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Drachentöter
25. März, 16:09 Bordzeit, G-2:
In der Funkzentrale befindet sich nicht viel ungesichertes, das Cera um die Ohren fliegen könnte, und so übersteht sie den Austritt aus dem Linearraum unverletzt. Noch etwas benommen von der plötzlichen Verzögerung beginnt sie unmittelbar nachdem die Notaggregate angesprungen sind mit dem Test der Funkanlage. Gerade will sie aufatmen, da alle Systeme soweit zu funktionieren scheinen, als die Anzeige für das Hyperfeld in Nullstellung bleibt. Der Test der Anlage umfasst den kurzen Aufbau eines Hyperfelds an den Antennen, der von der G-2 angemessen werden kann. Als sie den Test daraufhin erneut durchführt, glaubt sie die Nadel der Anzeige kurz ausschlagen gesehen zu haben. Einen Moment studiert sie verblüfft die Anzeigen. Anscheinend wird das Feld kurzfristig aufgebaut - die Howalgonium-Kristalle im inneren des Schiffes erzeugen nach wie vor 5-Dimensionale Trägerwellen - fällt danach allerdings sofort wieder zusammen, die Energie die dafür nötig ist, fließt allerdings weiterhin. Der Empfang ist komplett gestört, aus dem Lautsprecher dringt auf allen Frequenzen nur lautes Pfeifen, als wäre ein starker, ungerichteter Sender in direkter Nähe.
Nachdem sie auf diese Weise nur Energie sinnlos abstrahlen, schaltet sie den Hyperfunk wieder ab. Sie überlegt kurz, den 1. Offizier über Bordfunk zu rufen, entschließt sich aber dann, selbst in die Zentrale zu gehen. Ein ähnlicher Effekt ist ihr noch nie untergekommen, und sie hofft vielleicht in der Zentrale noch mehr Informationen bekommen zu können, hier in der Funkzentrale kann sie gerade ohnehin nichts tun. Als sie aufsteht, merkt sie, dass sie doch ziemlich weiche Knie hat, das ganze hat sie doch mehr mitgenommen als sie erst dachte.
Vorsichtig betritt sie den Korridor, immer in Erwartung der nächsten Erschütterung, die Stille kommt ihr jetzt fast unwirklich vor. In der Zentrale fällt ihr Blick zuerst auf den bewußtlosen Brokendillar, bevor sie Mark sieht und auf ihn zugeht. "Der Hyperfunk ist ausgefallen.", meldet sie ihm. "Also, eigentlich funktioniert er, aber das Hyperfeld bleibt nicht stabil, um einen Funkspruch abzustrahlen. Es bricht sofort zusammen, die Energie dafür wird allerdings weiter abgezogen. Der Empfang ist komplett gestört, als würden wir direkt neben einem starken Sender stehen. Ich habe die Anlage wieder ausgeschaltet. Nur der Normalfunk funktioniert im Moment." Dann sieht sie ihn mit einem leicht hilflosen Ausdruck in den Augen an, als ob er das ganze erklären könnte.
Inzwischen hat sich Katharina auf Deck 3 kurz Zeit genommen, nach Jorge und John zu sehen, allerdings sagt ihr der untätig danebenstehende Medoroboter schon genug. Trotzdem tastet sie noch kurz bei beiden den Puls am Hals, kann aber nichts spüren, der elektrische Schlag muss die beiden sofort getötet haben. "Hier Maschinenraum, Dr. Fuhrmann wird nicht mehr gebraucht. Jorge und John sind tot. Statusmeldung folgt." Damit schaltet sie den Funk wieder ab und zerbeißt einen deftigen Fluch zwischen den Zähnen. Jetzt ist nicht die Zeit, den sinnlosen Tod der beiden zu betrauern. Sie widmet sich wieder den Anzeigen um herauszufinden, was zum Henker gerade überhaupt passiert ist und wie der Status der Maschinen ist.
Die Notaggregate laufen jetzt auch auf voller Leistung, so dass Energie für die wichtigesten Schiffstation zur Verfügung steht, wie Waffensysteme, Lebenserhaltung, Ortung und Schutzschirme. Allerdings können nicht alle Stationen gleichzeitig mit voller Leistung gefahren werden. Die Triebwerke sind immer noch abgeschalten, dass Schiff fällt mit der Geschwindigkeit die es beim Austritt aus dem Linearraum hatte und die nur knapp unter Licht liegt, weiter durch den Raum.
Ebenfalls wenig Glück hatte Ma-Kynaan. Als der erste Alarm durch die Kursabweichung ausgelöst wurde, wollte er in die Zentrale gehen, ist allerdings bei den folgenden Erschütterungen an die Wand seines Quartieres geschleudert worden und liegt immer noch bewusstlos am Boden.
[Ma-Kynaan: bewußtlos
NPCs: Jorge Tars und John Miller: tot]
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