Lustig, denn ich habe es nicht so negativ aufgefasst, aber so ist Kommunikation nun mal~
Und natürlich ist es richtig, es kann gar nicht nur sachlich sein ein Kind auf die Welt bringen zu wollen (denn allein der Wille ist ja schon von Emotionen geprägt). Dennoch finde ich es einfach eigenartig, zu sagen, dass das Gründen einer Familie immer die eindeutig bessere und schönere Alternative ist und man liebend gerne sein vorheriges Leben (bzw. seinen Lebensstil) hinter sich lässt und das rein gar nichts mit Opfern zu tun hat. Ich denke da nur an meine eigenen Eltern. Sie lieben meine Schwester und mich und haben gerne alles gegeben, was es dennoch nicht immer leicht und wundervoll hat werden lassen. Das alles ist aber auch von Mensch zu Mensch anders... in meinen Augen sind jene, die etwas von sich opfern (und es auch als solche irgendwie ansehen) und die sich auch manchmal für einen Tag ihr "altes" Leben zurück wünschen, nicht gleich kaltherzig oder schlechtere Eltern.
Das alles ist jetzt natürlich überspitzt ausgedrückt. Mir ist natürlich bewusst, dass keiner hier geschrieben hat, dass Eltern sein nur eine wundervolle Friede-Freude-Eierkuchen-Aufgabe sei.
Btw sei dazu gesagt, dass ich selbst unbedingt Kinder will. Nicht sofort, aber ich werde mir das in ferner Zukunft unter keinen Umständen nehmen lassen.Aber ich werde auch nicht auf den perfekten, jetzt stehe ich mit beiden Beinen super im Leben und habe alles für mich erreicht-Moment warten, denn sonst würde ich niemals Kinder haben.
@Simon
Opfern ist für mich wohl nicht so negativ belastet, wie für dich. ;>