Moment, nicht mir in Puncto Subjektivität zustimmen und dann am Ende "dennoch ist es so" schreiben, das passt nicht zusammen
Im Endeffekt ist es ja so, dass du eine Seite deines Lebens gegen eine Neue eintauschst. Wirft man deswegen etwas weg oder "opfert" es? Nein. Opfern ist ein Wort, das vom Grundsatz her schon negativ behaftet ist, so etwas wie "freiwillige Opfer" sind also eigentlich Wortklauberei (das nur zur sprachlichen Ebene). "Opfern" tut nur jemand etwas, der nicht loslassen kann, zum Beispiel von seinen Trinkabenden oder Discoausflügen bis Morgens um 6.
Jeder Genwissenschaftler und Verhaltensforscher würde dir jetzt widersprechen und sagen, dass die Fortpflanzung in unseren Genen liegt und wir das rein aus Gründen der Arterhaltung tun, aber von der emotionalen Seite stimme ich dir vollkommen zu.
Wie bereits erwähnt: ich bin der Ansicht, dass man erst bei den erwachsenen Kindern sieht, ob man in der Erziehung gute Arbeit geleistet hat oder nicht. Erst dann äußert sich, ob die Kinder die Grundwerte, die man ihnen vermittelt hat und mit denen man sie geprägt hat, auch angekommen sind oder nicht. Vorher ist das alles noch ein wenig Fischen im Trüben finde ich.
Perfektion sicherlich nicht, aber so grundlegende Dinge, wie "Guten Tag", "Bitte", "Danke", "Auf wiedersehen" etc.pp sollten schon drin sein. Also die Dinge, die einen Umgang mit anderen Menschen auch möglich machen und nicht einfach davon ausgehen, dass diesen Job die Schule schon für einen übernehmen wird (alles schon gesehen).