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Ich verstehe schon was du aussagen willst, jedoch binn ich nunmal ein subjektiver Mensch, und meiner Meinung nach ist das Leben, die Galaxie für uns am Leben, wenn wir sterben hat die Galaxie für uns keine Bedeutung mehr, und da wir bisher noch kein anderes Leben im Universum gefunden haben, kann ich sagen, das nach dem Tod der Menscheit, das Universum unwichtig geworden ist.
Die Aussage finde ich echt klasse. Ich würd jetzt auch so ein Daumenhoch-Smily machen, aber da ich mit Opera unterwegs bin, stehen mir nur die Standard-15 zur Verfügung. Das klingt echt schon philosophisch. Ich sage jetzt mal, was ich aus deiner Aussage schließe:
Im Moment sind wir die einzige Lebewesen, die bekannt sind. Die uns bekannt sind, und wir sind der einzige Wissenshorizont, solange wir nur von uns wissen. Das heißt also, dass eine sterbende Menschheit das Schlimmste wäre, was passieren könnte, da unsere subjektive Meinung ja die einzig entscheidende ist. Und wenn es nichts mehr gibt, dann gibt es natürlich auch nichts mehr, dass urteilen kann, und dann würde irgendwie schon unser altes Urteil zählen. Dennoch, irgendwie zählte dieses Urteil ja doch wieder nur für uns, weil es ja auch sein kann, dass es in den Atomen wiederum kleine Universen gibt.
Sozusagen das Universum in der Nussschale. Also, dass es z.B. in einem Elektron ein komplettes Universum gibt, dass genauso intelligente Lebensformen aufweist.
das ist natürlich schwer vorzustellen, aber das spielt schon wieder das Subjektive eine Rolle. Gerade, weil man ja meint, dass es viel zu klein sei, nur ist ja die Frage, wer klein und groß definiert hat, das sind ja nur unsere dummen Begriffe. So könnte man wahrscheinlich noch stundenlang darüber philosophieren, nur käme man dennoch zu keinem Ergebnis.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle streng physikalischen Fragen irgendwann in einer philosophischen Sackgasse steckenbleiben, in der es dann einzig eine Ansichtssache ist.
Na ja, kann auch an mir liegen.