Sehen beide nicht ganz nach meinem Geschmack aus. Kannst du da irgendwie näher drauf eingehen, warum die interessant sind? Der eine sieht recht standard Manga-inspiriert aus und der andere hat so viele Kontraste, dass man die Figuren kaum ausmachen kann...
Generell hab ich einen einfachen Zeichenstil recht gerne. Calvin & Hobbes, Peanuts, Perry Bible Fellowship... ich würde nicht sagen, dass sie schlecht gezeichnet sind (PBF in vielen Fällen ja sowieso nicht), aber sie haben einen simpleren Stil, und der funktioniert besser als wenn Hobbes ein Manga-Furry wäre.
Andere Comics haben hingegen eine perfekte Balance aus Simplizität und Ästhetik, die ich beiden Extremen vorziehen würde. "Dagobert Duck - Sein Leben, seine Milliarden" sei hier erwähnt, wohl einer der schönsten Comics, die ich je gelesen habe.
@Wetako: OotS hat teilweise ziemlich lange Dialoge, aber ich finde, dass es ab Strip 200 oder so eigentlich deutlich normaler wird. Gerade die Schlacht um Azure City basiert ganz wesentlich auf der grafischen Darstellung und den visuellen Witzen. Wie weit hast du denn gelesen?
Man sollte auch erwähnen, dass die ersten 100 Strips wirklich nur zusammenhangslose D&D-Witzchen sind, ungefähr. Ca. bei Strip 100 hat sich der Autor dann entschieden dem ganzen eine epische Hintergrundgeschichte zu geben. Ab da hatte ich dann eben auch wirklich Lust, so viel Dialog wie möglich zu bekommen.
Comics wie "300" sagen mir zum Beispiel aber auch überhaupt nicht zu... wo man teilweise seitenlang nur Bilder sieht und sich der Dialog auf "Wir marschieren" beschränkt. Ich kann damit nicht umgehen. Für mich ist sowas ein Film-Storyboard, aber kein Comic. Wenn es eine goldene Mitte von Dialog und Bildern gibt, ist meine persönliche Präferenz wohl dennoch leicht in Richtung "mehr Dialog".