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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Nachdem die Crew alle Lampen ausgeschaltet hat, liegt der Raum vor ihnen in kompletter Finsternis. Finster jedenfalls für die Augen der Crew. Nur das schwache Leuchten der Displays der Allzweckarmbänder ist zu sehen. Das Infrarotbild zeigt einen weiten Raum, fast könnte man es als Halle bezeichnen. Der Boden fällt zur Mitte hin sacht trichterförmig ab, der Höhenunterschied zwischen der Mitte des Raumes und dem Durchgang beträgt vielleicht 1m. Die Decke ist ebenso gestaltet. Die Wände sind rund, und der ganze Raum hat einen Durchmesser von etwa zehn Meter, die Deckenhöhe beträgt in der Mitte etwa drei Meter. Wand, Decke und Boden sind durchgehend von den feinen Rillen durchzogen, die die Crew schon hinter dem Durchgang im Licht des Korridors ausmachen konnte.
    Das Material des Bodens ist seltsam - weich und doch unflexibel - es scheint jedes Geräusch ihrer Schritte zu verschlucken.
    Am hinteren Ende des Raumes - soweit man das bei einem runden Raum sagen kann - genau gegenüber des Einganges, befindet sich ein weiterer Durchgang, der in einem Gang zu münden scheint.
    Abgesehen davon ist der Raum leer. Nichts, was einen Hinweis auf dessen Verwendung geben könnte, aber auch keine Gegner und auch die Quelle der Flüche ist nicht zu sehen. Dafür erklingen jetzt schwere Schritte, die sich rasch entfernen, aus der Richtung des Ausganges.
    Cera, Galotti und Brok haben ihre Waffen gezogen und folgen Mark. Galotti ist immer noch schweigsam und für seine Verhältnisse auf einmal überraschend ernsthaft. Cera unterdessen überlegt krampfhaft, den Blick auf Marks Rücken geheftet. Dass dort vorn jemand ist, dürften inzwischen wohl alle gemerkt haben. Und auch die Wellen an Wut und Feindseligkeit, die von dem vermeintlichen Springer dort vorn ausgehen, wundern sie nicht, wenn er tatsächlich grad ein paar von diesen Robotern zu Schrott geschossen hat. Allerdings glaubt sie, noch die Ausstrahlung einer zweiten Person zu fühlen, die sich grundlegend von der des Springers unterscheidet. Und auch grundlegend von ihrer eigenen Angst und Anspannung. Etwas wie... Arroganz? Selbstsicherheit? Oder ist es doch jemand von der eigenen Crew? Ihr Blick streift bei diesem Gedanken kurz zu Andrej. Nein.
    "Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher", sagt sie schließlich zögerlich, gerade laut genug dass sie von allen gehört werden kann, "aber ich denke dort vorn sind mindestens zwei Leute."

  2. #2

    Unbekannte Raumstation, seltsamer runder Raum

    Perplex mustert der Ingenieur Cera von der Seite.
    Zwei Leute? Hat die Röntgenaugen oder was ist hier los?
    Einen Reim kann sich Andrej auf ihre Aussage nicht machen. Mit dieser Frau stimmt irgendetwas nicht, das ist ihm von Anfang an klar gewesen, und er ist sich sicher, es bald herauszubekommen.
    Aber für den Moment konnte er es getrost Mark überlassen, sich mit ihr auseinanderzusetzen, wahrscheinlich wusste er sowieso ebenfalls mehr als er zugeben wollte, wie für diese verdammte und befehlshaberische Führungsriege üblich. Stattdessen widmet er sich nun dem Aussehen des Raumes, und das kommt ihm ganz und gar nicht koscher vor. Schon das Betreten des Raumes hat in ihm eine finstere Ahnung ausgelöst, und jetzt, wo er ihn im Infarotlicht genauer betrachten kann, stellt er fest, dass sein Vergleich mit der Mausefalle ganz und gar nicht weit hergeholt ist.
    Das erinnert mich an die Räume, in denen sie die Irren einsperren. Schalldicht, blickdicht und auch sonst keine Ecken oder Kanten um sich zu verletzen.
    Er spricht es nicht laut aus, denn in Anbetracht der Tatsache, dass sie hier nicht allein sind, sollten sie wohl so wenig Geräusche wie irgend möglich machen. Das ungute Gefühl bleibt jedoch, und während Andrej als Letzter der Gruppe folgt, beäugt er skeptisch den Raum auf der Suche nach irgendwelchen Hinweisen auf den Zweck dieses Ortes, jedoch nicht ohne den Eingang hinter sich, durch den sie gekommen sind, außer Acht zu lassen.

  3. #3
    Unbekannte Raumstation, runder Raum
    Der runde Raum den die Gruppe nun betritt weckt Marks Misstrauen. Seine erste Assoziation ist eine Brennkammer. Und sein Misstrauen wird dabei noch dadurch unterstützt das es der erste Raum ist der nicht in einem völlig chaotischen Zustand ist, mit freiliegenden Kabelleitungen.
    Bevor sich Mark aber weitere Gedanken um den Raum machen kann meldet sich hinter ihm Cera zu Wort. "Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber ich denke dort vorn sind mindestens zwei Leute."

    Mark wendet sich Cera zu und schaut ihr in die Augen. In der Infrarotansicht hat ihr Gesicht alle Farben verloren und wirkt so aschfahl wie sie alle. Schließlich nickt Mark und schaut in die Runde. Auch alle anderen haben Ceras Warnung vernommen. Jetzt ist jedenfalls nicht der Zeitpunkt für lange Erklärungen. Mark wendet sich wieder dem Zentrum des runden Raums und damit dem Ausgang auf der gegenüberliegenden Seite zu und deutet Gruppe mit einer Handbewegung ihm zu folgen.

  4. #4
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Während sich die Gruppe durch den Saal zum anderen Ende bewegt, entfernen sich die lauten Schritte immer mehr und verstummen schließlich.
    Außerdem machen sich Störfelder bemerkbar, die ihre Quelle irgendwo bei dem Ausgang haben müssen, die Infrarot- und Energieortung zeigt keine verwertbahren Daten mehr an.
    Der Gang, den sie anschließend betreten, strahlt von den Wänden ein diffuses Leuchten ab. Nicht wirklich hell, eher wie die beginnende Dämmerung wenn man wieder erste Umrisse ausmachen kann. Hell genug um zu sehen, dass der Gang nach nicht ganz zwei Metern einen scharfen Knick nach links beschreibt, so dass es unmöglich ist zu erkennen, was dahinter kommt. Von beiden Seiten aus. Mark muss diese Tatsache sogleich schmerzlich feststellen, als er plötzlich mit etwas kollidiert, das ihm entgegen kommt. Durch den Aufprall taumelt er zurück, wo er gegen Cera stößt bevor er selbst zu Boden geht, die wiederum gegen Andrej - direkt in dessen Arme - fällt.
    Andrej schließlich landet relativ weich - hinter ihm steht, oder vielmehr: stand Galotti, der mit Brok kurz in der Halle zurückgeblieben war, um noch etwas an seinen Messgeräten zu überprüfen.
    Brok bildet demzufolge den Schluss und hat genug Zeit, einen Schritt zurückzugehen, bevor der ganze Haufen in seinen Armen endet. Als die Crew noch dabei ist, sich auseinanderzusortieren, hören sie die selbe dröhnende Stimme von vorhin, in Interkosmo mit starkem Akzent:
    "Halt! Keine Bewegung!"
    Mark, der an vorderster Stelle auf dem Boden liegt, blickt direkt in die Mündung eines gewaltigen Kombistrahlers. Gehalten wird dieser von einer noch gewaltigeren Gestalt, von der allerdings nicht viel zu erkennen ist, da sie alle nicht nur in die Mündung einer Strahlenwaffe starren, sondern auch noch in den Lichtkegel einer Lampe, die am Kopf des Mannes vor ihnen befestigt ist, und die er gerade erst angeschalten hat.
    "Beim Barte meiner Ahnen, was ist das denn? Ein Haufen Weltraumratten?", kommentiert die Gestalt das Chaos vor sich, wobei sie sich mit der freien Hand am Kopf kratzt.
    Jetzt erst kommt der Crew der Gedanke, dass sie wohl die Intelligenz des Anderen oder schlicht seine Fähigkeit, auch leise zu gehen, unterschätzt haben. Vor allem Cera ist sichtlich irritiert, und auch wütend über sich selbst, dass sie die Annäherung des Mannes nicht bemerkt hat.

    Geändert von Andromeda (31.07.2014 um 14:37 Uhr)

  5. #5

    Unbekannte Raumstation, runder Raum (Ausgang)

    Was zum...
    Abwesend hat sich Andrej die Wände des Raumes betrachtet und ist der Gruppe unter Marks Führung einfach hinterhergetrottet, aber damit konnte er nicht rechnen. Was genau da vorne vor sich geht, kann der kräftige Ingenieur nicht erkennen; was er jedoch sogleich bemerkt, ist Cera, welche in seine Arme fällt und woraufhin der Terraner mit ihr zurücktaumelt und Galotti einen mitgibt. Danke Fettsack, bist ja doch für etwas gut, denkt sich Andrej als er sich aufgrund des weichen Prellbocks gerade noch so auf den Beinen halten kann und, kaum dass er sich gefangen hat, Cera ihrerseits wieder auf die Füße stellt.
    Jäh werden sie von der lauten Stimme, welche sie vorhin belauscht hatten, unterbrochen. Andrej mustert den Kerl skeptisch, aber außer einergroßen Silhouette und der überdimensionalen Waffe kann der Terraner nicht viel im Schatten erkennen.
    Weltraumratten? Wer redet so? Vielleicht doch Piraten? Oder ebenfalls von diesem Ding angezogene Raumfahrer? Das eine schließt das andere nicht aus, aber Andrej behält seine Gedanken für sich und beschließt, dem Kommandanten in Spee das Reden zu überlassen, jetzt konnte er doch immerhin mal zeigen, was in ihm steckte.

  6. #6
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Der Gang der vom runden Raum abgeht ist in ein diffuses Licht getaucht das von den Wänden auszugehen zu scheint. Gleichzeitig werden die Störungen und Interferenzen in im Infrarotbereich stärker, so dass sich Mark entschließt die Infrarotanzeigen auszuschalten und sich wieder auf seine eignen Augen zu verlassen. Ich hoffe das ist ein Zeichen dafür dass wir der Anomalie näher kommen.

    Während sich seine Augen noch an die neuen Lichtverhältnisse anpassen, folgt Mark dem Gang weiter der nach einigen Metern einen scharfen Knick macht den man nicht einsehen kann. Als Mark gerade mit dem Kopf um die Ecke des Gangs lugen will, stößt er mit etwas zusammen und wird hinten geschleudert und trifft dabei auf Cera die hinter ihm steht. Was zum Teufel?

    Als Mark den Blick wieder hebt schaut er in den Lauf einer Waffe. "Halt! Keine Bewegung!" Dröhnt eine Stimme in Interkosmos aus dem Lichtschein einer Lampe, die Mark blendet und ihm die Sicht auf das zugehörige Gesicht nimmt. Wer auch immer das ist, er hat keine Geräusche gemacht. Scheiße.

    "Beim Barte meiner Ahnen, was ist das denn? Ein Haufen Weltraumratten?" fährt die Stimme aus dem Licht fort während seine freie Hand zum Kopf fährt. Eine humanoide Gestalt.

    In Mark quellt Wut auf dass der Fremde die Gruppe derart überraschen konnte, aber mit dem Kombistrahler im Gesicht ist die Ausgangslage zu schlecht um zurückzuschlagen. Mark ist sich nicht sicher ob ihn sein Individualschirm aus dieser Entfernung schützten kann. Verärgert umfasst er seine Waffe fester, wagt es aber nicht sie auf den Fremden zu richten. Zumindest hat er noch nicht geschossen, vielleicht bietet ein Gespräch neue Möglichkeiten.

    Mit der festesten Stimme die Mark in dieser Situation aufbringen kann antwortet er in Richtung der Waffenmündung: „Sind nicht viel eher diejenigen Weltraumratten die hunderte Schiffe in diese Hyperraumtodesfalle locken?“ Dabei kneift er die Augen zusammen und versucht ein Gesicht im grellen Licht auszumachen.

  7. #7
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Für ein paar Sekunden herrscht schweigen, während die Gestalt stutzt und zu überlegen scheint. Oder krümmt sie bereits den Finger um den Abzug? Es sind Sekunden, die wohl vor allem Mark wie Stunden vorkommen müssen.
    Schließlich bricht der Fremde in schallendes Gelächter aus, dass schon fast in den Ohren schmerzt.
    "Ihr komischen Terraner.", sagt er schließlich, als er sich wieder etwas beruhigt hat. "Nichts für ungut.", schiebt er dazwischen, als der Strahl seiner Lampe auf Brok trifft, den er, obwohl er als Epsaler ein Abkömmling der Terraner ist, wohl eher bei den Überschweren einsortiert.
    "Ihr seid mir ein Völkchen. Da liegt er am Boden, den Strahler vor der Nase, aber immer noch schlagfertig. Das hat mir bei eurem Chef, diesem Rhodan, schon immer gefallen." Wieder kratzt er sich am Kopf, wozu er eine nicht unerhebliche Schicht Haar durchdringen muss. "Das ist aber auch schon das Einzige, was ich an ihm mag.", fügt er nachdenklich und etwas leiser hinzu. "Nun zu euch.", dabei lässt er kurz den Lauf der Waffe über alle der Gruppe wandern, bevor er wieder auf Mark zu ruhen kommt. "Woher kommt ihr? Wie kommt ihr hier her?"
    Dieses Mal ist offenes Misstrauen in seiner Stimme zu hören, was die Crew der G-2 daran erinnert, dass er unter anderem Umständen wohl die Besatzung samt Schiff am liebsten aus dem Weltraum gebombt hätte.
    Es ist noch immer nicht sonderlich viel von dem Mann zu erkennen. Er ist gut über zwei Meter groß, und ungewöhnlich massig. Darüber hinaus scheint er mit einer mehr als üppigen Haarpracht gesegnet, sowohl auf dem Kopf wie auch im Gesicht selbst. Geübte Ohren können nun ebenfalls den Akzent in seinem Interkosmo als alten Springer-Akzent oder auch Mehandora identifizieren, der alten Sprache der Springer.

  8. #8
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Endlose Sekunden der Stille folgen auf Marks Antwort, in denen Mark auf den alles beendenden Schuss wartet, bis die Stille durch ein Lachen gebrochen wird.

    "Ihr seid mir ein Völkchen. Da liegt er am Boden, den Strahler vor der Nase, aber immer noch schlagfertig. Das hat mir bei eurem Chef, diesem Rhodan, schon immer gefallen. Das ist aber auch schon das Einzige, was ich an ihm mag. Woher kommt ihr? Wie kommt ihr hier her?“

    Das Misstrauen in den abschließenden Fragen ist nicht zu überhören, aber bisher hat der Fremde noch nicht geschossen. Seine bisherige Reaktion bewegt Mark eher dazu nicht von seiner bisherigen Linie abzuweichen, jeder Informationsgewinn kann hilfreich sein. Seine Statur und der Bartwuchs deuten darauf hin dass es sich tatsächlich um einen Springer handelt, sicher ist sich Mark aber trotzdem nicht, denn die Lampe blendet ihn und verhüllt weiterhin das Gesicht des Fremden.

    Mit etwas mehr Sicherheit sagt Mark: „Wir sind die Besatzung der G-2, Begleitschiff der Solaren Flotte. Und wie wir hier hergekommen sind müssen wir ihnen ja wohl nicht erklären, wenn sie auf der Raumstation sind, die die Quelle der Hyperraumanomalie darstellen die bereits Hunderte Schiffe in den Tod geführt hat.“

    Nach kurzem zögert fügt Mark hinzu.
    „Und welchen Grund habt ihr im Zentrum dieser Hyperraumfalle zu sitzen, Mehandor?“
    Und rät dabei ins Blaue.

    Ich hoffe nur das meine Crew die Chance als Ablenkung nutzt kann, falls der Fremde den Abzug drückt.

  9. #9

    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Im Geiste verdreht Andrej entnervt die Augen bei Marks Worten. Nicht zwangsläufig, weil er seine Sache nicht gut macht, sondern aufgrund der Tatsache, dass sich Mark beinahe einen abbricht beim Gespräch mit dem Springer.
    Etikette schön und gut, Kommandant, aber warum siezt du den Kerl? Hallo? Der hält dir ne Wumme vor die Nase.
    Der Ingenieur ist jedoch für den Moment selbst von sich überrascht und...schweigt. Das sieht ihm gar nicht ähnlich, aber sein Instinkt sagt ihm, dass gerade wohl die Zeit für etwas mehr Diplomatie denn Gewalt oder Drohungen (was wohl mehr sein Gebiet wäre) gekommen ist. Stattdessen beschränkt sich der Terraner darauf, den kräftigen Kerl genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls mit den restlichen Crewmitgliedern das Feuer zu eröffnen, auch wenn er ihnen in Anbetracht des überdimensionalen Gewehrs in diesem Fall nur geringe Überlebenschancen einräumen würde.
    Jetzt ein Wodka wäre toll, und beiläufig mustert der Ingenieur Ceras Rückseite, bevor er sich wieder der nicht unbedrohlichen Situation widmet.

  10. #10
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Dem Springer steht - unsichtbar für die Crew ob seiner Lampe - die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Nicht dass er dem schmächtigen Terraner vor ihm auf dem Boden nicht glaubt, aber wenn selbst Schiffe der Solaren Flotte...
    „Und welchen Grund habt ihr im Zentrum dieser Hyperraumfalle zu sitzen, Mehandor?“
    Marks letzter Satz unterbricht ihn allerdings in seinen Gedankengängen und er verfällt wieder für einen Augenblick in das schallende Gelächter. Dann klappt er kurz entschlossen die Lampe nach oben, so dass der Lichtkegel an die Decke fällt, von dort reflektiert wird und somit den Gang beleuchtet. Jetzt kann man auch den Mann erkennen.
    Er trägt einen etwas.. rustikal wirkenden, leichten Raumanzug, dessen Helm zusammengefaltet auf seinen Schultern liegt. Wie er selbigen allerdings bei den langen, roten Haaren die darüber fallen schließen will, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Auch der rote Bart, der bis über seinen Bauch reicht und von vielen geflochtenen Zöpfen verziert wird, würde nie im Leben unter diesen Helm passen. In der Hand hält er einen überschweren Kombistrahler, den er jetzt allerdings nicht mehr im Anschlag hat. Das Gesicht - jedefalls das, was man vor lauter Bart erkennt - könnte fast gutmütig wirken, wären da nicht die grauen, überaus wachsamen und scharfen Augen.
    Statt einer Antwort greift er nach Marks linker Hand und zieht den Menschen kurzerhand auf die Beine. Gleich darauf hebt er die Hand, zögert allerdings nachdem er Mark noch einmal kurz gemustert hat. Wortlos drückt er sich an diesem vorbei, ebenso an Cera und gibt schließlich Andrej einen "freundschaftlichen" Schlag auf die Schulter, so dass dieser leicht in die Knie geht. Mark hätte diese Sympathiebekundung wohl umgehend wieder zu Boden geschickt.
    "Höflich seid ihr, das muß man euch lassen.", sagt er in die Runde, nur um gleich darauf, wesentlich ernster, fortzufahren: "Denkt ja nicht, ihr könntet mich übervorteilen. Da hinten sind noch mehr von meiner Sorte.", und deutet in den Gang, aus dem er gekommen ist. "Wieviel von deiner netten Flotte hat das Ding angezogen?", wendet er sich an Mark.

  11. #11
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Mark ist einigermaßen Überrascht als der Fremde seine Lampe in eine andere Richtung klappt, und Mark unter Lachen aufhilft. Er gibt seinen Vorteil auf.
    Gleichzeitig fühlt sich Mark deutlich erleichtert. Seine Wette ist aufgegangen, sie stehen tatsächlich einem Springer gegenüber wie man sich ihn vorstellt. Aber das hätte auch anders ausgehen können. Der Springer hat inzwischen seine Waffe gesenkt und geht an Mark und Cera vorbei um Andrej einen freundlichen Klaps auf die Schulter zu verpassen. Der freundliche Klaps des Kerls lässt Andrej allerdings in die Knie gehen und Mark wird klar weshalb ihm diese Geste der Freundschaft erspart bleibt. Naja Andrej hält das ja aus denkt er etwas missmutig. Während dessen wendet sich der Springer wieder an die Gruppe.
    "Denkt ja nicht, ihr könntet mich übervorteilen. Da hinten sind noch mehr von meiner Sorte. Wieviel von deiner netten Flotte hat das Ding angezogen?"

    Mark geht einem Moment in sich bevor er antwortet. Er seine vorteilhafte Position aufgegeben und uns einen Vertrauensvorschuss gegeben. Außerdem hat er uns auf den weiteren Springer hingewiesen und einen weiteren Vorteil aus der Hand gegeben. Nicht das wir dies Dank Cera nicht schon gewusst hätte. Mark beschließt als Gegenleistung wahrheitsgemäß zu antworten. Es ist sehr wahrscheinlich dass es sich bei den Springern ebenfalls um hier Gestrandete handelt und eine Zusammenarbeit erscheint möglich.

    Schließlich antwortet er:
    „Ich fürchte ich würde nicht mit Unterstützung rechnen. Unser Begleitschiff war alleine unterwegs.“ Er schaut den Springer ernst ins Gesicht. „Wie lange seid ihr schon hier? Wir sind gerade erst eingetroffen und auf der Suche nach dem Ursprung der Hyperraumanomalie.“

  12. #12

    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Was wird das jetzt?
    Als der rothaarige Koloss an Cera und Mark vorbei auf ihn zukommt, bemüht sich der Terraner, keine Regung zu zeigen, was ihm jedoch nicht so recht gelingen möchte.
    Instinktiv spannt er jede Faser seines Körpers an, und nur so schafft es Andrej, nach dem 'Klaps', von dem er nicht weiß ob er extra stark oder extra vorsichtig ausgeführt wurde, noch auf den Beinen zu bleiben und sich bis auf einen leichten Ansatz einer Gleichgewichtsstörung nichts anmerken zu lassen. Der Schlag war ganz offensichtlich freundlich gemeint, denn die anschließenden Worte waren zwar warnend, jedoch weit von einem aggressiven Tonfall entfernt. Der Kerl sieht trotzdem aus wie ein Pirat, aber ins gesicht sag ich ihm das nicht, vor allem nicht, wenn der noch dieses Monstrum da in den Pranken hat.
    "Noch mehr? Na wenn das nichts wird, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...", kommentiert Andrej trocken die Auskunft des riesigen Springers bezüglich seiner Kameraden mit einem Stimme, die irgendwo zwischen Interesse, Sarkasmus und schwarzem Humor liegt, wobei es eher so wirkt, als würde der Terraner dies mehr zu sich selbst anstatt an irgendjemand gerichtet sagen.
    Ernsthaft, irgendwas zu trinken muss her, sonst werd ich ungenießbar, schweift der Terraner kurz ab, und zwangsläufig fragt sich Andrej, ob dieser wandelnde, rothaarige Schrank und seine Kumpanen wohl ebenfalls ein scharfes Getränk zu schätzen wissen und dieses vielleicht sogar vorrätig haben.
    Inzwischen antwortet auch Mark dem bärtigen Klotz, und dies auch wahrheitsgemäß. Wenn das jetzt eine Falle war und der Kerl nur wissen wollte, ob wir allein sind, sieht's schlecht aus. Der Gedanke, dass dieser Springer ein Pirat ist, möchte dem Ingenieur einfach nicht aus dem Kopf gehen, und so bleibt er wachsam und wappnet sich innerlich für weitere, nicht mehr ganz so 'freundschaftliche' Gesten.

    Geändert von Van Tommels (31.07.2014 um 21:34 Uhr)

  13. #13
    25. März, unbekannte Raumstation:

    "Hehe", lacht der Springer Andrej noch zu, als Antwort auf dessen Kommentar. Seine Augen bleiben dabei allerdings kalt und wachsam. Schließlich wendet er sich an Mark: "Allein? Schade, ich würde ja zu gerne sehen, wie das Ding sich eines eurer Superschlachtschiffe einverleibt." Dabei bleibt offen, ob er auf die Niederlage der Terraner spekuliert, oder ob er hofft, dass sich diese seltsame Station an dem Schlachtschiff gehörig verschluckt. "Wie lange wir hier sind? Hm..." Überlegend zupft er an den Zöpfen in seinem Bart, bevor er schließlich antwortet, halb in seine Gesichtsbehaarung genuschelt: "Ein Weilchen, das wirds wohl sein... Hyperraumanomalie? Nettes Wort, für etwas, das unsere ganz...ähm", er räuspert sich kurz, "Ein paar unserer Schiffe beschädigt hat. Sonst noch was herausgefunden?"

    Während Mark sich mit dem Springer unterhält, nutzt Galotti die Gelegenheit, einen Blick auf seine Instrumente zu werfen.
    Cera dagegen steht immer noch an der Stelle, wo sie Andrej vorhin wieder "abgestellt" hat, die Augen geschlossen und im Gesicht einen hochkonzentrierten Ausdruck. Zum einen versucht sie, aus dem Springer schlau zu werden, zum anderen herauszufinden, ob und wieviele seiner Kollegen wohl noch in der Nähe sind.
    Der Springer schenkt ihr einen kurzen Seitenblick, aber lässt sich nicht weiter zu ihrem Verhalten aus.

    Geändert von Andromeda (01.08.2014 um 00:29 Uhr)

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