Schon klar!^^
Grundsätzlich finde ich deine Aussage vollkommen richtig. Wobei das eine das andere ja auch nicht komplett ausschließen muss. Mit entsprechender Vorbereitung (Babysitter usw.) ist es mir ja durchaus noch gegönnt, mir die Nacht in der Stammkneipe um die Ohren zu hauen - wenn ich das dann noch will. Es bedarf eben mehr Vorbereitung und Rücksichtnahme auf Andere.Zitat von Simon
Natürlich. Auch da kann ich dir nicht widersprechen, aber mir ging es jetzt wie du schon sagtest um die emotionale Seite. Und deswegen kann ich mich ja bewusst entscheiden, ein Kind zu bekommen oder es eben zu lassen.Zitat von Simon
Wobei ich da selber eigentlich vorsichtig mit meinem Aussagen bleiben möchte, weil es ja noch die berühmte biologische Uhr gibt und man nicht müde wird, mir damit zu drohen, dass sie tickt.
Okay, also solche Kleinigkeiten sollte man seinem Kind schon beibringen. Ich denke nur, dass man Eltern nicht vorwerfen kann 'versagt' zu haben, wenn das Kind dann als Erwachsener bewusst oder unbewusst beschließt, sein Leben zu versauen - wie auch immer. Ab einem gewissen Grad hat man ja keinen Einfluss mehr und dann trifft auch deine Aussage zu, dass man dann einfach im Trüben fischt.Zitat von Simon
Aber da kommen ja noch eine Menge anderer äußere Einflüsse dazu. Ist es meine Schuld, wenn mein Kind keinen Ausbildungsplatz findet oder liegt das an der wirtschaftlichen Lage (als Beispiel)? Da wären wir wieder bei meiner Aussage, dass wir eben jetzt noch nicht wissen können, wie die Perspektiven in fünfzehn oder zwanzig Jahren aussehen.
Und ohne jetzt eine Diskussion darüber lostreten zu wollen, welche Aufgaben die Schule hat und welche nicht (die gabs hier irgendwo schon mal): Die Erziehungsaufgabe liegt für mich da bei den Eltern.
Grundlegend meinte ich aber, dass es Eltern erlaubt sein muss, Fehler zu machen, weil man Elternssein eben nicht vorher trainieren kann. Solche Kleinigkeiten wie Bitte und Danke sagen, das sollte natürlich selbstverständlich sein.
Aber besser sind sie auch nicht. o.O Ich würde mein Kind zumindest nicht spüren lassen wollen, dass ich etwas aufgegeben habe mit der Geburt, wie muss sich das denn dann fühlen? Außerdem sollte es doch wie gesagt möglich sein, das eigene Vergnügen mit dem Wohlergehen des Kindes in Einklang zu bringen. Und doch, opfern ist da schon echt hart ausgedrückt. Vielleicht sollte man sich da vorher mal überlegen, was man da eigentlich 'opfert' und ob das wirklich ein Opfer ist. >>"Zitat von Sperlingsprinz