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Original geschrieben von Miaka86
Also ich weiß nicht , ich habe mich schon dran gewöhnt ich möchte halt nicht den anderen die freude verderben ´wenn ich mies drauf bin...
und wer möchte schon mit jemanden befreundet sein der immer schlechte laune hat oder sonstiges ich denke dieses opfer kann man doch für seine freunde bringen auch wenn man dann nicht sich selber ist .
Vorallem wenn andere leute sehen das du traurig bist , sprechen sie dich garnicht erst an also sollte man wohl besser immer einen freundlichen eindruck machen .
Tut mir leid, aber das ist doch etwas traurig.
Es ist verständlich, dass du den Leuten nicht die Freude nehmen willst, aber wenn es echte Freunde wären, die du meinst, würden sie sich noch besser fühlen, wenn sie dir helfen können.
Natürlich kann niemand einen Dauernörgler oder Sonstiges leiden, aber dass muss man nicht sein. Kleinere Probleme lösen sich auch ohne Freunde, aber große sind nur schwer los zu werden.
Und je länger du schauspielerst, desto mehr und größere Probleme sammelst du, ohne sie zu lösen!
Und dass mit dem "Nicht ansprechen, wenn sie sehen, dass du traurig bist!" ist wohl das härteste Überhaupt! Viele denken vielleicht "Ich hab meine Eigenen Probleme und da muss ich dir nicht noch helfen, die zu lösen." aber dass ist Bullsh**.
Menschen zu helfen hilft dir nicht direkt, aber indirekt gewinnst du Selbstbewusstsein, lernst Möglichkeiten kennen, dir selber zu helfen!

@ Duz
Ich muss sagen, ich wurde früher auch stark gemobbt und Freunde, die mir halfen, hatte ich auch nicht. Ich hatte zwar noch meine Eltern, aber ich dachte, sie könnten ja doch nichts machen!
Ich hab nur noch Dinge gemacht, für die ich mich interessierte, z.b. Computer.
Irgendwann hab ich doch mal Leute gefunden, mit dennen ich Spass haben konnte, aber Freunde waren sie doch nicht!
Schulisch sah es auch nicht besser aus, ich wurde immer schlechter, weil ich auch kein Lust mehr an der Sache hatte.
Ich grenzte mich von vielen Ereignissen ab, weil ich Angst hatte, noch mehr verletzt zu werden.
Dann hatte ich das 'Glück', sitzen zu bleiben. Die Leute dort sahen mich nicht als Einen an, der nur an sich dachte, für sich alleine leben wollte, sondern 'Zufrieden' mit der Situation, mit dem man sich auch unterhalten kann.
Ich hatte plötztlich selbstbewusstsein, das ich auch anscheinend auch Ausstrahlte. Bis heute nenne ich die meisten in meiner Klasse zwar nicht Busenfreunde, aber Freunde, auch Mädchen.
Durch mein Selbstbewusstsein, dass ich bekam, konnte ich noch einem Mädchen helfen, dass auch schon oft enttäuscht wurde und deswegen die Schule wechselte und aufs Internat ging.
Sie hatte Angst, dass es genauso hier weitergehen würde, und versuchte durch einige 'Extreme Dinge' interessant zu wirken.
Ich konnte sie davon überzeugen, dass sie es nicht brauche, dass ich trotzdem da sei, wenn sie Probleme habe. Sie ist nun eine meiner Besten Freunde, die ich auch Privat, also zu Hause, fand!

Ich weiß, die Situation ist nicht leicht, aber ich hätte auch den einfachen Weg nehmen können und mich den Leuten anpassen können, aber ich dachte mir, ich akzeptiere die Leute so, wie sie sind, also sollen sie es auch mit mir so machen. Aber sie taten es nicht, also versuchte ich auch nicht mich ihnen anzupassen.
Natürlich wäre dass eine Möglichkeit gewesen, wie einige auch schon sagten, aber ich persöhnlich könnte nicht damit zufrieden sein.

Trotzdem denke ich, dass es gut ist, dass du versuchst, irgendjemand zu suchen, mit dem du reden kannst. Auch sage dir, dass du dich noch mal an dieses Mädchen wenden solltest. Denn so, wie du erzählt hast, verzeiht sie dir. Vielleicht könnt ihr ja zusammen einen kleinen Freundeskreis aufbauen. Aber wir hier im Forum würden immer gerne mit dir über deine Probleme reden, wenn du willst. Ich zumindest würde es tun, ich kenne deine Situation schließlich auch im Ansatz ziemlich gut!