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  1. #1
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Das sehe ich momentan halt einfach anders. Sicher, das spielt eine Rolle und ich würde daran nichts falsches sehen, wäre es nicht eine große Verantwortung dem Kind und nicht des Partners gegenüber. Das, was am Ende entscheidend ist, ist das Aufwachsen des Kindes und die Erziehung und hier könnt ihr mich gerne korrigieren, aber da sehe ich keinen allzugroßen Zusammenhang zwischen "Wenn es sich für das Paar richtig anfühlt" und "Was am besten für das Kind ist". Bei Themen wie Hund kaufen, Haus bauen und sich eine gemeinsame Zukunft ebnen - da gebe ich dir recht. Aber das tut das Paar für sich. Beim Kinderwunsch sollte aber meiner Meinung nach viel mehr das Kind und die Zukunft des Kindes im Vordergrund stehen.
    Nach dieser Argumentation her dürfte dann kein Paar mehr Kinder kriegen, weil zum Beispiel auch das Entgegenkommen vom Staat, was Vereinbarung zwischen Kind und Arbeit betrifft, im Vergleich zu anderen Ländern (wie Schweden) deutlich geringer ausfällt als es eigentlich sollte. Aber das ist sicherlich nicht dein Punkt, es fiel mir nur gerade dazu ein.
    Ich persönlich sehe keinen Grund, warum aus einem richtigen Gefühl nicht auch das Beste für das Kind erwachsen kann - wenn es sich für das Paar richtig anfühlt, ein Kind zu kriegen, dann werden sie wohl (und hier gehe ich auch nur von dem einen Fall aus, ebenso wie du) auch alle Mühe geben, dass dieses Kind es so gut wie nur irgendmöglich hat.

    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Gut, dann sag ich nicht Opfer, dann sag ich Wechsel. "Betrunken in der Ecke liegen" wird ausgetauscht zu "Windel wechseln". "Mit Freunden ins Kino gehen" wird mit "Dem Kind eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen" getauscht. Ich opfere das eine und habe am Ende das andere. Und hey, ich bin mir sicher, dass es viel befriedigender ist, wenn ich weiß, für ein Kind da zu sein, als mir Final Destionation 9 mit Freunden im Kino anzuschauen, aber das ändert nichts daran, dass ich das eine opfere, um das andere zu bekommen. Da muss man aber auch abwegen, ob man das auch wirklich (schon) möchte.
    Den Ausdruck "Tausch" oder "Wechsel" halte ich da doch für die bessere Wahl - und wenn ich ganz ehrlich bin sehe ich keine Verschlechterung darin, die Windeln zu wechseln anstatt besoffen in der Ecke zu liegen. Aber das ist an dieser Stelle wirklich rein subjektiv Ob und wie gut man sich darauf einlässt, seinen gewohnten Status Quo gegen einen anderen einzutauschen liegt bei jedem selbst.

    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Da hast du mich etwas falsch verstanden. Das Kind in eine direkte Bahn zu pressen - davon halte ich überhaupt nichts. Mein Vater hätte das gerne bei mir versucht, konnte das allerdings am Ende nun doch nicht so strikt machen, da er nicht bei uns zuhause wohnt und viel zu viel arbeiten geht. Mit dem "was man sich erhofft", wollte ich viel mehr ausdrücken, dass man sich ja wünscht, ein Kind richtig zu erziehen.
    Womit wir diesen Teil der Debatte auf eine Quasi-Methaebene bringen, indem sich ja die Frage stellt, was genau nun "richtige Erziehung" ist. Erzieht man sein Kind richtig, indem man ihm beibringt, nicht wildfremde Menschen von die U-Bahn zu schubsen oder ist richtige Erziehung, dass man dem Kind beibringt, wie man sich sozial verhält, dass man seinen Müll nicht in die Gegend wirft und älteren Menschen über die Straße hilft.
    Was ich damit sagen will ist, dass man im Vorfeld einfach nicht wissen kann, ob man sein Kind richtig erzieht oder nicht - und in den meisten Fällen greift man da auf das Prinzip der Imitation zurück und erzieht sein Kind so, wie man selbst erzogen wurde, in dem Wissen (oder der Hoffnung), dass bei einem selbst ja nicht so viel falsch gemacht wurde. Schlussendlich zeigt sich ja erst später, wenn das Kind erwachsen ist (also außerhalb der Pubertät), ob und wie gut man sein Kind erzogen hat.

    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Aber wenigstens zerbrechen sich anscheinend andere (Männer o.O) genügend den Kopf über sowas. Scheint so, dass da für mich nur noch die Aufgabe bleibt, das Kind auszutragen...
    Also ich sehe nichts Verwunderliches darin, dass sich auch Männer über das Thema der Familiengründung Gedanken machen - gerüchteweise sollen die maßgeblich daran beteiligt sein Sich aber gleich selbst auf die Aufgabe des Austragens zu reduzieren ist aber auch nicht gerade fair, schließlich fällt nach dem "Wurf" (Gott, wie bei den Tieren <<) noch die Rolle der Mutter für die Frau ab

    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Nur, sehen wir es doch mal so: Keiner von uns hat ein Kind. Nicht mal ein Haustier soweit ich weiß. Was wissen wir also von der ganzen Sache? Nichts.
    Sich als kinderloser Mensch darüber zu echauffieren, wie wir das handhaben würden ist verdammt leicht, aber letztlich ist ein Kind eine derartig gewaltige Umstellung (ganz neutral gemeint), dass man meiner Meinung nach nicht vorher sagen kann 'Man muss das so und so machen'.
    Da ist schon was wahres dran - daher dachte ich eigentlich, ich hätte den Konjunktiv genügend herausgestellt o.o *kratz*

    Zitat Zitat von luckyless Beitrag anzeigen
    Wenn die Romantik und Liebe fehlt, DANN lasst es. Es gibt für Kinder nichts schlimmeres, als sich ungeliebt zu fühlen, alles andere ist zweitrangig.
    Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen.

  2. #2
    Heute ist ein scheiß Tag/Nacht. Punkt schluss aus... nur so am Rande mal gesagt...

  3. #3
    Zitat Zitat von Jaina Jones Beitrag anzeigen
    Heute ist ein scheiß Tag/Nacht. Punkt schluss aus... nur so am Rande mal gesagt...
    Leg dich 'ne Runde raus in die Sonne, rauch vielleicht noch eine, les 'n gutes Buch zur Entspannung oder was dir sonst noch so einfällt und die Welt ist wieder in Ordnung
    Geändert von TwoFace (01.04.2012 um 20:23 Uhr)

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