Ergebnis 1 bis 20 von 309

Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Als sich die Augen der Funkerin öffnen ist Mark sichtlich erleichtert. Nicht noch Jemanden verloren…
    Mark Gesichtszüge werden aber prompt wieder ernst als Cera zu schreien beginnt und mit den Armen um sich schlägt. Mark greift nach ihren Armen und versucht dabei so ruhig wie möglich zu sprechen: „Beruhigen sie sich Cera. Es ist alles in Ordnung.“

  2. #2
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Cera tobt weiter unter Andrejs und Marks Griff: „Gar nichts ist in Ordnung! Gar nichts!“ Sie bäumt sich noch ein letztes Mal auf, wird dann aber ruhiger, auch wenn sich weiterhin Erschrecken in ihrem Gesicht widerspiegelt. Sie atmet heftig, aber der Blick auf ihren kommandierenden Offizier ist jetzt klar.
    „Es tut mir leid... Sir“, bringt sie heraus, nachdem sie sich einen Moment gesammelt hat. „Ich weiß nicht, was plötzlich mit mir los war.“ Die Funkerin wird sich ihrer Position klar und ihre Augen flackern einmal. „Lassen Sie beide mich los, bitte. Wir müssen weitergehen.“

  3. #3
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Nach Ceras Aufforderung sie loszulassen lässt Mark von ihr ab und mustert die soeben wieder zu Bewusstsein gekommene Cera von Kopf bis Fuß und sagt dabei. „Ist wirklich alles in Ordnung?“ Nach einer merklichen Pause schaut er Cera in die Augen und sagt bedächtig. „Wenn da etwas ist müssen sie uns das sagen.“ Dabei legt er Bewusst die Betonung auf ist. In Marks Stimme schwingt merkliche Beunruhigung mit.

  4. #4

    Unbekannte Raumstation, Gang

    Der Ingenieur lässt nach ihrer Aufforderung von Cera ab und richtet sich nun auf, während die Funkerin am Boden sitzenbleibt, Mark neben ihr. Was für eine komische Situation.
    Es kommt uns holen? Es will uns vernichten? Und da sollen wir weitergehen? Das macht keinen Sinn, befindet Andrej und schaut in den von Brok abgesicherten Gang hinein, dahin, wo die Roboter verschwunden waren. Zugegebenermaßen ist der Terraner nun ein wenig enttäuscht, Posbis sind doch reichlich unspektakulär, wenn auch für einen Exo-Ingenieur durchaus interessant. Aber da war doch noch was, und Andrej blickt keinen Moment zu spät Richtung Schleuse, aus der Galotti in diesem Augenblick zu ihnen herüberguckt. Wie ein fettes Frettchen, dass beim Klauen erwischt wurde; dich bekomm ich schonmal alleine in die Finger. Ohne Tenner. Ohne Brok. Ohne Cera. Nur du und ich. Als hätte Galotti seine Gedanken lesen können (vielleicht ist Andrejs Gesicht auch nur aussagekräftig genug) schaut der dicke Mann schnell weg und lenkt seine Konzentration auf Cera und den Captain.
    Andrej unterdessen nähert sich Brok und postiert sich dann etwas versetzt hinter ihm. Interessiert schaut er in den Gang vor ihnen und versucht, ein Geräusch zu erhaschen, aber Fehlanzeige, und zu sehen ist auch nichts mehr. Er besieht sich dann nochmal die glatten, unspektakulären Wände und spielt einen Moment lang mit dem Gedanken, sie mit der Kamera abzulichten, aber entscheidet sich dann doch dagegen, denn besonders auffällig oder ungewöhnlich waren sie nicht, da würden sie wohl demnächst auf ganz andere Dinge stoßen. Ein Blick zurück zu Cery und Tenner. Na, wie lange wollt ihr noch plauschen?

  5. #5
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Regungslos steht Brok in der Mitte des Ganges, und wartet darauf, dass die Roboter wieder ankommen. Doch glücklicherweise bleibt vorerst alles ruhig. Von dem Gespräch zwischen Cera und Tenner kann der Epsaler nur einige Wortfetzen aufschnappen, doch das reicht, um den Zustand der Technikerin mitzubekommen.

    Wo ist eigentlich Galotti geblieben? Seit dem Schusswechsel hab ich ihn nicht gesehen... Brok überlegt sich, ob der Hyperfunktechniker vielleicht, unbemerkt vom Rest des Teams, ebenfalls getroffen wurde, aber dann hätte er schon längst auf sich aufmerksam gemacht.

    Leise Schritte vermitteln Eftermann, dass sich jemand hinter ihn stellt. Er neigt ein wenig den Kopf zur Seite. Aus den Augenwinkeln erkennt er Kowaljow.
    "Wir sollten hier nicht länger bleiben.", redet er ihn über die Schulter an. "Wie geht es Cera?"

  6. #6
    25. März, ca. 21:00 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Galotti ist inzwischen zu Bewusstsein gekommen, dass sein Verhalten alles andere als heldenhaft und schon gar nicht einem Offizier der solaren Flotte würdig war, dazu hätte es den mehr als eindeutigen Gesichtsausdruck von Andrej gar nicht mehr gebraucht. Nervös nestelt er an seinen Geräten herum, um sich wenigstens etwas nützlich zu machen, indem er hoffentlich bald die Quelle der Störfelder ausmachen kann.
    Cera indes ist wieder auf die Beine gekommen und versucht noch immer, sich wieder zu sammeln. Das gerade erlebte scheint ihr schon verschwommen wie ein Traum, und so steht sie leicht abwesend da, als würde sie auf etwas horchen. War da gerade wirklich etwas? Und wenn ja, was? Sie fühlt immer noch diese bedrohliche Präsenz, von der sie sich vorher nicht ganz sicher war, ob es nicht nur Einbildung war. Nichtsdestotrotz trotz ist wohl tatsächlich der Moment gekommen, Mark reinen Wein einzuschenken.
    "Ich weiß nicht was das gerade war, ich weiß nur dass es nicht ICH war." Leicht hilflos sieht sie den ersten Offizier aus großen Augen an. Das hatte immer etwas davon, einem blinden Farben zu erklären, die Tatsache dass sie sich selbst nicht ganz sicher war, machte es nicht gerade einfacher. "Es war ein Gefühl als ob auf mir - und in mir - etwas ist, was dort nicht hingehört. Und Panik. Und ich bin mir sicher, dass es nicht von mir kam. Ich glaube ich kann sicher sagen, dass wir hier nicht alleine sind. Ich glaube, es hat etwas bedrohliches, aber..." sie macht eine kurze Pause, während sie wieder scheinbar in sich hineinhorcht und schließlich mit einem leichten Kopfschütteln weiterspricht "... ich kann es nicht genauer sagen, es tut mir leid. Außerdem scheint es gerade wieder schwächer zu werden." Sie hat leise gesprochen und ist sich nicht sicher, ob Brok, Galotti und Andrej sie gehört haben, aber darauf kommt es nun auch nicht mehr an.

    Die kleine Gruppe bleibt währenddessen unbehelligt, und auch das letzte Geräusch der Roboter ist im Gang verklungen. Selber ist nun wieder erfüllt von den normalen Betriebsgeräuschen einer Raumstation, dem leichten Surren der Ventilation, dem kaum wahrnehmbaren, niederfrequentem Brummen und Vibrationen der Reaktoren, Geräusche die einem Raumfahrer nur noch auffallen, wenn sie plötzlich verstummen sollten. Alles in allem wirkt es nach dem vorhergegangenem Schusswechsel und Ceras Panik fast gespenstisch still.

  7. #7
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Mark mustert Cera prüfend bevor er leise sagt. „In Ordnung. Aber wenn es wieder schlimmer wird müssen sie mich unterrichten.“
    Nachdem Mark überzeugt ist das es Cera wieder bessert geht wirft er einen langen Blick in die Runde, Galotti scheint unverletzt zu sein und Andrej hat sich zu Brok gesellt, der den Gang absichert. Die Geräusche der sich zurückziehenden Roboter sind inzwischen verklungen. Mark wirft einen Blick in die Richtung aus der die Crew die Station betreten hat. Nein das hat keinen Sinn. Ein Rückzug würde nichts an ihrer Lage ändern. Das Schiff würde immer noch hier festsitzen. Sie mussten weiter und den Grund für die Anomalie finden. Mit Gegenwehr hatte wir auch vorher gerechnet. Wie um seinen Beschluss zu bestätigen nickt Mark leicht und sagt laut: „Ok, dann weiter. Die Quelle der Anomalie zu finden ist unsere einzige Chance. Aber haltet die Augen offen und seid vorsichtig. Spätestens jetzt wissen sie das wir hier sind.“ Um seine Worte zu unterstreichen nimmt Mark seine Gewehr wieder in die Hand und setzt sich langsam in Richtung der geflohene Roboter in Bewegung.

  8. #8

    Unbekannte Raumstation, Gang

    "Sie ist ok, redet nur etwas wirr. Ob nun vom Schock oder sonstwas, keine Ahnung", erwidert Andrej auf Broks Frage hin, um dann den anderen Gedanken des Navigators aufzugreifen.
    "Zurück können wir wohl kaum, dazu hält uns dieses...", und er macht eine ausschweifende Geste, "...Etwas zu sehr fest. Wir müssen also tiefer in dieses Monstrum hinein, enn ich bezweifel, dass das nur an der Gravitation dieses Koloss liegt, da muss noch eine andere Quelle sein. Wie ein überdimensionaler Magnet, der...", aber in dem Moment tritt Mark zu ihnen und unterrichtet sie von dem weiteren Vorgehen. Oder besser gesagt, er untermauert mit zwei kleinen Worten Andrejs These, dass ein Rückweg ausgeschlossen ist. Überraschung, und der Ingenieur verdreht kaum merklich die Augen und hält sich beim weiteren Voranschreiten hinter Brock und dem Captain, nicht ohne einen musternden Seitenblick auf Cera zu riskieren, denn dem Terraner kommt diese ganze Visionengeschichte der Funkerin sehr befremdlich vor.

  9. #9
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Befriedigt, dass alle Crewmitglieder wieder auf den Beinen sind, fährt sich Brok mit seiner wuchtigen Hand durch die stoppeligen, rotblonden Haare und rückt seinen Thermostrahler zurecht.
    Kowaljow scheint ihn leicht missverstanden zu haben, denn der Epsaler hat keineswegs vor, zu fliehen. Ihm geht es mehr darum, die jetztige strategisch schlechte Position zu verlassen und wieder in Bewegung zu kommen, um den Robotern kein leichtes Ziel zu bieten.
    DIe Stille nagt an seinen Nerven. Wie im Auge des Sturms. Diese Analogie lässt sich in der Tat nicht leugnen und erinnert Eftermann an einen Film, den er noch vor wenigen Wochen gesehen hat: Eine Familie versteckt sich aus Angst vor einem Sturm im Keller. Als die Lebensmittel zu Neige gehen und sie den Wind nicht mehr hören, treten sie nach draußen und finden sich in der Mitte eines riesigen Tornados wieder. Hätte ich gewusst, dass ich mich jetzt in derselben Situation befinde, hätte ich den Streifen zuende geguckt...
    Mark hat sich inzwischen an ihm vorbei geschoben und wieder die Führung übernommen. Eftermann heftet sich an seine Seite und versucht so, der restlichen Gruppe möglichst Schutz zu bieten.

  10. #10

    Raumstation

    Zunächst bleiben die fünf Leute unbehelligt, während sie weiter in die Station vordringen. Die angrenzenden Räume und Gangabschnitte sind relativ dunkel, wobei allein die Tatsache, daß es überhaupt so etwas wie eine funzelige Notbeleuchtung gibt, einen Glücksfall in dem Konstrukt darstellen dürfte.
    Von den angreifenden Robotern ist nichts mehr zu sehen, jedoch könnten sich diese bei all den seltsamen Winkeln und Nischen in der Station überall verstecken. Sie biegen um einen weiteren Knick des Gangs, dem sie nun schon seit geraumer Zeit folgen. Wenngleich dieser von mehreren Räumen unterbrochen wird, so scheint der Weg doch eine der größeren „Verkehrsadern“ zu sein, die auf einen zentralen Punkt ausgerichtet sind.

    [Alle:]
    Bisher hat sich an den Umgebungsverhältnissen nicht viel geändert, doch ihnen fällt auf, daß die Schwerkraft sich langsam ändert. Zuerst kaum wahrnehmbar, kostet es die Terraner zusehends Anstrengung, sich fortzubewegen. Nur für Efterman ist die Veränderung angenehm, auch wenn sie noch lange nicht seine Wohlfühlgravitation erreicht.

    [Brok:]
    Der Epsaler, als Einziger nicht abgelenkt von den neuen Verhältnissen, wirft einen wachsamen Blick durch den Gang. Das übliche Bild: unregelmäßige Wände, in paar Meter vor ihnen mal wieder ein Schott. Dann fällt ihm etwas auf: In einer Nische in der rechten Wand ist eine regelmäßige, rechteckige Fläche zu erkennen, eine Schalttafel. Jemand hat offenbar versucht, das Ding wieder zum Laufen zu bringen.

    [Andrej:]
    Reichlich genervt schaut der Terraner auf das Schott. Schon wieder so ein Teil, und wahrscheinlich wird auch dahinter nicht die Lösung ihrer Probleme liegen. Er will sich gerade abwenden, als ihm ein flaches Kästchen auffällt, ungefähr an der Stelle, wo man bei einer nichtautomatischen Tür die Klinke erwarten würde.

    [Mark:]
    Dem Commander fällt es etwas schwer, sich zu konzentrieren; die höher werdende Schwerkraft macht ihm noch zu schaffen. Er wollte den Schatten der sich in seinem Augenwinkel bewegt und in einer Ritze zwischen zwei Rohren, die etwa auf seiner Kniehöhe verlaufen, schon als Sinnestäuschung abtun...

    Geändert von Glannaragh (06.02.2014 um 19:37 Uhr) Grund: Tippfehler

  11. #11

    Unbekannte Raumstation

    Die Monotonie der lieblosen und sehr funktional gehaltenen Gänge der Raumstation schlagen Andrej mit der Zeit ziemlich auf's Gemüt und er möchte den komischen Druck in seinem Schädel schon der Langeweile zuordnen, als auch ihm bewusst wird, dass sich die Schwerkraft mit ihrem voranschreiten stetig verändert. Na super, bei unserem Glück befindet sich in diesem Schrotthaufen ein schwarzes Loch oder sonstige konzentrierte Materie, wer weiß schon an was die Roboter hier herumforschen.
    Kurze Zeit später ist der Weg wieder versperrt, und der Ingenieur seufzt hörbar genervt, während er auf das Schott blickt. Ich kann die Dinger bald nicht mehr sehen. Er will sich schon abwenden, als ihm ein kleines Kästchen auf Bauchhöhe auffällt. Ein Schalter?, und er schickt sich an, ihn zu berühren, als er kurz davor innehält. Nein, so einfach lass ich mich nicht austricksen, und Andrej untersucht zunächst die Tür, kann aber nichts Ungewöhnliches feststellen. Es ist eben ein Schott wie jedes andere auch, und so berührt der Terraner schließlich doch noch das kleine Kästchen in der Hoffnung, die Blockade damit aus dem Weg zu räumen.

    Geändert von Van Tommels (08.02.2014 um 15:49 Uhr) Grund: Schott hat doch kein Fenster -> Apokalypse vorprogrammiert xP

  12. #12
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Mark braucht einige Zeit um den Grund seines Unwohlseins, das sich mit jedem Schritt zu verstärken scheint zu finden. Zunächst kaum bemerkbar führt er den einsetzenden Schwindel auf die eigenartige Innenarchitektur mit ihrem Gewirr aus seltsamen Winkeln, Rohren und Kabeln zurück. Doch als ihm jeder Schritt schwerer vorkommt als der vorherige, dämmert es ihm das es sich um eine Veränderung der Schwerkraft handeln muss, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Anomalie. Als sich Mark umschaut zeichnet sich die Anstrengung auch in den Gesichtern der anderen Crewmitglieder ab, mit Ausnahme von Brok der völlig unbeeindruckt zu sein scheint. Immerhin befinden wir uns auf dem richtigen Weg.

    Die Gruppe wird gerade von einem weiteren Schott gestoppt, dass Andrej in Augenschein nimmt, als Mark im Augenwinkel eine Bewegung wahrzunehmen glaub. Oh Mann jetzt sehe ich schon Gespenster. Ich muss mich konzentrieren wir müssen… Sein Gedanke wird jäh unterbrochen als sich sein eingebildeter Schatten aufs Neue bewegt. Mit einem plötzlichen Ruck reißt Mark sein Gewehr herum und richtet Waffe und Lampe auf die Ritze zwischen den Rohren in der er eine Bewegung wahrgenommen hat.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •