Das sehe ich momentan halt einfach anders. Sicher, das spielt eine Rolle und ich würde daran nichts falsches sehen, wäre es nicht eine große Verantwortung dem Kind und nicht des Partners gegenüber. Das, was am Ende entscheidend ist, ist das Aufwachsen des Kindes und die Erziehung und hier könnt ihr mich gerne korrigieren, aber da sehe ich keinen allzugroßen Zusammenhang zwischen "Wenn es sich für das Paar richtig anfühlt" und "Was am besten für das Kind ist". Bei Themen wie Hund kaufen, Haus bauen und sich eine gemeinsame Zukunft ebnen - da gebe ich dir recht. Aber das tut das Paar für sich. Beim Kinderwunsch sollte aber meiner Meinung nach viel mehr das Kind und die Zukunft des Kindes im Vordergrund stehen.Zitat von Simon
Gut, dann sag ich nicht Opfer, dann sag ich Wechsel. "Betrunken in der Ecke liegen" wird ausgetauscht zu "Windel wechseln". "Mit Freunden ins Kino gehen" wird mit "Dem Kind eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen" getauscht. Ich opfere das eine und habe am Ende das andere. Und hey, ich bin mir sicher, dass es viel befriedigender ist, wenn ich weiß, für ein Kind da zu sein, als mir Final Destionation 9 mit Freunden im Kino anzuschauen, aber das ändert nichts daran, dass ich das eine opfere, um das andere zu bekommen. Da muss man aber auch abwegen, ob man das auch wirklich (schon) möchte.Zitat
Deswegen kann man damit auch nur rechnen. Ich kenn selbst genügend, die bewiesen haben, trotz mangelnder Erziehung seitens der Eltern ein halbwegs erforderliches Leben zu führen.Zitat
Da hast du mich etwas falsch verstanden. Das Kind in eine direkte Bahn zu pressen - davon halte ich überhaupt nichts. Mein Vater hätte das gerne bei mir versucht, konnte das allerdings am Ende nun doch nicht so strikt machen, da er nicht bei uns zuhause wohnt und viel zu viel arbeiten geht. Mit dem "was man sich erhofft", wollte ich viel mehr ausdrücken, dass man sich ja wünscht, ein Kind richtig zu erziehen.Zitat