Also mich wundert die Diskussion hier etwas. Das Universum ist doch sowieso endlich, unabhängig davon, ob jetzt ein paar Sternchen mehr oder weniger am Nachthimmel leuchten. Es gab vor geraumer Zeit ja mal eine sehr große Dichte, in der alles zusammengefasst war. Und dann gab es einen Knall und ein Universum ist entstanden. Und wir wissen auch, dass sich das Universum ausdehnt. Und die meisten Experten glauben, dass es irgendwann zur Umkehrung kommt. So ähnlich wie bei einem sterbenden Stern, der sich erst aufbläht und dann in sich zusammensackt. Das heißt, unser Universum wird sowieso irgendwann auf seinen Ur-Zustand zurückgebracht werden.Genau das würde ich auch sagen. In der kurzen Zeit, in der wir uns einbilden etwas zu wissen, könne wir kaum von einer Veränderung sprechen. Wir sind nur eine primitive Spezies, derer es wahrscheinlich Millionen in unserem Universum gibt. Ich finde diese Haltung, eine Veränderung zu bemerken ziemlich arrogant. Wenn sich die Sonne morgen blau färbte und die erde infolgedessen auf -250° abgekühlt würde wäre das unsere letzte Stunde. Und kein Wissenschaftler der Welt könnte das vorraus sagen. Wer weiß denn, ob wir nicht die 1000. Rasse auf unserem Planten sind, die wie alle anderen irgendwann durch irgendeine Belanglosigkeit unseres Universums ausgelöscht wird.Zitat
Was ich damit sagen will, man hat wieder irgeneine Beobachtung gemacht und meint die tollsten sachen hineininterpretieren zu müssen. Vielleicht hat sich nur eine Nebelwolke zwischen Licht und Erde gestellt, wie lang ist der weg und wie groß die Chance, dass das Licht in seiner reinen und ursprünglichen Form aufgenommen wurde. Ich weiß, dass wir nichts über all das wissen, auch wenn wir es uns gerne einbilden. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.
edit:
@ Artax:
Okay, warst schneller.Aber ich gebe dir auch Recht. Wie du schon sagtest, wir versuchen etwas zu verstehen, dessen (Zeit-)Dimensionen wir noch gar nicht begreifen. Und da ist ja wirklich die Grenze ziwschen Physik und Philosophie, wobei es auch schon fast wieder tehologisch wird, bei der Frage, was "hinter" dem Universum ist, oder auch bei der Frage, was vor unserer Zeit war. Mann sich schließlich kaum vorstellen, dass die Zeit einfach unendlich ist, genausowenig aber, dass sie einen Anfang hatte. Wer hat schließlich die Zeit erfunden, die kann sich ja nicht einfach gedacht haben, sie sollte mal langsam anfangen. Fragen über Fragen und nur eine Antwort, ein normaler Mensch wird diese wahrscheinlich nie beantworten können.