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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Hauptzentrale G-2
Während der Erklärung des Offiziers hört Andrej mit einem Ohr zu, hat aber hauptsächlich nur noch Augen für das fremde Objekt. Ein überdimensionales Puzzel, schießt ihm durch den Kopf und er legt die Stirn in Falten. Bei der Frage des Offiziers wird er hellhörig. Achso? Er will gar nicht wissen, was genau das ist, sondern nur, warum es den Hyperraum stört? "Nun", beginnt Andrej zurückhaltend, "ich bin kein Hyperraumtechniker wie mein geschätzter, abwesender Kollege, aber ich vermute, dass dieses...Ding eine stark erhöhte Hyperimpedanz erzeugt, man muss sich dieses Gerät nur anschauen um zu erkennen, dass es vollgestopft ist mit Technik. Vielleicht wurde ein Weg gefunden, eine künstliche Hypersenke zu kreieren.". Der Ingenieur verfällt in Schweigen und überlegt angestrengt; nicht über die Frage, wie dieses Ding sie angezogen hat, sondern vielmehr, was es eigentlich ist. Ihm kommt eine Idee, und er tritt an das Schaltpult und beginnt den Rechner nacheinander und Schritt für Schritt mit den Daten aller bekannter Technologien zu füttern und stellt dann einen Bezug zu dem gescannten Objekt her. Die Positronik müsste nun alle bekannten Teile an dem unförmigen Weltraumklumpen der Reihe nach ausblenden und nur die fremdartigen Dinge übriglassen; Andrej hofft dadurch einen Rückschluss auf die ursprüngliche Form des Konstrukts herleiten zu können.
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Drachentöter
25. März, 17:48 Bordzeit, G-2:
Gerade als Andrej zu seiner Erklärung ansetzt, betritt Galotti die Zentrale. Den Vorwurf des Wissenschaftlers ignoriert er, auch Galotti hat inzwischen den Ernst der Lage begriffen und wäre nicht bei der Flotte wenn er nicht wüsste, wie er sich entsprechend zu verhalten hat.
"Ganz Unrecht hat mein Kollege Kowaljow nicht," beginnt Galotti mit seinem durchdringendem Organ zu sprechen, als Andrej sich der Positronik zuwendet, "Allerdings würde ich das ganze eher als ein hyperenergetisches schwarzes Loch bezeichnen. Das Zentrum muss bei dieser Station liegen. Alles was wir an Hyperenergie produzieren, wird offensichtlich abgezogen, sobald es die Antennen verlässt. Selbst die Impulskonverter arbeiten nur noch mit Energieverlust, obwohl diese relativ gut abgeschirmt sind. Dass sich die Störungen über den Linear- bis in den Hyperraum erstrecken, haben wir ja gemerkt. Laut Cera brauchen wir auch nicht mit Hilfe zu rechnen, da das Objekt vermutlich nicht angepeilt werden kann, da es sämtliche Tasterstrahlen schluckt, die es von außerhalb des Störfeldes treffen. Das ist natürlich nur eine erste Theorie, aber durchaus plausibel."
"Nach ersten Berechnungen verhindert die gestörte Raumstruktur außerdem auch den Aufbau eines stabilen Linearfeldes. Bei allem anderen das irgendwie auf hyperenergetischer Basis arbeitet, ist mit einer vermutlich zum Teil erheblichen Leistungsminderung zu rechnen.", ist Katharina vom Maschinendeck zu vernehmen, die Galottis Erörterungen über Bordfunk verfolgt hat.
Inzwischen wird Andrej durch ein leises Piepen der Bordpositronik darauf aufmerksam gemacht, dass zur vollständigen Ausführung seines Befehls das Objekt umkreist werden muss, da die Masse im Zentrum zu massiv für die Taster ist, und so keine sicheren Aussagen über die Rückseite des Objekts getroffen werden kann. Allerdings ist auf der Schemazeichnung auf dem Schirm schon das große Objekt in der Mitte verschwunden - die Vermutung dass es sich um einen Fragmentraumer handelt, war offensichtlich richtig.
Langsam werden nach und nach ein paar der kleineren Raumschiffe ausgeblendet, aber alles in allem wird die vollständige Analyse noch etwa eine Stunde dauern.
Geändert von Andromeda (03.07.2012 um 15:04 Uhr)
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Hauptzentrale G-2
Ohne von der Eingabekonsole aufzublicken widmet sich Andrej der Positronik, das Geschwafel von Galotti verfolgt er nur mit halben Ohr. Kurz darauf meldet der Computer, dass eine Umkreisung des unbekannten Objekts für eine vollständige Analyse notwendig ist; der Ingenieur ignoriert bewusst die Fehlermeldung und lässt das Programm weiterlaufen. Kurze Zeit später verwindet plötzlich das zentraloe Objekt vollständid und nur die umherkreisenden Schiffe und Wrackteile bleiben übrig. Andrej ist überrascht und zieht die Augenbrauen erstaunt nach oben. Damit hatte er nicht gerechnet; sicher, er hat vermutet, dass es sich um einen Fragmentraumer handelt, aber irgendwo in ihm war noch die Hoffnung, etwas Neues, etwas Einzigartiges zu finden. Dass der gesamte Technologieklumpen einfach nur ein überdimensionaler und missgebildeter Fragmentraumer ist, enttäuscht den Wissenschaftler jetzt schon ein wenig. Das Programm arbeitet jedoch ungerührt weiter und lässt einige der Schiffe verschwinden, aber Andrej achtet darauf nicht mehr wirklich. Was sollte die Positronik schon groß finden, fremde Technologie mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, denn bei den havarierten Schiffen wird sich kaum eines eingeschlichen haben, welches glänzlich unbekannt ist; trotzdem lässt er den Rechner weiterarbeiten, vielleicht hat er ja zur Abwechslung mal wirklich Glück. Kurz denkt der Terraner nach und gibt dann weitere Befehle in die Konsole ein, welche bewirken, dass eventuelle Funde fremder Technologie auch an die Positronik im Labor und in seine Kabine gesendet werden. Die Fehlerquote wird relativ hoch sein, da einige dieser Wracks so stark lädiert sind, dass sie bei der Positronik wohl auch Falschmeldungen auslösen können. Aber ich lasse mir bestimmt nicht die Chance auf eine Sensation durch die Lappen gehen. Nachdem er alles zu seiner Zufriedenheit eingestellt hat und das Gehirn des Schiffes weiter eifrig an dem Ausschlussverfahren arbeiten lässt, blickt er auf und tritt von der Eingabeeinheit zurück.
"Wie vermutet handelt es sich bei dem fremden Objekt um einen Fragmentraumer", wirft Andrej mit monotoner und etwas enttäuschter Stimme in den Raum. "Einen sehr missgestalteten Fragmentraumer, muss man sagen, jedoch ist noch nichts Fremdartiges zu finden. Für mich sieht dieses Ding auf jeden Fall aus wie eine überdimensionale Abfangstation. Wer weiß, am Ende sind diese Posbis-Dinger durchgeknallt und haben beschlossen, Raumschiffe zu sammeln.". Der abwertende Ton in seiner Stimme ist nicht zu überhören und verdeutlicht sehr gut, was der Ingenieur von eigenständig lebenden Robotern mit Gefühlen hält.
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Ehrengarde
Hauptzentrale G-2
"Nun ich bin kein Hyperraumtechniker wie mein geschätzter, abwesender Kollege, aber ich vermute, dass dieses...Ding eine stark erhöhte Hyperimpedanz erzeugt, man muss sich dieses Gerät nur anschauen um zu erkennen, dass es vollgestopft ist mit Technik. Vielleicht wurde ein Weg gefunden, eine künstliche Hypersenke zu kreieren." sagt Andrej nach kurzem Zögern. Der abfällige Unterton für seinen Kollegen fällt Mark natürlich auf, allerdings wartet dieser immer noch darauf dass der Exoingenieur eine Aussage zu seiner Vermutung macht dass es sich um einen Fragmentraumer handelt. Der Exoingenieur hüllt sich allerdings weiter in Schweigen und wendet sich erst einmal einer der Konsolen zu.
Mark hat den Mund schon geöffnet um Andrej anzusprechen da vernimmt er hinter sich die unverwechselbare Stimme ihres zweiten Fachmanns.
"Ganz Unrecht hat mein Kollege Kowaljow nicht. Allerdings würde ich das ganze eher als ein hyperenergetisches schwarzes Loch bezeichnen. Das Zentrum muss bei dieser Station liegen. Alles was wir an Hyperenergie produzieren, wird offensichtlich abgezogen, sobald es die Antennen verlässt. Selbst die Impulskonverter arbeiten nur noch mit Energieverlust, obwohl diese relativ gut abgeschirmt sind. Dass sich die Störungen über den Linear- bis in den Hyperraum erstrecken, haben wir ja gemerkt. Laut Cera brauchen wir auch nicht mit Hilfe zu rechnen, da das Objekt vermutlich nicht angepeilt werden kann, da es sämtliche Tasterstrahlen schluckt, die es von außerhalb des Störfeldes treffen. Das ist natürlich nur eine erste Theorie, aber durchaus plausibel." Galotti scheint den Kommentar von Andrej einfach überhört zu haben, etwas was Mark vom Hyperraumtechniker gar nicht erwartet hat. Aber anscheinend ist der Ernst der Lage nun auch ihm bewusst geworden. Dass die Tasterstrahlen der Fernortung von Objekt ebenfalls gestört werden hat sich Mark schon gedacht, das sie jedoch nicht mit Hilfe zu rechnen haben verschärft ihre Lage nur noch. Ob es sich bei dem Phänomen nun um eine Hyperraumsenke oder doch schon ein hyperenergetisches Schwarzes Loch handelt ist Mark dagegen in dieser Situation allerdings relativ egal. Zur Lösung ihres Problems trägt dieses Detail jedenfalls nicht bei.
Nun schaltet sich auch Katharina vom Maschinendeck in die Diskussion mit ein nachdem sie das Gespräch über den Bordfunk verfolgt hat. "Nach ersten Berechnungen verhindert die gestörte Raumstruktur außerdem auch den Aufbau eines stabilen Linearfeldes. Bei allem anderen das irgendwie auf hyperenergetischer Basis arbeitet, ist mit einer vermutlich zum Teil erheblichen Leistungsminderung zu rechnen." Auch das ist letztendlich nichts Neues. Langstreckenortung, Langstreckenkommunikation und Langstreckenbewegung sind unterbunden. Selbst wenn die Information bezüglich des Linearantriebs vorher noch nicht gesichert war, hätte Mark im Einflussgebiet dieses Objekts niemals den Befehl für den Linearflug gegeben. Nicht nachdem was bei ihrem letzten Linearflug passiert ist.
Mark lässt den Blick durch die Hauptzentrale wandern. Die Gesichter die sein Blick streift zeigen ernste Mienen. Nur Andrej ist noch auf sein Terminal konzentriert bis er ruhig davon zurücktritt und sagt: "Wie vermutet handelt es sich bei dem fremden Objekt um einen Fragmentraumer." Erklingt enttäuscht was Mark in diesem Moment nicht einordnen kann. „Einen sehr missgestalteten Fragmentraumer, muss man sagen, jedoch ist noch nichts Fremdartiges zu finden. Für mich sieht dieses Ding auf jeden Fall aus wie eine überdimensionale Abfangstation. Wer weiß, am Ende sind diese Posbis-Dinger durchgeknallt und haben beschlossen, Raumschiffe zu sammeln."
Mark wirft die Stirn in Falten. Er hat damit gerechnet dass seine Vermutung stimmt, aber er hat die damit verbundenen Fragen verdrängt. Doch jetzt gibt keinen Grund mehr seine Überlegungen zurück zustellen. Bevor er langsam zu sprechen beginnt stellt er sich das die gesamte Crew ihr Gespräch immer noch über Bordfunk verfolgen kann. „Wieso wohl greifen uns die Posbis an? Sie sind schon seit Jahrhunderten enge Verbündete von uns. Von ihnen haben wir die Konstruktionspläne für Transformkanonen und erst vor ein paar Jahren haben sie uns die Baupläne für Materieumwandler gegeben. Wieso sollten sie uns also jetzt angreifen?“ Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu. „Vielleicht ist der Fragmetraumer hier schon lange isoliert und weiß nichts von irgendwelchen Bündnissen. Eventuell sitzen sie sogar selber in dieser Hyperraumanomalie fest. Haben wir schon Daten wie alt die ältesten havarierten Schiffe hier sind?“
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Legende
Feuerleitstand
Svenson verfolgt das Gespräch über den Lokalfunk, während er mit einem Auge immer bei den Waffensystemen und deren Anzeigen ruht. Ein Haufen von Mutmaßungen... aber schön, dass nicht nur ich ein bisschen sehr ratlos bin. Unbewusst beginnt der Oberleutnant wieder an der Schattierung herumzunesteln, die die P99 unter seiner Unifmorm wirft, während er nachdenklich dem Gespräch zuhört. Eigentlich hält sich Svenson bei derlei Diskussionen zurück, er ist nicht dafür zuständig, herauszufinden, was das für ein Raumschiff sein könnte oder was es hier zu suchen hat. Aber nach der Überlegung von Tenner meldet er sich doch zu Wort: 'Richtiggehend hat die Allianz die Pläne für die Transformkanonen von den Posbis erbeutet, nicht bekommen. Zudem sind die Posbis eine Art Kollegtiv. Es wäre also trotz Isolation nicht pauschal ausgeschlossen, dass die Besatzung des Fragmentraumers nicht von dem Bündnis wissen kann.'
Geändert von weuze (03.07.2012 um 16:55 Uhr)
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Ehrengarde
Hauptzentrale G-2
„Auch wenn wir in den Wirren der Posbiskriege einige Kanonen erbeuten konnten haben uns die Posbis die Baupläne für Transformkanonen nach unserem Friedensschluss 2114 freiwillig übergeben. Auch sonst haben sie sich seit diesen Ereignissen immer friedlich verhalten. Zumindest soweit mir bekannt.“ antwortet Mark über den Bordfunk der G-2. „Sie haben aber natürlich Recht das die Besatzung des Fragmentraumer sofern es sich wirklich noch um Posbis handelt von den Abkommen der Posbis mit der Menschheit wissen könnte. Ich kann aber nicht glauben das die Posbis uns hinterrücks und heimlich den Krieg erklärt haben. Viel wahrscheinlicher ist es doch das es sich um eine irgendwie geartet Splittergruppe handelt. Vielleicht ist auch der Plasmakommandant des Schiffes durchgedreht. Oder das Schiff wurde geentert und wir stehen irgendetwas Anderem gegenüber. Wobei der Symbolfunk den wir empfangen dagegen spricht.“
Mark versinkt im Schweigen während er sich dem Grübeln über ihre derzeitige Lage hingibt. Erklärungsansätze sieht er viele aber die Möglichkeiten sie zu überprüfen sind äußerst eingeschränkt. Nach einigen Sekunden Bedenkzeit fügt er über den allgemeinen Bordfunk hinzu. „Leutnant Han probieren sie doch mal den Fragmentraumer mit Symbolfunk anzufunken. Selbst wenn unsere Symbolwandler an ihren Signale scheitern, vielleicht können sie unseren Smybolfunk ja besser verstehen.“
„Noch etwas sollten wir bedenken. Falls wir uns dem Objekt weiter nähern kommen wir in die Reichweite ihre Transformkanonen.“ fügt Mark nach einer kurzen Pause hinzu. „Oberleutnant Staufengrat. Was ist die effektive Reichweite ihrer Transformkanonen? Und auch wenn ich fürchte die Antwort zu kennen welche Verteidigungsmöglichketen haben wir?“
Geändert von Kayano (05.07.2012 um 21:10 Uhr)
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Legende
Feuerleitstand
Svenson überlegt kurz. Das Bündnis zwischen Allianz und Posbis ist mehr als eng und da die Posbis ein Kollektiv sind, kann man eigentlich davon ausgehen, dass soetwas wie das Durchbrennen einiger Sicherungen des Plasmakommandanten einer BOX eher unwahrscheinlich ist. Allerdings meldete Cera doch etwas von einem absolut unbekannten Symbolfunk. Svenson funkt wieder die Hauptzentrale an: 'Leutnant Han meinte vorhin, dass der Symbolfunk gänzlich unbekannt ist, dabei müssten alle Formen, welche die Posbis bis dato nutzen zumindest den Transformatoren der Solaren Flotte bekannt sein. Ich weiss nicht, in wie fern Posbi in der Lage sind, individuell einen Symbolfunk zu entwickeln, aber ich behaupte jetzt mal, dass soetwas immer vom Kollektiv ausgeht... wäre es vielleicht möglich, dass die Besatzung - so es sich um Posbis handelt - von etwas anderem irgendwie gestört wird. Irgendetwas, das sie eben durch Symbolfunk, den die Blechbüchsen ja dank ihrer Spezies recht schnell für sich verstehen können, beeinflusst?' Svenson glaubt selbst nicht so ganz an seine Idee, aber noch unwahrscheinlicher ist, dass hier ein Fragmentraumer einfach auf die Idee kommt, einen Kugelraumer aus heiterem Himmel anzugreifen. 'Andernfalls müssen wir selbst auf dem Schiff nachschauen. Uns wird sowieso kaum etwas anderes übrig bleiben, da wir die Hyperfeldstörung finden und neutralisieren müssen, wenn wir hier je wieder wegkommen wollen.'
Geändert von weuze (05.07.2012 um 22:14 Uhr)
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Ehrengarde
Hauptzentrale G-2
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Sind Marks Gedanken als er den Überlegungen von Svenson lauscht. „Das die Posbis vom unbekannten Symbolfunk beeinflusst werden ist definitiv eine Möglichkeit aber ich fürchte auch das können wir von hier aus nicht überprüfen…“ Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu. „Leutnant Han haben wir die Möglichkeit den Symbolfunk des Fragmentraumers zu stören?“ Wieder an Svenson gerichtet antwortet Mark. „Bezüglich ihres zweiten Vorschlags steht noch meine Frage zu den Transformkanonen im Raum.“
„Falls noch Jemand eine gute Idee bezüglich unseres weiteren Vorgehens oder dem Mysterium des Fragmentraumers hat wäre jetzt der geeignet Zeitpunkt sie mit uns zu teilen.“ Fügt Mark noch über den allgemeinen Bordfunk an alle gerichtet hinzu bevor er sich wieder in seinen Sessel setzt und auf Antwort wartet.
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Legende
Feuerleitstand
'Also die Idealreichweite eines Posbitransformers beträgt zwischen 8.000.000 und 10.000.000 Kilometern. Zumindest wenn ich nach meinem aktuellsten Wissen gehe.' Allerdings weiss keiner so recht, was die Posbis so alles im Geheimen basteln, Reichweiten weit über 10.000.000 km wären alles andere als ungewöhnlich... Vermutlich befinden wir uns längst in ihrer Reichweite. 'Ich würde aber nicht darauf pokern, dass wir außerhalb dieser Reichweite zwingend sicher wären. Zumal die Transformwaffen noch nichteinmal direkt treffen müssten, bei den Kalibern, mit denen die Posbis um sich schießen, würde es reichen, wenn sie uns mit leichter Munition nur leicht verfehlen. Unsere Schirme würden nichteinmal einer entfernten Detonation von 500 GT standhalten. Sie können also davon ausgehen, dass der Fragmentraumer uns längst pulverisiert hätte, verfügte er über solche Waffensysteme.'
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Drachentöter
25. März, 18:00 Bordzeit, G-2 Funkzentrale:
"Zentrale von Funkraum", meldet sich Cera, "ich habe das allgemeine Grußsignal in Symbolfunk gesendet, bis jetzt keine Reaktion, zumindest funkt uns niemand mit Richtfunk direkt an. Wir können den Funk stören, allerdings nur in einem kleinen Bereich von etwa 300m Durchmesser um die G-2, stärker sind unsere Sender nicht, da wir den gesamten Frequenzbereich stören müssten. Das Ganze ist natürlich auch stark abhängig von der Leistung der gegnerischen Geräte, wir wissen nicht ob sie jetzt schon auf voller Leistung funken."
Auf dem kleinen Schirm des Funkraumes ist immer noch die fremde Station zu sehen. Als Cera wieder mehr oder weniger untätig an ihrem Platz sitzt - die Positronik hat sie bereits mit der Analyse der fremden Sprache beauftragt - und auf weitere Anweisungen wartet, wächst in ihr wieder das Gefühl einer dumpfen Drohung, das von dem Objekt auszugehen scheint. Natürlich, das Ding IST bedrohlich... Ganz überzeugt ist sie selbst davon allerdings nicht, gerade meint sie wieder, einen leichten Druck auf ihren Gedanken zu spüren. Ein Gefühl, dass sie nicht ganz zuordnen kann, weswegen sie immer noch schwankt, ob sie dem 1. Offizier davon berichten soll. Ich glaube da ist was, ich weiß es aber weder sicher noch was es sein könnte?, denkt sie sich und schüttelt leicht den Kopf dabei. Auf diese Entfernung ist es ohnehin für sie unmöglich, parapsychisch etwas wahrzunehmen, und so verwirft sie den Gedanken wieder komplett.
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Ehrengarde
Hauptzentrale G-2
Mark sitzt still auf seinem Sessel während sich Svenson aus der Feuerleitzentrale meldet. Wie gedacht ein Treffer einer Transformkanone und die G-2 ist verloren. Marks Miene verdüstert sich weiter. Ceras Stimme bricht aus dem Lautsprecher. Das unbekannte Schiff antwortet nicht und ihre Kommunikation unterbinden um Svensons These zu überprüfen ist keine Option. Uns gehen die Alternativen aus… denkt sich Mark. Alle diplomatischen Mittel sind ausgeschöpft und militärisch muss man dem Gegner die Möglichkeit zugestehen die G-2 mit einem einzelnen Schuss zu vernichten. Aber wir können dem Gegner auch nicht ausweichen und uns zurück ziehen. Ich sehe nur noch eine verzweifelte Möglichkeit. Eine Enteraktion. Wir nähern uns dem Fragmentraumer dringen mit einer Handvoll Leute in das Schiff ein, identifizieren und neutralisieren die Quelle der Hyperraumstörung und ziehen uns wieder zurück. Eine wahre Selbstmordmission, selbst wenn wir nicht bereits im Anflug abgeschossen werden, sind sie im Begriff ein 3km großes Schiff zu kapern. Nach terranischen Maßstäben wäre das ein Superschlachtschiff mit mehreren Tausend Mann Besatzung.
Mark dreht sich bei dem Gedanken fast der Magen um. So hat er sich das Kommandantenleben nicht vorgestellt. Nur die Wahl zwischen Irrsinn und langsamen Tod war nicht das was er sich erträumt hatte. Aber er sieht auch keine andere Möglichkeit. Fast schon verzweifelt hofft Mark darauf dass einem Besatzungsmitglied noch eine bessere Idee einfällt um diesen Wahnsinn zu stoppen. Doch die Lautsprecher bleiben still und auch in der Zentrale sagt keiner der Anwesenden ein Wort.
Mark wird auf einem Schlag bewusst das er als Kommandant ein Vorbild sein muss und wenn sein Vorschlag nach reiner Verzweiflung klingt wird das die Moral der Crew nicht gerade anheben. Während er sich an seine psychologische Ausbildung erinnert legt Mark eine steinerne Miene auf um die pure Verzweiflung aus seinem Gesicht zu verbannen und legt so viel Zuversicht wie er aufzubringen vermark in seine Stimme bevor er aufsteht und anfängt zu sprechen.
„Also gut. Leutnant Herman können sie schon feststellen ob der Fragmentraumer aktive Schirme hat? Leutnant Nasir schauen sie in der Positronik nach wo auf dem Fragmentraumer normalerweise die Geschütze platziert sind vielleicht können wir einen toten Winkel ausnutzen. Leutnant Han unterbindet unser Störsender auch die eigene Kommunikation? Oberleutnant Staufengrat schauen sie sich in der Positronik die Pläne des Fragmentraumers an und suchen sie eine Stelle an der wir uns Zutritt verschaffen können. Notfalls mit Gewalt. Und finden sie heraus wie große die normale Besatzung eines solchen Schiffes ist. Hyperfunktechniker Galotti haben wir etwas mit dem wir die Quelle der Hyperraumanomalie finden können? Im Idealfall portable? Exo-Ingenieur Kowaljow machen sie ihre Ausrüstung startklar. Es kann sein das wir ihre Baugbauplatformen, Sprengsätze und Bomben brauchen. Wir brauchen einen Kurs zum Objekt der möglichst großen Nutzen von den verstreuten Wracks macht um uns vor direktem Beschuss zu schützen.“
Geändert von Kayano (13.07.2012 um 14:37 Uhr)
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Legende
Feuerleitezentrale
Als ob ich dafür noch lange in der Positronik suchen müsste... Svenson war nicht jahrelang im militärischen Dienst, um solche Kenntnisse an sich vorbeiziehen zu lassen.'Zu der Besatzung gibt es keine wirklich genauen Angaben. Dafür hab ich aber einiges zu möglichen Zugängen. Wenn es sich tatsächlich um eine BOX der Posbis handelt, sollte man nach auffällig großen, kreisrunden Siloluken suchen. Dahinter befinden sich Transformgeschütze, eventuell könnten wir so eine Batterie knacken und dort eindringen. Wenn wir nahe genug herankommen, ohne entdeckt zu werden, werden sie die Geschütze nicht abfeuern können, ohne sich selbst zu treffen. Vielleicht könnten wir auch über einen Hangar eindringen, allerdings sind die Hangartore erfahrungsgemäß gut gesichert, ich bezweifle, dass wir hier leichtes Spiel haben werden. Aber es gibt noch eine Schwachstelle, Boxen besitzen irgendwo immer großflächige Andockstellen für Frachtkontainer und Ähnliches. Wenn diese Andockbuchten frei sind, könnten wir dort sehr einfach in das Schiff eindringen, ohne erst den Dosenöffner ansetzen zu müssen.'
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