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Thema: Informatikstudenten?

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  1. #1
    Zitat Zitat von July Beitrag anzeigen
    Es geht hier aber ums Studium, wo du für solche Fälle gar nicht die Zeit zur Verfügung hast.
    Und genau hier liegt doch der Knackpunkt. Du schreibst doch selbst, dass es dich erstaunt, dass die meisten hier die Mathematik für sehr wichtig halten, obwohl du diese gar nicht in den Programmierübung benötigt hast. Das Studium ist aber nicht die wahre Welt und ich zeig dir einfach ein Fall, fernab vom Studium, der weitaus komplexer ist, als eine Übung eh sein kann. Also Aufgaben, wo ein Softwareentwickler sehr wohl auf z.B. Ableitungen angewiesen ist und die Dinge, die man liebgewonnen hat, mal von einer anderen Seite kennenlernt, wo es nicht mehr schön ist und an die Grenzen der Dingen stößt.

    Zitat Zitat von July Beitrag anzeigen
    Als wir im zweiten Semester den Praxisteil mit 3ds max gemacht haben, hat er jemanden aus dem Rechenzentrum angeschleppt, der uns die Bedienung erklärt hatte, weil er das überhaupt nicht konnte.
    3ds Max ist auch nicht das Maß aller Dinge. Ich kann damit auch nicht umgehen. Dafür kann ich dir sagen, wie Grafikschnittstellen und Grafikchips im Allgemeinen arbeiten.
    Computergrafik heißt auch nicht, dass man sich nun vor den Rechner sitzt und tolle Dinge zeichnet, denn das ist das Thema der "Bildverarbeitung". Die Thematik der Computergrafik ist aber recht theoretisch und reicht sogar bis ins Mittelalter, dann dort hat man sich auch schon die Frage gestellt, wie man eine Szenerie perspektivisch genau zeichnet. Also: Wie man von einer beschriebenen Szenerie, ein Abbild auf einem Anzeigegerät bekommt. Du hast z.B. eine 3D-Szenerie und diese muss dann für den Monitor in 2D umgewandelt werden.

    Anwendungen ala 3ds Max werden dann mit der Erkenntnis der Computergrafik entwickelt. 3ds Max gehört auch zum Thema der "Bildverarbeitung", denn 3ds Max erzeugt im Grunde nur eine Umschreibung einer Szenerie, die dann von der Computergrafik in ein sichtbares Bild umgewandelt wird. Was du mit "neueren Sachen" meinst, ist mir auch ein bisschen schleierhaft. Wenn ich mir so die Neuerungen der Computergrafik der letzten 10 Jahre anschaue, sehe ich eigentlich nur Verlagerungen der Software in die Hardware, diverse Optimierungen und erweiterte Shader Units. Das, was die Optik schöner macht, sind im Grunde nur die Shader und die Anzahl der Polygone.

  2. #2
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Und genau hier liegt doch der Knackpunkt. Du schreibst doch selbst, dass es dich erstaunt, dass die meisten hier die Mathematik für sehr wichtig halten, obwohl du diese gar nicht in den Programmierübung benötigt hast. Das Studium ist aber nicht die wahre Welt und ich zeig dir einfach ein Fall, fernab vom Studium, der weitaus komplexer ist, als eine Übung eh sein kann. Also Aufgaben, wo ein Softwareentwickler sehr wohl auf z.B. Ableitungen angewiesen ist und die Dinge, die man liebgewonnen hat, mal von einer anderen Seite kennenlernt, wo es nicht mehr schön ist und an die Grenzen der Dingen stößt.
    Ja, ich hab aber auch das, was wir in den Mathe-Kursen gemacht haben, nicht mit dem in Verbindung bringen können, was wir in den Kursen zu Programmieren oder Informatik gemacht haben. Außerdem - das muss ich wohl noch dazu sagen - habe ich drei Kurse gemacht, aber hätte nur zwei machen müssen. Und die zwei wären auch für Menschen mit weniger guten Mathefähigkeiten machbar gewesen.
    Sicherlich kannst du jetzt behaupten, du hättest das Datenbank-Beispiel nur angeführt, um einen Fall fernab des Studiums aufzuzeigen. Aber MIR musst du sowas nicht sagen, denn ich bin längst raus aus dem Studium und mache meine eigenen Erfahrungen und mit deinem Einleitungssatz hast du ja nun mal direkt mich angesprochen.
    Und wenn ich die Posts von sebi soweit richtig verstandn habe, scheint er ja auch schon Vorwissen aus seinem Berufsleben zu haben, denn er kann nur in die Richtung studieren, weil er das eben schon in der Praxis gemacht hat (wie auch immer die Praxis ausgesehen haben mag). Weiterhin denke ich, dass er auch nach dem Studium wieder dort weiterarbeiten wird bzw. dann irgendwo aufsteigen wird, der Chef wird ihm das kaum bezahlen, wenn er nicht auch davon profitieren würde. Er wird also sicherlich auch schon seine Erfahrungen gemacht haben.
    Und egal in welche Richtung man nach dem Studium geht, es gibt immer Extremfälle und es gibt Routine. Und nur, weil es solche Extremfälle gibt, die weniger Spaß machen, heißt das ja nicht, dass man seinen Beruf deswegen auf einmal nicht mehr mag, oder liege ich da falsch? Ich meine - was hast du davon, es irgendwem, den du nicht mal kennst, madig zu machen?


    Und auf den Rest muss ich jetzt auch gar nicht weiter eingehen, denn das hat hier im Thread erst recht nichts mehr zu suchen, zumal ich da eh das GEfühl habe, dass wir aneinander vorbeireden. Ich wollte eigentlich nur kurz meine Erfahrungen/Erwartungen zu dem Fach auflisten, dass die mit dem was mich dann am Ende erwartet hat, nicht übereingestimmt haben, weiß ich auch so. Warum man nun darüber noch nachträglich diskutieren muss, da das Thema Computergrafik für mich längst abgehakt ist, weiß ich nicht. Will ich auch nicht wissen, will ich auch gar nicht diskturieren, weils mich einfach nicht (mehr) interessiert.

  3. #3
    Also ich bin BWL-Student.

    Das Studium stellt definitiv höhere Anforderungen als die Schule, ohne ggf. auch die Ausbildung, die man vorher gemacht hat.

    Natürlich hat man auch viele Freiheiten, oftmals sind Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht, sodass man selbst entscheiden kann, ob man hingeht oder eben nicht.

    Die Masse an Stoff ist aber erheblich mehr als man sich in der Schule zu Gemüte führen durfte. Letztendlich gilt aber auch hier: Ohne Fleiß kein Preis. Demnach einfach früh genug dran setzen, ordentlich lernen und dann besteht man die Klausuren auch irgendwie, auch wenn es einige Profs in deinem Studium geben wird, die dir sicher das Leben schwer machen werden. Da muss man sich einfach nur sagen: Andere vor mir haben es auch geschafft, dann werd ich es ja wohl auch irgendwie hinbekommen.

  4. #4

    ftb Gast
    Komme jetzt ins zweite Semester Informatik. Habe mich auch schon mit einigen Freunden an anderen Unis ausgetauscht und was ich so sagen kann ist:
    Du lernst an der Uni zwar mehr auf das "was du lernen willst" bezogen, allerdings gibts selbst da noch soviel Zeugs drumherum, dass das kaum was ausmacht. Wenn du IT studieren willst lohnt es sich definitiv wenn du vorher schonmal programmiert hast, das kann dir nen Semester indem das drankommt deutlich einfacher machen.
    Generell is der Unterschied zur Schule aber jetzt nicht so krass wie man sich vorstellt/erhofft (meine Meinung!). Was man lernen muss verschiebt sich etwas auf das Themengebiet das man studiert was einen vielleicht mehr motiviert aber es ist immernoch viel Zeug dabei bei dem man sich nur fragt was das soll, genau wie in der Schule. Ebenso ist es stark Dozenten abhöngig wie gut/interessant eine Vorlesung ist. Was dazu kommt ist, dass das Studium von Uni zu Uni (oder FH zu FH) gaaaaaaanz anderst sein kann und zum Teil auch komplett anderst aufgebaut sein kann. Von daher würde ich dir den Rat geben dich genau zu informieren wo du studieren willst, wie die einzelnen Semester aufgebaut sind eventuell sogar die Vorlesungen. Zumindest grob. Das ganze ist natürlich nen entsprechender Aufwand aber ich selber kenne jmd. der auch IT studiert und unsere Vorlesungen stimmen kaum überein bzw. der Stoff ist nicht identisch bis auf kleine Teile und die Schwerpunkte sind ganz anderst.

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