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Thema: Schwerpunkte eines Spiels innerhalb der Spieltwelt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wobei man sagen muss, dass es bei Sternenkind-Saga bei weitem nicht nur die Story ist. Hier kommen unzählige Features und die von dir angesprochene sehr große Entscheidungsfreiheit hinzu, welche die "Welt" von SKS ja auch wieder stark beeinflußt.
    Jenai: Ich verstehe dich nicht recht.
    Fragst du, ob eine Welt sich mit Handlung und Taten der Helden verändern sollte? Ob die Menschen einer Welt sich nach den Taten der Helden verändern sollten?
    Oder inwieweit die Welt eines Spiels für dieses Wichtig ist?
    In Letzterem Fall kann man nur sagen, dass gerade bei Storyspielen die Welt die Grundlage für alles und ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor ist. Ich kenne kaum ein Spiel, in dem man nicht wirklich etwas über die Umgebung weiß, in der man sich bewegt.

  2. #2
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Wobei man sagen muss, dass es bei Sternenkind-Saga bei weitem nicht nur die Story ist. Hier kommen unzählige Features und die von dir angesprochene sehr große Entscheidungsfreiheit hinzu, welche die "Welt" von SKS ja auch wieder stark beeinflußt.
    Japp, ganz genau.

    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Ich kenne kaum ein Spiel, in dem man nicht wirklich etwas über die Umgebung weiß, in der man sich bewegt.
    Siehst du, und nicht mal das muss zwingend schlecht sein. Es kann, aber wenn man's gut verpackt und den Spieler diesbezüglich eben im Dunkeln Tappen lassen will und/oder es ihn selber rausfinden lassen will, dann ist das auch okay, sofern es eben in das Konzept des Spiels reinpasst. Und das ist nunmal der wichtigste Punkt überhaupt. Bei 'nem klassischen Adventure aber beispielsweise wohl definitiv fehl am Platze.

  3. #3
    Wenn du Ark für einen persönlichkeitslosen stummen Protagonisten hältst, würde ich vorschlagen, Terranigma nochmal durchzuspielen...

  4. #4
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn du Ark für einen persönlichkeitslosen stummen Protagonisten hältst, würde ich vorschlagen, Terranigma nochmal durchzuspielen...
    Wenn ich meine Gedanken an ihn noch einmal schweifen lassen, magst du recht haben. Aber nur zu einem gewissen Punkt. Ark ist keine tiefgründige Person. Man könnte ihn als solche interpretieren, da er ab und zu mit Lebewesen in Dialog tritt aber wenn man ihn als Helden betrachtet der eine Welt retten soll. Dann hat er nicht gerade sehr viel dazu zu sagen. Ich will das aber nicht doppelt und dreifach unterstreichen. Es ist schon etwas her, als ich Terranigma das letzte mal spielte. Vielleicht ist Link da ein besseres Beispiel.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Es kann, aber wenn man's gut verpackt und den Spieler diesbezüglich eben im Dunkeln Tappen lassen will und/oder es ihn selber rausfinden lassen will, dann ist das auch okay, sofern es eben in das Konzept des Spiels reinpasst. Und das ist nunmal der wichtigste Punkt überhaupt.
    Wie zur Bleimine Dreamland R?
    Man weiß nichts über den Handlungsort, die "Stadt", aber sie verändert sich kontinuierlich aller paar Minuten nach Handlungen und Spielverlauf.
    Oder wie Feuer um Mitternacht?
    Hier hat man das ganze Spiel über ein festgesetzte Land (Dunglas) und sieht daher auch immer wieder die gleichen Orte, die sich aber nach Verlauf und Handlung ändern bzw. die Bevölkerung.
    Oder doch wie Vampires Dawn (II) in der man die Welt dahingehend beeinflußen kann, dass man die Bevölkerung auslöscht und die Schlösser mit Personal füllt?
    Oder doch der Klassiker Unterwegs in Düsterburg?
    Nein, ich glaube, ich denke zu einfach..Es geht Jenai um mehr. Ich bin gerade bei Interaktion mit Welt und Menschen. Aber ich glaube, das ist am Thema vorbei..?

    Geändert von Holo (09.03.2012 um 21:53 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Ich bin gerade bei Interaktion mit Welt und Menschen. Aber ich glaube, das ist am Thema vorbei..?
    Find ich nicht. Auch Interaktionen mit Welt und Menschen können "Schwerpunkte eines Spiels innerhalb der Spielwelt" sein, beispielsweise bei spielbaren Kurzgeschichten oder Visual Novels. Wobei man bei letzterem ja eigentlich automatisch mit den Menschen interagiert, in dem man eben mitliest und so dies und das in Form einer Entscheidung mitbeeinflusst.

  7. #7
    Es kommt immer auf das Spielkonzept an und was man damit aussagen will.

    Wenn man eine Geschichte erzählt, die sich nicht nur um eine Figur dreht, sondern z.B. um 2 Fraktionen, die ihre eigenen Ziele verfolgen und sich deshalb bekämpfen, später aber rauskommt, dass beide einen gemeinsamen Feind haben und sich deshalb zusammenschliessen, um diese höhere Bedrohung aus der Welt zu schaffen, dann liegt der Fokus definitiv auf der Spielwelt. In diesem Fall werden eher die Protagonisten von den Geschehnissen geformt und beeinflusst. Die einzelnen Figuren müssen dann nicht unbeding extrem detaillierte Hintergrundgeschichten besitzen, da diese im Kontext der Spielwelt nicht unbedingt relevant sind.
    Wobei da bestimmt auch eine Wechselwirkung stattfindet, wodurch Spielwelt und Protagonisten sich gegenseitig beeinflussen.

    Steht der Protagonist im Mittelpunkt, wird also seine eigene Geschichte erzählt. Hier spielt die Spielwelt nur insofern eine Rolle, wie sie mit der Geschichte des Protagonisten zu tun hat. Umgekehrt müssen die Figuren in einem spielweltorientierten Spiel auch nicht mehr Persönlichkeit aufweisen, als für die Handlung und das Verständnis derselben vonnöten ist.

    Soviel mal zu meinen Gedankengängen dazu.

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