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Ehrengarde
Während Mark weiter die Bildschirme der Hauptzentrale beobachtet und darauf wartet dass die Sensoren irgendeine Regung beim unbekannten Objekt zeigen kommen die ersten Reaktionen auf die ausgerufene Gefechtsbereitschaft herein. Der Feuerleitstand meldet Feuerbreitschaft. Sehr gut.
Dann meldet sich Cera: "Hier Funkzentrale, ich empfange keine Normalfunksprüche von dem Objekt, soll ich es anfunken? Allerdings wird eine Antwort entsprechend lange dauern, wenn wir die Entfernung beibehalten." Einen Moment wägt Mark die beiden Optionen ab bevor er antwortet. „Nein wir verhalten uns ruhig. Es ist höchst wahrscheinlich dass dieses Objekt für unsere Schäden verantwortlich ist und solange wir nicht wissen was es ist will ich keine weitere Information rausgeben. Aber beobachten sie weiter ob sie ein Funksignal empfangen.“
Bloß einen Augenblick später meldet sich Katharina aus dem Maschinendeck. "Reaktor 3 und 4 laufen wieder. Die Schirmprojektoren haben - soweit ich das feststellen kann - keinen Schaden genommen, ich denke wir können es riskieren. Energie genug haben wir jedenfalls. Als nächstes werde ich dann genauere Überprüfungen des Lineartriebwerks durchführen" Sehr gut auf den Verlust eines Reaktor ist die G-2 ausgelegt. Damit sollten unsere Überlebenschancen wieder steigen.
„Gute Arbeit Leutnant Derastova. Die Lineartriebwerke haben jetzt Priorität.“ Während er das sagt beginnt Mark bereits die Schutzschirme hochzufahren. Auf dem Bildschirm kann er beobachten wie sich die Felder des Schutzschirms langsam aufbauen. Kurz überlegt er die Feldintensität in der Front des Schiffes zu verstärken in Richtung des unbekannten Objektes, verzichtet aber Angesicht der ungewissen Lage darauf. Dabei kommt ihm plötzlich ein überaus unangenehmer Gedanke. Es könnte auch eine Falle sein. Wie hoch sind wohl die Chancen dass die Kurskorrektur des Linearfluges ausfällt und unser Schiff rein zufällig danach genau auf dieses aberwitzig kleine Objekt zusteuert? Dieser Gedanke gefällt Mark überhaupt nicht und er merkt wie er etwas verkrampft. Ohne Hyperraumkommunikation konnten sie aber keinen Hilferuf senden und ohne Lineartriebwerke und mit diesen Hyperraumstörungen gibt es auch keine Möglichkeit zu fliehen. Mit Unterlichtgeschwindigkeit den Rückzug antreten ist jedenfalls keine Option.
Marks Miene hat sich deutlich verdüstert als Harman ihn in der Hauptzentrale anspricht. "Leider kann uns der Rechner auch nicht weiterhelfen, aus den wenigen vorhandenen Daten kann er keine Schlüsse ziehen, um was für ein Objekt es sich handelt. Die Positronik gibt allerdings eine Wahrscheinlichkeit von 97,8% dafür an, dass das Objekt für die Beeinflussung unseres Linearfluges verantwortlich ist. Was uns leider nicht wirklich neue Erkenntnisse bringt." Bei seinem letzten Satz zieht es der Positronikspezialist vor seine Schuhe zu beobachten. Mark versucht diese Geste zu ignorieren und sagt einfach. „Verstanden Leutnant. Eventuell kann die Positronik ja neue Erkenntnisse bieten wenn wir mehr Informationen über das Objekt haben.“ Damit wendet er sich Wilibald zu und fragt: „Wie nah müssen wir an das Objekt ran für eine normaloptische Ortung und genauere Sensordaten?“
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Veteran
Lazarett, G-2
Brok nimmt die Meldungen des Schiffsarztes gefasst auf. Natürlich ist der Ausfall von zwei Besatzungsmitgliedern eine sehr ungünstige Ausgangsposition für die Erfüllung einer Mission, auch deshalb, weil das Team jetzt unterbesetzt ist. Jedoch würde das Nachtrauern um die Seiden in der gegenwärtigen Situation ebenfalls wenig Nutzen erbringen. Ich muss wieder in die Zentrale! Geduldig lässt sich Eftermann die Medikamente von Dr. Fuhrmann geben, die seine Kopfschmerzen lindern sollen. Dann steht er auf. Ein Schwindelgefühl überkommt ihn und lässt ihn wanken, sodass er sich für einige Sekunden wieder an der Liege abstützen muss. Ich war wohl etwas voreilig mit meiner Einsatzbereitschaft. Aber ich werde gebraucht. Der Epsaler richtet sich wieder auf. "Danke für ihre Hilfe, Doktor. Ich komme wieder, wenn es die Situation zulässt." Mit diesen Worten verlässt er das Lazarett.
Die ungewohnte Schwerkraft bringt wieder das Schwindelgefühl hervor, doch er kämpft dagegen an und versucht es zu unterdrücken. Mit großen Schritten läuft er den Gang entlang in Richtung der Mannschaftsräume. Dabei überholt er Andrej Kowaljow, einen der beiden Spezialisten, der sich an der Wand entlang in die gleiche Richtung bewegt. Brok nickt ihm im Vorbeilaufen zu, hält aber nicht an. Dann ist er bei Kabine Nummer 4.19b, seinem Privatraum. Eftermann betritt den Raum eilig und durchforstet ihn. Nach einigen Sekunden findet er den gesuchten Gegenstand: Seine metallene Thermoskanne. Er schraubt die Kappe ab und füllt sie mit immer noch heißem, schwarzem Tee. Kurz genießt er den Geruch und die Wärme, die von dem Getränk abgstrahlt, dann trinkt er den Aufguss. Hitze macht sich in Mund und Speiseröhre breit, und das Schwindelgefühl legt sich endgültig. Das ist immer noch die beste Medizin..
Eiligs schraubt er die Kanne wieder zu und nimmt sie in die linke Hand. Gerne hätte sich der Epsaler für ein paar Minuten hingelegt, doch in der Zentrale wurde er benötigt. Es waren schon zwei Männer gestorben, ein dritter, wenn auch temporärer Ausfall konnte er dem 1. Offizier nicht zumuten. Daher schließt er seine Kabine wieder ab und geht in die nahe gelegene Zentrale. Dort angekommen setzt er sich auf seinen maßangefertigten Stuhl vor dem Navigationsrechner. Diese scheinen nach wie vor voll funktionsfähig zu sein, auch wenn ein Bildschirm kontinuierlich flackert. Seine Thermoskanne stellt Brok auf einer Ablagefläche ab. "Navigator Eftermann meldet sich zum Dienst, Sir. Soll ich unsere Position bestimmen?", ruft er dem 1. Offizier zu.
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Drachentöter
25. März, ca. 16:45 Bordzeit, G-2 [Zentrale]:
Willibald führt noch eine letzte, kurze Überprüfung der Sensoren durch, bevor er dem 1. Offizier antwortet: "Wenigstens bis auf zwei Lichtminuten, um erste Einzelheiten erkennen zu können, was natürlich nur gilt, wenn das Objekt Licht abstrahlt. Für die Infrarot- und sonstige Ortung sollten wir auch unter normalen Raumbedingungen bis auf mindestens zwei Lichtminuten heran. Bei dem Chaos da draussen eventuell noch näher, das wird sich zeigen."
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Ehrengarde
Mark sieht wartend zu Wilibald hinüber. "Wenigstens bis auf zwei Lichtminuten, um erste Einzelheiten erkennen zu können, was natürlich nur gilt, wenn das Objekt Licht abstrahlt. Für die Infrarot- und sonstige Ortung sollten wir auch unter normalen Raumbedingungen bis auf mindestens zwei Lichtminuten heran. Bei dem Chaos da draussen eventuell noch näher, das wird sich zeigen."
Marks Blick wandert wieder zu den Armaturen. Die Bildschirme zeigen dass das Bremsmanöver inzwischen abgeschlossen ist und G-2 angehalten hat. Die Entfernung beträgt laut Anzeigen ungefähr 10 Lichtminuten. Der Gedanke noch weiter in die potenzielle Falle zu tappen gefällt Mark überhaupt nicht. Allerdings sieht Mark auch keine Alternativen. Selbst wenn Katharina den Linearantrieb wieder freigibt, gibt es keine Garantie dass der nächste Linearflug nicht in dergleichen Katastrophe endet wie der Letzte. Nein sie müssen herausfinden was das für ein Objekt ist und wie es die Hyperraumfelder stören kann.
„Dann haben wir wohl keine Wahl. Ich bringe das Schiff näher ran an das Objekt und sie behalten die Sensoren im Auge. Sobald sie neue Informationen haben geben sie Bescheid.“ Noch nicht völlig von seiner Entscheidung überzeugt macht sich Mark daran den neuen Kurs der G-2 zu programmieren. Als er den neuen Befehl bestätigt beginnt sich die G-2 dem unbekannten Objekt langsam auf 2 Lichtminuten Entfernung zu nähern. Plötzlich öffnet sich eine der Türen die zur Hauptzentrale führen und Brokendillar eilt in die Zentrale. In seiner Hand hält er eine Thermosflasche die er auf einer Ablagefläche abstellt nachdem er sich in den Sitz des Navigators hat fallen lassen. Seine Stirn ist hinter einem großen Verband verschwunden. Kaum hat er sich niedergelassen da sagt er in Richtung Mark: "Navigator Eftermann meldet sich zum Dienst, Sir. Soll ich unsere Position bestimmen?"
Der Epsaler ist offenbar zur Zentrale gelaufen. „Willkommen zurück. Eine Positionsbestimmung wäre von größter Wichtigkeit.“ Nach einer kurzen Pause fügt er an „Ist alles in Ordnung?“ und schaut dabei auf den riesigen Verband am Kopf des Epsalers.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Mannschaftsquartier 4.27b
Auf dem Weg zu seiner Kabine macht sich der Terraner gerade darüber Gedanken, was er anderes tun könnte außer auf das sich wohl anbahnende Chaos zu warten, als er einen Moment nicht aufpasst und sich vertritt. Ein stechender Schmerz durchfährt den Bereich seiner Hüfte genau da, wo das Kugelgelenk des Oberschenkels sitzt. "Verdammte Scheiße...", zischt er gedämpft zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch, zieht scharf die Luft in seine Lungen und verharrt auf der Stelle. In dem Moment hört er schwere Schritte hinter sich, und sogleich läuft der Navigator an ihm vorbei, den Wissenschaftler knapp grüßend. Na der hat Nerven. Aber diesem stämmigen Klotz muss wohl erst ein Meteor frontal an die Rübe fliegen damit er entgültig außer Gefecht gesetzt wird. Man könnte meinen, dass in diesem Gedanken sowas wie Anerkennung liegt, jedoch handelt es sich hierbei lediglich um eine nüchterne Feststellung. Schon hat Andrej den Epsaler wieder vergessen und setzt seinen Weg Richtung Quartiere fort.
Kaum dort angekommen, stößt er grob die Tür zu seiner Kabine auf, humpelt hinein und schließt sie geräuschvoll wieder hinter sich. Hier drin herrscht das reinste Durcheinander, aber das war nicht sonderlich überraschend, denn Andrej hat bei seiner Ankunft sein Gepäck zwar ausgepackt, aber nicht verstaut. So liegen die Bücher auf dem Boden verstreut, seine Unterlagen haben ein Eigenleben entwickelt und ihr Glück in der Freiheit gesucht, und seine persönlichen Gegenstände wie der Würfel sorgen für bunte Abwechslung auf dem Fußboden. Sichtlich bedient bewegt sich der Wissenschaftler auf die Eingabekonsole an den Sesseln zu und drückt ein paar Knöpfe. Ein leises Piepsen ist zu hören, und das kleine Display gibt eine Fehlermeldung aus. UNGÜLTIGER BEFEHL - FEHLERCODE 1498/B. "Das ist jetzt nicht dein Ernst, du Schrottkiste...", flucht Andrej und wiederholt die Eingabe aggressiv, aber die Konsole lässt sich nicht davon überzeugen, dem Terraner einen Wodka auszuschenken. Letztendlich gibt er auf und lässt sich behutsam in einen der Sessel fallen, nachdem er die Salbe auf dem kleinen Tischchen neben sich abgelegt hat. Ach, richtig, die Salbe. Andrej beschließt, da er nun sowieso nichts weiter tun kann, sie jetzt einfach mal aufzutragen, schaden kann es schließlich nicht. Umständlich und vorsichtig schält er sich aus seinem Kittel, dabei knirscht es verdächtig in seiner Brusttasche. Ein kurzer Blick in selbige lässt den Terraner die Augen verdrehen, denn er entdeckt, dass seinem Taschenrechner wohl auch keine Salbe mehr retten kann. Achtlos wirft er das Kleidungsstück mitsamt des eben gefundenen Elektroschrotts vor sich auf den Boden und lässt diesem sein schwarzes Tanktop folgen. Dann richtet er sich in dem Sessel auf, öffnet das Behältnis der Salbe und riecht erst einmal daran; sie stellt sich als geruchslos heraus, und daraufhin trägt er ein wenig auf seiner linken Schulter auf. Gleich darauf tritt ein kühlender Effekt auf, der die Schmerzen nicht ganz verschwinden lässt, sie jedoch lindert. Gutes Zeug, und Andrej wiederholt die Prozedur kurz über seinem Hosenbund auf Hüfthöhe, legt die Salbe dann beiseite und lehnt sich zurück. Dann jedoch siegt doch seine Neugier; vielleicht konnte man ja doch etwas erkennen von hier aus. Schwerfällig erhebt sich Andrej, ohne sich die Mühe zu machen, die Sachen auf dem Boden aufzuheben, aus dem Sessel, schlurft schwerfällig zu dem Panorama-Fenster der Kabine und wirft einen Blick hinaus, um vielleicht einen Blick auf den ominösen Metallklumpen zu erhaschen; viel Hoffnung dahingehend hat er nicht, aber etwas anderes zu tun ebenfalls nicht.
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Veteran
Hauptzentrale, G-2
Mark Tenner blickt den Navigator an und antwortet: „Willkommen zurück. Eine Positionsbestimmung wäre von größter Wichtigkeit. Ist alles in Ordnung?“. Letzteres bezieht sich wahrscheinlich auf die Platzwunde, die sich der Epsaler mit seinem Sturz zugetragen hatte. Obwohl das Pochen und Klopfen in seinem Kopf anhält und nur langsam abebbt, nickt und zwinkert Brok dem Offizier zu. "Es wird schon gehen. Um die Details kann ich mich ja auch später kümmern. Wichtiger dürfte wohl sein, dass wir wissen, wo wir sind." Mit diesen Worten wendet Eftermann sich ab und widmet sich den Positionsberechnungen. Die eigentliche Ermittlung nimmt die Positronik vor, die jedoch mit Daten gefüttert werden muss. Dazu gehört vor allem die Lagebeziehung der Kaulquappe zu bekannten Sternen und dem Mittelpunkt der Galaxie. Daher sucht Brok auf dem Panoramabildschirm und dem Navigationsrechner nach bereits erfassten und kategorisierten Konstellationen, die die Berechnung stützen könnten, misst Winkel und voraussichtliche Entfernung und gibt alle Daten in die Positronik ein.
Geändert von Ardam (22.05.2012 um 18:35 Uhr)
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Drachentöter
25. März, ca. 17:00 Bordzeit, G-2:
Die G-2 ist nicht mehr ganz 3 Lichtminuten von dem Objekt entfernt, als die Kollisionswarnung plötzlich Alarm gibt, und auf den Sensoren von Willibald und Svenson die Ortung kleinerer Objekte erscheint. Viel Zeit bleibt allerdings nicht zum reagieren, da leuchten die Schirme des Schiffes schon unter dem ersten Treffer auf. Im inneren merkt man relativ wenig, da es nur ein Streifschuss war, allerdings werden wohl die nächsten Schüsse besser sitzen, und die Stärke der Waffen des unbekannten Gegners kann der G-2 gefährlich werden. Die Zielerfassung des Waffenleitstandes zeigt zwei stationäre Objekte von etwa 50m Größe, von denen der Beschuss ausgegangen ist und auf die die G-2 zufliegt. Die Entfernung beträgt gerade einmal 17 Lichtsekunden, aufgrund der Raumverhältnisse und der geringen Größe konnten die Objekte nicht früher geortet werden.
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Legende
Feuerleitzentrale
Svenson verfolgt ruhig, wie sich die Bilder auf den Visieren verändern, während sie näher an das unbekannte Objekt heranfliegen. Die Hände locker hinter dem Rücken verschränkt, steht er vor den Anzeigen und versucht alles irgendwie im Blick zu behalten. Mit dem Kollisionsalarm hat er gerechnet, das schrille, kurze Fiepen schreckt ihn nicht mehr. Womit er allerdings nicht gerechnet hat, war das kurze, nur ganz leichte Schütteln, das durch das Schiff rauschte. Die Visiere zeigen kurz ein verzerrtes Bild, typisch für die bei einem Treffer auftretende Fluktuation der Schirmfelder. Eine rote Anzeige blinkt auf einigen der Visieren auf. Mit einem langen Satz ist Svenson an dem Hauptknoten und hackt Befehle in die Positronik. Er handelt innerhalb weniger Sekunden nach Instinkt und Ausbildung...
Nachdem er einen Augenblick später realisiert hat, dass sich zwei große Objekte - die durch den Thermalfilter an einigen stellen verdächtig schimmerten - auf die die G-2 eingestellt haben, scheint es ihm etwas zu knapp für förmliche Befehle. Jetzt ist es an ihm, ihr Schiff gegen Beschädigung zu verteidigen, eine Flucht ist nicht möglich und wer weiss, wie lange die Schirme dem Beschuss standhalten würden - Sah man mal ganz davon ab, dass Svenson noch keine Idee hat, mit was man überhaupt auf sie geschossen hat.
Die Geschütze haben die beiden Objekte im Rahmen ihrer Angel bereits anvisiert, wobei sie die Ziele selbstständig weiterverfolgen, was Svenson an einem leichten Vibrieren im Boden merkt, der von den mahlenden Gleitscheiben der Lafetten ausgeht. Während die Energieanzeigen der Thermostrahler in die Höhe schossen und stoppen, als sie das Optimum erreichten, versetzt die positronische Steuerung die Jiquola-Kristalle der Desintegratoren in Schwingung. Anhand der leichten Bewegung der Hitzeflecken der Objekte steckt Svenson die Ziele für die Geschütze fest, sodass sie direkt auf die weißen Flecken des Thermofilters zielen. Wäre schön, wenn ich wenigstens eines der Geschütze mit einem Thermostrahler ordentlich erwische, das dürfte scheppern im ganzen Schiff... Das alles geschieht in nur wenigen Augenblicken nach dem Kollisionsalarm.
Mit der flachen Hand haut Svenson auf den Knopf um in die Hauptzentrale zu funken. 'Hier Feuerorgel... Feuer nach eigenem Ermessen!' Dann lässt er den Knopf wieder los und gibt der Positronik den Befehl zu feuern.
Blendende Helligkeit verschluckt für den Bruchteil einer Sekunde alle Anzeigen auf den Visieren der Thermostrahler, während kurze Impulse aus massiven Photonen die Mündungen der Geschütze verlassen. Vom Energiestrahl der Desintegratoren ist hingegen nicht viel zu sehen, lediglich ein grünes Flackern würde verraten, wenn sie getroffen hätten...
Geändert von weuze (23.05.2012 um 15:51 Uhr)
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Ehrengarde
Hauptzentrale G-2
Als der Kollisionsalarm in der Zentrale der G-2 ertönt beobachtet Mark den Kurs und die Entfernung zum unbekannten Objekt. Plötzlich leuchten die Leuchten die Anzeigen der Schilde auf, während es eine kaum spürbare Erschütterung das Schiff durchläuft. Ein Treffer? Nein das hätten wir gemerkt. Es muss ein Streifschuss sein! Instinktiv startet Mark ein Ausweichmanöver ohne auch nur den Angreifer gesehen zu haben. Er geht einfach davon aus der Angriff aus Richtung des unbekannten Objekts erfolgt ist. Erst als das Schiff seine Befehle umsetzt konzentriert er sich wieder auf die Hauptbildschirme. Die Sensoren haben zwei 50m große Objekte erfasst die sich nicht zu bewegen scheinen. Entfernung 17 Lichtsekunden. Verflucht! Wieso haben wir die nicht vorher erkannt? Wenn es Schiffe sind wieso bewegen sie sich nicht? Geschütze? Mark entschloss sich der zweiten Vermutung zu folgen. Kein Kommandant würde von einem stehenden Schiff angreifen und sich damit ein leichtes Ziel abgeben.
Seinem zweiten Gedanken folgend legte er einen neuen Ausweichkurs fest. Im Zick-Zack Kurs direkt nach oben und damit die Winkelgeschwindigkeit zu erhöhen. In Anbetracht der unklaren Gefechtslage zieht Mark es vor den Geschützen und dem unbekannten Objekt nicht näher zu kommen und der Zick-Zack Kurs müsste das Zielen für den Gegner erschweren. Noch während Mark darüber nachdenkt und den neuen Kurs festlegt erklingt die Stimme von Staufengrat. „Hier Feuerorgel... Feuer nach eigenem Ermessen!“ Kaum ist die Stimme verklungen und lange bevor Mark darauf reagieren kann zeigen die Bildschirme dass die G-2 eine volle Salve auf die unbekannten Angreifer abfeuert. Verdammt! Mark kann die Reaktion von Svenson verstehen. Er hat genauso instinktiv reagiert wie er selbst. Aber die momentane taktische Position ist ungünstig und ein Kampf ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Vielleicht hat Verhandlung noch eine Chance.
„Feuer einstellen!“ brüllt Mark über die Schiffsinterne Kommunikation. „Kommunikationszentrale funken sie die Angreifer an, fordern sie sie auf das Feuer einzustellen und sich zu identifizieren! Wir geben ihnen 90 Sekunden zu antworten bevor wir wieder angreifen!“ „Ortung womit haben wir es zu tun? Feuerleitstand haben wir sie erwischt?“ Dabei gibt Mark die Befehle für den neuen Ausweichkurs in die Positronik ein und startet eine Stoppuhr.
Geändert von Kayano (23.05.2012 um 17:14 Uhr)
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Drachentöter
25. März, G-2:
Die Angreifer vergehen im Feuer der G-2, gerade als der 1. Offizier die Stoppuhr gestartet hat. Auf dem Bildschirm der G-2 sind die zwei Explosionen zu sehen, bevor Willibald eine Aufnahme der Angreifer auf den Bildschirm legt. Zu sehen ist eine etwa quadratische Plattform auf der schwenkbare Geschütze montiert sind, außerdem sind noch vereinzelte Aufbauten zu sehen, die vermutlich zur Energieversorgung gehören. Das ganze macht einen leicht provisorischen Eindruck, als wäre es Raumschrott zusammengeschweißt. "Die andere Plattform sieht ähnlich aus.", meldet Willibald. "Außerdem waren die Plattformen nicht von Schirmen geschützt, sonst hätten wir sie nicht beim ersten Treffer vernichtet, leider kann ich nicht sagen, ob sie bemannt waren. Im näheren Umkreis befinden sich keine Objekte mehr, allerdings kann ich das für höchstens 30 Lichtsekunden Umkreis garantieren."
"1. Offizier von Funkzentrale," meldet sich Cera, "kein Funkkontakt vor der Zerstörung der Objekte. Über den Normalfunk bekomme ich erste modulierte Signale, allerdings sind sie noch zu schwach, um daraus irgendetwas zu deuten, sie sind aber mit Sicherheit künstlichen Ursprungs."
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Legende
Binnen weniger Sekunden erreichen die Geschosse der G-2 ihre Ziele. Eine gewaltige Feuerfontäne platzt aus einem der Geschütze hervor, welches einen Volltreffer durch einen Thermostrahler erlitt, gleichzeitig wird die Explosion von einem voluminösen, giftgrünen Flackern begleitet, welches den Einschlag der Desintegratoren verkündet. Nur einen Lidschlag später wird das zweite Geschütz in einer ähnlichen Szene von den auftreffenden Impulsstrahlen der G-2 zerrissen. Keine Schirme?!
Die Stimme Tenners schnarrt im Bordfunk. Svenson antwortet nicht gleich, die Geschütze geben eine Salve nur auf Knopfdruck ab, es wäre ohnehin nichts weiter passiert, solange er keinen erneuten Feuerbefehl an die Geschütze gesendet hätte. Es dauert einen Moment, bis sich die Visiere wieder geklärt haben, nachdem sie ob des umherfliegenden, geschmolzenen Weltraumschrotts blind im übertragenen Sinne waren. Weitere Objekte sind zu erkennen. Die Thermalsicht der Visiere verrät einige spezifisch glimmende Stellen, welche sowohl Geschützkondensatoren, als auch Reaktoren oder sonstige Energiespeicherung oder -Leitung sein können, pauschal kann Svenson das allerdings von hier aus nicht sagen.
Der Feuerleitoffizier betätigt wieder den Bordfunk in die Hauptzentrale: 'Hier Feuerleitstand. Beide abgegebenen Salven waren Volltreffer. Die anvisierten Geschützplattformen sind zerstört. Allerdings kann ich nicht sagen, wie weit die Zerstörung durch die Thermogeschütze ins Innere des Objekts reicht. Der Beschuss wurde vorerst eingestellt... Das feindliche Objekt scheint über keinerlei Schirme zu verfügen, andernfalls wären zuminest die Desintegratorstrahlen teilweise zerstreut worden... Ich warte auf ihren weiteren Befehl.'
Geändert von weuze (23.05.2012 um 20:33 Uhr)
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Ehrengarde
Hauptzentrale G-2
Mark hat die Befehle kaum in den Kommunikator gebrüllt da leuchten die Bildschirme der Außenbordkameras aus. Die beiden Geschützplattformen vergehen in einer gewaltigen Explosion und einen grünen Leuchten. Sowohl die Thermogeschütze als auch die Desintegratoren haben das Ziel voll getroffen. Zumindest kann Svenson mit den Geschützen umgehen.
„Hier Feuerleitstand. Beide abgegebenen Salven waren Volltreffer. Die anvisierten Geschützplattformen sind zerstört. Allerdings kann ich nicht sagen, wie weit die Zerstörung durch die Thermogeschütze ins Innere des Objekts reicht. Der Beschuss wurde vorerst eingestellt... Das feindliche Objekt scheint über keinerlei Schirme zu verfügen, andernfalls wären zuminest die Desintegratorstrahlen teilweise zerstreut worden... Ich warte auf ihren weiteren Befehl.“ Erklingt Svensons Stimme aus dem Lautsprecher kurz nachdem die Explosion auf den Bildschirmen zu sehen war.
„Zentrale an Feuerleitstand. Verstanden. Sie haben schnell reagiert, aber warten sie das nächste Mal auf den Feuerbefehl. Halten sie die Augen auf da draußen gibt es sicher noch mehr solcher Plattformen.“ antwortet Mark über die Kommunikationsanlage wobei er darauf achtet diesmal nur den Kommunikationskanal zum Feuerleitstand zu benutzen und seine Stimme zu senken damit nicht die ganze Zentrale mithören kann.
Als Mark von der Konsole hochschaut gibt ihm Wilibald ein Zeichen und legt eine Aufnahme der Geschützplattform vor ihrer Zerstörung auf einen der großen Schirme. "Die andere Plattform sieht ähnlich aus.", meldet Willibald. "Außerdem waren die Plattformen nicht von Schirmen geschützt, sonst hätten wir sie nicht beim ersten Treffer vernichtet, leider kann ich nicht sagen, ob sie bemannt waren. Im näheren Umkreis befinden sich keine Objekte mehr, allerdings kann ich das für höchstens 30 Lichtsekunden Umkreis garantieren."
Mark begutachtet das Bild gründlich. „Sie wirken improvisiert als wären sie aus Trümmern zusammengebaut worden. Das würde auch das Fehlen der Schutzschirme erklären. Leutnant Nasir schauen sie mal ob die Positronik Geschützplattformen dieser Art in ihrer Datenbanken hat. Ich bezweifle es zwar bei diesen Schrotthaufen aber vielleicht haben wir ja Glück.“
Nun meldet sich auch Cera der Mark den Befehl zur Kontaktaufnahme gegeben hat. "1. Offizier von Funkzentrale, kein Funkkontakt vor der Zerstörung der Objekte. Über den Normalfunk bekomme ich erste modulierte Signale, allerdings sind sie noch zu schwach, um daraus irgendetwas zu deuten, sie sind aber mit Sicherheit künstlichen Ursprungs."
„Verstanden. Versuchen sie Kontakt zu unserem unbekannten Objekt aufzunehmen. Spätestens jetzt wissen sie dass wir hier draußen sind. Kein Grund mehr uns ruhig zu verhalten. Und behalten sie das Signal im Auge das sie von dem Objekt empfangen.“ antwortet Mark über den allgemeinen Bordkanal. Nach kurzen überlegen betätigt Mark den Knopf der Kommunikationsanlage erneut. „Zentrale an G-2 wir nähern uns dem unbekannten Objekt langsam weiter und warten auf Funkkontakt. Aber wir müssen mit weiteren feindlichen Kontakten rechnen. Bereiten sie sich vor.“
Während er den neuen Kurs eingibt wendet er sich an Wilibald. „Sie wissen worauf sie achten müssen halten sie die Augen auf in fünf Minuten sollten wir in Reichweite der normaloptischen Sensoren kommen.“ Dabei stellt er den neuen Kurs so ein sie erst mal mit 20%iger Lichtgeschwindigkeit bis auf 2 Lichtminuten an das unbekannte Objekt heranfliegen. Schön ruhig und langsam. Jetzt haben sie genügend Zeit zu antworten. Wenn sie den wollen.
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