Naja, aber ganz ehrlich: Wenn ich keinen Bock auf Maschinen und Elektrotechnik hab, dann setz ich mir bestimmt nicht als Ziel, irgendwann Ingenieur zu werden.
Naja, aber ganz ehrlich: Wenn ich keinen Bock auf Maschinen und Elektrotechnik hab, dann setz ich mir bestimmt nicht als Ziel, irgendwann Ingenieur zu werden.
Eigentlich dürfte es dich nicht anpissen, vorausgesetzt du bist überzeugt davon, dass er unrecht hat. Spätestens dann gehen derartige Kommentare an dir spurlos vorbei.
Mein Lehrer auf'm TG meinte in der 11ten auch zu mir, dass ich einer der ersten sei, der in der Oberstufe abgesägt wird, weil er nicht lernbereit ist und wegen meinem Zahlenanalphabetismus.
Hat mich nich gejuckt. Hab's Abi trotzdem auf'n ersten Versuch gepackt. Und mit eigentlich keinem üblen Schnitt. Gewusst wie.
Soziologie studieren führt aber nicht zwangsweise zu einem Beruf als wissenschaftlicher Forscher. Ebensowenig wie ein Mensch, der Bock auf Maschinen hat, unbedingt nach dem Maschinenbaustudium Ingenieur wird. Gibt schliesslich auch MBau-Forscher und Entwickler.
Und so dramatisch ist es ja nun auch wieder nicht, ich stell jetzt nicht meinen Lebensweg in Frage. Ich hatte einfach miese Laune. Das muss ja hier jetzt kein Lebenswegdrama werden oO
Trotzdem sollte klar sein, dass du im Studium darauf vorbereitet wirst. Du kannst denen nicht einfach sagen, dass du keine Lust auf den wissenschaftlichen Aspekt hast, weil du darin eh nicht arbeiten wirst. Das ist vollkommen egal. Da spielts auch keine Rolle, ob du ne Ausbildugn als Elektrikerin oder Kassiererin machst, du wirst auf mehr vorbereitet, als du eigentlich brauchst und musst das für einen erfolgreichen Abschluss auch können.
Wenn du also eine Wissenschaft studierst, solltest du mit dem wissenschaftlichen Aspekt also auch umgehen können, wenn du gut abschließen willst.
Die Tatsache, dass man dann allerdings so hart angegangen wird und sich anhören muss, dass man es nie zu irgendwas bringen wird und man alles hinschmeißen sollte weils eh nichts mit einem bringt ist nicht förderlich.
Wenn man darauf vorbereitet werden soll, dann wäre eine anständige Kritik und Verbesserungsvorschläge angebracht anstelle von hochgestochener Anmaulerei auf "elitärem" Niveau. Darum gehts.
Es geht nicht darum, dass Caro nicht mit Kritik umgehen kann, es geht viel mehr darum, dass der Typ sich sackig benommen hat und anstelle von Kritik und Tipps zur Verbesserung der Leistung nur Müll aus seinem Mund gelassen hat.
Kann ich nicht beurteilen, ich war nicht anwesend. Ich persönlich denke aber, dass es von Anfang an klar sein sollte, dass von mir eine gewisse wissenschaftliche Ausdrucksweise verlangt wird und wenn ich diese nicht erbringen kann, tja, dann ist der Vortrag halt schlecht. Ganz einfach. Derjenige, der sich den Vortrag anhört, erwartet ja auch einen wissenschaftlichen Vortrag und geht in Erwartung hin, solch einen auch zu bewerten. Der findet diese Überraschung auch nicht unbedingt toll.
Zumal einem das auch nicht die Laune verderben sollte. Ich würde es doch von der Seite aus betrachten, dass sie nun weiß, wo sie steht und wo sie hin muss. Das als persönlichen Angriff zu empfinden (kann auch so sein, dass es einer war, ich war eben nicht da und gehe einfach davon aus, dass es das nicht war) bringt einen auch nicht weiter. Manchmal ist es auch einfach besser, auf den Boden der Tatsachen gebracht zu werden. Wenn der Vortrag für dich, Caro, super war, dann war er für dich super und du hast was geleistet. Wenn es nicht für das Studium reicht musst du schauen, was du tust.
Und sackige Leute gibts überall und man hat leider öfter mit ihnen zutun. Da muss man einfach lernen, mit ihnen umzugehen und nicht alles persönlich nehmen. Denn DAS ist, was dich nicht weiterbringt im Leben.
Moin Moin Frühschicht.
Auf Caros Situation bezogen gebe ich dir Recht, auf der anderen Seite kommt es bei den Vorträgen immer darauf an, welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Es bringt mir herzlich wenig, einen Vortrag mit wissenschaftlich korrekten Termini zu benutzen, wenn die Zuhörerschaft aus kompletten Laien besteht, die wegen eines ganz anderen Aspektes des Vortrags anwesend sind. Während meiner Ausbildung habe ich zwei bis drei unterschiedliche Vorträge zu einem einzigen Thema gehalten, eben weil die Zielgruppe zwischen Administratoren (sprich: Leute, die eher über die technische Seite etwas hören wollen), Geschäftsführung (denen es in erster Linie um Kosten und Nutzen geht) und Anwendern (die einfach nur wissen wollen, wie Produkt XY genutzt wird) variiert hat. Das ist auch eine Kunst, die man lernen muss, nämlich das eigene Thema, das man intensiv erarbeitet hat, aus der Sicht der unterschiedlichen Zielgruppen zu betrachten.
Aber wie eingangs erwähnt: im Bezug auf Caros Situation hat du vollkommen Recht; wenn ich einen Vortrag vor meinem Dozenten/fachlich Vorgesetzten halten muss, sollte der Vortrag entsprechend wissenschaftlich/technisch korrekt ausfallen. Und notfalls kann es nie verkehrt sein, sich ansonsten nochmals darüber zu informieren, was die Anforderungen und Erwartungen an diesen Vortrag sind was die Zielgruppe anbelangt. Meine Meinung dazu.
Es ist schon richtig (und wichtig), wenn man das eine ums andere Mal auf den Boden zurück geholt wird (diese heilsame Erfahrung habe ich ebenfalls kurz vor Ende meiner Ausbildung machen dürfen), aber es kommt noch immer auf die Art und Weise an, wie das geschieht. Und in dem Fall, wie Caro es geschildert hat, war das absolut daneben von ihrem Dozenten. Soziale Kompetenz ist hier das Zauberwort; eine Fähigkeit, die jeder besitzten sollte, zu dem andere Menschen ein Abhängigkeitsverhältnis haben (hier das Dozent-Student Verhältnis oder auch das Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter).
Das ist wohl wahr - also sowohl die Tatsache, dass es überall Armleuchter gibt und dass man sich ein gesundes Maß an Abstand aneignen muss, um nicht alles an sich heran zu lassen. Geht mir auf der Arbeit immer wieder so und das geht jedem so, der im Dienstleistungssektor unterwegs ist und mit Menschen zu tun hat.
Moin. Gestern endlich Avengers gesehen. Yay!
@topic
Nimms nicht so tragisch. Mir hat man bereits in der ersten Klasse gesagt, dass ich es maximal zu einer kriminellen Karriere schaffen werde.Und heute bin ich Oberhaupt der größten Mafiafamilie Deutschlands - dem gefürchteten BMT-Clan.
Wenn du dich da mal nicht übernimmst - ich habe schon Mafiakriege mitgemacht, da ist dein Account noch mit der Rassel um den Tannenbaum gelaufen und hat die Watte aus seinem Teddy gezupft!![]()
Aus sozialer Sicht, ja. Aber dann sollte man für einen Moment darüber nachdenken, ob es nicht vielleicht doch vorteilhaftig war, so schroff angemacht zu werden. Ich bin der Auffassung, dass man aus jedem Tag seines Lebens und jeder schlechte Minute etwas positives ziehen sollte, ohne dabei in eine Realitätsverfremdung reinzurutschen. Manchmal ist es schon ganz gut, wenn man mal von jemanden so schroff behandelt wird, damit man einfach keine andere Wahl hat, als die Kritik richtig zu verstehen.Zitat von Simon
Und ich denke, dass das, abgesehen von der "Ich wurde angemacht!"-Seite, garnicht so schlecht für Caro war, das so unverblümt zu hören.
Ist aber bloß das, was ich anhand meiner Erfahrungen der letzten ~5 Jahre denke.
Du bist doch nur neidisch auf Byders Weisheit!
Sehe ich nicht so; Kritik ist erst dann sinn- und auch wirkungsvoll, wenn sie anständig formuliert ist. Und dazu zählt eben nicht, den Beginn mit einem Satz wie "So werden Sie es zu nichts bringen." zu machen. Selbst wenn alles Folgende sinnvolle und wohlmöglich berechtigte Kritik ist, aber ich zum Beispiel würde die nicht annehmen. Und da ist es egal, ob es vorteilhaft ist, durch eine barsche Ansage quasi "geweckt" zu werden oder nicht, sowas hat mit "Kritik äußern" nichts zu tun. Kritik läuft auf der sachlichen Ebene ab - und das, was Caro geschildert hat, zählt in meinen Augen nicht zu Kritik.
Joerakel? Eisbär, reiß doch nicht so coole Worte vom Stapel!
Heute Englisch verkackt... aber egal - Ich habe keinen Unterricht mehr! Wenns gut läuft, sogar nie wieder. (:
Ich war mir bis gerade nicht mal bewusst, dass das mein letzter "Unterricht" sein wird - Montag, Dienstag und Mittwoch sind Frei gestellt und ich kann und werde zu Hause bleiben und eventuell sogar für die Prüfungen lernen.Uuuh. Schon wieder so spät im Leben! :<
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