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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Unbekannte Raumstation, Gang

    "Sie ist ok, redet nur etwas wirr. Ob nun vom Schock oder sonstwas, keine Ahnung", erwidert Andrej auf Broks Frage hin, um dann den anderen Gedanken des Navigators aufzugreifen.
    "Zurück können wir wohl kaum, dazu hält uns dieses...", und er macht eine ausschweifende Geste, "...Etwas zu sehr fest. Wir müssen also tiefer in dieses Monstrum hinein, enn ich bezweifel, dass das nur an der Gravitation dieses Koloss liegt, da muss noch eine andere Quelle sein. Wie ein überdimensionaler Magnet, der...", aber in dem Moment tritt Mark zu ihnen und unterrichtet sie von dem weiteren Vorgehen. Oder besser gesagt, er untermauert mit zwei kleinen Worten Andrejs These, dass ein Rückweg ausgeschlossen ist. Überraschung, und der Ingenieur verdreht kaum merklich die Augen und hält sich beim weiteren Voranschreiten hinter Brock und dem Captain, nicht ohne einen musternden Seitenblick auf Cera zu riskieren, denn dem Terraner kommt diese ganze Visionengeschichte der Funkerin sehr befremdlich vor.

  2. #2
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Befriedigt, dass alle Crewmitglieder wieder auf den Beinen sind, fährt sich Brok mit seiner wuchtigen Hand durch die stoppeligen, rotblonden Haare und rückt seinen Thermostrahler zurecht.
    Kowaljow scheint ihn leicht missverstanden zu haben, denn der Epsaler hat keineswegs vor, zu fliehen. Ihm geht es mehr darum, die jetztige strategisch schlechte Position zu verlassen und wieder in Bewegung zu kommen, um den Robotern kein leichtes Ziel zu bieten.
    DIe Stille nagt an seinen Nerven. Wie im Auge des Sturms. Diese Analogie lässt sich in der Tat nicht leugnen und erinnert Eftermann an einen Film, den er noch vor wenigen Wochen gesehen hat: Eine Familie versteckt sich aus Angst vor einem Sturm im Keller. Als die Lebensmittel zu Neige gehen und sie den Wind nicht mehr hören, treten sie nach draußen und finden sich in der Mitte eines riesigen Tornados wieder. Hätte ich gewusst, dass ich mich jetzt in derselben Situation befinde, hätte ich den Streifen zuende geguckt...
    Mark hat sich inzwischen an ihm vorbei geschoben und wieder die Führung übernommen. Eftermann heftet sich an seine Seite und versucht so, der restlichen Gruppe möglichst Schutz zu bieten.

  3. #3

    Raumstation

    Zunächst bleiben die fünf Leute unbehelligt, während sie weiter in die Station vordringen. Die angrenzenden Räume und Gangabschnitte sind relativ dunkel, wobei allein die Tatsache, daß es überhaupt so etwas wie eine funzelige Notbeleuchtung gibt, einen Glücksfall in dem Konstrukt darstellen dürfte.
    Von den angreifenden Robotern ist nichts mehr zu sehen, jedoch könnten sich diese bei all den seltsamen Winkeln und Nischen in der Station überall verstecken. Sie biegen um einen weiteren Knick des Gangs, dem sie nun schon seit geraumer Zeit folgen. Wenngleich dieser von mehreren Räumen unterbrochen wird, so scheint der Weg doch eine der größeren „Verkehrsadern“ zu sein, die auf einen zentralen Punkt ausgerichtet sind.

    [Alle:]
    Bisher hat sich an den Umgebungsverhältnissen nicht viel geändert, doch ihnen fällt auf, daß die Schwerkraft sich langsam ändert. Zuerst kaum wahrnehmbar, kostet es die Terraner zusehends Anstrengung, sich fortzubewegen. Nur für Efterman ist die Veränderung angenehm, auch wenn sie noch lange nicht seine Wohlfühlgravitation erreicht.

    [Brok:]
    Der Epsaler, als Einziger nicht abgelenkt von den neuen Verhältnissen, wirft einen wachsamen Blick durch den Gang. Das übliche Bild: unregelmäßige Wände, in paar Meter vor ihnen mal wieder ein Schott. Dann fällt ihm etwas auf: In einer Nische in der rechten Wand ist eine regelmäßige, rechteckige Fläche zu erkennen, eine Schalttafel. Jemand hat offenbar versucht, das Ding wieder zum Laufen zu bringen.

    [Andrej:]
    Reichlich genervt schaut der Terraner auf das Schott. Schon wieder so ein Teil, und wahrscheinlich wird auch dahinter nicht die Lösung ihrer Probleme liegen. Er will sich gerade abwenden, als ihm ein flaches Kästchen auffällt, ungefähr an der Stelle, wo man bei einer nichtautomatischen Tür die Klinke erwarten würde.

    [Mark:]
    Dem Commander fällt es etwas schwer, sich zu konzentrieren; die höher werdende Schwerkraft macht ihm noch zu schaffen. Er wollte den Schatten der sich in seinem Augenwinkel bewegt und in einer Ritze zwischen zwei Rohren, die etwa auf seiner Kniehöhe verlaufen, schon als Sinnestäuschung abtun...

    Geändert von Glannaragh (06.02.2014 um 20:37 Uhr) Grund: Tippfehler

  4. #4

    Unbekannte Raumstation

    Die Monotonie der lieblosen und sehr funktional gehaltenen Gänge der Raumstation schlagen Andrej mit der Zeit ziemlich auf's Gemüt und er möchte den komischen Druck in seinem Schädel schon der Langeweile zuordnen, als auch ihm bewusst wird, dass sich die Schwerkraft mit ihrem voranschreiten stetig verändert. Na super, bei unserem Glück befindet sich in diesem Schrotthaufen ein schwarzes Loch oder sonstige konzentrierte Materie, wer weiß schon an was die Roboter hier herumforschen.
    Kurze Zeit später ist der Weg wieder versperrt, und der Ingenieur seufzt hörbar genervt, während er auf das Schott blickt. Ich kann die Dinger bald nicht mehr sehen. Er will sich schon abwenden, als ihm ein kleines Kästchen auf Bauchhöhe auffällt. Ein Schalter?, und er schickt sich an, ihn zu berühren, als er kurz davor innehält. Nein, so einfach lass ich mich nicht austricksen, und Andrej untersucht zunächst die Tür, kann aber nichts Ungewöhnliches feststellen. Es ist eben ein Schott wie jedes andere auch, und so berührt der Terraner schließlich doch noch das kleine Kästchen in der Hoffnung, die Blockade damit aus dem Weg zu räumen.

    Geändert von Van Tommels (08.02.2014 um 16:49 Uhr) Grund: Schott hat doch kein Fenster -> Apokalypse vorprogrammiert xP

  5. #5
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Mark braucht einige Zeit um den Grund seines Unwohlseins, das sich mit jedem Schritt zu verstärken scheint zu finden. Zunächst kaum bemerkbar führt er den einsetzenden Schwindel auf die eigenartige Innenarchitektur mit ihrem Gewirr aus seltsamen Winkeln, Rohren und Kabeln zurück. Doch als ihm jeder Schritt schwerer vorkommt als der vorherige, dämmert es ihm das es sich um eine Veränderung der Schwerkraft handeln muss, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Anomalie. Als sich Mark umschaut zeichnet sich die Anstrengung auch in den Gesichtern der anderen Crewmitglieder ab, mit Ausnahme von Brok der völlig unbeeindruckt zu sein scheint. Immerhin befinden wir uns auf dem richtigen Weg.

    Die Gruppe wird gerade von einem weiteren Schott gestoppt, dass Andrej in Augenschein nimmt, als Mark im Augenwinkel eine Bewegung wahrzunehmen glaub. Oh Mann jetzt sehe ich schon Gespenster. Ich muss mich konzentrieren wir müssen… Sein Gedanke wird jäh unterbrochen als sich sein eingebildeter Schatten aufs Neue bewegt. Mit einem plötzlichen Ruck reißt Mark sein Gewehr herum und richtet Waffe und Lampe auf die Ritze zwischen den Rohren in der er eine Bewegung wahrgenommen hat.

  6. #6
    Schnell bemerkt Brok die Veränderung des umliegenden Gravitationsfeldes. Er ist im Alltag nur zu oft zu niedriger Schwerkraft ausgesetzt, und kann sich daher darüber freuen, dass die Gravitation zur Abwechslung nun steigt. Obwohl er ohnehin meist seinen Antigrav-Regler benutzt, um die gröbsten Differenzen zu seiner Heimatschwerkraft auszugleichen, ist dies eine angenehme Veränderung.
    Anhand der Bewegungen und Gesichter seiner Teammitglieder sieht der Navigator, dass er jedoch der einzige zu sein scheint, dem die höhere Gravitation zugute kommt.

    Ein weiteres, ungezähltes Mal kommt die Gruppe an ein Schott. Brok bereitet sich schon darauf vor, wie bisher seine Waffe auf das Tor zu richten, um den anderen Feuerdeckung zu geben, wenn es geöffnet wird. Diesmal jedoch bemerkt der Epsaler in der rechten Wand eine Nische, gerade groß genug, um eine kleine Schalttafel zu verstecken. Interessiert wendet er sich dem Kontrollfeld zu und untersucht es ausgiebig.

  7. #7
    25. März, ca. 21:30 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Cera und Galotti folgen den anderen, wobei Cera sich immer wieder leicht iritiert umsieht, und Galotti an seinen Messinstrumenten herumspielt. Selbst ihm ist - wenigstens für den Moment - jeglicher Sinn für Geschichten vergangen, und so ist er ungewohnt schweigsam. Außerdem ist es inzwischen 7,5h her, seit sie mit der G-2 aus dem Hangar der Garching geflogen sind. Das letzte Essen und vor allem die letzte wirkliche Pause oder gar Schlaf dürfte für alle noch etwas länger her sein.


    [Mark:]
    Als der Terraner seine Lampe auf die Rohre richtet, ist dort nichts zu sehen, was für die Bewegung verantwortlich sein könnte, von der er meint, sie aus dem Augenwinkel gesehen zu haben. Lediglich die Schatten wandern und zittern etwas, als die Lampe seines Gewehres zusammen mit der Waffe aufgrund der ruckartigen Bewegung leicht wackelt. Bei genauerem Blick wirkt die Anordnung der Rohre etwas seltsam - seltsam gequetscht für terranische Begriffe - aber was mag das bei dieser Station schon heißen.

    [Andrej:]
    Als Andrej den Kasten berührt, fängt dieser an zu summen. Zuerst unhörbar und doch anschwellend, so dass es nach ein paar Sekunden hörbar wird, wenn man entsprechend feine Ohren hat. Bald ist das Summen und Sirren nicht mehr zu überhören, und es hat den wütenden, ungesunden Beiklang eines überladenen Kraftfeldes oder einer überladenen Energiezelle.

    [Brok:]
    Die Konsole sieht zwar anders aus als der Standard auf den Schiffen der Flotte, dafür aber nicht weniger intuitiv. Nachdem der Navigator ein paar Schalter betätigt hat, leuchtet plötzlich ein kleiner Bildschirm auf. Leider sind die Schriftzeichen darauf kein Interkosmo, sondern haben Ähnlichkeit mit Symbolfunk. Immerhin leuchtet die Schrift in angenehmen Grün, und nichts deutet darauf hin, dass die Konsole gesperrt ist.

  8. #8
    Mit hochgezogener Augenbraue mustert der Exoingenieur den kleinen brummenden Kasten. Dass er hier in eine Falle gegangen ist glaubt er eher nicht, es würde in Anbetracht ihrer Situation einfach keinen Sinn machen.
    Der Terraner macht einen Schritt zurück. Vielleicht eine Fehlfunktion. Er schaut sich um und bleibt mit dem Blick kurz an Mark hängen, welcher ziemlich verplant die Wand mustert und nicht gerade so wirkt, als hätte er alles im Griff. Warum auch sollte es ihm anders gehen als mir.
    Er lässt die Konsole nicht aus den Augen während er den Kopf leicht zur Seite dreht und relativ ruhig die Gruppe anspricht.
    "Ich möchte euch ja nicht stören, aber ein bisschen Abstand wäre jetzt wohl nicht schlecht", sagt er mit fester und bestimmter Stimme und tippt dabei Brok, der wohl auf die leuchtende Eingabekonsole konzentriert war, auf die Schulter, um ihn darauf aufmerksam zu machen, während er mit der anderen Hand dem Rest der Gruppe signalisiert, sich vorsichtshalber ein wenig zurückzuziehen.

  9. #9
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Mark blinzelt mit den Augen. Aber da hat sich doch gerade noch etwas bewegt. Er schaut sich einmal in der Gruppe um ob nicht vielleicht doch Jemand die Bewegung bemerkt hat, aber die anderen Crewmitglieder scheinen nichts gesehen zu haben oder sind beschäftigt. Fassungslos wendet er sich wieder der Wand. Das ist nicht gut Mark. Das ist nicht der richtige Augenblick um auszuflippen.

    Seine Gedanken werden unterbrochen als Andrej die Gruppe anweist zurückzuweichen. Instinktiv macht Mark einen paar Schritte nach hinten während er versucht seine Fassung zurück zu erlangen. Erst jetzt fällt ihm das elektrische Summen auf das in der Luft liegt. Es scheint von dem Kasten auszugehen von dem sich Andrej gerade entfernt. Nun unterstreicht Mark die Worte von Andrej mit einem „Zurück!“ was aber nicht so scharf klingt wie er sich wünscht.

  10. #10
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Fasziniert betrachtet Brok die Symbole auf der Konsole und versucht, irgendeinen Sinn hinter den Zeichen, den Schaltern und dem Bildschirm herzustellen. Doch außer ein paar grünen Buchstaben kommt nichts.
    In diesem Moment hört er Andrej rufen: "Ich möchte euch ja nicht stören, aber ein bisschen Abstand wäre jetzt wohl nicht schlecht", gefolgt von Marks "Zurück!". Ohne Nachzudenken wirft der Epsaler seinen Körper von dem Schalter und dem Kasten, an dem der ExoIngenieur soeben noch stand, weg und läuft zurück in den Gang, in den auch der Rest der Crew flieht.

  11. #11
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Cera und Galotti tun es ihren Kameraden gleich, wobei vor allem letzerer seinen kompakten Körper mit ungeahnter Geschwindigkeit und Reaktionsschnelle bewegt. Das unheilverkündende Summen, dass von dem Kasten ausgeht, wird unterdessen immer schriller. Ein paar Sekunden später, als sich alle in die relative Sicherheit des Ganges zurückgezogen haben, wird das Surren schließlich jäh von einem leisen ploppen gestoppt. Aus dem Kasten steigt eine dezente Rauchfahne, und hatte der kleine Kasten vorher noch so gewirkt, als könnte er durch richtige Bedienung aktiviert werden, wirkt er nun so tot, wie es einem zerstören elektronischen Bauteil nur möglich ist.

    Doch die Mitglieder der Besatzung der G2 sind nicht die einzigen, die vor der vermuteten Explosion geflohen sind. Ein seltsamer Schemen hat sich über die Wand des Ganges bewegt, nur um im zwielicht des Korridors zu verschwinden. Oder war es doch nur eine Reflektion der Lampen? Und der Eindruck, beobachtet zu werden, der inzwischen jene der Crew befallen hat, die von sich behaupten, zu der eher sensiblen Art zu gehören, kann auch ebensogut auf die überreizten Nerven zurückzuführen sein.

    Galotti hatte für sich nie in Anspruch genommen, besonders sensibel zu sein, und so lehnt er sich schnaufend an die Wand, den Mund schon geöffnet, um einen mehr oder weniger geistreichen Spruch zu dem Rohrkrepierer von Schaltkasten vom Stapel zu lassen, da öffnet sich neben ihm ein Stück Wand, wie eine Schiebetür. Zurück bleibt ein gut zwei Meter hoher Durchgang. Der Raum dahinter ist dunkel, das Licht aus dem Gang erhellt nur die ersten paar Meter. Der Boden scheint zur Mitte hin abzufallen, und ist in regelmäßigen Abständen von etwa 20cm mit feinen Linien durchzogen, die maximal einen Fingerbreit in das sonst glatte Material gefräßt sind.
    Galotti schließt den Mund wieder, sichtlich erstaunt, nur um gleich darauf nach einem kurzen Blick in den Raum hinterherzusetzen: "Was bei allen Planeten...?", und Mark dabei erstaunt anzustarren.

  12. #12

    Unbekannte Raumstation, Gang

    In Anbetracht der schon beinahe lächerlichen Reaktion der Konsole rümpft Andrej missmutig die Nase und betrachtet die qualmenden Überreste aus der Ferne mit wachsender Skepsis. Einen Knopf gedrückt und das Ding geht in Rauch auf? In was für einen Schrotthaufen befinden sie sich hier eigentlich? Seine Bitte um Rückzug kommt ihm nun rückblickend ziemlich übertrieben vor, aber wenigstens stand der Rest der Gruppe ihm in nichts nach und hatte ebenfalls mit einer wachsenden Panik Abstand genommen. So steh ich jetzt wenigstens nicht als einziger Vollidiot da.
    Galotti unterdessen saugt hinter ihm Luft ein, um etwas zu sagen, aber dazu kommt er nicht mehr, denn die sich lautlos öffnende Tür raubt ihm die Stimme. Der Ingenieur dreht sich mit gleichbleibenden Gesichtsausdruck zu dem Fettsack herum und mustert ebenso wie der Rest der Gruppe das entstandene Loch in der Wand.
    Das Glück ist mit den Dummen. Heißt doch so, oder?, und ohne seinen Lieblingskollegen eines weiteren Blickes zu würdigen schaut Andrej in den Raum hinein, kann aber außer den offensichtlichen Detail nichts erkennen.
    "Erinnert mich an eine Mausefalle", gibt er dabei mit sarkastischer Stimme zum Besten und wartet auf die Wertung der anderen. Als Erster geh ich dort bestimmt nicht rein.

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