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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hauptzentrale G-2

    Wilibalds Antwort wird fast vom dröhnen der Vibration verschluckt. Nichts zu erkennen... Mark kann den Gedankengang nicht vollenden da geht ein weiterer gewaltiger Ruck durch das Schiff, der Mark beinah aus dem Pilotensitz schleudert. Als die Automatik die heftigen Stöße registriert werden ohne Zutun der Crew die Gurtsysteme aktiviert. Einen Augenblick später jedoch ist Mark schon froh über die Gurte die ihn an seinen Sitz nageln. Den die gewaltigen Kräfte der Beschleunigung die nun auf die G-2 wirken pressen Mark unbarmherzig in seinen Sitz und die Luft aus seinen Lungen für einen Bruchteil einer Sekunde droht es Schwarz vor Marks Augen zu werden. Dabei sieht Mark aus den Augenwinkeln wie der schwere Epsaler durch die gewaltigen Kräfte gegen die Konsole geschleudert wird und zu Boden geht. Seine Gurte die Mark daran hindern Brok‘s Schicksal zuteilen würden ihn jetzt auch daran hindern dem Epsaler zur Hilfe zu eilen.

    Mark muss ohnehin dieses Schiff stoppen sonst kommt jede Hilfe für die Crew zu spät. Ohne die Antwort abzuwarten und ohne den verbrannten Geruch zu registrieren der sich im Schiff ausbreitet beginnt Mark sein Bremsmanöver in die Positronik einzugeben. Dabei bricht plötzlich Katharina Stimme aus dem Lautsprecher. Ihre Worte klingen abgehakt als sie durchgibt: "Das war Reaktor 2, außerdem sind Jorge und John ... ausgefallen. Wenn wir das versuchen wollen, dann JETZT. Bremsen müssen wir irgendwie.“ Das ist Marks Stichwort. Bremsen Marks Konzentration wandert wieder zu seinem Bildschirm die nächsten Worte von Katharina dringen dabei nur noch am Rande in sein Bewusstsein. "Energie haben wir noch genug, ich muss mich korrigieren, sie wird nicht unbedingt abgezogen, aber irgendwas lässt unsere Reaktoren auf immer mehr Leistung fahren ohne unser Zutun." Kaum verklingen Katharina Worte da sind Marks Eingaben vollendet. Gerne hätte er die Crew vor ihrem Manöver noch gewarnt aber nach den gewaltigen Kräften die vorher die G-2 durchgeschüttelt haben sind die Crewmitglieder ohnehin entweder zu Boden gegangen oder an ihre Sitze mit Gurten fixiert. Außerdem hätten sie keine Zeit gehabt sich in Sicherheit zu bringen. Also drückt Mark einfach den Knopf der seine Befehle umsetzt und wartet. Wenn alles funktioniert wird die G-2 90° nach vorne kippen und alle Impulstriebwerke mit voller Leistung einsetzen um sich gegen ihre mörderische Geschwindigkeit zu stemmen.

    Geändert von Kayano (29.04.2012 um 14:08 Uhr)

  2. #2
    25. März, G-2:

    Das Schiff reagiert auf Marks Befehle, und es dreht sich wie gewünscht. Die Verstrebungen der Schiffszelle verwinden sich unter den Belastungen und zu dem Dröhnen der überlasteten Aggregate gesellt sich noch ein ungesundes Quietschen und Knarzen. Immerhin arbeiten die Andrucksabsorber ohne Aussetzer, so dass Andrej auf dem Boden liegen bleibt und nicht an die Decke geschleudert wird. Ein paar Anzeigen in der Zentrale und im Feuerleitstand brennen mit lautem Knall und einer Stichflamme durch, glücklicherweise erwischt es nichts wichtiges. "Geschwindigkeit um Faktor 1.6 über normal.", ertönt wieder die blecherne Stimme der Bordpositronik, und verkündet damit den ersten Erfolg der Bremsaktion. "Wir verlieren weiter an Geschwindigkeit, es scheint zu funktionieren.", hört man Katharina wieder, gerade als die schrille Sirene der Überwachung des Linearfeldes ertönt. Die Schwankungen haben jetzt kritische Ausmaße erreicht, so dass das Schiff kaum noch in der Zwischenzone zu halten ist. Die Besatzung nimmt plötzlich ein leichtes ziehen im Genick war, was sich langsam zu ersten Kopfschmerzen steigert. Katharina sind diese Effekte nur zu vertraut, sie hatte während ihrer Ausbildung Gelegenheit, einen Flug auf einem alten Schulschiff mit Transitionsantrieb zu machen. Sie versucht sich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass selbst wenn sie in den Hyperraum gestoßen werden, sollte das Linearfeld jetzt ausfallen, sie wohl wieder abgestoßen würden, aber ganz auszuschließen ist es nicht, dass sie endgültig entmaterialisieren. Sie hat allerdings keine Zeit, den Gedanken zu vertiefen, da sie sich um die Reaktoren und die Triebwerke kümmern muss.

    "Geschwindigkeit 1.3 über..." Den Rest der Durchsage geht in dem Chaos unter, dass dem endgültigem Zusammenbruch der Linearfelder folgt. Das Schiff fällt endlich in den Normalraum zurück und wird dabei schlagartig auf Unterlichtgeschwindigkeit abgebremst. Glück von Andrej, der sich als einziger ungesichert im Schiff aufhält ist, dass die Andrucksabsorber nicht schlagartig versagen, sondern er relativ sanft zur Decke schwebt und dort hängen bleibt, da dass Schiff mit dem Polgeschütz voran fliegt. Ebenso lässt die Automatik die Schwerkraft nicht wieder übergangslos auf ein normales Maß zurückfahren, und so bleibt er bei seinem zweiten unfreiwilligem Flug unverletzt als er wieder auf dem Boden aufkommt. Brokendillar bleibt das ganze erspart, da ihn der Medoroboter mit Magnetbändern am Boden fixiert hat.

    Keine zwei Sekunden nach dem Wiedereintritt hat die Positronik wieder Kontrolle über die Antriebe und die Reaktoren, und führt die längst überfällige Notabschaltung durch. Von einem Moment auf den anderen herrscht eine nach dem vorangegangenem Lärm fast schmerzhafte Stille im Schiff, außerdem ist es komplett Dunkel und die Gurte geben die Besatzungsmitglieder wieder frei. Da die Notaggregate den Flug nicht ganz unbeschädigt überstanden haben, dauert es etwa 10 Sekunden, bis die Notbeleuchtung angeht, und die Ausmaße des Chaos in der Zentrale und den anderen Bereichen der G-2 sichtbar werden. Alles was nicht befestigt war, ist durch den Raum geflogen, Kaffeetassen haben ihren Inhalt über den Boden verteilt und mehrere Papiere und Karten durchweicht. Nur langsam saugt die auf Notstrom arbeitende Klimaanlage den Rauch der durchgebrannten Instrumente ab. Ausserdem ist die Aussenbeobachtung ausgefallen.
    Alles in allem scheint sich das Ausmaß der Zerstörung noch im Rahmen zu halten, was nicht zuletzt dem geglücktem Bremsmanöver zu verdanken ist.

    Geändert von Andromeda (29.04.2012 um 14:26 Uhr)

  3. #3
    Hauptzentrale G-2

    Erleichterung breitet sich aus als Mark spürt wie seine Befehle von der Positronik umgesetzt werden. Immerhin das funktioniert. Als sich allerdings das Quietschen und Knarzen der Rumpfkonstruktion unter die ohrenbetäubende Geräuschkulisse mischt wird Mark schlagartig bewusst das die Situation damit noch nicht gelöst ist. Nur wenn sein Manöver auch tatsächlich Wirkung zeigt haben sie eine Chance. Die nächsten Augenblicke dehnen sich vor Marks angespannten Augen zu einer gefühlten Ewigkeit der Unsicherheit. Erst dann zeigen die Bildschirme die Erlösende Nachricht. Die Geschwindigkeit sinkt! Wie um die Anzeigen zu unterstreichen meldet sich auch die Positronik zu Wort: "Geschwindigkeit um Faktor 1.6 über normal." Mark ist sich sicher so schön hat die Blechstimme noch nie geklungen.

    Unter Katharinas Bestätigung "Wir verlieren weiter an Geschwindigkeit, es scheint zu funktionieren." mischt sich dabei plötzlich die Warnsirene der Linearfelder. Abbremsen ist das eine aber die Linearfelder sind das andere Problem. Mark spürt einen plötzlichen Zug in seinem Genick der sich drückenden Kopfschmerzen ausweitet, doch noch bevor Mark auf das Problem der Linearfelder eingehen kann, spürt die gesamte Besatzung wie ihr Schiff in den Normalraum zurückfällt. Auf den Schock des Eintritts folgen die drückenden Bremskräfte als die Physik ihren Tribut fordert und das Schiff auf Unterlichtgeschwindigkeit abbremst. Mark kann nur hoffen das ihre Geschwindigkeit nicht mehr so groß ist das es das Schiff einfach auseinanderreißt. Doch die G-2 übersteht den Wiedereintritt und endlich scheint die Positronik wieder volle Kontrolle über ihr Schiff erlangt zu haben den sie leitet eine sofortige Notabschaltung der überlasteten Systeme ein. Einige Sekunden verharrt die Besatzung in völliger Dunkelheit bevor die Notsysteme anlaufen und das Schiff die dumpfe Beleuchtung der Notsysteme tauchen. Damit lockern sich auch endlich die Gurtsysteme und brechen die unheimliche Stille die sich nach der Notabschaltung ausgebreitet hat. Mark sinkt in seinem Stuhl zusammen und atmet lange und hörbar ein und aus, während er seine Augen schließt. Erst jetzt fällt ihm auf wie verbrannt die Luft in der Zentrale riecht. Als er sich schlagartig seiner Verantwortung bewusst wird reißt Mark die Augen auf und blickt sich um. Die Bildschirme mit der Außendarstellung sind allesamt ausgefallen. Einige weitere Systeme der Zentrale scheinen ausgefallen zu sein, alle losen Objekte sind willkürlich im Raum verteilt. Mark erkennt sein Wasserglas am Boden zerschmettert wieder wie es einige Dokumente durchweicht. Brokendillar liegt noch immer am Boden und wird vom Medoroboter fixiert und behandelt. Die auf Notstrom laufende Lüftungsanlage versucht verzweifelt die mit rauchgeschwängerte Luft abzusaugen.

    Plötzlich fällt Mark das Maschinendeck ein und wie schlimm es dort unten nach den Reaktor Problemen aussehen muss. Er betätigt den Knopf der Kommunikationsanlage und ruft über den Kanal für das ganze Schiff. „Schadensmeldung an Zentrale. Dr. Fuhrmann gehen sie bitte ins Maschinendeck dort haben wir Verletzte.“

    [Brennt es noch in der Hauptzentrale? Geht es Willibald gut? Ist Harman auch in der Zentrale?]

  4. #4

    Rundgang Deck 4, G-2

    In Gedanken verflucht Andrej seine Neugier, die dazu geführt hat, dass er hier jetzt mitten auf dem Gang herumliegt und sich noch immer kaum ob der Schmerzen rühren kann. Er ist sich zwar sicher, dass er sich nichts gebrochen hat, ein Restzweifel besteht jedoch trotzdem. Einzig die Vorstellung, wie es wohl Galotti ergangen sein könnte, hält den Wissenschaftler bei der Stange und verschafft ihm eine gewisse Genugtuung. Die erste Durchsage erklingt. Wir bremsen, na endlich.. Der Terraner verkrampft sich etwas, um mehr Halt auf dem Fußboden zu haben, als kurz darauf die Alarmsirenen anfangen zu schrillen und sich unter Andrejs Benommenheit nun auch noch ein stärker werdender Kopfschmerz mischt. Dass die Kaulquappe kurz darauf mit ohrenbetäubenden Krach und verstärkten Vibrieren zurück in den Linearraum fällt, ist nicht gerade förderlich für den Zustand des Ingenieurs, aber im Vergleich zu dem darauf folgenden hätte er doch lieber noch ein wenig auf dem Boden herumgelegen; dieser entfernt sich plötzlich von ihm, als Andrej Richtung Decke schwebt. Ehe er realisieren kann, was nun schon wieder passiert, trifft er zwar langsam, aber unvorbereitet mit dem Rücken an der Gangdecke auf und zieht scharf die Luft ein, als seine verletzten Gliedmaßen recht unkontrolliert gegen die Blockade stoßen. Verdammte Scheiße, bin ich hier eine Marionette, oder was.... Mit der rechten Hand sucht er nach Halt und findet ihn an einem Absatz der Lüftung, welche in der Decke eingelassen ist. Dies stellt sich jedoch nicht als gute Idee heraus, denn als das Schwerkraftsystem ihn wieder zurück Richtung Boden schickt, lässt er einen Moment zu spät los und versetzt sich so ungewollt in Rotation. In Zeitlupe sieht er den Boden des Ganges näherkommen und erkennt schon jetzt, dass das eine schmerzhafte Landung wird, denn er kommt halblinks wieder auf und vermag den 'Aufprall' zwar mit der rechten Hand etwas zu vermindern, jedoch nicht ganz zu entschärfen. Wieder verzieht er das Gesicht und bleibt erst einmal liegen, als ihn kurz darauf Stille und Dunkelheit umfängt. Erst jetzt steigt ihm der Geruch von verbrannten Kunststoff in die Nase, und er mobilisiert alle Kräfte, um sich mit dem rechten Arm aufzustützen und rücklings an die nahe Wand zu setzen. Der Gang ist von der in Intervallen blinkenden Notbeleuchtung nur noch spärlich zu erkennen, und die eingetretende Stille komplettieren die gespenstische Szernerie. Angestrengt lauscht Andrej auf etwaige Geräusche und hält sich dabei die linke Schulter. Verfluchte Konservendose, ich HASSE diese Schrotthaufen, ich HASSE sie....

  5. #5
    25. März, 16:09 Bordzeit, G-2:

    In der Funkzentrale befindet sich nicht viel ungesichertes, das Cera um die Ohren fliegen könnte, und so übersteht sie den Austritt aus dem Linearraum unverletzt. Noch etwas benommen von der plötzlichen Verzögerung beginnt sie unmittelbar nachdem die Notaggregate angesprungen sind mit dem Test der Funkanlage. Gerade will sie aufatmen, da alle Systeme soweit zu funktionieren scheinen, als die Anzeige für das Hyperfeld in Nullstellung bleibt. Der Test der Anlage umfasst den kurzen Aufbau eines Hyperfelds an den Antennen, der von der G-2 angemessen werden kann. Als sie den Test daraufhin erneut durchführt, glaubt sie die Nadel der Anzeige kurz ausschlagen gesehen zu haben. Einen Moment studiert sie verblüfft die Anzeigen. Anscheinend wird das Feld kurzfristig aufgebaut - die Howalgonium-Kristalle im inneren des Schiffes erzeugen nach wie vor 5-Dimensionale Trägerwellen - fällt danach allerdings sofort wieder zusammen, die Energie die dafür nötig ist, fließt allerdings weiterhin. Der Empfang ist komplett gestört, aus dem Lautsprecher dringt auf allen Frequenzen nur lautes Pfeifen, als wäre ein starker, ungerichteter Sender in direkter Nähe.
    Nachdem sie auf diese Weise nur Energie sinnlos abstrahlen, schaltet sie den Hyperfunk wieder ab. Sie überlegt kurz, den 1. Offizier über Bordfunk zu rufen, entschließt sich aber dann, selbst in die Zentrale zu gehen. Ein ähnlicher Effekt ist ihr noch nie untergekommen, und sie hofft vielleicht in der Zentrale noch mehr Informationen bekommen zu können, hier in der Funkzentrale kann sie gerade ohnehin nichts tun. Als sie aufsteht, merkt sie, dass sie doch ziemlich weiche Knie hat, das ganze hat sie doch mehr mitgenommen als sie erst dachte.

    Vorsichtig betritt sie den Korridor, immer in Erwartung der nächsten Erschütterung, die Stille kommt ihr jetzt fast unwirklich vor. In der Zentrale fällt ihr Blick zuerst auf den bewußtlosen Brokendillar, bevor sie Mark sieht und auf ihn zugeht. "Der Hyperfunk ist ausgefallen.", meldet sie ihm. "Also, eigentlich funktioniert er, aber das Hyperfeld bleibt nicht stabil, um einen Funkspruch abzustrahlen. Es bricht sofort zusammen, die Energie dafür wird allerdings weiter abgezogen. Der Empfang ist komplett gestört, als würden wir direkt neben einem starken Sender stehen. Ich habe die Anlage wieder ausgeschaltet. Nur der Normalfunk funktioniert im Moment." Dann sieht sie ihn mit einem leicht hilflosen Ausdruck in den Augen an, als ob er das ganze erklären könnte.

    Inzwischen hat sich Katharina auf Deck 3 kurz Zeit genommen, nach Jorge und John zu sehen, allerdings sagt ihr der untätig danebenstehende Medoroboter schon genug. Trotzdem tastet sie noch kurz bei beiden den Puls am Hals, kann aber nichts spüren, der elektrische Schlag muss die beiden sofort getötet haben. "Hier Maschinenraum, Dr. Fuhrmann wird nicht mehr gebraucht. Jorge und John sind tot. Statusmeldung folgt." Damit schaltet sie den Funk wieder ab und zerbeißt einen deftigen Fluch zwischen den Zähnen. Jetzt ist nicht die Zeit, den sinnlosen Tod der beiden zu betrauern. Sie widmet sich wieder den Anzeigen um herauszufinden, was zum Henker gerade überhaupt passiert ist und wie der Status der Maschinen ist.

    Die Notaggregate laufen jetzt auch auf voller Leistung, so dass Energie für die wichtigesten Schiffstation zur Verfügung steht, wie Waffensysteme, Lebenserhaltung, Ortung und Schutzschirme. Allerdings können nicht alle Stationen gleichzeitig mit voller Leistung gefahren werden. Die Triebwerke sind immer noch abgeschalten, dass Schiff fällt mit der Geschwindigkeit die es beim Austritt aus dem Linearraum hatte und die nur knapp unter Licht liegt, weiter durch den Raum.

    Ebenfalls wenig Glück hatte Ma-Kynaan. Als der erste Alarm durch die Kursabweichung ausgelöst wurde, wollte er in die Zentrale gehen, ist allerdings bei den folgenden Erschütterungen an die Wand seines Quartieres geschleudert worden und liegt immer noch bewusstlos am Boden.

    [Ma-Kynaan: bewußtlos
    NPCs: Jorge Tars und John Miller: tot]

  6. #6
    Hauptzentrale G-2

    Als die Notstromaggregate langsam ihre maximale Leistungsfähigkeit erreichen erwachen nach und nach die Bildschirme in der Hauptzentrale zu neuen Leben. Einige jedoch sind offensichtlich beschädigt, manche weisen Brandspuren auf und Andere bleiben einfach schwarz. Mark geht davon aus das Schäden in der Elektronik dieser Konsolen dafür verantwortlich sind.

    Willibald Herman und Harman Nasir eilen durch die Hauptzentrale und sehen nach einzelnen Konsolen. Sie scheinen beide unverletzt zu sein. Mark beschließt sich dieser Aufgabe anzuschließen. Er geht zu einem intakten Bildschirm und ruft den Statusbericht der G-2 auf. Die Positronik braucht einige Sekunden um den angeforderten Statusbildschirm zu laden und Mark von einigen Dutzend Fehlermeldungen überrollt. Die Reaktorüberlastung hat an einigen Stellen im Schiff Systeme geschmorrt. Das Meiste ist momentan nicht kritisch. Neben den Konsolen in der Hauptzentrale hat es auch einige Konsolen in den anderen Bereichen des Schiffes erwischt, daneben sind einige Türschließmechanismen ausgefallen sowie die Beleuchtung in einigen Bereichen des Schiffes. Alles in allem aber keine kritischen Systeme. Zu Marks Erleichterung meldet das System das es momentan weder Brände noch einen Druckverlust im Schiff gibt.

    Allerdings sind durch den Notstrom einige der Hauptsysteme der G-2 deaktiviert. Offline sind momentan die Waffensysteme, die Schutzschirme und die Ortungssysteme. Nur die Lebenserhaltungsysteme scheinen Momentan im vollen Umfang zu laufen. Nun zumindest werden wir erst mal weder erfrieren noch ersticken. Auch die Hyperraumkommunikation wird als Offline dargestellt während der normale Funk im Raumschiff zu funktionieren scheint. Gar keine Statusmeldung gibt es von Reaktoren und den Triebwerken. Das verwundert Mark nach Katharinas Schilderung der Reaktorprobleme nicht wirklich. Mehr Sorgen macht Mark allerdings das sie immer noch mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durch das All rasen. Ohne Triebwerke können sie weder bremsen noch manövrieren. Noch schlimmer ist nur noch das momentan alle ihre Sensoren offline sind und sie damit im Blindflug unterwegs sind.

    Mark wendet sich an Willibald Herman und sagt: „Leutnant Herman bringen sie die Ortungssysteme wieder zum Laufen wir müssen wissen wo wir sind und ob wir uns auf Kollisionskurs befinden. Leiten sie dazu notfalls den Notstrom um wenn sie müssen. Momentan laufen nur die Lebenserhaltungsysteme so das die Energie reichen sollte.“

    Mark will sich gerade wieder seinem Statusbildschirm zuwenden da sieht er das Cera die Zentrale betreten hat und auf ihn zu steuert. Mark will gerade ansetzen um sie zu fragen weshalb der Hyperfunk nicht Online ist, da kommt ihm die junge Frau zuvor. "Der Hyperfunk ist ausgefallen.", meldet sie Mark. "Also, eigentlich funktioniert er, aber das Hyperfeld bleibt nicht stabil, um einen Funkspruch abzustrahlen. Es bricht sofort zusammen, die Energie dafür wird allerdings weiter abgezogen. Der Empfang ist komplett gestört, als würden wir direkt neben einem starken Sender stehen. Ich habe die Anlage wieder ausgeschaltet. Nur der Normalfunk funktioniert im Moment."

    Mit jedem Wort verdüstern sich Marks Gesichtszüge. Ohne Hyperraumkommunikation verringern sich ihre Überlebenschancen drastisch. Und scheinbar haben wir den Einflussbereich dieser Störquelle immer noch nicht überwunden. Sorge verbreitet sich in Marks Gedanken, als ihm klar wird das diese Katastrophe noch lange nicht durchstanden ist. Mark sieht Cera an und spricht seine Sorgen offen aus. Es hat ohnehin keinen Sinn es vor ihr zu verheimlichen. „Katharina sprach ebenfalls von solchen Effekten die unser Linearfeld beeinflussten und es hätte uns beinah das Leben gekostet. Dort draußen gibt es Etwas was unsere Hyperraumfelder und Linearfelder stören oder manipulieren kann, und wir sind manövrierunfähig und blind weil unsere Sensoren offline sind. Außerdem reicht unsere Energie nicht um Waffensystem, Schutzschirme und Ortung gleichzeitig zu versorgen.“ Mark sieht Cera mit steigender Verzweiflung in den Augen an als er Ceras hilflosen Gesichtsausdruck erkennt. Er hätte seine Gedanken gerne für sich behalten und sie belogen, aber bei ihr ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Es tut mir leid denkt sich Mark und dreht sich zu Wilibald um.

    „Schauen sie sich nach etwas um ob sie etwas finden das unsere Hyperraumfelder stören kann. Oder Jemanden. Stellen sie sicher das wir alleine sind.“
    Mark will gerade doch noch den Versuch starten Cera etwas Mut zuzusprechen und sie in ihrer Entscheidung den Hyperfunk zu deaktivieren bestätigen, da knarzt es kurz in der Kommunikationsanlage und Katharinas Stimme erklingt aus dem Lautsprecher. "Hier Maschinenraum, Dr. Fuhrmann wird nicht mehr gebraucht. Jorge und John sind tot. Statusmeldung folgt."

    Mark steht Sekundenlang regungslos da und spürt wie sich ein schwerer Kloß in seinem Hals bildet. „Verstanden“ antwortet er stockend. Die Gedanken rasen durch seinen Kopf. „Dr. Fuhrmann... kommen sie bitte zur Zentrale ... wir haben einen Verletzten.“ Seine Stimme bricht fast ab bei diesem Satz. Er lässt sich auf den nächsten Stuhl sacken. Warum nur? Er kennt die Beiden erst seit einigen Stunden und er hat keine persönliche Beziehung zu den Beiden, aber er hatte die Verantwortung für die Beiden. Es ist seine Aufgabe für die Sicherheit dieser Menschen zu sorgen und er hat versagt. Ich hätte die Notbremsung schon früher durchführen müssen, bevor ich das Linearfeld abgeschaltet habe. Es ist seine Pflicht seine Crew zu beschützen und er hat sie im Stich gelassen. Ich hätte das Maschinendeck evakuieren sollen als Katharina von den Reaktorproblemen berichtet hat. Ich hätte sie retten können, aber ich habe die falsche Entscheidung getroffen. In seinem Magen breitet sich ein flaues Gefühl aus und Mark wird es ganz schlecht. Wieso muss das mir passieren? Direkt auf meiner ersten Mission habe ich versagt. Als Kommandant ist es meine Aufgabe die Crew wieder heil nach Hause zu bringen. Bei dem Gedanken mischt sich zu Marks Verzweiflung und den Schuldgefühlen Wut. Kommandant? Pah wo ist denn unser Kommandant? Wieso ist er nicht hier wenn seine Crew auf ihn angewiesen ist? Marks droht sich in seine Wut hineinzusteigern da trifft ihn ein Gedanke mit voller Wucht. Wo ist der Kommandant eigentlich? Er hat sich seit dem Notfall noch nicht gemeldet. Was ist wenn ihm auch etwas zugestoßen ist? Die Schuldgefühle übernehmen wieder die Kontrolle. Er versucht dem Blick von Cera die noch immer in der Zentrale steht auszuweichen. Er würde sich am liebsten in seiner Kabine verkriechen.

    „Würden sie nach dem Kommandanten sehen?“ sagt Mark mit brüchiger Stimme und denkt dabei an das Schlimmste. Er sieht in ihre Richtung aber senkt dem Blick um ihr nicht in die Augen sehen zu müssen. In diesem Moment kann er ihre Anwesenheit nicht ertragen und er schämt sich für sein Versagen.

  7. #7
    Feuerleitzentrale

    Svenson kann nicht viel mehr tun, als das ganze Geschehen von seinem Stuhl aus über sich ergehen zu lassen. Reichlich unsanft haben ihn die Gurte an die gepolsterte Kunststoffschale gefesselt und weil sie nicht für komfortables Sitzen, sondern für den Fall konzipiert sind, zu verhindern, dass das Personal durch den Raum fliegt, ist es den Gurten auch egal, wie derjenige im Moment ihrer Aktivierung in dem Stuhl sitzt. Svenson atmet auf, als sich die Gurte zurückziehen und das Schiff sich nach der Reaktion des 1. Offiziers endlich wieder halbwegs beruhigt. Er hat den Bordfunk mitverfolgt, kann sich aber keinen Reim auf die Geschehnisse bezüglich der gestörten Reaktoren machen.

    Der Geruch von verkohltem Plastik hängt in der Feuerorgel und nach einem kurzen Rundumblick weiss der Feuerleitoffizier auch sofort, woher diese etwas zu intensive Marke kommt. Es hat fast etwas Dramatisches, als er mit zwei großen Schritten zu einer der Kühlanlagen einer Recheneinheit hechtet, aus der eine zwar schwache, aber doch erkennbare Rauchfahne tritt. Ein kurzer Blick durch das Gitter bestätigt, was der Offizier gerade eben nur mutmaßte. Einige Lamellen des Lüfters waren angebrannt, der Ventilator selbst lief nicht mehr. Angesichts der momentan sowieso nicht funktionierenden Außenbordsensorig auch nur halb so wild... Denkt sich der Kanonier ironisch, während er mit zwei sicheren Griffen, die erkennen lassen, dass Svenson eine Feuerorgel nicht zum ersten Mal sieht, das kleine, kreisrunde Lüftungsgitter, das kaum größer ist als seine Handfläche, samt Verkleidung aushängt und nach dem Ventilator greift. Er muss fast bis zur Elle hineingreifen, bis er den Ventilator erreichen kann. Vorsichtigt tastet er sich voran... und verzieht nur einen Moment darauf das Gesicht. Ein bisschen von sich selbst überrascht, wie schnell er den Arm wieder aus dem schmalen Schacht ziehen kann, bleibt er neben dem Loch in der sonst so makellosen Verkleidung sitzen. Das muss ich später reparieren, da hats ordentlich gefunkt, so heiß wie das ist... Denkt er und wirft einen kritischen Blick auf seine leicht geröteten Fingerspitzen. Halb so wild...

    Es ertönt eine weitere Durchsage. Wir sind kaum zwei Stunden unterwegs und schon gibt es Tote?! Klasse... Murrt Svenson. Durch diesen Funkspruch in die Realität zurückgerufen, wird sich der Waffentechniker bewusst darüber, dass die Gefahr noch lange nicht vorbei ist. Auch dass nur noch eine Notbeleuchtung den Raum erhellt, fällt ihm erst jetzt auf. Die Visiere laufen rein technisch gesehen zwar - zumindest sagt das der Hauptknoten - aber aus einem Grund, den Svenson sich nicht erklären kann, zeigen sie kein Bild. Die Scanner in den Geschützstellungen werden irgendwie gestört. Ebenso wie die Langstreckenscanner, welche zwar an und für sich ebenfalls arbeiten, aber partout kein Bild zeigen wollen. 'Was zum Teufel ist da draussen los?' Murmelt Staufengrat vor sich hin, während er angestrengt auf den Bildschirm des Hauptknotens blickt und auf irgendeine Fehlermeldung oder eine Eingebung, irgendetwas wartet, mit dem er arbeiten kann. Achja die Statusmeldung...

    Svenson betätigt einen Knopf auf einem gesonderten Pult und spricht in einen kleinen Schaumstoffpropfen am Ende einer kurzen Gelenkstange: 'Feuerleitzentrale an Hauptzentrale, Svenson Staufengrat, Statusmeldung: Kleinere Schmorbrände in der Positronik, nichts Ernstes. Energieversorung vorhanden und stabil so weit ich das beurteilen kann. Aber die Außenbordscanner, sowie Langstreckenscanner der Geschützstellungen zeigen absolut kein Signal, allerdings scheint die Positronik zu arbeiten... was mir in meinem Fall nicht weiterhilft, ich bin hier oben so blind wie ein Maulwurf. Statusmeldung Ende.' Natürlich kann man im gröbsten Notfall die Geschütze auch per Hand ausrichten und abfeuern, indem man sich in die Geschützstellungen begiebt und dort per Konsole manuell zielt und feuert. Aber sähe man mal davon ab, dass diese Variante bei den Thermogeschützen wegfiele, da während dem Puls Temperaturen entstehen, die schlicht und einfach tödlich wären, wäre auch die Zielgenauigkeit nicht sehr hoch. Und das nachdem ich das zwei lange Jahre in der Grundausbildung lernen musste... Denkt sich Svenson, während er auf eine Rückmeldung oder einen Befehl aus der Hauptzentrale wartet.

  8. #8
    25. März, G-2:

    [Dr. Fuhrmann]
    Dr. Fuhrmann hat das ruppige Bremsmanöver recht gut überstanden, bis auf zwei große blaue Flecke auf beiden Schultern, verursacht dadurch, daß er bei der ersten und auch der folgenden Erschütterung hart in die automatisch schließenden Gurte seines Arbeitssessels geschleudert wird. Als die Anweisung aus der Kommandozentrale kommt, hat er längst im Kopf überschlagen, was ihn im Maschinenraum erwarten könnte. Auf einer rein analytischen Ebene ist ihm nach Katharinas gebrüllter Durchsage klar, daß die zwei Maschinisten keine Chance gehabt haben dürften, wenn eine Entladung des Reaktors II sie direkt erwischt hat, der Humanist in ihm treibt den zerstreuten Mediziner dennoch zur Eile, als das Schiff endlich zur Ruhe gekommen scheint.
    Als er den Maschinenraum erreicht, findet er seine Befürchtungen bestätigt. Tars und Miller weisen typische Verletzungen auf, wie ein elektrischer Schlag sie verursacht. Die Haut ist aufgeplatzt, wo die Entladung in den Körper der Unglücklichen hinein- und wieder herausgefahren ist, wirkt regelrecht zerfetzt, als hätte sich eine bestie an den Männern ausgetobt. Ihnen kann niemand mehr helfen. "Zentrale von Dr. Fuhrmann: Katharina hat recht, Jorge und John ist leider nicht mehr zu helfen.", meldet er mit leicht bedrückter Stimme.

    [Galotti]
    Galotti hingegen hat nach den peinlichen Auftritt vor versammelter Mannschaft und dem Zusammenprall mit der Kante von Sprengstoffingenieur entschieden, daß er seinen Kopf erstmal besser unten halten sollte. Zwar mag er ein Trampel sein, aber selbst ihm ist aufgefallen, daß er keinen gloriosen ersten Eindruck vermittelt hat. Er sitzt gerade still in seinem Quartier, als der erste Ruck durch das Schiff geht. Das erweist sich als Glück für ihn, da auch bei ihm die Turbulenzen durch die Sicherheitsgurte abgefangen werden. Katharinas beunruhigende Meldungen erreichen auch ihn, und nachdem die G-2 offenbar aufgehört hat zu bocken wie ein störrischer Mustang, löst er die Haltegurte, wuchtet seinen Leibesumfang hoch und wetzt in Richtung der Kommandozentrale.
    „Ich hab es doch gesagt“, trompetet er noch etwas außer Atem, gerade in dem Moment, als er sein Ziel erreicht hat. „Dieses Schiff ist verflucht!“

    [Cera]
    Hatte Cera noch gehofft, dass die situation nicht gar so kritisch ist, wird sie von Marks Worten bald eines Besseren belehrt. Sie will gerade etwas erwidern, als die Durchsage von Katharina an ihr Ohr dringt. Oh verdammt. Obwohl sie die beiden nur kurz kannte kommt es ihr vor, als ob ihr jemand den Boden unter den Füßen wegzieht. Es ist noch gar nicht lange her, da saßen sie alle zusammen in dem Besprechungsraum der Garching. Sie blinzelt eilig die Tränen weg, die ihr in die Augen treten, sie muss sich jetzt auf ihren Dienst konzentrieren, allerdings ist sie im Moment zur Untätigkeit verdammt, wenn die Hyperfunkanlage derart gestört ist. Vielleicht kann sie sich mit Galotti austauschen, er ist ebenfalls Hypertechniker und auf seinem Fachgebiet macht ihm auch so schnell niemand etwas vor. Sie will Mark gerade den Vorschlag machen, da merkt sie wie er von Selbstzweifeln und Vorwürfen überwältigt ist. Anzusehen ist ihm kaum etwas, er wirkt nicht mitgenommener als jeder in der Zentrale. Gerne hätte sie ihm etwas in der Art gesagt, er hätte sich gut Geschlagen und hat alles menschenmögliche getan, ihr fehlen aber die richtigen Worte und so sieht sie ihn nur stumm in seine blauen Augen. Das ist anscheinend auch das Falsche, denn langsam merkt sie eine starke Abneigung gegen sie, die ebenfalls von Mark ausgeht.
    Genau das was immer passiert, wenn jemand von ihrem Talent erfährt. Kaum einer kann das Unbehagen gänzlich ablegen, wenn er mit ihr zu tun hat und weiß was sie ist, was Cera auch völlig nachvollziehen kann. Nur gerade hasst sie es mal wieder und sieht ihre Begabung eher als Fluch an. Das ist einer der Momente, in denen sie sich wünscht dass sie jemand anlügen könnte dass alles gut werden würde, ohne dass sie es merkt. Schließlich erlöst Mark sie beide aus dieser mehr als unangenehmen Situation. "Ich bin schon unterwegs.", antwortet sie ihm, wobei sie jetzt ebenfalls den Blick gesenkt hat. Später - sollte es für sie alle ein Später geben - sollte sie ein Gespräch mit Mark suchen, falls sie länger zusammen Dienst tun. Irgendwie scheint er mit ihr wesentlich mehr Probleme zu haben, als Ma-Kynaan.

    Sie verlässt die Zentrale über eine der Leitern, nachdem sie ihrem Multifunktionsarmband die Raumnummer von Ma-Kynaan entnommen hat. Sein Quartier ist nicht weit von der Tür zur Zentrale entfernt. Sie klopft erst kurz an die Tür, bis ihr gleich darauf einfällt, wie überflüssig dass in der derzeitigen Situation ist. Kurz entschlossen zieht sie am Griff, und die unverschlossene Tür schwingt auf. Cera fährt der Schreck in die Glieder, als sie den Kommandanten in einer Blutlache auf dem Boden liegen sieht. Sie fängt sich allerdings gleich wieder und läuft zu ihm. Das Blut stammt von einer Platzwunde an der Stirn und scheint nicht soviel zu sein, wie es auf Cera zuerst den Eindruck machte. Außerdem atmet er gleichmäßig und sie kann seinen Puls fühlen. Ein paar Sekunden später kommt schon der Medoroboter herein, den sie gerufen hat. Nachdem er Ma-Kynaan kurz untersucht hat, schnarrt er: "Zustand unkritisch, Verlegung in die Krankenstation empfohlen."
    Gleich darauf wird sie von Fuhrmann, der auch die Medoroboter koordiniert, angefunkt: "Ich habe eben den Bericht des Medoroboters bekommen, er soll ihn in die Krankenstation schaffen, dorthin wird Brokendillar auch gerade verlegt." Sie bestätigt dem Roboter, dass sie mit seinem Vorschlag einverstanden ist, und dieser legt Mascaren auf eine Antigravtrage und verschwindet in Richtung Krankenstation. Etwas benommen steht sie noch ein paar Sekunden in dem Quartier, dann geht sie wieder zurück in die Zentrale.

    [Dr. Fuhrmann]
    Dort ist inzwischen auch Dr. Fuhrmann angekommen, Brokendillar wird gerade ebenfalls auf einer Antigravtrage abtransportiert. Er wendet sich an Mark: "Ma-Kynaan und Eftermann haben einen ziemlichen Schlag an den Kopf bekommen, aber ihr Zustand ist soweit stabil. Ich werde sie in der Krankenstation weiter behandeln." Dann legt er Mark eine Hand auf die Schulter und sieht ihm fest in die Augen: "Es tut mir leid dass es Jorge und John nicht geschafft haben. Aber es war ein Unfall, den niemand verhindern konnte. Ich lasse ihre Körper in die Kühlkammer bringen, bis wir Gelegenheit haben sie angemessen zu bestatten." Fuhrmann hat schon genug Einsätze hinter sich, so dass er weiß wie hart es für einen Kommandanten ist, Leute zu verlieren. Vor allem wenn er noch so jung und unerfahren ist, und gleich bei seinem ersten Kommando. Er nickt dem jungen Offizier noch einmal aufmunternd zu, dann verlässt er die Zentrale wieder.

    ...............

    Unvermittelt wird die Beleuchtung um ein paar Stufen heller, das kaum wahrnehmbare Surren der Kraftanlagen erfüllt wieder das Schiff und Katharina meldet sich: "Reaktor 1 läuft wieder. Reaktor 2 irreparabel beschädigt, 3 und 4 brauchen noch ein paar Minuten um abzukühlen, dann können sie ebenfalls wieder hochgefahren werden. Außerdem hat die Positronik die Sperre der Impulstriebwerke aufgehoben, alle Tests waren zufriedenstellend, die Triebwerke stehen wieder zur Verfügung. Wir haben einen ungeklärten Energieverlust an den Hyperfeldern der Impulskonverter, der aber sonst momentan keine Auswirkungen zu haben scheint, außer dass wir gerade allgemein zu wenig Energie haben. Wir sollten nicht versuchen gleichzeitig zu feuern, einen Treffer einzustecken und zu beschleunigen. Vom Einsatz der Lineartriebwerke rate ich dringend ab, auch wenn die Positronik noch keinen Defekt gefunden hat, sonst transistieren wir doch noch unfreiwillig. Eine genaue Analyse der Vorfälle kommt frühestens, wenn hier unten wieder alles läuft." Langsam dämmert es ihr, wie knapp sie wirklich einer Katastrophe entronnen sind, als sie wieder an das Ziehen im Genick denken muss, das normalerweise nur kurz vor einer Transition auftritt. Auch wenn ihr schleierhaft ist, was diesen Effekt bewirkt haben könnte.
    Die Bildschirme in der Zentrale erhellen sich ebenfalls, die automatische Reparatur der Außenbeobachtung ist abgeschlossen. Zu sehen ist allerdings nichts außer dem gewöhnlichen Bild des Weltraums, was aber nichts heißen muss, da man unbeleuchtete Objekte zum Teil erst bemerkt, wenn man dagegen fliegt.

    Inzwischen hat auch die Ortungsstation Energie, und Willibalds aufgeregte Stimme ist zu hören: "Ortung direkt voraus! Eine ungeheuerliche Masse, wenn ich den Anzeigen trauen kann. Größe auf jeden Fall im Kilometerbereich, Entfernung etwa 20 Lichtminuten. Genaueres kann ich nicht sagen, die Hypertaster sind durch die Interferenzen in diesem Raumbereich ebenfalls gestört und arbeiten nur ungenau. Bei derzeitiger Geschwindigkeit und Kurs Kollision in etwa 25 Minuten."

    Geändert von Andromeda (01.05.2012 um 17:33 Uhr) Grund: Formatierung

  9. #9

    Krankenstation G-2

    Die Kopfschmerzen Andrejs werden nicht besser, was auch nicht unbedingt zu erwarten ist, so unmittelbar nach dem Aufprall auf der Wand des Ganges. Als dann noch die Sprechanlage erneut beginnt zu knacken, ist dieses Geräusch wie ein mit Fingernägeln über die Tafel kratzen für den Ingenieur und er hält sich die rechte Hand an den Kopf; die linke wollte er reflexartig heben, aber sogleich erinnert ihn der stechende Schmerz an seine Verletzung. Die Durchsage passiert sein Trommelfell nur sekundär, wodurch er die Information, dass Jorge und John tot sind, nur langsam begreifen kann. Trauer löst dies in ihm nicht aus, nichtmal Beunruhigung. Tatsächlich kann er sich vor seinem geistigen Auge kein Bild davon machen, um wen es sich bei den beiden genau handelt, demzufolge ist das in Andrej vorherrschende Gefühl Gleichgültigkeit. "Da habe ich ja richtig Glück gehabt mit meinem Freiflug hier, im Vergleich zu den beiden...", murmelt er leise vor sich hin und tastet nun mit der Hand an der Wand hinter sich herum, um irgendwie auf die Beine zu kommen. Glatt wie die rasierten Beine eines Marsianers, flucht er innerlich und hievt sich schließlich sehr umständlich unter mithilfe seines rechten Beins in eine stehende Position, wobei er sich immer noch mit dem gesunden Arm an der Wand festhält. Vorsichtig macht er einen Schritt nach vorn und belastet sein verletztes Bein, was sich als nicht standfest herausstellt. Immer besser wird das hier, sein Blick geht zu der blinkenden Deckenlampe hinauf, sollte mich nicht wundern, wenn diese Kiste hier jetzt nach vorne bockt und mich einmal rund um die Zentrale herumschießt.
    Wie um Andrej Lügen zu strafen wechselt die blinkende Notbeleuchtung plötzlich zu einem gedämpften, jedoch dauerhaften Licht, und das vertraute Brummen und ganz sanfte Vibrieren des Reaktors setzt wieder ein. Die letzten Zuckungen, oder was? Als sich an dieser Situation nichts ändert, verdrängt der Wissenschaftler den Gedanken, dass diese Blechkugel jeden Moment zerplatzen könnte, und schiebt sich, die Hand nicht von der Wand nehmen, humpelnd den Gang entlang Richtung Krankenstation. Begegnet ist er noch niemanden, gehört hat er ebenfalls noch nichts außer die Stimmen aus dem Funk.

    Dem Ingenieur kommt der Weg bis zur Ambulanten Station wie eine Ewigkeit vor, aber endlich hat er die Tür erreicht und sie gleitet geräuschlos zur Seite. Andrej denkt sich nichts und betritt den Raum, hält dann aber, sich am Türrahmen festhaltend, inne, und mustert ungläubig die Szene. Auf den schwebenden Krankentragen liegen nebeneinander der Navigator und der so mordsmäßig präsente Kommandant des Schiffes; beide haben offensichtliche Kopfverletzungen und werden von danebenstehenden Robotern versorgt. Schon kommt ein weiterer dieser Medo-Bots auf Andrej zu, aber dieser winkt grob ab. "Verschwinde, Blechbüchse". Ohne zu Murren sucht das automatisierte Gefährt das Weite und stellt sich zurück an die Wand. Genau das macht das Arbeiten mit Robotern so schön und effizient. Kein Gemecker, kein Generve, einfach nur sture Befehlsbefolgung. Immer noch das Bein nachziehend tastet sich der Terraner an den Schränken entlang und öffnet mal hier, mal da eine Tür, aber fündig wird er nicht. "Verdammte Scheiße, in dem Laden gibt es wohl nichtmal ein Eisspray", und mit Gewalt knallt er eine der Schranktüren wieder ins Schloss.

    Geändert von Van Tommels (03.05.2012 um 17:42 Uhr)

  10. #10
    Hauptzentrale G-2

    "Ich bin schon unterwegs." antwortet Cera und eilt aus der Zentrale. Noch während sie die Zentrale verlässt wird Mark bewusst das sie seinen Wunsch sie möge gehen gespürt haben muss. Sofort tut es ihm leid, aber gibt auch nichts das er in dieser Situation hätte ändern können. Mark liegt es nicht seine Gefühle mit anderen zuteilen. Schon gar nicht unfreiwillig.

    Bald ist Mark jedoch wieder in seinen Schuldzuweisungen versunken. Er versucht sich zwar zu überzeugen dass er von seinen Informationstand ausgehend die bestmögliche Lösung gewählt hat, aber überzeugen kann er sich nicht. So hängt er seinen Gedanken weiter stillschweigend hinterher, auch als Dr. Fuhrmann den Tod von Jorge Tars und John Miller über Funk bestätigt. Mark registriert die Durchsage zwar aber er fühlt sich zu niedergeschlagen um auf sie zu reagieren, also lässt er sie einfach unkommentiert verklingen.

    Als Mark die Stimme des Bordarztes erneut vernimmt ist er fast erschrocken. Er weiß nicht genau wie viel Zeit vergangen ist aber es kommt ihm so vor als hätte sich Dr. Fuhrmann erst von ein paar Minuten über Funk gemeldet aber nun steht er direkt vor ihm. "Ma-Kynaan und Eftermann haben einen ziemlichen Schlag an den Kopf bekommen, aber ihr Zustand ist soweit stabil. Ich werde sie in der Krankenstation weiter behandeln." Dem Kommandanten geht es gut. Nach dem Dauerhagel der Horrornachrichten hatte er mit dem Schlimmsten gerechnet. Auch das Eftermann nicht ernsthaft verletzt ist lässt etwas Hoffnung in ihm aufkeimen. Als der Arzt seine Hand auf Marks Schulter legt ist Mark zutiefst überrascht. So eine Geste hat er in seinem Leben schon lange nicht mehr erlebt. "Es tut mir leid dass es Jorge und John nicht geschafft haben. Aber es war ein Unfall, den niemand verhindern konnte. Ich lasse ihre Körper in die Kühlkammer bringen, bis wir Gelegenheit haben sie angemessen zu bestatten." Sagt Fuhrmann und schaut Mark dabei tief in die Augen. Die aufrichtigen Worte des Bordarztes bedeuten Mark mehr als er denkt und zugeben will und als er das aufmunternde Nicken des Arztes erwidert spürt er eine Erleichterung seiner Last. Seine Augen sind leicht glasig als der Arzt sich abwendet um die Zentrale zu verlassen. Mark muss unwillkürlich an seinen Großvater denken während er mit seinem Blick dem Arzt folgt und schwört sich das er die beiden Crewmitgliedern sobald wie möglich besucht um ihnen zumindest diese Ehre zu erweisen.

    Noch bevor Fuhrmann den Raum verlassen hat kündigt sich die Kommunikationsanlage mit ihrem charaktereistischen Knarzen an. „Feuerleitzentrale an Hauptzentrale, Svenson Staufengrat, Statusmeldung: Kleinere Schmorbrände in der Positronik, nichts Ernstes. Energieversorung vorhanden und stabil so weit ich das beurteilen kann. Aber die Außenbordscanner, sowie Langstreckenscanner der Geschützstellungen zeigen absolut kein Signal, allerdings scheint die Positronik zu arbeiten... was mir in meinem Fall nicht weiterhilft, ich bin hier oben so blind wie ein Maulwurf. Statusmeldung Ende.“ meldet Svenson aus dem Feuerleitstand. Es dauert einen Moment in dem Mark einfach nur vor dem Bildschirm steht bis er schließlich den Knopf für die Kommunikationsanlage drückt und sagt: „ Verstanden Feuerleitstand.“ Seine Stimme klingt rau und trocken als hätte er seine Lippen bereits eine ganze Weile nicht befeuchtet. Als er den Umstand bemerkt befeuchtet Mark seine Lippen und geht mit dem Ärmel seiner Uniform über die feuchten Augen bevor er sich umdreht und unschlüssig in das Rund der Hauptzentrale schaut. Plötzlich mischt sich ein erfreuliches Geräusch unter die allgemeine Geräuschkulisse das davon zeugt das die Kraftanlage wieder ihre Arbeit aufgenommen hat. Wie zur Bestätigung steigert sich die Beleuchtung in der Zentrale merklich und die Monitore der Außenbordüberwachung flackern auf und zeigen ein beruhigendes Bild. Soweit ist nichts Ungewöhnliches zu entdecken.

    "Reaktor 1 läuft wieder. Reaktor 2 irreparabel beschädigt, 3 und 4 brauchen noch ein paar Minuten um abzukühlen, dann können sie ebenfalls wieder hochgefahren werden. Außerdem hat die Positronik die Sperre der Impulstriebwerke aufgehoben, alle Tests waren zufriedenstellend, die Triebwerke stehen wieder zur Verfügung. Wir haben einen ungeklärten Energieverlust an den Hyperfeldern der Impulskonverter, der aber sonst momentan keine Auswirkungen zu haben scheint, außer dass wir gerade allgemein zu wenig Energie haben. Wir sollten nicht versuchen gleichzeitig zu feuern, einen Treffer einzustecken und zu beschleunigen. Vom Einsatz der Lineartriebwerke rate ich dringend ab, auch wenn die Positronik noch keinen Defekt gefunden hat, sonst transistieren wir doch noch unfreiwillig. Eine genaue Analyse der Vorfälle kommt frühestens, wenn hier unten wieder alles läuft." meldet Katharina vom Maschinendeck über den Bordfunk.

    Zumindest ein paar gute Nachrichten. „Hauptzentrale an Maschinendeck. Verstanden.“ Mark lässt die Taste für den Bordfunk los aber nimmt den Finger noch nicht vom Knopf. Nach einer Sekunde betätigt er den Knopf erneut und fügt hinzu „Gute Arbeit.“ In Anbetracht dessen was auf dem Maschinendeck vorgefallen ist hat Katharina wirklich Übermenschliches geleistet.

    Mark will sich gerade der Flugsteuerung und dem Pilotensitz zuwenden, als er hinter sich schnelle und schwere Schritte in der Hauptzentrale hört. Als er sich umdreht erblickt er einen schnaubenden Galotti der der lauthals verkündet „Ich hab es doch gesagt. Dieses Schiff ist verflucht!“. Mark platzt bei dem Kommentar fast der Kragen. „Wir haben Tars und Miller verloren, der Kommandant und Eftermann liegen auf der Krankenstation und unser Schiff hätte den Linearflug beinah nicht überstanden. Behalten sie ihren Scheiß für sich!“ Mark hat Mühe nicht noch deutlich ausfallender zu werden. Dabei fällt Mark jedoch siedend heiß ein das Andrej ihr zweiter Missionsspezialist das einzige Besatzungsmitglied ist von dem Mark noch nichts gehört hat seit ihrer Beinah-Katastrophe. Einen Augenblick überlegt Mark Galotti auszusenden um nach Andrej zu suchen. Alleine schon um den unsensiblen Hyperfunktechniker loszuwerden. Dann erinnert sich Mark jedoch an den Zusammenstoß der beiden im Kartenraum und auch wenn ihm die Idee gefällt das Andrej ihm noch eine verpasst entschließt er sich das Talent von Galotti anderweitig einzusetzen.

    „Melden sie sich bei Leutnant Han. Wir haben ein Problem mit dem Hyperfunk.“ Sagt Mark schroff in Richtung Galotti während er den Hyperfunktechniker weiter giftig anschaut. Ohne eine Antwort abzuwarten wendet sich Mark wieder dem Pilotensitz zu auf den er sich sinken lässt und den Knopf für die Kommunikationsanlage betätigt. „Hauptzentrale an Missionsspezialist Kowaljow. Wir haben noch keine Rückmeldung von Ihnen. Wo sind sie?“ Mark ist es unangenehm dass erst jetzt an Andrej gedacht hat, aber er beabsichtigt diesen Fehler nicht unkorrigiert zu lassen. Bevor Mark jedoch eine Antwort erhalten kann meldet sich Wilibald und beansprucht Marks ganze Aufmerksamkeit. "Ortung direkt voraus! Eine ungeheuerliche Masse, wenn ich den Anzeigen trauen kann. Größe auf jeden Fall im Kilometerbereich, Entfernung etwa 20 Lichtminuten. Genaueres kann ich nicht sagen, die Hypertaster sind durch die Interferenzen in diesem Raumbereich ebenfalls gestört und arbeiten nur ungenau. Bei derzeitiger Geschwindigkeit und Kurs Kollision in etwa 25 Minuten." Marks Finger liegt noch immer auf dem Knopf der Kommunikationsanlage als er sie kurzentschlossen aktiviert und über den allgemeinen Bordkanal sagt: „Bereit machen für Bremsmanöver.“ Mark spürt wie das Adrenalin wieder in seinen Körper schießt als er mit den Fingern die Triebwerksteuerung bedient. Er weist die Positronik an die Impulstriebwerke im vorderen Bereich des Ringwulsts mit 50% Leistung zu zünden um den Flug abzubremsen und hofft dass Katharina mit ihrer Einschätzung der Impulstriebwerke richtig liegt.

  11. #11
    25. März, G-2 (Lazarett)

    Fuhrmann betrachtet das Treiben Andrejs kurz mit milder Verwunderung, bevor er von hinten an ihn herantritt. „Kann ich Ihnen möglicherweise helfen?“ fragt der Mediziner ruhig und mustert dabei den doch recht verhauen aussehenden Ingenieur von oben bis unten.

  12. #12
    25. März, ca. 16:30 Bordzeit, G-2 (Zentrale):

    Galotti zuckt schuldbewußt zusammen, unabsichtlich ist er ins nächste Fettnäpfchen getreten. Mit einer genuschelten Entschuldigung dreht er sich um und wäre fast mit Cera zusammengstoßen, die eben wieder die Zentrale betritt. Nach einem kurzen, leisen Gespräch gehen beide in den Funkraum um das Problem des Hyperfunks zu analysieren.

    Die G-2 reagiert anstandslos auf die Steuerbefehle des 1. Offiziers, allerdings zeigen die Instrumente der Triebwerksüberwachung an das etwa 24% mehr Energie verbraucht wird, als es normal wäre bei halber Triebwerksleistung. Wohin die Energie abfließt, lässt sich aus den Instrumenten nicht ablesen, und wenn es Katharina wüßte, hätte sie sich sicher schon gemeldet.
    Die Bremsbeschleunigung, die die Triebwerke entwickeln ist ausreichend um das Schiff auf einer Strecke von etwa 10 Lichtminuten oder 180 0000 000 km bis zum relativen Stillstand abbremsen zu können. Die Andrucksabsorber arbeiten ebenfalls wieder fehlerfrei, so dass keine neuen Schläge die G-2 erschüttern.

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