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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Unbekannte Raumstation; Antigravschacht

    "Was zum..."
    Perplex und mit überraschtem Gesichtsausdruck mustert Andrej sein "Gegenüber", aber viel zu sehen gibt es dort verständlicherweise nicht: Ein Auge mit blauer Iris, eine Art Stiel, ein fladenförmiger Körper auf dem Boden. Noch ehe er die Ausmaße des Außerirdischen vollständig gemustert hat ist dem Ingenieur bereits klar, wen oder besser gesagt was er hier vor sich hat. Große Klasse, diese Matten-Willys haben mir gerade noch gefehlt. Wo genau dieses...Ding plötzlich hergekommen ist, das weiß der Terraner nicht, bis gerade eben war es noch nicht hier. Vermutlich seitlich den Antigrav-Schacht hoch, dort befindet sich ja bekanntermaßen immer noch eine dünne Schicht tote Zone ohne Feldkräfte, in der man sich bewegen könnte. Gut, ich nicht, aber so ein Ding hier könnte das durchaus schaffen. Ein prüfender Blick auf die Gesichter der Umstehenden lässt darauf schließen, dass nicht nur Andrej überrascht wurde, und so wendet er sich wieder dem Matten-Willy zu, wobei er vorsichtshalber einen Schritt zurückgeht. Besonders gute Erfahrung hat er mit diesen Viechern noch nie gemacht, sie mögen zwar intelligent sein, jedoch hat der Ingenieur sie in seiner Vergangenheit bisher nur als Handlanger der Posbis erlebt. Vorsicht ist also durchaus angebracht, und sollte dieses Ding auch nur die kleinsten Anstalten machen, er würde es schnurstraks und ohne zu zögern zurück in den Schacht treten.

  2. #2

    Raumstation, beim Antigravschacht

    Azhira fährt herum, als sie Andrejs unterdrückten Fluch hört, die eine Hand bereits am Strahler an ihrer Seite. Einen Augenblick lang schaut sie verwirrt auf das seltsame Vieh, bis sie es erkennt. Wirklich ein Grund, sich zu entspannen ist das erstmal nicht; leben doch Matten-Willys in einer Art Symbiose mit den Posbis. Das Ding ist wahrscheinlich nur deshalb hier um herauszufinden, was die Gruppe gestrandeter vorhat. Nur, dass es sich so offen zeigt, erstaunt die Arkonidin. Hauptsächlich deshalb beschließt sie, zunächst einmal nichts zu tun und abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.

  3. #3
    Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht

    Während sich Andrej mit dem Antigravschacht und der dazugehörigen Steuerung beschäftigt, lässt Mark seinen Blick nochmal durch den Gang streifen den sie gerade durchquert haben. Ein plötzlicher Ausruf von Andrej führt jedoch dazu das Marks Blick wieder auf den Ingenieur und den Antigravschacht gelenkt werden. Und dort liegt völlig Wiedererwartens ein organisches Wesen mit einem Stielauge aus dem es Andrej betrachtet. Unwillkürlich reißt Mark seine Waffe hoch und richtet sie auf den Fremden, dabei zieht er vor Schreck die Luft hörbar durch seinen Mund ein. Es dauert noch einige Augenblicke bis er wieder einen klaren Gedanken fassen kann und sich etwas beruhigt. Ein Matten-Willy. Ich sehe keine Waffe, aber wo kommt es her? Und was will es hier?

    Mark entschließt sich seine Fragen direkt an den Fremden zurichten und sagt in Richtung des Matten-Willy „Wer sind sie? Weshalb sind sie hier?“ Dabei zielt er mit seiner Waffe weiterhin auf den Fremden.

  4. #4
    25. März, ca. 22:40 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Hat der Matten-Willy bei Andrejs Reaktion noch seinen ganzen Mut zusammen genommen und sich nicht von der Stelle gerührt, ist es damit schon nicht mehr ganz so weit her, als Mark mit seiner Waffe auf ihn zielt. Als dann auch noch der Springer mit einem derben Fluch in der alten Handelssprache seinen schweren Kombistrahler zieht und auf ihn zielt, ist es mit seiner Courage schon so gut wie vorbei. Das Stielauge verschwindet fast gänzlich in dem Fladen, der nun durch und durch zittert. Unter seinem Körper erscheinen nun kleine Pseudopodien, die wie Füßchen aussehen, und alles an der Haltung der Kreatur deutet auf baldige Flucht hin.
    Wohingegen der Springer den Eindruck macht, als wäre sein Finger mehr als locker am Abzug der Waffe...
    Eines ist jedoch klar: Der Willy hat in dem Gang kaum eine Chance, dem schießwütigen Händler lebend zu entkommen, wenn dieser wirklich abdrückt.

    Man kann nun auch erkennen, woher der Matten-Willy so plötzlich gekommen ist. An der rechten Seite des Ganges ist nun auf einmal eine Vertiefung zu sehen, in der sich verschiedene Schaltelemente verbergen. Anscheinend hatte der Willy mit seinem Körper eine Abdeckplatte nachgeahmt. Diese Elemente scheinen original zu dem umgebauten Würfelraumer zu gehören und nicht aus geplünderten Schiffen, das Design ist eindeutig Posbi, auch wenn es ein paar provisorische Umbauten gibt. Drähte und Widerstände sind offenbar nachträglich auf die Schaltungen aufgelötet worden. Außerdem befindet sich in der Vertiefung noch ein Bildschirm mit einer rudimentären Tastatur, die mit Symbolen, ähnlich denen der Posbis, bedeckt ist.

  5. #5

    Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht

    Was sind denn das für Intelligenzbolzen?
    Mürrisch blickt Andrej zwischen Mark und dem Springer hin und her, welche beide mit ihren Waffen auf die zitternde Pfütze zielen. Letztendlich ist der Terraner zwar einen Schritt zurückgegangen und Mark traut er genug Zielwasser zu, aber von dem wandelnden Kleiderschrank mit dem Kombistrahler kann er dies nicht behaupten. Selbst wenn er trifft steh ich zu nah dran. Andrej denkt aber gar nicht daran, weiter zurückzuweichen, auch aus dem Grund dass er nicht weiß wie der Matten-Willy darauf reagieren würde. Er blickt zu Boden und mustert das Wesen einen Moment lang, und dabei fällt ihm erst jetzt die freigelegte Fläche in der Wand auf. Der hat sich als Panel getarnt? Super. Ein kurzer Blick auf die Schaltkreise reicht dem Exo-Ingenieur um vertraute Strukturen zu erkennen, und er dreht den Kopf wieder zu Mark und dem Springer.
    "Wenn ihr schießt und dabei die Schaltkreise zerstört kann das unsere einzige Chance, hier weiterzukommen, zunichte machen...", meint Andrej mit bewusst leiser Stimme und nickt dabei kaum merklich in Richtung des freigelegten Wandbereichs. Um den Matten-Willy geht es ihm dabei gar nicht, aber wenn er in Panik geraten und das Weite suchen sollte, könnte dies zu einer Rambo-Aktion seitens Mark oder des Springers führen, darum versucht er so unaufgeregt wie möglich zu reden.
    "Ich würde also vorschlagen, dass ihr den Raketenwerfer stecken lasst", und dabei fixiert Andrej hauptsächlich den Springer, denn von Mark erwartet er bei aller Unsympathie eher weniger eine schießwütige Reaktion.

  6. #6
    Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht

    Mark beobachtet wie der Matten-Willy unter seiner erhobenen Waffe zusammensinkt und beginnt zu zittern. Er fürchtet sich vor uns? Ist das ein Trick?

    Neben Mark hat auch noch Springer seine Waffe auf den Unbekannten gerichtet. Aber erst jetzt bemerkt Mark das eine Abdeckplatte im Boden des Ganges fehlt von der er sicher ist das sie zuvor noch dort gewesen ist. Da ist er also her gekommen. Aus dieser Tarnung heraus hätte uns der Matten-Willy auch effektiver angreifen können wenn es seine Intention gewesen ist. Zusammen mit seiner Reaktion, bekräftigt auch durchs Andrejs Empfehlung und der Tatsache das Mark keine Waffen am Matten-Willy sehen kann beschließt er dem Fremden einen Vertrauensvorschuss zugeben. Also lässt er seine Waffe sinken und zielt nicht mehr aus den Matten-Willy. Dabei hofft Mark inständig das der Springer seiner Handlung folgt, den dem Springer vorzuschlagen oder gar zu befehlen seine Waffe zu senken würde ganz andere Probleme mit sich bringen. Stattdessen wiederholt Mark seine vorherige Frage an den Matten-Willy und wechselt dabei unbewusst zum Du. „Wer bist du?“ fragt Mark diesmal mit einer deutlich ruhigeren Stimme. Die zweite Frage lässt er diesmal weg den die scheint geklärt zu sein.

  7. #7
    "... Ich würde also vorschlagen, dass ihr den Raketenwerfer stecken lasst"
    Azhira schnaubt leise, als sie ein kurzes Auflachen unterdrückt. Vermutlich keine schlechte Idee, dem Springer die Zusammenhänge nochmal ganz langsam zu erklären. Obwohl sie sich über den Spruch des Terraners amüsiert, festigt sie den Griff um den Lauf ihres eigenen Strahlers wieder. Der Mehandor ist vielleicht nicht doof, neigt aber zu impulsiven Reaktionen - sollte er auch nur den Ansatz von Ausflippen zeigen, die kleine Hoffnung, die sich da gerade offenbart gefährden, oder wegen einem Spruch auf den einen Kerl losgehen, der sich womöglich sogar mit dem Kabelgewirr da auskennt, wird sie ihn erschießen. Vielleicht keine so gute Werbung in eigener Sache, den Geschäftspartner ihres Auftraggebers ins Jenseits zu schicken, aber unter den gegebenen Umständen muss es ja niemand erfahren, oder?
    Sie behält weiterhin Keltza im Blick und überläßt es dem Rest der Anwesenden, auf den Matten-Willy einzureden. Hässlicher Fladen...

  8. #8
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Ich würde also vorschlagen, dass ihr den Raketenwerfer stecken lasst...
    Sicher doch, Terraner. Alles was du sagst.

    Der Springer sieht den zitternden Haufen voller Hass an, die Waffe immer noch im Anschlag. Alles an seiner Haltung macht klar, dass er den Matten-Willy in diesem Moment für alles, was ihm und seiner toten Crew wiederfahren ist, verantwortlich macht.
    "Du hast mir gar nichts zu sagen, Mensch.", knurrt er schließlich in Andrejs Richtung, während er die Waffe noch etwas genauer auf die bedauernswerte Kreatur vor ihm ausrichtet. Der Matten-Willy scheint nun endgültig begriffen zu haben, dass ihm auch eine Flucht in dem Gang nicht weit bringen wird, dessen hat er sich durch ein kurz nach hinten ausgefahrenes Auge versichert. In einem letzten verzweifelten Versuch fließt er mehr, als dass er auf seinen Pseudofüßchen läuft, an Mark, Andrej, Azhira und dem Springer vorbei und versteckt sich blitzschnell hinter Cera, welche hinter den Vieren, nicht weit entfernt von der Mündung des Antigravschachtes mit dem Rücken zu selbigem, steht. Das gelingt ihm auch erstaunlich gut, trotz der zierlichen Gestalt der Funkerin. In diesem Moment hat der Springer auch schon geschossen, der gleißendhelle Strahl aus Plasma verschwindet im Gang und trifft in der Biegung schließlich auf die Wand, wo er eine häßliche, dunkle Stelle hinterlässt, hätte aber voll getroffen, hätte der Willy nicht so schnell die Position gewechselt.
    Wütend aufheulend macht der Neu-Patriarch Anstalten nach der so plötzlich aus seinem Schußfeld verschwundenen Kreatur zu suchen, und dreht sich schon suchend um...

    Cera ist natürlich nicht entgangen, dass sich der Willy hinter ihr aufhält, auch die Todesangst des Wesens spürt sie nur zu deutlich.
    "Er will uns nichts tun!", ruft sie nur noch, bevor sie sieht, dass nun Galotti ebenfalls seine Waffe zieht, da ihm wohl dämmert, was das nächste Ziel des Springers sein wird.

    Geändert von Andromeda (04.10.2014 um 10:16 Uhr)

  9. #9
    "Du hast mir gar nichts zu sagen, Mensch."
    Innerhalb eines Wimpernschlages hat Azhira ihre Waffe in der Hand.

    Der Matten-Willy bewegt sich fast zu schnell für das Auge, da löst sich auch schon ein Schuss aus Keltzas Strahler. Verdammter Idiot!
    Die Arkonidin hatte ihren Entschluss bereits gefasst. Die terranischen Militärs sind die beste Chance, die sie seit Tagen, wenn nicht gar Wochen bekommen hat. Sie wird das nicht für diesen cholerischen, überforderten Springer aufs Spiel setzen. Ein ruhiger, tiefer Atemzug inmitten des Chaos, das sich um sie herum ausbreitet, und sie legt auf den selbsternannten Patriarchen an. Ein Patriarch ohne Sippe...

    "Er will uns nichts tun!" Die kleine Terranerin. Sie scheint noch nicht ganz begriffen zu haben, dass sie gerade mitten in der Schusslinie steht. Der Dicke neben ihr ist schneller, zieht seinen eigenen Strahler.

    Du hattest deine Chance, Keltza.
    Tenners Gruppe scheint Azhira die bessere Wahl zu sein. Ohne eine Spur des Bedauerns krümmt sich ihr Finger um den Abzug, setzt ultraheißes Plasma frei und schickt es in direkter Linie in Richtung des Mehandor...

    Geändert von Glannaragh (03.10.2014 um 22:09 Uhr) Grund: Kosmetik

  10. #10
    Vollidiot.
    Instinktiv weicht Andrej einen Schritt zurück als der Springer schießt und den Matten-Willy verfehlt. Der Exoingenieur wirft den Kopf herum und mustert den schwarzen Fleck an der entfernten Wand. War doch klar dass der mit dem Raktenwerfer nicht richtig treffen kann. Das Viech ist auf dem Boden und der Fleischkloß trifft die Wand.

    Anschließend sucht der Terraner ebenfalls nach dem geflüchteten Wesen und hat es sogleich einen Sekundenbruchteil später hinter Cera entdeckt, welche anschließend von den angeblich positiven Absicht des Schleimhaufens berichtet. Damit macht sie jedoch nur den Springer auf sich aufmerksam, welcher nun ebenfalls den Matten-Willy fixiert und Anstalten macht, sich herumzudrehen. Der wird doch nicht... , aber da hebt er schon die Waffe. Doch bevor sich Andrej richtig darüber bewusst werden kann, wie die Situation hier ihnen soeben entgleitet, drückt Azhira auch schon ab. Oh nein...

  11. #11
    Unbekannte Raumstation, Vor einem Antigravschacht

    Während Mark noch auf die Antwort des Matten-Willy wartet, knurrt der Springer neben ihm Andrej für seinen Kommentar an. Als sich Mark dem wutentbrannten Springer zuwendet und überlegt wie man ihn beruhigen könnte, löst sich aus dessen Waffe bereits ein Schuss. Überrascht ruckt Marks Blick wieder zu der Stelle an welcher der Matten-Willy gesessen hatte, doch Dieser ist verwunden. Verwirrt schaut sich Mark um und bemerkt wie der Springer es ihm gleichtut.

    In diesem Moment ruft Cera "Er will uns nichts tun!" und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf sich und den Matten-Willy der sich hinter ihr versteckt. Als Mark sieht wie die Waffe des Springers in Ceras Richtung schwenkt, richtet Mark instinktiv seine Waffe auf den Springer. Doch bevor er eine Chance hat zu agieren, löst sich ein weiterer Schuss. Azhira hat auf den Springer geschossen.

  12. #12
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Für den Bruchteil einer Sekunde ist das Gesicht des Springers zu einer Fratze absoluter Fassungslosigkeit, gepaart mit Überraschung, verzerrt. Dann trifft ihn auch schon der Strahl aus purem, superheißem Plasma aus Azhiras Waffe. Sein in die Jahre gekommener Raumanzug kann dem nichts entgegensetzen, und so verwandelt sich die Brust des Springers in ein verkohltes, qualmendes Loch. Noch im Fallen wird sein Gesicht ausdruckslos, und bevor er auf dem Boden aufschlägt, ist der letzte überlebende Springer seines einstmals so stolzen Schiffes tot. Die Augen starren blicklos zur Decke, und aus der Brandwunde steigt noch feiner Rauch auf. Der Geruch nach verbranntem Fleisch macht sich breit, vermischt mit dem der angeschmorten Elektronik seines Raumanzuges. Neben ihm liegt der schwere Strahler, dessen klirrender Aufschlag auf dem Boden nur noch von dem Dröhnen des schweren Körpers übertönt worden war.
    Cera und Galotti starren fassungslos auf die Leiche, Galotti immer noch seinen Strahler in der Hand, Cera wie erstarrt, immer noch den zitternden Willy im Rücken, der sie inzwischen hilfesuchend mit zwei Pseudopodien umarmt, und jetzt vorsichtig mit einem ausgefahrenen Auge an ihr vorbei lugt.

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