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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hauptzentrale G-2

    Während die großen Impulstriebwerke die G-2 unaufhaltsam beschleunigen finden sich auch Cera und Galotti mit ihrer Ausrüstung und in Schutzanzügen in der Hauptzentrale ein. Mark registriert ihre Anwesenheit nur am Rande. Seine ganze Aufmerksamkeit ist auf den Bildschirm gebannt. Noch keine Kontakte. Mark spürt die abrupte Kurswendung am Aufbäumen der Maschinen einen Augenblick bevor sie die Beobachtungsbildschirme zeigen können. Die G-2 folgt der einprogrammierten Route und umfliegt mit einem scharfen Manöver ein größeres Wrack.

    Währenddessen gibt Brok eine Statusmeldung durch. "Sir, es gibt Probleme bei der Positionsberechnung. Die Positronik müsste eigentlich schon längst fertig sein, aber es gibt Probleme mit der Messung. Wahrscheinlich gibt es erst ein klares Ergebnis, wenn wir das Ding da vernichtet haben." Mark registriert zwar die Meldung nimmt sich aber nicht die Zeit um darüber nachzudenken. Er antwortet mit einem wirschen „Verstanden“ und starrt weiter auf den Monitor. Die Sensoren zeigen immer noch keine Veränderung am Fragmentraumer. Mark beschleicht ein ungutes Gefühl. Er traut der Ruhe nicht. Keine Abfangjäger, keine Defensiv Plattformen… Einfach Nichts. Immer noch besser als mit einem Transformkanonen Treffer einfach ausradiert zu werden. Aber Mark kann der Ruhe einfach kein Vertrauen schenken, nicht während die G-2 durch einen wahren Friedhof von zerstörten Schiffen auf den Fragmentraumer zu jagt.
    Wieder kündigen die Maschinen einen weiteren Kurswechsel an und der Monitor vor ihm zeigt wie die G-2 unter einem völlig zerstörten Kreuzer hinweg taucht nur um im Anschluss wieder abrupt zu beschleunigen und wie ein Pfeil auf den Fragmentraumer zuzuschießen. Einer der Teile der Route in der die G-2 gänzlich ohne Deckung auf den Fragmentraumer zufliegen muss. Doch während sich die bedrohliche Silhouette des Fragmentraumers immer drohender vor ihnen aufbaut, passiert… Nichts. Sie überwinden den verwundbaren Teil ihres Anflugs ohne eine Reaktion ihres Gegners.

    Bald schon füllt das gewaltige Bild des Fragmentraumers den Panoramabildschirms zur Gänze aus. Wäre dies eine andere Situation gewesen wäre er tief beeindruckt von der schieren Größe gewesen. Aber unter den momentanen Umständen geht von diesem gewaltigen Gebilde nichts anderes als blanker Terror aus. Jeden Moment rechnet Mark damit die G-2 in einer einzigen Salve des Monstrums verglüht und mit jeder Sekunde die sie dem Ding näher kommen kriecht die Angst das dieses Ding nur mit ihnen spielt tiefer in Marks Gedanken.
    Noch 3 Kursänderungen. Kursänderung nach links. Noch 2. Kursänderung rechts unten. 1. Mark hält unwillkürlich den Atem an während die G-2 über das letzte Trümmerteil hinweg gleitet und der Fragmentraumer direkt vor ihnen auftaucht. Mark peilt die Stelle an die sie als Einstrittsort für ihre Enteraktion gewählt haben. Die umfangreichen Veränderungen am Fragmentraumer machen die Position schwer wiederzuerkennen aber nach einer kurzen Orientierung ist sich Mark sicher. Die G-2 überwindet die letzte Streck um hart vor der Außenhülle der Raumstation zum stehen zu kommen. Die Impulstriebwerke leisten für einen kurzen Moment vollen Gegenschub, dann steht die G-2 nahezu reglos im Raum. Neben ihr überagt der gewaltige Fragmentraumer sie um das Hundertfache. Dutzende Kollisions- und Proximity-Warnungen blinken auf Marks Display auf um ihn vor dem vermeintlichen Zusammenstoß zu warnen. Einen Augenblick schließt er die Augen und sackt sichtlich in sich zusammen während er nur in sich hinein hört. Doch außer dem Rauschen seines eigenen Bluts ist nichts zu hören. Er öffnet die Augen wieder und tatsächlich existiert die G-2 noch und der erste große Schritt ihres Plans ist vollbracht.

    „Kowaljow beginnen sie mit der Sprengung!“ ruft Mark über den allgemeinen Bordfunk nachdem er realisiert hat das sie es geschafft haben. Im Anschluss fügt er noch hinzu. „Das Außenbordteam versammelt sich jetzt im Hangar!“ Nun steht er ruckartig auf um zu seiner Tasche zu greifen während er zu Herman hinüber ruft. „Jetzt haben sie die Kontrolle über die G-2. Viel Glück!“ Dabei wendet er sich mit seinem Gepäck in Richtung Gravschacht um in den Hangar zu eilen.

  2. #2

    G-2 Hangar

    Nach seiner kleinen Notlüge macht sich Andrej auf den Weg in's Labor. Die Sprengstoffe liegen schon im Hangar bereit, er muss sie später nur noch portionsmäßig verpacken. Wenn diese Armleuchter wie wandelnde Zeitbomben herumlaufen wollen, gut, nicht seine Sache. Zielsicher öffnet er einen der Schränke, kaum dass er im Labor angekommen ist, und nimmt die Minikamera an sich. Seinen Raumanzug hat er noch immer nicht an, aber damit kann er auch nicht vernünftig arbeiten. Sein Weg zurück in den Hangar führt in vorbei an der Waffenkammer, wo er seinen Raumanzug mit einsackt und ihn einfach hinter sich herschleift, in diese Konservenbüchse würde er erst reingehen, wenn es wirklich nötig wird.

    Zurück im Hangar legt der Ingenieur den Anzug in die Ecke und macht sich an den Kisten mit dem Sprengstoff zu schaffen. Sehr viel würden sie sowieso nicht mit sich tragen können, daher macht Andrej nur kleine Pakete daraus, als er die Durchsage vom Kommandanten hört.
    Jetzt schon? Naja, die können auch was machen, sollen sie den Sprengstoff in die Shifts laden. Er legt die 'Häppchen' neben die Transportgleiter und wendet sich dann der Verladeautomatik zu. Ein paar Knöpfdrücke später wird der Montageroboter von der Verladeautomatik angesackt und verschwindet durch die Bodenluke in den Verladeraum, kurz darauf wird auch die bereits eingestellte Desintegratorbombe nach unten geschafft und in die bereits geöffnete Schleuse neben dem Roboter platziert. Dann schließt sich das kreisrunde Loch und es herrscht Stille.
    Jetzt wird es interessant. Andrej ignoriert die bereits eintreffenden Mitglieder des Außenteams, welche sich im Hangar versammeln, langsam wäre es wahrscheinlich Zeit, den Raumanzug anzulegen, aber dahingehend macht der Ingenieur ganz offensichtlich keinen Stress und stellt sich an die mobile Steuerkonsole des Montageroboters und überprüft die Funktionen. Die Kamers funktionieren, das Signal ist erstklassig. Es kann losgehen, seine Hände legen sich an die Steuerung, welche über zwei Joysticks verfügt, für jeden Greifer einen. Die metallischen Finger klappen auf und zu, so auf dem Bildschirm zu sehen, und mit Gefühl drückt er beide Hebel nach vorne. Die 'Hände' des Roboters senken sich, und kurz darauf hat er die Bombe in einem sicheren Griff. Der Terraner wendet sich um und betätigt den Schalter für die Schleuse. Ein Warnton ist zu hören, kurzzeitig wird der Hangar in ein gelbes Licht getaucht, ein Zischen ist zu hören, als der Druckausgleich in der Schleuse erfolgt. Andrej schaltet die Steuerdüsen am Roboter ein, keinen Moment zu spät, denn sogleich wird dem technischen Hilfsmittel der Boden unter den Ketten weggezogen und die Weiten des Alls breiten sich unter ihm aus. Er schwebt einen Moment im Raum, dann aber werden die Steuerdüsen aktiv und das sperrige Gerät sinkt nach unten, hinaus in den Weltraum. Die Schleuse schließt sich, und das gelbe Licht im Hangar verlöscht.
    Den Schub, welchen die Düsen erzeugen, sind nicht gerade eine Ausgeburt von Leistung, sondern der für Weltraumverhältnisse kurze Flug bis zu Außenhülle des Framentraumers dauert ein paar Minuten, und obwohl nichts auf den Kameras zu sehen ist, was von Bedeutung wäre, lässt Andrej die Augen nicht von den Bildschirmen, konzentriert sich vollendens darauf und blendet sein Umfeld aus. Die metallische Oberfläche kommt näher, gibt Details preis, die verschiedensten Bauteile ragen heraus, wie Anomalien wirken sie irgendwie fremd und willkürlich zusammengepuzzelt. Mit geübter Hand lässt er die Kamera schwenken, sucht einen Punkt, an dem er aufsetzen kann. Da, eine freie Fläche, die muss reichen. Zwei Knöpfe werden betätigt, seine Hände drücken an den Joysticks, und der Roboter dreht sich in seinem Schwebeflug, sodass die Ketten jetzt zur Oberfläche zeigen. Die Kamera schaltet um, schaut jetzt genau auf die potentielle Landezone, welche immer näher rückt. Andrej betätigt den Schalter, die Steuerdüsen erzeugen einen Gegenschub und bremsen die Geschwindigkeit des Roboters ab, und ein dumpfes, metallisches 'Klonk', welches aus dem Lautsprecher ertönt, verbunden mit einem heftigen Wackeln der Kamera verdeutlicht, dass die Landung geglückt ist und sich das Gerät nun mithilfe von Antigrav-Magneten an der Oberfläche des Framentraumers festhält.
    Abermals betätigt Andrej einen Schalter, die Steuerknüppel sind nun wieder auf die Greifer, welche die Bombe halten, geschalten. Sanft bewegen sie sich gen Boden und setzen die Bombe ab. Sie hält wie von selbst, ebenfalls durch dieselbe Technik wie die des Roboters. Die Kamera schaltet auf das im rechten Greifer vorhandene Objektiv um, die Bombe ist nun in Nahaufnahme zu sehen. Zwei winzig kleine und mit Gefühl (wer hätte gedacht, dass dieser brutal wirkende Ingenieur zu soviel Feinmotorik in der Lage ist) durchgeführten Bewegungen am Joystick reichen und der eine Greifer senkt sich butterweich auf den kleinen Knopf direkt in der Mitte des Sprengstoffs. Ein rotes Licht erscheint.
    "Die Bombe ist scharf", murmelt Andrej vor sich hin, jedoch mehr zu sich selbst anstatt als Mitteilung an die Crew. Zwei Knöpfe werden zeitgleich betätigt, die Magneten lösen sich und die Steuerdüsen geben vollen Schub, der Roboter hebt ab. Die Automatik wird von Andrej eingeschalten, nun ist die untere Hälfte der G-2 zu sehen, welche immer näher kommt. Die Zeit nutzt der Ingenieur, um sich in seinen Raumanzug zu zwängen. "Scheiß Teil...", flucht er vor sich hin, als er feststellt, dass sein Kittel sich wohl kaum mit in den Anzug stopfen lassen wird, ohne dass es unbequem wird. Achtlos hängt er ihn an die Steuerkonsole.
    "Hier muss man ja aufpassen, dass man sich nichts abschnürt", flucht er weiter (wiederum mehr zu sich selbst) und zieht auf Hüfthöhe an dem Anzug herum, während er auf den Monitor starrt. Die Schleuse ist nun erreicht, das gelbe Licht leuchtet auf, als die Schleuse sich öffnet, und der Roboter schwebt hinein. Der metallische Boden unterfährt den Roboter, Andrej lässt ihn aufsetzen und betätigt dann den Schalter für den Druckausgleich. Wieder der bekannte Warnton, die andere Seite der Druckkammer öffnet sich und das Licht verlöscht. Die Verladeautomatik greift sich den Roboter und hievt ihn aus der Schleuse, alles ging glatt, zu Andrejs Überraschung.

    Er lässt die Situation einen Moment lang auf sich wirken und schaut dann in die Runde, die Shifts wurden bereits mit dem Sprengstoff beladen.
    "Bereit zur Sprengung. Schaun wir mal in die Blechbüchse rein", und ohne Ankündigung oder runterzählen klappt der Ingenieur die Sicherung über dem roten Knopf nach oben und drückt ihn nieder.

  3. #3

    Fremde Raumstation

    Die Sprengung verläuft wie geplant und hinterläßt ein Loch in der Außenhülle, groß genug, daß die Crewmitglieder ohne weiteres hindurchpassen werden. Selbst der Epsaler. Nachdem der Shift sicher an der Station „vertäut“ ist, beginnt der kurze, dafür um so abenteuerlichere Weg vom Fluggerät zum selbstgeschaffenen Einstieg. Es scheint geradezu unwirklich, wie sich das kleine Team halb hangelnd, halb schwebend über die Hülle bewegt. Der Weltraum schluckt jedes Geräusch, abgesehen von dem eigenen Atem unter dem Helm ist es grabesstill.

    Andrej wird bei dem Spaziergang in der Schwerelosigkeit etwas flau im Magen, der Rest ist durch entsprechendes Training aus der militärischen Ausbildung an den Zustand gewöhnt und weiß damit umzugehen.

    Auf der Station selbst ruft die Anwesenheit der Eindringlinge keine bemerkbaren Aktivitäten hervor. Sie liegt da wie ein großes, schlafendes Tier, das die Flöhe in seinem Pelz noch nicht bemerkt hat. Oder vielleicht wartet sie auch.
    Als sich Tenner und sein Team durch das Loch ins Innere ziehen, umhüllt sie tintige Schwärze. Einzig am fernen Ende, oder zu vermutendem Ende Raumes, in dem sie sich jetzt befinden, glimmt ein kleines, rotes Licht und enthüllt ein paar Zentimeter Metall in seiner unmittelbaren Umgebung.

  4. #4
    G2 -> Fragmentraumer Oberfläche -> Fragmentraumer Innenraum

    An Andrejs Bildschirm hat das gesamte Außenteam wie gebannt die Sprengung verfolgt. Nachdem Andrej erfolgreich ein Loch in die Außenhülle des riesigen Schiffes gerissen hat, macht sich das gesamte Außenteam auf in den Shift zu steigen. Auf dem Weg nehmen die Mitglieder des Außenteams die bereit gelegten Sprengstoffpakte an sich bevor sie mit dem Shift das kurze Stück zum Fragmentraumer hinüberfliegen. Trotz der Unregelmäßigen Oberfläche können sie eine Stelle zur Landung finden die nicht weit von ihrer neuen Einstiegluke entfernt ist. Als sie den Shift verlassen befinden sie sich auf einer unwirklichen Oberfläche wieder aus der immer wieder scheinbar Sinnlose Teile herausragen oder angebaut wurden. Über ihnen sind die Wracks der Schiffe die vorher in die Nähe dieses Monsters gekommen sind. Manche sind bizarr mit der Raumstation verbunden andere treiben einfach ziellos im Raum.

    Das Loch das Andrej gesprengt hat ist groß genug um sie alle ins Innere des Schiffes zu lassen. Saubere Arbeit Andrej denkt Mark bevor er mit dem Kopf durch das Loch lugt. Es erwartet ihn Dunkelheit. Mark starrt einen Moment lang angespannt in die Finsternis vor ihm und harrt gebannt darauf eine Bewegung zu erspähen. Doch es tut sich nichts. Mit jeder Sekunde die wir zögern erhöht sich die Chance eines Begrüßungskommandos. Er ergreift sein Desintegratorgewehr etwas fester bevor er sich durch die Öffnung zieht. Er gleitet in die Finsternis hinein und erwartet für einen Augenblick im Kreuzfeuer aus allen Richtungen zu verglühen, doch erreicht ohne Probleme den Boden des Raumes zu dem sie sich Zugang verschafft haben. Mit dem Gewehr im Anschlag schaut er sich im Raum um. Doch außer einem roten Licht an einer Wand am Ende des Raumes ist Nichts auszumachen. Über den Helmfunk gibt er den anderen Mitgliedern des Enterkommandos die Anweisung ihm zu folgen. Während seine Crewmitglieder durch das Loch in der Decke segeln regelt Mark die Helligkeit der Lampen an seinem Anzug hoch und schaut sich ein 2. Mal um.

    Geändert von Kayano (29.10.2012 um 19:09 Uhr)

  5. #5
    Im Lichte von Tenners Lampe bietet sich dem Team ein trostloser Anblick. Dieser Ort hat nichts mit der sterilen Klarheit gemein, den die Besatzung von ihrem Kugelraumer gewohnt ist. An den unverkleideten Wänden ziehen sich Kabel entlang, hier und da ist ein Schaltkreis zu sehen. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, wurde von der Dekompression, verursacht durch die Sprengung, in den Weltraum hinausgesaugt. In dem Raum selbst befindet sich nichts mehr, was irgendwie nützlich sein könnte.
    Das kleine rote Licht, so erkennt man jetzt, gehört zu einer Schalttafel neben einer Druckschleuse. Durch deren Plexiglas läßt sich leicht verschwommen ein Gang ausmachen, der wohl tiefer in die Eingeweide der fremdartigen Station führt.

    Geändert von Glannaragh (05.11.2012 um 23:55 Uhr)

  6. #6
    G2 -> Fragmentraumer Oberfläche -> Fragmentraumer Innenraum

    Die Sprengung verlief erfolgreich und ergab ein ausreichend großes Loch für alle Einsatzmitglieder. Vernünftige Arbeit. Er folgt Tenner in die Dunkelheit der Station. Den Thermostrahler entsichert und geschultert bezieht er vorschriftsgemäß neben dem 1.Offizier Stellung. Der Epsaler blickt sich um. Der Raum ist komplett leer und leblos. Keine Außerirdischen, keine Posbis, keine Roboter. Hat niemand unser Eindringen bemerkt? Kann überhaupt jemand unser Eindringen bemerkt haben? Eftermann ist verunsichert. Nach den überraschenden Angriffen direkt nach dem Fall aus dem Hyperraum hatte er mit stärkerem Widerstand bezüglich dieser Aktion gerechnet. Aber Flug und Sprengung waren so glatt verlaufen, dass keine seine Theorien noch dazu passte.
    Brok entspannt sich ein wenig, hält seine Waffe aber weiterhin feuerbereit. Hinten im Raum erkennt er eine Druckschleuse samt Schalttafel, die auch der einzige Ausgang aus dem Raum hier zu sein scheint. Er wartet auf weitere Befehle Tenners.

  7. #7
    Unbekannter Raum Fragmentraumer

    In der hochgeregelten Helligkeit seiner Lampe kann Mark nun den Raum genauer unter die Lupe nehmen. Er kann den Nutzen des Raumes nicht erkennen und wenn er eine Inneneinrichtung besessen hat dann hat sie sich durch die Dekompression nun zu den Wrackteilen vor der Station gesellt. Ohnehin spiegelt sich der wirre äußere Eindruck der Station nun auch in ihrem Inneren wieder. Die Wände sind unverkleidet und die Leitungen und Kabel hängen teilweise heraus.

    Der einzige Ausgang des Raums den Mark erkennen kann stellt eine Druckschleuse an der Gegenüberliegenden Wand dar. Neben ihr ist eine rotbeleuchtete Schalttafel in die Wand eingelassen. Während sich Mark zielgerichtet auf die Tür zubewegt sagt er über den Helmfunk: „Ok schaut euch genau um. Wenn ihr irgendetwas entdeckt gebt Meldung.“
    Als er mit der Waffe im Anschlag die Tür erreicht wirft er einen langen Blick durch das Sichtfenster der Tür. Doch der sich dahinter abzeichnende Gang scheint leer zu sein. Nachdem er sich dessen versichert hat gibt er dem Rest des Außenbordteams das Zeichen zu ihm zukommen bevor er sich der Schalttafel zuwendet.

  8. #8

    G-2 -> Fragmentraumer (unbekannter Raum)

    Andrej hat sich sowohl auf den Weg zu den Shifts als auch auf der Oberfläche des Fragmentraumers dezent im Hintergrund gehalten und geht mehr oder weniger hinter dem Team her, welches sich langsam aber stetig auf das von ihm gesprengte Loch zubewegt. Interessiert mustert er die hervorstehenden Bauteile und Gerätschaften auf der Raumstationshülle, er erkennt viele verschiedene Technologien wieder. Er erinnert sich inzwischen wieder daran, wieso er diese Außenbordeinsätze hasst, denn obwohl es nicht sein erster Weltraumspaziergang ist, hat er sich an diese Schwerelosigkeit nie gewöhnen können; wie als würde man durch Gelee waten. Die leichte Übelkeit lässt sich aber in Anbetracht der zu erwartenden Eindrücke des Innenraums der Station ganz gut verdrängen, und somit verzichtet er auch darauf, im Gegensatz zu dem restlichen Team, seine Waffe zu ziehen.

    Drinnen dann wird er etwas enttäuscht, jedoch war damit zu rechnen, dass hier nach dem Bruch der Außenhülle nicht mehr sonderlich viel zu finden wäre. Na wollen wir mal sehen, denkt er sich, schaltet seinerseits die Lampe ein, und während sich das restliche Team auf die Schalttafel und das rote Licht fixiert, wendet sich Andrej der Wandverkabelung und den Schaltkreisen zu. Wofür diese da sind lässt sich nur erahnen. Allein aus der Tatsache, dass die Kabel offenliegen und vollkommen kreuz und quer verlegt sind, lässt sich nicht darauf schließen, für was dieser Raum eigentlich gedacht war, schon gar nicht in Verbindung mit einer vorhandenen Druckschleuse und sonst keinem weiteren Ausgang. Ein Wartungsraum besitzt doch keine Druckschleuse, und zu dem durch die Schwerelosigkeit verursachten flauen Gefühl gesellen sich erste Zweifel. Wäre das Inventar durch die Sprengung nur nicht zerstört worden, vielleicht wäre man dann schlau daraus geworden. So aber verfolgt er im Schein der Beleuchtung eines der dickeren Kabel an der Wand, wobei er sich von dem Team ein Stück entfernt, bis er endlich auf einen größeren Schaltkreis trifft und diesen genauer unter die Lupe nimmt.

    Geändert von Van Tommels (17.11.2012 um 11:31 Uhr)

  9. #9
    [Mark]
    Das Lämpchen an der Druckschleuse stellt sich als einfache Statusleuchte heraus: Das rote Licht scheint terranischer Symbolik zu folgen, es zeigt schlicht an, daß die Pforte verschlossen ist. Daneben befinden sich in vertikaler Linie zehn kleinere Schalter, auf denen sich Symbole befinden, die entfernt an Keilschrift erinnern, direkt darunter ein größerer, der offensichtlich dazu dient, die Türen zu betätigen.

    [Brok]
    Das seltsame Gefühl in Eftermans Nacken verflüchtigt sich nur langsam, aber bisher scheint tatsächlich nichts und niemand auf das kleine Team zu reagieren. Der Raum, in dem sie sich befinden, ist nach wie vor so still und leer wie der Weltraum; es gibt wirklich nichts Besonderes. Einzig ein paar Schleifspuren auf dem Boden zeigen an, daß hier irgendwann mal schwere Dinge hin- und herbewegt worden sind.

    [Andrej]
    Die Kabel sind tatsächlich so wirr angeordnet, als hätte ein Elektriker im Vollrausch seine kreative Seite entdeckt. Auf den zweiten Blick fällt Andrej auf, daß sich die Elektrik nicht in so desolatem Zustand befindet, wie es zunächst schien. Zwar ist jedes Metallteil von einer Patina aus Flugrost überzogen, ebenso sind die Isolierungen nicht mehr taufrisch, aber tiefergehende Korrosion oder Zerfall findet er nirgends.

  10. #10
    Unbekannter Raum Fragmentraumer

    „Leutnant Han. Schauen sie sich mal diese Symbolik an. „ Er zeigt auf die 10 kleineren Schalter die mit Keilschrift beschriftet sind. „Können sie damit etwas anfangen?“

    Während Mark Cera die Zeit gibt sich die Schaltfläche neben der Tür einmal genauer anzusehen, schaut sich Mark um und spricht Galotti an. „Herr Galotti wie sieht es mit unserem Detektor für die Anomalie aus? Haben wir eine Richtung in die wir uns orientieren können? Oder eine Entfernungsangabe?“

    „Alle anderen sollten sich bereit machen. Die Druckschleuse scheint der einzige Weg aus diesem Raum zu sein.“

  11. #11
    25. März, ca. 20:00 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Als Cera neben den anderen in das Innere der Station schwebt, wird das Gefühl der Bedrohung immer stärker. Allerdings muss sie sich auch eingestehen, dass ihr die ganze Sache an sich schon absolut nicht geheuer ist. Und es kann genauso gut sein, dass das nur die normalen Ausstrahlungen des Zentralplasmas sind, wenn der Raumer tatsächlich noch von Posbis bemannt ist. Cera ist einem Fragmentraumer allerdings nie so nahe gekommen, dass sie einen Vergleichswert hätte. Auch auf der Hundert-Sonnen-Welt war sie nie. Nach Marks Aufforderung widmet sie sich dem Tastenfeld neben der Schleuse. "Vermutlich ein Dezimalcode. Was ungewöhnlich ist, da die Posbis normal nicht im Dezimalsystem rechnen.", antwortet sie Mark schließlich. "Die Tasten könnten für die Ziffern Null bis Neun stehen, allerdings kann ich nicht sagen, welche Ziffer welchem Code entspricht, der Schiffscomputer kann sie ebenfalls nicht identifizieren." Dabei deutet sie auf ihr Universalarmband, über dass sie ein Bild der Tasten an die Positronik der G-2 überspielt hat.

    Galotti unterdessen hat seinen Antigrav so geregelt, dass er wie ein nasser Sack kurz über dem Boden in der Luft hängt, während er an seinen Peilgeräten herumhantiert. "Grob gesagt: Da lang.", antwortet er und zeigt zu der Schleuse. Bevor Mark noch Gelegenheit hat, auf Galottis flapsige Antwort zu reagieren, fügt er erklärend hinzu: "Genauer kann ich es im Moment leider nicht sagen. Irgendwo vor uns in diesem... Ding. Ob in der Mitte oder am anderen Ende lässt sich noch nicht feststellen."

  12. #12

    Fragmentraumer Innenraum

    "Überraschung, was täten wir nur ohne diesen...", und noch bevor sich Andrej zu dem Wort 'Fettsack' hinreißen lässt, bekommt er grad noch so die Kurve und beendet den Satz mit, "...Klumpen Schrott", und lässt dabei offen, ob er die Peilsender oder Galotti meint. Dabei hat er jedoch seinen Blick nicht von der äußerst wirren Elektronik abgewandt, denn so langsam kristallisiert sich ein System vor den Augen des Terraners heraus; so planlos scheint die Elektronik gar nicht verlegt worden zu sein. Gut, planlos ist sie schon, jedoch spielt das bei den Posbis keine Rolle, denn diese konnten sich den Verlauf der einzelnen Stränge einfach in ihr Maschinenhirn einspeichern und mussten kein Ordnungssystem einhalten, um noch den Überblick zu bewahren. So konnten sie sich darauf beschränken, die Leitungen einfach von A nach B zu legen, um Material zu sparen. Und das kam dabei heraus. Kabelsalat.

    Andrej hatte die Schalttafel von Weitem gesehen und auch Ceras Analyse dazu.
    "Entweder ist die Tür mit einem Code gesichert, dann müssen wir die Eingabe überbrücken. Oder wir probieren einfach direkt, den unteren Knopf zu drücken. Was soll schon passieren außer dass sie aufgeht oder verschlossen bleibt?". Andrej verschränkt die Arme und blickt den Kommandanten an. Er wollte einfach nur endlich wieder normale Druckverhältnisse haben, und jetzt nicht noch ein Meeting hier in der Schwerelosigkeit abhalten.

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