@ hippokrates
Was gibst du dir denn für eine Antwort. Ich nehme wieder das Beispiel des Steins. Du weißt nun, der Stein fällt zu Boden, weil Körper mit Massen sich anziehen. Und warum ist das so? Auf diese Frage ist die inzige Antwort doch, es ist so, weil es so ist. Unabhängig davon, ob man an Gott glaubt oder nur der Wissenschaft Glauben schenkt. Und selbst wenn man in 100 Jahren eine Erklärung findet, warum Massen sich anziehen, basiert diese doch wieder nur auf anderen Gesetzen, die auch einach so sind.Zitat
Würdest du einen Menschen aus dem Mittelalter fragen, warum ein Stein zu Boden fällt, so sagt er dir wahrscheinlich, das ist einfach so. Etwas später in der Zeit sagte dir vielleicht jemand, der Stein falle zu Boden, weil die Erde eine Anziehung ausübe. Der einzige Unterschied zu heute ist der, dass man heute einen Schritt weiter denken kann. Nur da ist wiederum eine andere Grenze.
Und es gibt einfach Dinge, die so sind wie sie sind.
Vielleicht solltest du mal differenzieren zwischen Gott und Religion. Ich lasse mir nichts von meiner Religion sagen, weil ich nicht an sie, sondern an Gott glaube. Religion ist imo lediglich eine kulturell verschiedene Ausdrucksform des Glaubens an Gott. Manche mögen den Glauben auch nicht an Gott richten sondern an Buddha oder sonstwen, aber imo ist das im Endeffekt das gleiche. Es geht imo darum, dass man etwas materalisiert, dass man nicht so erklären kann. Andere Beispiele dafür wären die Liebe, die duch Armor oder ein Herz symbolisiert wird, oder der Tod, der in Form des Sensenmannes vorstellbar wird. Was ich damit sagen will, es geht nicht darum, was mir irgendwelche Menschen diktieren, es geh darum, was man fühlt. Und wenn ich das Gott nenne, dann hat das nichts mit Religion zu tun.Zitat
Wenn du das nicht fühlst, dann ist das ja okay. Nur da man auf diese Frage sowieso nie eine Antwort finde wird, macht es imo auch keinen Sinn darüber zu diskutieren.
@ Latency:
Das sehe ich auch so. Wie ich schon sagte, eine Sackgasse.Zitat
Ich weiß gar nicht, warum du dich so angegriffen fühlst, ich habe dir doch Recht gegeben. Das ist es ja, was ich mit meinem post ausdrücken wollte. Es gibt im Endeffekt nur Meinungen, und wenn das deine ist, dann ist das ja okay. Ich habe lediglich deinen Gedanken etwas weitergedacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Nämlich, dass ich zwar sehe, dass wir für uns absolut sind, es aber dennoch etwas anderes geben kann.
Ich versuche mich einfach von dieser menschlichen Subjektivität loszureißen, nur das kann man imo als Mensch gar nicht.
Und so ende ich schon wieder in einer Sackgasse.
Ich sage einfach mal,was ich denke. Imo kann kein Mensch diese Dinge verstehen, weil er einfach dazu nicht in der Lage ist - oder sein soll. Doch aus das werde ich nie erfahren, weil ich ein Mensch bin. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob man die Wahrheit überhaupt verkraften könnte. Im Irrealis davon auszugehen, wie es doch sein könnte, ist imo ein Unterschied, als wenn man wirklich wüsste, wie wertlos/-voll man ist. Und deswegen kann man ja einfach sein dummes menschliches Leben genießen. Wie sinnvoll oder sinnlos es auch immer sei, ich mag mein Leben.