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Ehrengarde
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Der Gang der vom runden Raum abgeht ist in ein diffuses Licht getaucht das von den Wänden auszugehen zu scheint. Gleichzeitig werden die Störungen und Interferenzen in im Infrarotbereich stärker, so dass sich Mark entschließt die Infrarotanzeigen auszuschalten und sich wieder auf seine eignen Augen zu verlassen. Ich hoffe das ist ein Zeichen dafür dass wir der Anomalie näher kommen.
Während sich seine Augen noch an die neuen Lichtverhältnisse anpassen, folgt Mark dem Gang weiter der nach einigen Metern einen scharfen Knick macht den man nicht einsehen kann. Als Mark gerade mit dem Kopf um die Ecke des Gangs lugen will, stößt er mit etwas zusammen und wird hinten geschleudert und trifft dabei auf Cera die hinter ihm steht. Was zum Teufel?
Als Mark den Blick wieder hebt schaut er in den Lauf einer Waffe. "Halt! Keine Bewegung!" Dröhnt eine Stimme in Interkosmos aus dem Lichtschein einer Lampe, die Mark blendet und ihm die Sicht auf das zugehörige Gesicht nimmt. Wer auch immer das ist, er hat keine Geräusche gemacht. Scheiße.
"Beim Barte meiner Ahnen, was ist das denn? Ein Haufen Weltraumratten?" fährt die Stimme aus dem Licht fort während seine freie Hand zum Kopf fährt. Eine humanoide Gestalt.
In Mark quellt Wut auf dass der Fremde die Gruppe derart überraschen konnte, aber mit dem Kombistrahler im Gesicht ist die Ausgangslage zu schlecht um zurückzuschlagen. Mark ist sich nicht sicher ob ihn sein Individualschirm aus dieser Entfernung schützten kann. Verärgert umfasst er seine Waffe fester, wagt es aber nicht sie auf den Fremden zu richten. Zumindest hat er noch nicht geschossen, vielleicht bietet ein Gespräch neue Möglichkeiten.
Mit der festesten Stimme die Mark in dieser Situation aufbringen kann antwortet er in Richtung der Waffenmündung: „Sind nicht viel eher diejenigen Weltraumratten die hunderte Schiffe in diese Hyperraumtodesfalle locken?“ Dabei kneift er die Augen zusammen und versucht ein Gesicht im grellen Licht auszumachen.
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Drachentöter
25. März, unbekannte Raumstation:
Für ein paar Sekunden herrscht schweigen, während die Gestalt stutzt und zu überlegen scheint. Oder krümmt sie bereits den Finger um den Abzug? Es sind Sekunden, die wohl vor allem Mark wie Stunden vorkommen müssen.
Schließlich bricht der Fremde in schallendes Gelächter aus, dass schon fast in den Ohren schmerzt.
"Ihr komischen Terraner.", sagt er schließlich, als er sich wieder etwas beruhigt hat. "Nichts für ungut.", schiebt er dazwischen, als der Strahl seiner Lampe auf Brok trifft, den er, obwohl er als Epsaler ein Abkömmling der Terraner ist, wohl eher bei den Überschweren einsortiert.
"Ihr seid mir ein Völkchen. Da liegt er am Boden, den Strahler vor der Nase, aber immer noch schlagfertig. Das hat mir bei eurem Chef, diesem Rhodan, schon immer gefallen." Wieder kratzt er sich am Kopf, wozu er eine nicht unerhebliche Schicht Haar durchdringen muss. "Das ist aber auch schon das Einzige, was ich an ihm mag.", fügt er nachdenklich und etwas leiser hinzu. "Nun zu euch.", dabei lässt er kurz den Lauf der Waffe über alle der Gruppe wandern, bevor er wieder auf Mark zu ruhen kommt. "Woher kommt ihr? Wie kommt ihr hier her?"
Dieses Mal ist offenes Misstrauen in seiner Stimme zu hören, was die Crew der G-2 daran erinnert, dass er unter anderem Umständen wohl die Besatzung samt Schiff am liebsten aus dem Weltraum gebombt hätte.
Es ist noch immer nicht sonderlich viel von dem Mann zu erkennen. Er ist gut über zwei Meter groß, und ungewöhnlich massig. Darüber hinaus scheint er mit einer mehr als üppigen Haarpracht gesegnet, sowohl auf dem Kopf wie auch im Gesicht selbst. Geübte Ohren können nun ebenfalls den Akzent in seinem Interkosmo als alten Springer-Akzent oder auch Mehandora identifizieren, der alten Sprache der Springer.
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Ehrengarde
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Endlose Sekunden der Stille folgen auf Marks Antwort, in denen Mark auf den alles beendenden Schuss wartet, bis die Stille durch ein Lachen gebrochen wird.
"Ihr seid mir ein Völkchen. Da liegt er am Boden, den Strahler vor der Nase, aber immer noch schlagfertig. Das hat mir bei eurem Chef, diesem Rhodan, schon immer gefallen. Das ist aber auch schon das Einzige, was ich an ihm mag. Woher kommt ihr? Wie kommt ihr hier her?“
Das Misstrauen in den abschließenden Fragen ist nicht zu überhören, aber bisher hat der Fremde noch nicht geschossen. Seine bisherige Reaktion bewegt Mark eher dazu nicht von seiner bisherigen Linie abzuweichen, jeder Informationsgewinn kann hilfreich sein. Seine Statur und der Bartwuchs deuten darauf hin dass es sich tatsächlich um einen Springer handelt, sicher ist sich Mark aber trotzdem nicht, denn die Lampe blendet ihn und verhüllt weiterhin das Gesicht des Fremden.
Mit etwas mehr Sicherheit sagt Mark: „Wir sind die Besatzung der G-2, Begleitschiff der Solaren Flotte. Und wie wir hier hergekommen sind müssen wir ihnen ja wohl nicht erklären, wenn sie auf der Raumstation sind, die die Quelle der Hyperraumanomalie darstellen die bereits Hunderte Schiffe in den Tod geführt hat.“
Nach kurzem zögert fügt Mark hinzu.
„Und welchen Grund habt ihr im Zentrum dieser Hyperraumfalle zu sitzen, Mehandor?“
Und rät dabei ins Blaue.
Ich hoffe nur das meine Crew die Chance als Ablenkung nutzt kann, falls der Fremde den Abzug drückt.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Im Geiste verdreht Andrej entnervt die Augen bei Marks Worten. Nicht zwangsläufig, weil er seine Sache nicht gut macht, sondern aufgrund der Tatsache, dass sich Mark beinahe einen abbricht beim Gespräch mit dem Springer.
Etikette schön und gut, Kommandant, aber warum siezt du den Kerl? Hallo? Der hält dir ne Wumme vor die Nase.
Der Ingenieur ist jedoch für den Moment selbst von sich überrascht und...schweigt. Das sieht ihm gar nicht ähnlich, aber sein Instinkt sagt ihm, dass gerade wohl die Zeit für etwas mehr Diplomatie denn Gewalt oder Drohungen (was wohl mehr sein Gebiet wäre) gekommen ist. Stattdessen beschränkt sich der Terraner darauf, den kräftigen Kerl genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls mit den restlichen Crewmitgliedern das Feuer zu eröffnen, auch wenn er ihnen in Anbetracht des überdimensionalen Gewehrs in diesem Fall nur geringe Überlebenschancen einräumen würde.
Jetzt ein Wodka wäre toll, und beiläufig mustert der Ingenieur Ceras Rückseite, bevor er sich wieder der nicht unbedrohlichen Situation widmet.
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Drachentöter
25. März, unbekannte Raumstation:
Dem Springer steht - unsichtbar für die Crew ob seiner Lampe - die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Nicht dass er dem schmächtigen Terraner vor ihm auf dem Boden nicht glaubt, aber wenn selbst Schiffe der Solaren Flotte...
„Und welchen Grund habt ihr im Zentrum dieser Hyperraumfalle zu sitzen, Mehandor?“
Marks letzter Satz unterbricht ihn allerdings in seinen Gedankengängen und er verfällt wieder für einen Augenblick in das schallende Gelächter. Dann klappt er kurz entschlossen die Lampe nach oben, so dass der Lichtkegel an die Decke fällt, von dort reflektiert wird und somit den Gang beleuchtet. Jetzt kann man auch den Mann erkennen.
Er trägt einen etwas.. rustikal wirkenden, leichten Raumanzug, dessen Helm zusammengefaltet auf seinen Schultern liegt. Wie er selbigen allerdings bei den langen, roten Haaren die darüber fallen schließen will, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Auch der rote Bart, der bis über seinen Bauch reicht und von vielen geflochtenen Zöpfen verziert wird, würde nie im Leben unter diesen Helm passen. In der Hand hält er einen überschweren Kombistrahler, den er jetzt allerdings nicht mehr im Anschlag hat. Das Gesicht - jedefalls das, was man vor lauter Bart erkennt - könnte fast gutmütig wirken, wären da nicht die grauen, überaus wachsamen und scharfen Augen.
Statt einer Antwort greift er nach Marks linker Hand und zieht den Menschen kurzerhand auf die Beine. Gleich darauf hebt er die Hand, zögert allerdings nachdem er Mark noch einmal kurz gemustert hat. Wortlos drückt er sich an diesem vorbei, ebenso an Cera und gibt schließlich Andrej einen "freundschaftlichen" Schlag auf die Schulter, so dass dieser leicht in die Knie geht. Mark hätte diese Sympathiebekundung wohl umgehend wieder zu Boden geschickt.
"Höflich seid ihr, das muß man euch lassen.", sagt er in die Runde, nur um gleich darauf, wesentlich ernster, fortzufahren: "Denkt ja nicht, ihr könntet mich übervorteilen. Da hinten sind noch mehr von meiner Sorte.", und deutet in den Gang, aus dem er gekommen ist. "Wieviel von deiner netten Flotte hat das Ding angezogen?", wendet er sich an Mark.
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Ehrengarde
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Mark ist einigermaßen Überrascht als der Fremde seine Lampe in eine andere Richtung klappt, und Mark unter Lachen aufhilft. Er gibt seinen Vorteil auf.
Gleichzeitig fühlt sich Mark deutlich erleichtert. Seine Wette ist aufgegangen, sie stehen tatsächlich einem Springer gegenüber wie man sich ihn vorstellt. Aber das hätte auch anders ausgehen können. Der Springer hat inzwischen seine Waffe gesenkt und geht an Mark und Cera vorbei um Andrej einen freundlichen Klaps auf die Schulter zu verpassen. Der freundliche Klaps des Kerls lässt Andrej allerdings in die Knie gehen und Mark wird klar weshalb ihm diese Geste der Freundschaft erspart bleibt. Naja Andrej hält das ja aus denkt er etwas missmutig. Während dessen wendet sich der Springer wieder an die Gruppe.
"Denkt ja nicht, ihr könntet mich übervorteilen. Da hinten sind noch mehr von meiner Sorte. Wieviel von deiner netten Flotte hat das Ding angezogen?"
Mark geht einem Moment in sich bevor er antwortet. Er seine vorteilhafte Position aufgegeben und uns einen Vertrauensvorschuss gegeben. Außerdem hat er uns auf den weiteren Springer hingewiesen und einen weiteren Vorteil aus der Hand gegeben. Nicht das wir dies Dank Cera nicht schon gewusst hätte. Mark beschließt als Gegenleistung wahrheitsgemäß zu antworten. Es ist sehr wahrscheinlich dass es sich bei den Springern ebenfalls um hier Gestrandete handelt und eine Zusammenarbeit erscheint möglich.
Schließlich antwortet er:
„Ich fürchte ich würde nicht mit Unterstützung rechnen. Unser Begleitschiff war alleine unterwegs.“ Er schaut den Springer ernst ins Gesicht. „Wie lange seid ihr schon hier? Wir sind gerade erst eingetroffen und auf der Suche nach dem Ursprung der Hyperraumanomalie.“
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Was wird das jetzt?
Als der rothaarige Koloss an Cera und Mark vorbei auf ihn zukommt, bemüht sich der Terraner, keine Regung zu zeigen, was ihm jedoch nicht so recht gelingen möchte.
Instinktiv spannt er jede Faser seines Körpers an, und nur so schafft es Andrej, nach dem 'Klaps', von dem er nicht weiß ob er extra stark oder extra vorsichtig ausgeführt wurde, noch auf den Beinen zu bleiben und sich bis auf einen leichten Ansatz einer Gleichgewichtsstörung nichts anmerken zu lassen. Der Schlag war ganz offensichtlich freundlich gemeint, denn die anschließenden Worte waren zwar warnend, jedoch weit von einem aggressiven Tonfall entfernt. Der Kerl sieht trotzdem aus wie ein Pirat, aber ins gesicht sag ich ihm das nicht, vor allem nicht, wenn der noch dieses Monstrum da in den Pranken hat.
"Noch mehr? Na wenn das nichts wird, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...", kommentiert Andrej trocken die Auskunft des riesigen Springers bezüglich seiner Kameraden mit einem Stimme, die irgendwo zwischen Interesse, Sarkasmus und schwarzem Humor liegt, wobei es eher so wirkt, als würde der Terraner dies mehr zu sich selbst anstatt an irgendjemand gerichtet sagen.
Ernsthaft, irgendwas zu trinken muss her, sonst werd ich ungenießbar, schweift der Terraner kurz ab, und zwangsläufig fragt sich Andrej, ob dieser wandelnde, rothaarige Schrank und seine Kumpanen wohl ebenfalls ein scharfes Getränk zu schätzen wissen und dieses vielleicht sogar vorrätig haben.
Inzwischen antwortet auch Mark dem bärtigen Klotz, und dies auch wahrheitsgemäß. Wenn das jetzt eine Falle war und der Kerl nur wissen wollte, ob wir allein sind, sieht's schlecht aus. Der Gedanke, dass dieser Springer ein Pirat ist, möchte dem Ingenieur einfach nicht aus dem Kopf gehen, und so bleibt er wachsam und wappnet sich innerlich für weitere, nicht mehr ganz so 'freundschaftliche' Gesten.
Geändert von Van Tommels (31.07.2014 um 20:34 Uhr)
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Drachentöter
25. März, unbekannte Raumstation:
"Hehe", lacht der Springer Andrej noch zu, als Antwort auf dessen Kommentar. Seine Augen bleiben dabei allerdings kalt und wachsam. Schließlich wendet er sich an Mark: "Allein? Schade, ich würde ja zu gerne sehen, wie das Ding sich eines eurer Superschlachtschiffe einverleibt." Dabei bleibt offen, ob er auf die Niederlage der Terraner spekuliert, oder ob er hofft, dass sich diese seltsame Station an dem Schlachtschiff gehörig verschluckt. "Wie lange wir hier sind? Hm..." Überlegend zupft er an den Zöpfen in seinem Bart, bevor er schließlich antwortet, halb in seine Gesichtsbehaarung genuschelt: "Ein Weilchen, das wirds wohl sein... Hyperraumanomalie? Nettes Wort, für etwas, das unsere ganz...ähm", er räuspert sich kurz, "Ein paar unserer Schiffe beschädigt hat. Sonst noch was herausgefunden?"
Während Mark sich mit dem Springer unterhält, nutzt Galotti die Gelegenheit, einen Blick auf seine Instrumente zu werfen.
Cera dagegen steht immer noch an der Stelle, wo sie Andrej vorhin wieder "abgestellt" hat, die Augen geschlossen und im Gesicht einen hochkonzentrierten Ausdruck. Zum einen versucht sie, aus dem Springer schlau zu werden, zum anderen herauszufinden, ob und wieviele seiner Kollegen wohl noch in der Nähe sind.
Der Springer schenkt ihr einen kurzen Seitenblick, aber lässt sich nicht weiter zu ihrem Verhalten aus.
Geändert von Andromeda (31.07.2014 um 23:29 Uhr)
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Ehrengarde
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Mark hört den Ausführungen des Springers aufmerksam zu. Wahrscheinlich wäre dem Springer jedes Ergebnis recht wenn es um den Zusammenstoß eines terranischen Superschlachtschiffes mit dieser Raumstation geht.
Weiterhin erscheint Mark die Antwort des Springers sehr ausweichend. Er will weder sagen wie lange er bereits hier ist noch mit wie vielen Schiffen die Springer in die Falle getappt sind. Entweder versucht er ihre Schmach zu verheimlichen oder er versucht Informationen vorzuenthalten. Marks Misstrauen gegenüber dem Springer wächst wieder an, und bereut seinen Vertrauensvorschuss bereits wieder. Mal sehen was er noch bereit ist zusagen.
„Noch herausgefunden? Nun wie gesagt wir sind gerade erst eingetroffen, aber wenn ihr schon länger hier seid. Habt ihr etwas über die Station und die Anomalie herausgefunden? Oder über ihre Besitzer? Wir sind vorhin einigen unfreundlichen Robotern begegnet.“ Nach der Geräuschkulisse vorhin sind ihnen die Roboter wohl auch über den Weg gelaufen, keine kritische Information.
Schließlich fügt er noch hinzu: „Wenn sie von ein paar Schiffen sprechen die beschädigt wurden, können wir vielleicht von ihrer Seite mit Unterstützung rechnen?“
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Fossil
Azhira bleibt zunächst scheinbar unbeteiligt auf dem Boden sitzen, Rücken und Kopf an die Wand gelehnt, und läßt dem Springer den Vortritt, als Geräusche hörbar werden. Der Kerl hat offenbar richtig Spaß daran, auf die Blechkameraden zu schießen. Besser sie erwischen dich als mich.
Dann wird sie stutzig. Das sind keine Posbis.
Dennoch wartet sie ab, lauscht dem irgendwie schrägen "Gespräch" zwischen Springer und den Fremden. Terraner also. Die sind wirklich überall, wie Bettwanzen. Schwerfällig steht die Arkonidin auf und begibt sich zum Ort des Geschehens. Fünf Leute; vier Menschen, ein Epsaler. Militär, so wie's aussieht.
Azhira tritt aus dem Schatten, so daß die Fremden sie sehen können. "Auf diese Unterstützung warten auch wir schon eine Weile zu lange", beantwortet sie Marks Frage ohne Umschweife und ohne sich die Mühe zu machen, sich vorzustellen. "Ich würde nicht darauf wetten."
Geändert von Glannaragh (01.08.2014 um 18:24 Uhr)
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Auf den Kommentar hin lacht der Springer nur, und Andrej fragt sich in diesem Moment ernsthaft, ob er einfach nur paranoid wird aufgrund der Situation oder ob an seinem Verdacht wirklich etwas dran sein könnte, denn die Antworten des Riesen auf Marks Fragen klingen schon etwas enttäuscht darüber, dass nicht noch mehr Schiffe der Terraner zu Bruch gegangen sind. Entweder seine Art von Humor, oder da steckt doch mehr dahinter. Vielleicht doch Piraten?
Die weiteren Ausführungen des Rothaarigen lassen den Ingenieur schließlich stutzen. Ein paar ihrer Schiffe? Wo zum Teufel ist dann der Rest der Crew abgeblieben? Cera hatte doch etwas von zwei Personen erwähnt? Ist das alles was übriggeblieben ist?
Wie lange die Kerle wohl schon hier sind?
Noch ehe Andrej dazu kommt, seine Frage zu stellen, registriert er aus dem Augenwinkel in dem abknickenden Gang eine Bewegung, und sogleich hat sich seine Theorie von wegen 'Kerle' erübrigt. Mürrisch mustert er die Arkonidin, welche gerade ihren Einwurf zum Besten gegeben hat und ihrerseits die Anwesenden mit ihren roten Augen abscannt.
Sieht nach Kämpferin oder Söldnerin aus. Oder Piratin? Gibt's da überhaupt Frauen?
"Moment, um das zu klären: wie lang ist 'eine Weile'?", wirft der Ingenier die Frage mit skeptischen Tonfall in den Raum und setzt dabei einen forschenden Gesichtsausdruck auf. Er kann sich die Antwort bereits denken, aber es schadet sicherlich nicht, sich rückzuversichern. Wenn nur zwei Mitglieder von mehreren Schiffscrews übrig sind, dann bedeutet das..., aber statt den Gedanken selbst zuende zu führen, wartet Andrej lieber auf eine Antwort von Azhira oder dem wandelnden Kleiderschrank.
Geändert von Van Tommels (01.08.2014 um 19:03 Uhr)
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Drachentöter
25. März, ca. 22:00 Bordzeit, unbekannte Raumstation:
Der Springer zuckt leicht zusammen, als er das Organ von Azhira vernimmt. Gleich darauf knirscht er mit den Zähnen. Muss das denn jetzt sein?
"Das ist übrigens Azhira.", sagt er, bevor sie noch Gelegenheit hat, weiter zu sprechen. "Und ich bin Umre Keltza, Sohn unseres Patriarchen Hos Keltza - möge der Raum seiner Seele gnädig sein - und Kommandant des stolzen Schiffes KELA VII." Ein kurzer Anflug von Wehmut huscht über sein Gesicht, als er an den überhaupt nicht mehr stolzen Zustand seines Schiffes denkt. Dabei hat er erst vor 20 Jahren einen Linearkonverter einbauen lassen, und es damit zum Flaggschiff der Flotte gemacht, neben seinem Schiff war nur noch die KELA XV damit ausgerüstet. War. In diesem Falle wohl leider zutreffend...
Dabei ist es bezeichnend, dass ihm der Zustand seines Schiffes mehr Sorgen macht, als der Tod seines Vaters. Der Alte hatte ihn ohnehin nur terrorisiert, sein ganzes Leben lang. Außerdem war er wirklich schon zu alt gewesen. Was aber nichts daran ändert, das er sein Patriarch gewesen war. Dann dämmert ihm, dass er nun Anwärter auf den Posten des Sippenoberhauptes ist. Wenn von seiner Sippe überhaupt noch etwas übrig ist...
"Wie gesagt, eine Weile", dabei wirft er Azhira einen warnenden Blick zu, "ist eine Weile.", antwortet er zuerst Andrej, dann wendet er sich an Mark: "Herausgefunden? Guter Mann, ich bin Händler, kein Wissenschaftler. Wir haben doch gar nicht die Ausrüstung für Forschung. Außer das mir das ganze verdächtig nach einem Posbiraumer aussieht, wenn man den Haufen Weltraumschrott da draußen abzieht, kann ich nichts sagen. Hier sind wir übrigens relativ sicher. Die Blechkisten mit Wackelpuddingzusatz lassen sich hier nur etwa einmal pro Tag blicken."
Galotti und Cera beteiligen sich nicht am Gespräch, dafür mustern sie schweigend den Neuankömmling. Galottis Blick auf die Arkonidin ist dabei relativ eindeutig, auch wenn ihm ihr Gesicht fast etwas zu herb ist. Ceras Blick ist eher kritisch. Nun, wo die Quelle vor ihr steht, weiß sie jedenfalls, woher die Ausstrahlung von arkonidischer Selbstsicherheit, oder Arroganz, wie es böse Zungen bezeichnen würden, gekommen ist.
Das wars dann wohl mit "Hier sind noch mehr", denkt sie sich. Aber sie kann jetzt schlecht Mark darauf ansprechen, wo der Springer fast direkt vor ihr steht, oder?
Geändert von Andromeda (01.08.2014 um 20:31 Uhr)
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Ehrengarde
Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick
Mark wartet noch auf die Antwort des Springers da wird seine Frage aus einer ungeahnten Richtung beantwortet als eine Arkonidin hinter der Biegung des Gangs hervortritt. Mit einer Arkonidin hatte Mark nicht gerechnet. Was hat sie auf dem Springerschiff gemacht? Die Springer handeln zwar mit Jedem aber sie sieht nicht aus wie eine Händlerin. Mehr wie eine Soldatin.
Bevor Mark jedoch antworten kann, stellt Andrej eine Frage die auf der Hand liegt und da Marks anderen Fragen noch unbeantwortet in der Luft hängen beschließt er einfach abzuwarten ob der Springer oder die Arkonidin bereit sind noch mehr zusagen.
Der Springer stellt zunächst die Arkonidin und schließlich sich selber vor. Azhira und Umre Keltza. Hmmm Sohn des verstorbenen Patriachen. Interessante Formulierung. Macht ihn das nicht zum Patriachen? Wenn er diesen Umstand so umschreibt könnte der Tod seines Vaters noch nicht lange zurückliegen. So vertraut ist Mark allerdings nicht mit der Kultur der Springer um endgültig zu entscheiden, ob es sich nicht doch um eine normale Redewendung in ihrer Kultur handelt.
Die nächsten Worte des Springers bestehen erst einmal in einer mehr oder weniger offensichtlichen Zurechtweisung von Azhira. Gefolgt von einer vagen Antwort. Also will er doch Informationen zurückhalten. Und noch ein Detail ist interessant. Der Springer sieht sich höhergestellt, als seine Begleitung. Passt zu seinem Patriarchen Anspruch. Mark merkt sich diesen Umstand, eventuell ist er noch von Interesse.
Mit einem Detail hat er sich jedoch verraten. Die Beobachtung dass die Posbis hier nur einmal täglich vorbeischauen, kann man nur anstellen, wenn man mehrere Tage Zeit für diese Beobachtung hat. Mark geht davon aus dass die Beiden mindestens 3 Tage auf der Posbis-Station verbracht haben.
„Mein Name ist Mark Tenner, befehlshabender Offizier der G-2 und dies ist meine Crew.“ Mark belässt es bei dieser kurzen Vorstellung. Solange ich nicht weiß ob ich ihnen trauen kann, muss ich ihnen auch nicht sagen wer welchen Rank und Posten innehat.
Die nächsten Worte wiegt Mark lange ab bevor er sich entschließt sie auszusprechen.
„Und eine Weile bedeutet offensichtlich einige Tage. Hören sie, wir können nicht auf Verstärkung hoffen und sie ebenfalls nicht. Unsere einzige Chance von dieser Station zu kommen ist die Quelle der Hyperraumanomalie zu finden und sie zu beseitigen. Wir besitzen eine Möglichkeit sie zu lokalisieren, aber sie haben offensichtlich größere Ortskenntnis als wir. Unsere Überlebenschancen steigen wenn wir kooperieren. Die Differenzen zwischen unseren Völkern haben ihren Platz dort draußen, aber nicht hier auf diesem verlassenen Schrotthaufen, zumindest wenn wir überleben wollen.“
Mark lässt seinen Blick zwischen Azhira und Umre Keltza schweifen und wartet auf eine Antwort.
Geändert von Kayano (01.08.2014 um 21:47 Uhr)
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Fossil
Azhira quittiert den Blick des Patriarchen in spe mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck, schweigt aber. Vorläufig. Mal sehen, wie sich die Situation entwickelt. Keltzas Geheimniskrämerei kommt ihr lächerlich vor. Offensichtlich mag er keine Terraner, das kann sie verstehen, aber angesichts der Umstände sind persönliche Antipathien nun wirklich zweitrangig. Andererseits: Soll er doch. Sein Problem.
Erstaunt stellt die Arkonidin fest, daß ihre Gedankengänge von dem Menschenkommandeur kurz darauf weitgehend bestätigt werden, nur drückt er sich ein wenig gewählter aus, als sie es getan hätte: "Hören sie, wir können nicht auf Verstärkung hoffen und sie ebenfalls nicht. Unsere einzige Chance von dieser Station zu kommen ist die Quelle der Hyperraumanomalie zu finden und sie zu beseitigen. Wir besitzen eine Möglichkeit sie zu lokalisieren, aber sie haben offensichtlich größere Ortskenntnis als wir. Unsere Überlebenschancen steigen wenn wir kooperieren. Die Differenzen zwischen unseren Völkern haben ihren Platz dort draußen, aber nicht hier auf diesem verlassenen Schrotthaufen, zumindest wenn wir überleben wollen.“
Mark Tenner, ja? Vielleicht merke ich mir deinen Namen sogar.
Azhira schaut den Mann eine kleine Weile mit schiefgelegtem Kopf an, bevor sie ruhig antwortet: "So sieht es aus. Der Plan klingt jedenfalls besser als rumsitzen und langsam verhungern."
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