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Thema: DotA 2

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die Fragen wären vor 20 Jahren sicherlich noch ein Grund auszusteigen, aber heute wo binnen Stunden sowohl allgemeine, als auch Character Guides im Internet rumschwirren und mit Google schnell gefunden sind, ist es nur ne Frage wie viel Zeit man in das Spiel investieren will, wobei eigentlich nur ne Wahl zwischen viel, sehr viel und keine bleibt.

    Wer bei seinen üblichen RPGs oder Spiele mit RPG Elementen, den MinMax Gedanken (das meiste aus jedem Helden holen) mal hatte, der wird keine Schwierigkeiten haben mit DotA auseinanderzusetzen. Denn sehr viel anders sehe ich das auch nicht. Der Unterschied ist nur, das bei DotA der Gedanke sofort anfangen (fast schon Stunde 0) sollte anstatt nach dem ersten Durchgang bei einem üblichen RPG-Spiel, wo das alles sogar ohne funktioniert.

    Die Matches dauern lange. Liegt aber eher daran, dass es vom Strategiegenre abstammt, bei welchen die Matches generell lange dauern.

    Bei LoL hat Riot da noch die Lösung parat gehabt: kapitulieren. Wenn man nach 20min sieht, dass das Team aus der schlechten Situation nicht mehr rauskommt, gibt es mit dem Befehl /surrender ein Voting und mit deutlicher Überzahl wird das Match vorzeitig beendet und verliert die Runde. So erspart man sich auch gewisse nervige Runden mit Leavern und Dauer-AFK-Spielern.

    Wenn man MOBAs mal ausprobieren will, würd ich da aber eher zu LoL raten. Liegt daran das man dort ein gewisses Grundwissen(Helden, Items, Last Hit, Wards,etc.) aufbauen kann und wenn einem das Genre liegt DotA ausprobieren kann. DotA hat, wie ich finde, einige Elemente und Heldenfähigkeiten mehr, die einen Einsteiger überfordern könnten.

  2. #2
    Zitat Zitat von NTE Beitrag anzeigen
    Wenn man MOBAs mal ausprobieren will, würd ich da aber eher zu LoL raten. Liegt daran das man dort ein gewisses Grundwissen(Helden, Items, Last Hit, Wards,etc.) aufbauen kann und wenn einem das Genre liegt DotA ausprobieren kann. DotA hat, wie ich finde, einige Elemente und Heldenfähigkeiten mehr, die einen Einsteiger überfordern könnten.
    Quatsch. Umsteigen würde ich wirklich NIEMALS empfehlen. Man muss nach LoL zwar nicht von 0 anfangen, aber viel zu viele Dinge sind anders. Da bringt einem das bisschen, was man mit nimmt, rein gar nichts zeitlich. Dazu: Die ganzen fortgeschrittenen Sachen muss man ja nicht direkt bei Dota machen. Klar ist die deny-Möglichkeit wichtig, aber nuja. Gerade wenn man mit AI startet, was ich WIRKLICH empfehlen würde, ists kein Problem das nicht zu machen. Warding wird bei AI grundsätzlich nicht gemacht, genau so wenig wie Chicken kaufen. AI hat aber den größten Vorteil, da man nicht direkt geflamet wird. Im Idealfall spielt man mit Noobs zusammen die auch kein deny und wards etc kennen. Ganz zu schweigen von Builds.

    Ach und: Ich denke nicht einmal, dass LoL leichter als DotA ist. Wohlgemerkt am Anfang. Später vermutlich schon. Imo ist LoL und DotA eh nicht allzu kompatibel. Ich höre äußerst selten, dass jemand wirklich beides mag. DotA scheint einfach später komplexer und etwas besser durchdacht. Aber am Anfang steht man bei beidem vor einem riesen WTF. Da ist relativ frühes umsteigen das dümmste was man wohl machen kann. Und spätes umsteigen macht auch wenig Sinn. Dann kennt man eins und darf sich wieder total umstellen? Na danke.

  3. #3
    Da muss ich Kiru zustimmen! Der Umstieg von LoL auf DotA ist gewaltig. Was man braucht ist jemand der sich gut mit DotA auskennt und viel geduld hat Wer es wirklich alleine Versucht wird spätestens an der Community scheitern da die meisten denken sie wären Super Elitär usw :P Wenn man die DotA *1* Szene kennt kann man es verstehen aber ich denke das die ganzen leute auf playdota.com usw radikal umdenken müssen wenn DotA 2 wirklich F2P wird *g* oder ihre Seiten verstecken damit die ganzen *ACHTUNG IRONIE* Casual Noobs nicht die Foren zu spammen

    Da ja einige hier LoL Spielen mal einige Unterschiede:

    In DotA gibt es 25 Level statt 18 Level.
    In DotA gibt es keinerlei Möglichkeit CC effekte (stun, silence, slow, snare und root) zu verringern man frisst die Volle dauer oder gar nichts.
    In DotA haben CC effekte eine Wirkdauer von 0,3-7 Sekunden! (in LoL gibt es maximal 3 sekunden)
    In DotA hat man wesentlich weniger Mana und HP! Wo in LoL ein Held auf level 6 mit 800 mana rumrennt haben viele DotA Helden 300-500 und das auf Level 10.
    In DotA verliert man Gold beim sterben UND man gibt nur geringfügig weniger Gold wenn man 5-10x am stück stirbt.

  4. #4
    Dota hat auch noch das "feste" Gold, was einem niemand nehmen kann. Das ist allerdings wieder eine Komponente die man nicht beachten muss.
    Und ich tippe mal "buybacks" funktionieren auch anders? (Dota hat die mit relativ hohem Cooldown, dazu nehmen die auch immer erst das feste Gold, wenn welches da ist. Im Gegensatz zum Items kaufen, die nehmen erst das normale)

    Wie dem auch sei, wir sind ja hier irgendwo ne Community. Ich hab auch nix dagegen mal Erklärbär zu spielen. Nur vieles ist auch wirklich learning by doing. Und ich brauch wohl langsam mal ein Headset (oder Mikrofon? Was ist da besser ), die Beta kann ja nicht endlos weitergehen. (Wobei.. Valve)

  5. #5
    Also ich fand den Unterschied von LoL zu DotA 2 jetzt echt nicht so schlimm. Wobei DotA 2 sogar die Option hat, die Items in den Emfpehlung beliebig zu ordnen und in LoL, als ich das letzte mal gespielt habe noch die paar Empfehlung hatt die fix sind und es gab nur eine Option: Daten intern verändern oder so ähnlich.

    Mag sein das der Unterschied auch nicht so groß war, weil ich vorher schon das Original DotA spielte, aber die Heldenfähigkeiten sind im Detail anders und deren Funtion ist bei beiden jetzt Skill Shortcut und dann Ziel wählen. Es gibt dann nur noch einige komplexere Fähigkeiten oder sowas wie statt Karthus Mauszeiger=Entfernung, 3 Skills mit 3 Entfernungen. Fehler werden bei beiden bestraft, nur in DotA halt härter durch längere Durchschnittsdauer der Stuns und der geringere Lebenspool etc.

    Klar die anfängliche Hürde ist bei beiden groß.

    Geändert von NTE (19.03.2012 um 14:48 Uhr)

  6. #6
    Zur Dota-Ai muss ich sagen, die benutze ich eigentlich nur um lasthitten zu üben, das können die nämlich verdammt gut, wenn man carry spielt hat man das Spiel nach 20 minuten sowieso in der Tasche, aber mit anderen "Noobs" spielen geht imo nicht. Hab mal auf einer Lan zwei Kollegen zu 3on3 gegen KI überredet, die sind auf ihren lanes nach 2 minuten und dann wieder alle 3 Minuten gestorben, haben die lasthits entweder denied bekommen oder gar nicht erst gepackt und sind dann nach 10 minuten geleavt, weils ihnen keinen Spaß gemacht hat, was ich ihnen nicht verübeln kann, bei dem Level und Itemunterschied, der dadurch entstanden war. Und die Bots waren auf Easy gesetzt (wobei die easybots immernoch genauso gut lasthitten wie die besten Bots und +15% exp bekommen...^^).

  7. #7
    Man gibt AI keine Bonus EXP. Bonus Gold ist ok, da sie... naja.. schlecht last hitten. Zumindest in Dota1. Ka wie die bei 2 sind. Die mangelnde Lasthit Fähigkeiten der Bots find ich in der Dota AI ehrlich gesagt auch etwas problematisch. Sie können sehr gut nerven und die eigenen Last-Hits kaputt machen, aber selbst kriegen sie kaum Creepkills. Das macht wiederum viele AI Helden einfach schlecht.

    Und wem die AI zu schlecht ist.. der kann bei Dota 1 mal ein Push-AI-Team als Gegner machen. Selbst keine Anti-push Fähigkeiten. Das Team darf auch nicht so gut sein. Das ist generell so das, wo man dann verliert.

    z.B.:
    Lion, Undying, Tormented Soul, Viper, Queen of Pain

    Viel Spaß. Viele disables/slows, guter Teamkampf und relativ gut im pushen. Wenn das eigene Team dann nicht auch in diesen Sachen wirklich gut ist, dann gute Nacht. Ist aber auch nett. So ganz vorauszusehen ist ein Sieg nie. Ein Carry selbst zu spielen ist eigentlich das interessanteste, weil man da nicht einfach die Gegner schnell und gut plätten kann. Sowas wie Venge, Lina, Lion etc sind viiiel besser wenn man gegen AI spielt. Semi Carries funktionieren auch besser, aber da gilt generell, je mehr disables der Gegner hat, desto weniger gut stehen die Chancen. Aber wenns einmal läuft, dann läufts. Panda, Tuskarr, Spiritbreaker... das sind so ein paar Schneebälle. Naja, Tuskarr hats sogar als Skill.

    Geändert von Kiru (19.03.2012 um 15:48 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Spitfire Beitrag anzeigen
    Zur Dota-Ai muss ich sagen, die benutze ich eigentlich nur um lasthitten zu üben, das können die nämlich verdammt gut, wenn man carry spielt hat man das Spiel nach 20 minuten sowieso in der Tasche, aber mit anderen "Noobs" spielen geht imo nicht. Hab mal auf einer Lan zwei Kollegen zu 3on3 gegen KI überredet, die sind auf ihren lanes nach 2 minuten und dann wieder alle 3 Minuten gestorben, haben die lasthits entweder denied bekommen oder gar nicht erst gepackt und sind dann nach 10 minuten geleavt, weils ihnen keinen Spaß gemacht hat, was ich ihnen nicht verübeln kann, bei dem Level und Itemunterschied, der dadurch entstanden war. Und die Bots waren auf Easy gesetzt (wobei die easybots immernoch genauso gut lasthitten wie die besten Bots und +15% exp bekommen...^^).
    Ich selbst hab mehreren meiner Kumpels DotA näher gebracht. Haben das auch nur über Netzwerk gegeneinander bzw. gegen Bots gespielt.

    Einer von beiden ist jetzt besser als ich, der andere ist in etwa so gut wie ich (mal bin ich besser, mal er, etc). Man muss dazu sagen, der Anfang ist wirklich sehr träge. Man kann Glück haben und einen Helden erwischen, mit dem man super klarkommt. Man kann aber auch 20 verschiedene Helden spielen und trotzdem mit keinem so wirklich klarkommen. Ich hab selber hab in meiner Zeit die ich mit denen gespielt hab die Naga Siren für mich entdeckt, die ich vorher quasi nie gespielt habe. Mittlerweile gehört die zu meinen lieblingshelden.

    Auf der anderen Seiten wiederum ist es auch nicht so gut, zu anfang immer die Helden zu wechseln. Man sollte sich auf ein oder zwei Helden festlegen und die üben. Wenn man nach mehreren Spielen immer noch merkt, das wird nix, einfach mal einen anderen testen. Supporter wie den Omniknight liegen mir z.B. gar nicht. Da können die Gegner noch so schlecht sein, ich kann den einfach nicht gut spielen.

    Dann gibts noch die Items. Bis man da alles kennt vergehen dutzende Spiele. Aber irgendwann weiß man auch, aha, ich sollte mir irgendwann Boots of Speed kaufen. Die bekomm ich da. Und die kann ich auch upgraden, in mehrere Varianten, aber muss ich nicht unbedingt. Außerdem bin ich ein Stärke Held, da ist dies und das Item gut. Am besten geht das wohl wirklich, wenn man mit denen, denen man selbst das Spiel erklären will, in TS, Skype oder sonstwas sitzt und denen das wirklich erklärt. Und ich weiß noch wie ich angefangen hab, da war ich auch alles andere als gut (und so gut bin ich immer noch nicht).

  9. #9
    Spielt hier irgendwer Dota 2? Hab zwar schon seit Ewigkeiten einen Invite, aber erst letzte Woche mit dem Spiel angefangen (nein, ich hab keine Keys mehr). Bin überrascht wie gut es mir doch gefällt, mit HoN und LoL konnte ich nichts anfangen. So schlimm war die Community bisjetzt auch nicht, das Einzige was nervt sind die Russen, mit denen kann man überhaupt nicht kommunizieren. Das Spiel ist aber richtig gut, Valve kann also mehr als nur First Person Spiele machen (auch wenns im Prinzip nur ein Klon ist).

  10. #10
    Ich spiele es ab und zu (wobei im Moment mehr Dota "1") und ich glaube, ich habe dich auch in Steam in der Friendlist, also schreib mich einfach mal an, wenn du eine Runde zocken willst

  11. #11

    Gala Gast
    loldota2threadpush.

  12. #12
    @Kiru (Antwort im Steam Forum)

    Mir ging es mehr um den eigentlich Anfang (Stunde 0 bis ~20) statt dann später nach 50 oder 100 Stunden dann mal alle rumzuprobieren.
    Mit den Helden ist der Start einfacher.

    Alle Helden kennen ist relativ einfach. Zumal es Tiers gibt und man nicht alle kennen muss, da einige von denen, die schlechter sind, einfach nicht genommen werden oder selbst wenn diese gewählt werden sind sie im Vergleich zu vielen anderen Helden schlechter und muss die dann nicht unbedingt auswendig kennen.

  13. #13
    Es gibt keine "schlechteren" Helden. Manche sind vielleicht nicht unbedingt für dota auf dem höchsten Level geeignet, aber eine Rolle haben die alle irgendwo. Ich würde schon sagen, dass das absolute Minimum das 100%ige Wissen über alle Helden, deren Techs und was sie so grob für eine Rolle haben ist, damit man nicht mehr unbedingt als schlecht gilt. Nur weil Doombringer vielleicht nie in "Pro" Games gespielt wird, heißt das ja noch lange nicht, dass man hier einfach sagen kann "Den brauch man nicht zu kennen". Man sollte schon wissen, was der genau kann. Wobei das schon ein extremes Beispiel ist. Doom hat soooo viele Besonderheiten. Habe da auch keine Ahnung, wie das genau in Dota2 funktioniert. In Dota haut Doom z.B. auch Spell Shield von Antimage weg, was im Grunde doppelten Magie-Schaden für ihn bedeutet. Gut zu wissen, als AM Spieler, andererseits etwas, was doch wieder kaum einer genau weiß. (Sowas wie Hood disabled Doom aber nicht. Ne sehr seltsame Geschichte diese Technik)

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