche ich noch einen Gott, wenn ich sowieso (zumindest in Teilen) weiß was weshalb wie ist?
    schon wieder
    wozu brauche ich gott?
    gottes existenz wird wohl kaum davon abhängen, ob du ihn brauchst

    Zitat Zitat
    2) Da 'Gott' ein vollständig abstraktes Konzept ist, ist es völlig egal, ob ich glaube, dass Gott den Stein nach unten zieht oder ob ich glaube, dass er die Gravitation geschaffen hat. Im Endeffekt muss ich es halt glauben...
    jap

    Zitat Zitat
    -> Es steht natürlich jedem frei zu glauben, was er will. Ich brauche jedenfalls keinen Gott, mir reichen die Erklärungen, die mir die Wissenschaft anbietet.
    ja und das ist dein gutes recht.
    im grunde ist es mir wurscht, ob jemand an gott glaubt oder nicht.
    ich kann menschen, die nicht zweifeln, sowieso nicht besonders leiden.
    menschen, die einfach nur glauben ohne über ihrem glauben zu verzweifeln oder zumindest ins grübeln zu kommen, finde ich seltsam.

    das einzige, was mich an deiner argumentation stört (und dieses recht habe ich ja wohl?), ist, dass du gott mit der wissenschaft "wegerklären" willst. die wissenschaft ist aber alles andere als ein beweis für gottes nicht-existenz. die wissenschaft und gott müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen, das ist alles, was ich sagen will.

    Zitat Zitat
    Gott ist IMHO nur eine Universal-Antwort auf alle Fragen die es gibt. Sehr einfach sowas, sehr bequem, vollständig unbeweisbar.
    Mir ist diese Antwort zu einfach.
    ich finde, gott ist überhaupt keine antwort.
    vielmehr ist er die frage aller fragen.
    mir persönlich jedenfalls ist aufgefallen, dass es menschen, die gott mit allen mitteln leugnen (nun, "leugnen" würde vorrausetzen, dass er existiert...also sagen wir: einfach nicht an ihn glauben) einfacher haben. menschen, die sich mit religionen auseinandersetzen oder ihren eigenen glauben leben ohne dabei ihr gehirn auszuschalten, haben überhaupt nie eine einfache antwort parat.
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  14. #54
    Ich wollte auch schon immer mal was zu diesen themen sagen aber immer wenn ich so ein thema finde sind schon 2-3 seiten vollgeschrieben und meine meinung hebt sich nichtmehr so ganz von den anderen ab
    aber ich schreib jetzt trotzdem mal was dazu

    also wenn man gott so definiert wie es aurelius getan hat glaube ich an gott denn ich suche für alles eine erklärung und glaube an nichts was mir unlogisch erscheint.

    doch ich kann nicht an einen gott glauben der die menschheit erschaffen hat und irgendwo zwischen den dimensionen versteckt ist und auf uns herunterblickt und unser leben beeinflusst.

    das argument das es gott geben muss weil sonst die existenz von unserer galaxie unerklärlich wäre (so wie es sir goemon gepostet hat) und deshalb ein gott alles erschaffen hat finde ich auch recht schwach da ich mich dann frage wie gott entstanden ist.

    @topic
    wenn einestages die lichter im universum ausgehen finde ich das nicht tragisch für die menschheit.
    bis es soweit ist ist unsere technik [ich vermute mal das wir dann soweit sind weil ich große hoffnungen/vertrauen in die technik setze/habe (nicht so ganz die richtige beschreibung aber ich glaube ihr versteht mich)] so weit vorangeschritten das wir wahrscheinlich eigene sterne entzünden können.

    Auch wenn manche denken das es sinnlos ist soweit zu denken weil unsere sonne schon vorher unserer existenz ein ende machen soll, denke ich jedoch das wir bis dahin schon einige weitere planeten bevölkert haben und wenn die erde in flammen aufgeht uns das nicht weiter stört da wir das alles von ganz woanders aus beobachten können.

    ich denke auch nicht das uns ein ende gesetzt ist und das die menschheit durch das sterben vieler sterne, das explodieren unserer sonne, das "inplodieren" des universums durch den rückgang des urknalls oder auch durch schwarze löscher die uns einsaugen ausgelöscht wird.

    Es könnte passieren aber es muss nicht passieren.

    Ich glaube das der mensch als recht intelligentes wesen dazu imstande ist dursch forschung im laufe der zeit und evolution sich soweit entwickelt und ausbreitet das er solchen "gefahren" entgegenwirken kann und immer memnschen überleben können und werden.

    das ende unserer existenz ist genau so unerklärlich und schwer vorzustellen wie der anfang.

    ein weiser mönsch sagte einmal ale er von seinem sohn gefragt wurde
    wohin die flamme verschwindet
    und der mönsch antwortete daraufhin:
    wenn du mir sagst woher die flamme kommt, sag ich dir wohin sie geht

  15. #55
    Mal direkt zum thema.
    Den Thread habe ich nicht komplet gelesen.

    Also nach all dem was wir wissen ist das Universum vor einigen Milliarden Jahren entstanden.
    Zu dieser Zeit Exsistierte im Universum nur Materie in vorm von Gas Wolken. Diese Gaswolken sind irgenwann mal so Kollabiert das sich eine Galaxie gebildet hat(ich könnte die Entstehung noch genauer beschreiben aber das würde den Thread Sprengen). In dieser Galaxe haben sich abermillarden von Sternen Gebildet, die alle diese Gaswolke als Quelle nahmen um zu einem Stern zu werden.
    So sind auch alle anderen Galaxien und Sterne entstanden.
    Wenn wir nun mal das nehmen was ich sagte( und auch bewiesen ist) dann werden immer mehr sterne aus Dieser Materie geboren (also aus den Gaswolken). Nur überlegt mal das diese Gaswolken iregndwann nicht mehr existieren weill dadraus schon zuviele sterne geboren wurden und die Materie zur entstehung der Sterne aufgebraucht ist.
    Dies hat zur folge das Nur wenig Sterne Geboren werden aber viele Sterne sterben, da sie an das ende ihrer lebenszeit angekommen sind.
    Unsere Galaxie Besteht nun seit Rund 11 Milliarden jahren, unser Sonnensystem seit ca. 5 milliarden jahren. Unsere galaxie wird noch viele milliarden jahre weiter leben, aber unsere sonne nur noch ca. 4 Milliarden jahre. Was bedeutet das uns in ca. 4 Milliarden jahren die Lichter ausgeknipst werden, und sich dadrüber gedanken zu machen ist eigentlich schwachsinn. Denn das ist die Zeit und die Zeit bestimmt unser leben, früher oder später werden wir alle Sterben aber wann weiß keiner. Und es ist halt unser Schicksal halt Spätestens in 4 Milliarden jahren zu Sterben, und ich denke mal das wir bis dahin keine anderen Planeten besiedelt haben, da unser wissen jetzt schon so verwurzelt ist und wir immer moch nicht alles kennen. Also denke ich mal das man in 4 milliarden jahren nicht mal annähernd andere Planeten besiedelt hat. Da dies nicht geht der Mars wurde der einzige sein aber wenn die Sonne Krepiert wird der mars auch nur ne Kalte landschaft bleiben. Tja und die Restlichen Planeten wie Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun werden wohl kaum besiedelbar sein da diese nur Gasplaneten sind und keine Feste oberfläche haben.
    So dies mal von meiner seite aus.

    MFG Scav.

  16. #56
    4 milliarden jahre und noch keine anderen planeten besiedelt?

    naja nur mal so eine theorie die ich auf einem nachrichen sender gesehen habe

    es soll so ein projekt damit beginnen terraforming am mars durchzuführen sodass er mehr durch die sonne erwärmt wird und sich dadurch eigenständig leben entwickeln kann sodass in 50jahren (und sehr viel mehr wird es auch nicht sein) ein terraforming vom mars komplett durchgeführt werden kann.

    ok das wäre der mars und andere gut geeignete planeten findet man erst wieder in anderen sonnensystemen
    aber wenn man so einen ausgemacht hat kann man immernoch mit großen generationsraumschiffen (sobald man einen planeten mit niedrigerer gravitation besiedelt, lassen sich darauf auch leichter große raumschiffe bauen und diese können auch leichter die athmosphäre verlassen) über jahrhunderte hinweg zu anderen planis fliegen.

    und dann gibt es auch noch den punkt evolution bei dem selbst nach schon ein paar generationen (5-7) sich grösse der menschen verändert und die gesamterscheinung viel schmaler wird und sich das gehirn enorm ausbildet was ja nicht schlecht ist für besseres verstehen von und schnelleres lernen wodurch wir noch effizienter forschen können(sowas hab ich alles mal in einer dokumentation gehört - ganz interessant der 24stunden nachrichtensender)

    ok sowas lässt sich nicht innerhalb der kommenden jahre machen
    aber wenn man den fortschritt bedenkt den wir in den letzten 2000 jahren geleistet haben ist die vermutung das wir in 4milliarden jahre noch nich so viele planeten besiedelt haben etwas schlecht abgeschätzt.

    und je mehr menschen es gibt (auf diesem oder auf anderen planeten)
    desto schneller kann man auch forschen und sich noch schneller entwickeln und ausbreiten und noch mehr unerforschte sachen im weltall erkunden.
    und mit diesem wissen kann man auch dem tod durch das explodieren unserer sonne entkommen
    Geändert von Bote Des Schattens (20.08.2003 um 21:17 Uhr)

  17. #57
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Galadriel
    schon wieder
    wozu brauche ich gott?
    gottes existenz wird wohl kaum davon abhängen, ob du ihn brauchst
    Wovon denn sonst? Gäbe es überhaupt einen Gott, wenn kein Mensch auf Erden je von ihm gehört hätte?


    Zitat Zitat
    das einzige, was mich an deiner argumentation stört (und dieses recht habe ich ja wohl?), ist, dass du gott mit der wissenschaft "wegerklären" willst. die wissenschaft ist aber alles andere als ein beweis für gottes nicht-existenz. die wissenschaft und gott müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen, das ist alles, was ich sagen will.
    Also, so wie ich meinen Post verstehe schließen sich Gott und die Wissenschaft für mich aus. Ich will Gott damit nicht wegerklären, sondern nur zeigen, dass er in meinem Weltbild keinen Platz hat.

    Zitat Zitat

    ich finde, gott ist überhaupt keine antwort.
    vielmehr ist er die frage aller fragen.
    mir persönlich jedenfalls ist aufgefallen, dass es menschen, die gott mit allen mitteln leugnen (nun, "leugnen" würde vorrausetzen, dass er existiert...also sagen wir: einfach nicht an ihn glauben) einfacher haben. menschen, die sich mit religionen auseinandersetzen oder ihren eigenen glauben leben ohne dabei ihr gehirn auszuschalten, haben überhaupt nie eine einfache antwort parat.
    Also mir ist aufgefallen, dass Leute die blind an Gott glauben es am einfachsten haben. Das erlaubt ihnen sogar (im Islam) sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu jagen, weil sie vollständig davon überzeugt sind dafür ins Paradies zu kommen. Viele Fragen werden die sich wohl nicht gestellt haben...
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  18. #58
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hippokrates
    Also mir ist aufgefallen, dass Leute die blind an Gott glauben es am einfachsten haben. Das erlaubt ihnen sogar (im Islam) sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu jagen, weil sie vollständig davon überzeugt sind dafür ins Paradies zu kommen. Viele Fragen werden die sich wohl nicht gestellt haben...
    ja, ich sprach auch von menschen, die ihr gehirn beim glauben nicht auf leerlauf schalten.
    außerdem ist das beispiel islam nicht ganz....fair. zwar gibt es auch selbstmordattentäter, die einfach nur fanatiker sind und blind glauben -und gerade deshalb das tun, was sie tun. aber meistens stehen die fanatiker hinter den attentätern. kennst du den spruch "Terrorismus ist der Krieg der Armen und Krieg ist der Terror der Reichen."?
    terrorismus hat nicht zwangsläufig mit religion zu tun -ich würde sogar sagen: es hat wenig damit zu tun, die religion dient nur als vorwand.
    abgesehen davon hast du recht: leider gibt es menschen, die sich nicht viele fragen stellen. aber die findest du auch unter nicht-gläubigen. und ich persönlich glaube eben, du findest sie zum großteil dort....

    Zitat Zitat
    Wovon denn sonst? Gäbe es überhaupt einen Gott, wenn kein Mensch auf Erden je von ihm gehört hätte?
    gute frage, kann ich aber leider nicht beantworten

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hippokrates Das ist IMHO nur ein verzweifelter Versuch mal wieder mit der Unwiderlegbarkeit Gottes zu argumentieren
    ja, wie willst du ihn denn widerlegen, ohne dir dabei zu widersprechen:

    Zitat Zitat
    Also, so wie ich meinen Post verstehe schließen sich Gott und die Wissenschaft für mich aus. Ich will Gott damit nicht wegerklären, sondern nur zeigen, dass er in meinem Weltbild keinen Platz hat.
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