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Drachentöter
25. März, ca. 17:20, G-2:
Funkraum:
Cera und Emilio sehen ebenfalls das Bild des Objekts auf einem kleineren Bildschirm im Funkraum. Galotti hat es erst einmal die Sprache verschlagen, was selten genug vorkommt und Cera in diesem Moment ganz recht ist. Sie kann nicht verhindern, dass ihr ein Schauer über den Rücken läuft, als sie das Objekt genauer betrachtet. Außerdem ist ihr, als würde etwas bedrohliches davon ausgehen, was nicht nur dem Anblick geschuldet ist. Sicher ist sie sich allerdings nicht, auch nicht als sie sich genauer auf die Quelle der Störungen konzentriert. 2 Lichtminuten sind auch ohnehin etwas weit um noch parapsychisch etwas wahrnehmen zu können, zumindest für Cera, und so beschließt sie, ihre Gefühle vorerst für sich zu behalten. Von Marks Befehl endgültig aus ihren Grübeleien gerissen, drückt sie auf die Sprechtaste und antwortet: "Ich glaube nicht dass es sich um ein Notsignal handelt. Das ganze erinnert mich eher an einen unkontrollierten, zivilen Raumhafen. Die Signale haben alle verschiedene Stärken, es macht den Eindruck als würden sich die verschiedenen Stationen unterhalten." Cera ist Kolonialterranerin, auf dem abgelegenem Planeten auf dem sie aufgewachsen ist, gibt es solch einen Raumhafen. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war es gewesen, mit einem selbstgebautem Funkscanner den Funkverkehr abzuhören, auch wenn es eigentlich verboten ist. Aber es hat sie damals schon fasziniert, dass man sich mit anderen austauschen kann ohne ihnen gegenüber stehen zu müssen, und so nicht ihren Emotionen ausgesetzt zu sein.
Zentrale:
Erste Ergebnisse der Analyse der Plattformen liegen vor, und so meldet Harman: "Die Bauweise der Plattformen ist der Positronik nicht bekannt. Die Analyse der Schiffstypen wird etwas dauern, ich fange sofort damit an."
Auch Willibald meldet sich wieder zu Wort: "Die größten Schiffe die ich bisher registriert habe, bewegen sich im Bereich von etwa 150m Durchmesser. Es sind auch einige Kugelraumer wie von uns oder den Arkoniden dabei..."
Kaum hat er fertig gesprochen, blitzt es auf dem Schirm auf und das Schiff vibriert leicht. "Volltreffer, Schilde halten", meldet Willibald. Im gleichen Moment ist das dröhnen der Geschütze der G-2 zu hören. Die Instrumente zeigen, dass es zwei der unbekannten Objekte erwischt hat, die restlichen - fünf, soweit die Sensoren richtig arbeiten - konnten ausweichen und sammeln sich für einen erneuten Angriff. Die Formation lässt darauf schließen, dass sie es dieses mal mit konzentriertem Feuer auf einen Punkt des Schirmes versuchen werden, nachdem der einzelne Beschuss vorher keinen Effekt hatte. Den Ausweichbewegungen des Schiffes folgen sie mühelos.
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