Das ist schwierig. Wie kommst du dann auf Informatik? Hast du Erfahrungen in dem Gebiet? Oder willst du das nur wählen, weil du sehr computer-affin bist?
Wenn du es nicht magst Zahlen zu berechnen, dann werden vor allem die ersten Semester sehr unbefriedigend.
Ein Beispiel:
Du lernst eine prozedurale Sprache und willst Funktionen schreiben. Informatikprofessoren sind sehr unkreativ und lassen dich dann meistens die Standardsachen machen wie Fakultätsberechnung oder Fibonacci-Zahlen, damit du die Konzepte lernst. Schau dir mal den Wikipedia-Link an. Wenn du gerade überlegst, wie man die Fibonacci-Folge ausrechnen könnte, dann könnte Informatik was für dich sein. Sind deine Gedanken gerade bei "Geh weg von mir,Fibonacci", dann könnte es schwierig sein.
Egal ob Medieninformatik, Bioinformatik oder Wirtschaftsinformatik. Um sowas kommst du nicht herum. Wenn du gut logisch denken kannst und dir bloß der Schulbackground in Mathe fehlt, dann kannst du das mit Fleiß ausgleichen. Wenn aber eine analytische Denkweise überhaupt nicht zu dir passt, dann solltest du noch einmal genau überlegen. Ich kenne viele, für die das nichts war. Und das ist ok so, es gibt ja noch viele andere schöne Studiengänge, die vielleicht besser zu dir passen.![]()