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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mit einer gewissen Gleichgültigkeit verfolgt Andrej die Geschehnisse im Raum und will sich gerade zu einem Sitzplatz begeben, als der Kommandant den Raum betritt. Der Verstand des Exo-Ingeneurs setzt einen Moment aus, ehe er in Gedanken die passenden Worte finden kann. Alles, nur kein Arkonide. Mit dieser Rasse hatte Andrej erst wenig zu tun, aber die paar Gelegenheiten, bei denen er das Vergnügen gehabt hatte, waren ihm in schlechter Erinnerung geblieben. Schmerzlich kommt ihm der Rauswurf bei der letzten Minengesellschaft, wo er tätig gewesen war, in den Sinn; das war ebenfalls einer dieser arroganten Selbstüberschätzer, der ihn vor die Tür gesetzt hatte. Genaustens und mit einem gewissen Argwohn in der Körpersprache verfolgt der Ingenieur mit den Augen den Kommandanten bis zu seinem Platz. Noch einen Moment lang ruht der Blick des Terraners auf dem Arkoniden, dann begibt auch er sich zu einem der Sitzplätze, wobei er jedoch darauf achtet, sich etwas weiter im Hintergrund zu platzieren.
    Nach einem Blick auf sein Armband stellt Andrej fest, dass es nun eigentlich jeden Moment losgehen sollte, jedoch streift sein Blick abermals den Kommandanten, welcher zwei Reihen vor ihm sitzt, und die Laune des Ingenieurs sinkt noch rapider als sowieso schon. Gemeinsam auf einem kleinen, popligen, runden Schiff...auf engstem Raum. Entnervt drückt auch er auf den Tasten am Pult herum, und die Automatik liefert sogleich eine Tasse Kaffee, welche jedoch mit einem Schuß Vodka versetzt ist. Eigentlich mischt sich Andrej dieses Getränk selbst, aber er will weder dem Kommandanten, noch dem Offizier oder der restlichen Crew einen Anlass dazu liefern, dass er Alkoholiker sei, was nicht der Fall ist. Ab und an braucht man halt etwas zur Beruhigung der Nerven. Und jetzt in diesem Moment mehr denn je..., schießt es Andrej süffisant durch den Kopf und er nimmt einen großen Schluck von dem Gebräu und genießt das leichte Brennen im Hals, während er den Kommandanten von hinten mustert und wartet, dass die Besprechung beginnt.

    Geändert von Van Tommels (06.03.2012 um 19:41 Uhr)

  2. #2
    Brok wuchtet seinen Körper durch die langen Gänge zu dem nächsten Antigrav auf der GARCHING. Mal wieder ist sein Mikrogravitator ausgefallen, und einige Minuten lang konnte sich der Epsaler nicht vernünftig bewegen, bis er das Gerät wieder in Gang gebracht hat. Sobald ich Urlaub hab, knöpf ich mir den Siganesen vor, der mir 100 Jahre Laufzeit versprochen hat! Jetzt komme ich ausgerechnet zur Einsatzbesprechung zu spät. Der Antigrav bringt Brok sanft auf Deck 23. Brok war bereits auf Schiffen wie der GARCHING gewesen, und so fand er sich ohne größere Probleme in den einzelnen Etagen zurecht. Daher erreicht der Epsaler schnell den Besprechungsraum. Ein wenig unbeholfen zwängt sich der etwa 1,50 breite Mann durch die schmale Tür. Dabei stößt er leider mit einem anderthalb Köpfe größeren, rothaarigen Mann zusammen. "Entschuldigung. Diese Durchgänge sind einfach nicht für stark gebaute Personen gedacht." Kurz lacht er auf, fängt sich aber schnell wieder. Brok geht links an dem Rothaarigen vorbei, der zu der Beschreibung des Schutzschildoffiziers passt. Er sucht sich eine noch freie Ecke, an der er sich hinstellt. Interessiert betrachtet er die bereits Versammelten. Das soll also die Besatzung sein., stellt er befriedigt fest. Außer dem Zuständigen für Schutzschilde erkennt er noch sieben Terraner und zwei Damen dergleichen Herkunft. Eine von ihnen, die die Funkerin zu sein scheint, trinkt soeben eine Tasse Kaffee mit dem Kommandanten. Sie ist nach terranischen Verhältnissen durchaus attraktiv, Brok erscheint sie allerdings etwas schmächtig. Der Kommandant selber, ein Arkonide namens Ma-Kynaan, zeigt hohes Selbstbewusstsein. Der Epsaler hofft, dass dieser Mann den Einsatz vernünftig leiten kann. Der Geruch des aromatischen Getränks steigt ihm in die Nase. Wie es scheint, trinken hier die meisten Kaffee. Vielleicht finde ich aber noch jemanden, der auch auf den Geschmack von getrockneten Blättern nicht verzichten. Erfreut über diese Tatsache wandert Broks Blick weiter. Der nächste Mann, an dem er hängen bleibt, ist der 1. Offizier Mark Tenner. Trotz seiner durchaus hohen Position ist er noch sehr jung, selbst nach terranischen Maßstäben. Brok schätzt sein Alter auf höchstens 25 Jahre. Er sitzt neben dem Feuerleitoffizier, dessen Name Brok gerade entfallen ist. Unter dessen lindgrünen Uniform erkennt er die Silhouette einer Handfeuerwaffe. Nanu, ein Waffenfanatiker? Wir befinden uns in einem Schiff der Solaren Flotte. Wer braucht denn hier bitte schön eine Handwaffe? Der letzte Mann, der Brok in sein breites Gesicht springt, ist ein Mann im weißen Kittel. Verwirrt runzelt der Epsaler die Stirn. Nehmen wir Wissenschaftler mit an Bord? Angestrengt denkt er nach, ob in dem Begleitschreiben Spezialisten erwähnt waren. Plötzlich fällt ihm ein, dass ein Exo-Ingenieur dabei sein wird. Aber wozu braucht ein Ingenieur eine Kittel? Brok nimmt sich vor, den Spezialisten bei einem Tee zu fragen.

    Geändert von Ardam (08.03.2012 um 16:15 Uhr)

  3. #3
    25. März, 13:55 Bordzeit, Besprechungsraum 23.056:

    Bei den letzten Worten ihres Kommandanten tritt ein kühler und abweisender Ausdruck in Ceras Gesicht. Vertraulich ist dir ein Begriff?, denkt sie sich, allerdings ist glücklicherweise außer dem 1. Offizier und dem Bordarzt niemand in Hörreichweite. Eine Antwort bleibt ihr erspart, da sie von dem lauten Lachen des Navigators unterbrochen wird. Derweil haben sich auch die anderen gesetzt.
    Kurz darauf stürmt schon Emilio in den Besprechungsraum, es ist inzwischen 13:55. Mit einem lauten Seufzen lässt er seine untersetzte Figur, der man seine Vorliebe für gutes Essen ansieht, in einen freien Stuhl in der ersten Reihe fallen. Er dreht sich um und lässt seinen Blick kurz über die Mannschaft streifen, bevor er in seiner lauten und extrovertierten Art zu sprechen beginnt: "Das ist also die neue Besatzung. Na dann hoffe ich, dass unser Einsatz besser abläuft als der letzte der G-2. Kennen sie die Geschichte schon?"
    Das ist mehr eine rhetorische Frage, denn Emilio hat es noch nie interessiert, ob seine Geschichten jemand hören möchte. Ohne also noch auf eine Antwort zu warten, legt er los: "Es war drüben an der Grenze zur Eastside, vor etwa zwei Monaten. Sie sollten nur eine Aufklärungsmission in das nächste System fliegen, das keine fünf Lichtjahre von der GARCHING entfernt war." Verschwörerisch lässt er seinen Blick noch einmal über die Crew schweifen ob ihm auch jeder zuhört, bevor er weiter spricht: "Sie sind aus dem Hangar geflogen, haben beschleunigt, wir hatten sie auf dem Schirm bis zum Eintritt in den Linearraum, soweit lief alles normal." Natürlich weiß er das nur vom Hören-Sagen, in der Zentrale war er nicht damals. "Als sie sich wieder melden sollten, ich meine, ein Flug über fünf Lichtjahre dauert ja nicht lang, nur ein paar Minuten, kam nichts. Nichts, gar nichts. Kein Reflex mehr auf den Ortern, kein Funkspruch, nichts. Sie sind einfach nicht mehr aufgetaucht. Wir haben über zwei Wochen gesucht, sind zig mal mit den Piraten in diesem Sektor zusammengestoßen, wobei ich ja sage, die armen Kerle sind im Hyperraum verschwunden, und wir werden sie nie mehr finden. Wir haben vermutlich jedes einzelne verfluchte Atom auf ihrer Route kartographisch erfasst. Eigentlich sollten wir die Suche ja nach einer Woche abbrechen, Befehl und so, aber das hat den Kommandanten nicht interessiert. Weshalb wir jetzt auch zur Strafe hier mitten im nirgendwo..."
    Weiter kommt er nicht, da in dem Moment die Tür geräuschvoll geschlossen wird und eine laute Stimme zu vernehmen ist, bei deren Klang Emilio schuldbewusst zusammenzuckt: "Galotti! Das reicht, wir sprechen uns noch später! DAS ist wirklich kein Thema für ihre haarsträubenden Geschichten." Dabei lässt der Einsatzoffizier offen ob er das Verschwinden der G-2, das Verhalten des Kommandanten oder beides meint.

    Schließlich geht er hinter das Pult und läßt den Blick seiner grauen Augen durch die Runde schweifen. Da ist Ma-Kynaan, der arkonidische Kommandant des Beibootes. Der Kerl hat eine derart beeindruckende Ausstrahlung, daß sich Hagemann mit seiner eher geringen Größe und dem kleinen Bauchansatz zusammenreißen muß, um sich nicht automatisch eingeschüchtert zu fühlen. Dann der Erste Offizier, Tenner. Ein Frischling, aber sehr vielversprechend. Dieser Ausflug dürfte zwar weniger dazu geeignet sein, daß sich der Junge damit seine ersten Sporen verdienen könnte, aber er wird die Gelegenheit dazu bestimmt erhalten. Sein Blick gleitet weiter zu Fuhrmann und Staufengrat, beides solide, zuverlässige Leute. Ein bißchen Fachidioten vielleicht. Ebenso wenig macht sich Hagemann Gedanken wegen Han und Derastova, die beiden wissen, was sie tun. Dazu noch Efterman, ebenfalls kompetent und, darauf hätte Hagemann einen Jahressold gewettet, nichtmal durch einen Dekompressionsalarm aus der Ruhe zu bringen. Kowaljow kann der Einsatzoffizier nicht wirklich einschätzen. Er wäre nicht auf dieser Mission, wenn man ihn nicht angefordert hätte, also muß er sein Handwerk verstehen. Aber der ganze Kerl strahlt irgendwie Aggressivität aus.

    Er räuspert sich. „Meine Damen, meine Herren...“ wendet er sich an die versammelte Runde, „Sie sind hier, weil Sie in Kürze mit der G-2 auf eine Mission im tiefen Raum aufbrechen werden. Wir erwarten keinerlei Probleme, es handelt sich um eine Routineangelegenheit. Ihr Schiff hat, ebenso wie die G-3, G-7 und G-8 den Auftrag, einen Verstärker für den unserer Position am nächsten gelegenen Hyperraumsender zu installieren. Das Ziel der G-2 liegt auf dem zweiten Planeten der Sonne MX-54586, eine erdähnliche Welt etwa 2000 Lichtjahre von hier entfernt. Nähere Angaben und Koordinaten wurden in die Positronik der G-2 übertragen. Sie, Herr Kowaljow, sind dabei, da der Sender aufgrund der halbintelligenten Eingeborenen in einem Felsen installiert werden soll und der Planet in Teilen geologisch nicht sehr stabil ist. Ausserdem finden sich auf dieser Welt überall Artefakte einer alten Zivilsation, und damit meine ich wirklich überall. Sie sollen dafür sorgen, dass sie das Loch nicht in die Überreste irgendwelcher wichtiger Fundstücke sprengen, bzw Unterscheiden können was wichtig ist und was nicht, die Explorerflotte hatte noch keine Zeit den Planeten näher zu untersuchen. Die Installation des Senders selbst liegt in Leutnant Galottis Verantwortung.“
    Hagemann blickt abermals in die Runde: „Das Zeitfenster für diese Mission beträgt etwa eine bis zwei Wochen, je nachdem wie schnell sie einen geeigneten Standort für den Sender finden. Wenn Sie noch Fragen haben, ist jetzt die Gelegenheit, sie zu stellen. Start ist in einer Standardstunde.“

    Geändert von Glannaragh (07.03.2012 um 21:28 Uhr)

  4. #4
    Staufengrat folgt den Worten Galottis mit deutlicher Skepsis im Blick, nicht, dass er sich die Mühe gemacht hätte, diese zu verbergen. Ja, genau auf so eine Figur habe ich noch gewartet. Grundsätzlich dann, wenn ich in die Mitte einer auf den ersten Blick sympathischen Crew trete, kommt noch irgendwie so ein Typ dazu. Denkt sich der Oberleutnant ernüchtert. Er seufzt leise. Da gefällt mir die Gestalt in Weiß gerade noch besser... Sein Gedankengang wird vom Eintreten des Einsatzoffiziers unterbrochen. Na endlich, es geht los. Unbewegt hört er zu, was der Offizier zu der Mission zu sagen hat. Hm... ein Hyperraumsender, Routine, und Piraten. Eigentlich nicht weiter aufregend. Aber wo blieb dann der Vorgänger der G-2? Svenson wartet, bis der Offizier zu Ende geredet hatte und hob dann die Hand, als der Mann um Rückfrage bat. 'Müssen wir mit möglichem Kontakt feindlich gesinnter Fraktionen oder Piraten rechnen? Und von was für... halbintelligenten Eingeborenen reden wir hier?' Die erste Frage ist an und für sich nichts weiter als reine Gewohnheit. Er ist dafür verantwortlich, dass das Schiff im Falle von Feindkontakt egal welcher Form, wehrhaft blieb, bis Angreifer abgewehrt waren oder sich die Möglichkeit zur Flucht bot. Svenson macht sich über derlei Dinge lieber im Voraus Gedanken, bevor er irgendein Risiko wagen würde. Die zweite Frage jedoch ist ihm insgesamt wichtiger, er hatte bis hierhin nur sehr wenige Einsätze mit Planetengang gehabt und meistens handelte es sich dabei um Begleitmissionen, bei denen er auf Planeten mit kleinen Außenposten oder gänzlich zivilisierten Planeten unterwegs war. Diese Situation hier ist ihm schlicht neu.

    Geändert von weuze (08.03.2012 um 17:45 Uhr)

  5. #5
    Brok stöhnt innerlich auf, als er den Ausführungen des Hyperfunktechnikers folgt. So jemand hat mir gerade noch gefehlt. Na, hoffentlich habe ich nicht allzu viel mit ihm zu tun. Er will sich gerade wieder dem Beobachten der Crewmitglieder zuwenden, als Emilio Galotti vom Einsatzoffizier unterbrochen wird. Erleichtert über die kurz auftretende Ruhe entspannt sich der Epsaler und folgt Hagemann mit seinen Augen. Brok hatte schon einmal mit ihm zu tun gehabt, wenn auch nur kurz und nicht intensiv; Aber er weiß, dass der Offizier sehr kompetent ist, weswegen er seinen Erklärungen auch gerne folgt. So hört sich der Epsaler die Missionsinstruktionen geduldig an. Das scheint ja kein besonders schwieriger Einsatz zu werden. Mit ein bisschen Glück treffen wir auf Piraten. Das wäre mal etwas spannender.
    Die Informationen über den Planeten selbst, beziehungsweise dessen Bewohner, lassen ihn dann doch überlegen. Andere Lebensformen hatten ihn noch nie interessiert, aber dennoch muss er sich zwangsläufig mit ihnen befassen. Was den ruhigen Mann jedoch stutzig macht, ist die Beschreibung der Kreaturen dort als 'halbintelligent'. Was hat halbintelligent zu bedeuten? Kennen Sie das Feuer, wissen es aber nicht zu nutzen? Können sie zwischen gut und böse unterscheiden? Werden Sie uns als Feinde betrachten? Was hätten sie dann für Möglichkeiten?
    Bevor Eftermann seinen Gedanken nachkommen kann, hebt der Feuerleitoffizier seine Hand."Müssen wir mit möglichem Kontakt feindlich gesinnter Fraktionen oder Piraten rechnen? Und von was für... halbintelligenten Eingeborenen reden wir hier?" Brok ist erfreut über die Nachfrage des Rothaarigen. Dass auch anderen diese Ungenauigkeit eingefallen ist, freut ihn und so erwartet er neugierig die Erläuterung des Einsatzoffiziers.

  6. #6
    Mark lauscht den Worten ihres aufdringlichen und lauten Hyperfunktechnikers. Die Arbeit mit Ihm wird sicher anstrengend. Doch trotz seiner ausschweifenden Erzählung gibt es keine neuen Informationen über das Schicksal der vorherigen G-2 und ihrer Besatzung. Die G-2 war auf einem Routineflug verschwunden und es gibt keine Hinweise über ihren Verbleib. Soweit es Mark anging ist seine Theorie relativ einfach. Die G-2 hatte in der politisch instabilen Eastside operiert das ehemalige Gebiet des Zweiten Imperiums. Wahrscheinlich hatten Piraten sie erwischt. Kein besonders schönes Schicksal aber Mark ist kein abergläubischer Mensch und deshalb sieht er auch keine Verbindung zwischen der alten G-2 und ihrer der momentanen Mission. Immerhin sind sie tausende Lichtjahre entfernt vom alten Einsatzort entfernt.

    Er war froh als Hagemann den quasselnden Galotti unterbricht um ihnen endlich Einzelheiten über ihre Mission mitteilt. Diese Freude verschwindet jedoch schnell wieder als er die Ausführungen von Hagemann folgt. Routineangelegenheit… Installation eines Hyperraumsenders… Mark weiß zwar das die Arbeit bei der Solaren Flotte nicht immer aufregend ist aber für seinen ersten Einsatz hatte er sich insgeheim doch etwas Spannenderes gewünscht. Bevor die Enttäuschung jedoch zu sehr in Ihm aufflammt ruft er sich zur Ordnung. Auch auf einer Routinemission kannst du gute Arbeit leisten und positiv auffallen. Vielleicht ist es sogar besser das Schiff erst mal kennen zu lernen bevor sich eine wirklich Herausforderung und damit Chance auftut. Jedenfalls erklärt es die Anwesenheit der beiden Spezialisten. Aber die Idee die beiden Spezialisten beaufsichtigen zu müssen während sie auf dem Planeten nach einer geeigneten Stelle suchen gefällt ihm gar nicht. Der Exo-Ingenieur sieht zwar aus als könnte er auf sich selber aufpassen aber beim Hyperfunktechniker hat Mark so seine Zweifel. Wie anstrengend das wird hängt aber in erster Linie davon ab was Hagemann mit ‚halbintelligenten‘ Eingeborenen meint. Als er die Informationen überdenkt stellt sein Sitznachbar bereits die offensichtlich wichtigste Frage. Und bevor Hagemann antworten konnte schob Mark noch ein „Und für den Fall das wir mit feindlich gesinnten Kontakten rechnen müssen wie weit entfernt werden die G-3, G-7 und die G-8 den von uns operieren?“

  7. #7
    Gerade noch beschäftigt sich Andrej mit seiner Tasse 'Kaffee', als ein dicklich aussehener Mann den Raum betritt und Richtung erste Reihe wetzt, wo er sich auch niederlässt und sogleich beginnt, lautstark eine Geschichte zu erzählen. Mit halben Ohr hört der Ingenieur zu, jedoch missfällt ihm schon allein die Art des Wissenschaftlers; aufdringliche Leute konnte der Terraner noch nie leiden, und wenn sie noch dazu großspurige Geschichten erzählten, war bei Andrej sowieso der Ofen aus. Gerade will er den Mann mit einer süffisanten Bemerkung unterbrechen, als der Einsatzoffizier den Raum betritt und dies für ihn erledigt. Zufrieden mit der nun eintretenden Ruhe nimmt Andrej noch einen Schluck aus der Tasse und lauscht dann den Ausführungen des Redners.
    Routine, Routine, blablabla, fast wäre sein Interesse wieder erloschen, als der Offizier Andrej direkt anspricht und mit seinem Briefing fortsetzt. Mit ausdruckslosem Gesicht erwidert der Ingenieur den Blick des Mannes, in seinem Kopf jedoch arbeitet es. Ahja, also einen Sender in einem Stein platzieren, damit die minderbemittelten Ureinwohner ihn nicht wieder herausholen und als neue Götzenstatue anbeten oder als Zahnstocher benutzen. Und dabei muss ich mit dieser....Witzfigur zusammenarbeiten? Die Augen Andrejs fixieren den Hinterkopf von Galotti, dann zucken sie zum Offizier, welchem gerade einige Fragen gestellt werden zu den Einwohnern des Planeten. Fragen? Oh ja, ich hätte auch eine Frage. Gerade noch beherrscht sich der Terraner, sich zu erkundigen, ob Galotti in dem Felsen zurückgelassen wird um auf den Sender aufzupassen; stattdessen umschließt Andrej seine Tasse und starrt hinein, während er mit halben Ohr auf die Antworten des Offiziers wartet.

  8. #8
    Ma-Kynaan ballt die Hände zu Fäusten bis das weiß hervortritt. Seine Augen sind starr auf Hagemann gerichtet, sein Gesicht wirkt im diesem Moment ausdruckslos und kühl, Zorn durchflutet den Geist von Mascaren. Die Wut ist so intensiv das selbst sein Monoschirm in diesem Augenblick an Wirkung verliert. Ist das ihr ernst? Die schicken MICH dazu aus um ein Loch in einen Felsen zu bohren um einen Hyperfunksender dort zu installieren. Auf einem Planeten mit höhlen wilden die wahrscheinlich noch mit ihren Ausscheidungen um sich werfen, wenn sie überhaupt den Status höhlen wilder verdient haben. Wozu soll dort überhaupt ein Hyperfunksender gut sein, sind die Archäologen die dort wahrscheinlich ausgesetzt werden, zu faul das Gerät mit sich herum zutragen? Fassungslos Starrt er weiter Hagemann an, beiläufig registriert sein Extrasinn die Fragen seiner Crew. Weitere Details interessieren in im Moment nicht, er ist bedient und die Informationen die er noch braucht kann er detaillierter über das Bordsystem abfragen. Ma-Kynaan zwingt sich dazu sitzen zu bleiben, am liebsten würde er sofort aufstehen und gehen mit so etwas hat er absolut nicht gerechnet. Er beißt sich auf die Unterlippe und lauscht den Ausführungen seines Extrasinn über diese Mission wofür er sich maßlos über qualifiziert sieht.

    Geändert von Fallout (09.03.2012 um 08:36 Uhr)

  9. #9
    25. März, 14:15 Bordzeit, Besprechungsraum 23.056:

    Hagemann entgeht nicht, dass der Kommandant die Hände zu Fäusten ballt. Allerdings ist ihm auch die Personalakte von Mascaren nicht unbekannt und er kann sich denken wie der Arkonide zu diesem Auftrag steht. Er selbst hätte auch nichts gegen einen anderen Auftrag mit der GARCHING, aber man kann es eben nicht ändern, Befehl ist Befehl.
    Auch Cera, die neben Mascaren sitzt, entgeht die Welle plötzlicher Wut nicht, die von dem Arkoniden ausgeht, auch wenn sie es gern ignorieren würde.

    Währenddessen hat Hagemann den Blick auf Svenson gerichtet, und antwortet: "Die Einheimischen ähneln nach den Informationen der Explorerflotte terranischen Schimpansen, nur etwas größer. Sie sind ausgesprochen friedfertig, haben allerdings eine starke Neigung Ausrüstungsgegenstände zu entwenden und damit herumzuspielen, was je nach Gerät katastrophale Folgen haben kann. Allerdings haben sie sich nicht im geringsten lernfähig gezeigt, scheinen aber schon gehobenere Sozialstrukturen zu besitzen. Deshalb die vorläufige Einstufung als Halbintelligenz. An Bord der G-2 befinden sich deshalb auch Kampfroboter um die Installation des Senders zu überwachen, aber es ist zu vermeiden die Einheimischen zu töten, programmieren sie die Roboter auf den Einsatz von Narkosestrahlern.
    Und um zu ihrer zweiten Frage zu kommen: Die Southside der Galaxis, in der wir uns gerade befinden, ist ein eher ruhiger Teil, kein Vergleich mit der Eastside. Es ist also nicht mit Feindkontakt zu rechnen, in diesem Sektor ist zur Zeit alles ruhig."
    Dann wendet er sich Tenner zu: "Sollten sie aber trotzdem angegriffen werden, werden die anderen Schiffe zu weit weg sein um ihnen helfen zu können. Verhalten sie sich also Defensiv und suchen sie ihr Heil lieber in der Flucht. Das einzige Problem dass sie bekommen könnten ist die nicht sehr zuverlässige Hyperfunkverbindung in diesem Sektor, deshalb auch die Verstärker die errichtet werden sollen. Ihre Funkerin ist mit den Verhältnissen in diesem Sektor vertraut." Abwartend sieht er in die Runde, ob noch weitere Fragen kommen.

  10. #10
    Langsam kommt Ma-Kynaan wieder zur Normalität, sein Logicsector bombardierte in nun nicht mehr mit vorwürfen sondern Plant das vorgehen der Mission. Die Antworten von Hagemann wurden mit berücksichtigt auch wenn Mascaren sie nicht bewusst wahrnimmt, seinem Extrasinn jedoch entgeht nichts was seine anderen Sinne auch nur ansatzweise registrieren. Innerhalb weniger Sekunden kombinierte er zusammen mit seinem Extrasinn und entwickelt einen für seine Ansprüche gut durchdachten Plan. Der Arkonide wartet ein Paar Sekunden ab ob jemand noch etwas sagen möchte, dann stand er auf und sagte mit fester und ruhiger stimme: „Leutnant Hagemann, wenn sie fertig sind mit ihren Ausführungen würde ich jetzt gerne die Besprechung beenden, es sei denn jemand hat noch fragen die nicht warten können. Da die Mission in weniger als einer Stunde startet, möchte ich noch einige Vorbereitungen treffen und genauere Details mit meiner Crew klären, das kostet noch etwas zeit die wir nicht haben.“ Ma-Kynaan schaut Hagemann in die Augen und watet auf eine Antwort.

  11. #11
    25. März, 14:17 Bordzeit, Besprechungsraum 23.056

    Hagemann nickt auf Ma-Kynaans Vorschlag kurz. "Ich hatte nicht vor, das hier unnötig in die Länge zu ziehen, Major. Wenn kein weiterer Klärungsbedarf besteht, sind Sie entlassen. Die G-2 steht im Hangar 3 auf Deck 19."
    Vielleicht, so überlegt er, hätte er den Arkoniden für seine unangemessen zur Schau gestellte Genervtheit zur Ordnung rufen sollen. Nein. Nicht vor versammelter Mannschaft und nicht so kurz vor dem Start.
    Als Bewegung in die kleine Versammlung kommt, verläßt der Einsatzoffizier den Raum und überläßt die Besatzung der Kaulquappe ihrer Aufgabe, sich auf den Start vorzubereiten...

    25. März, 14:40 Bordzeit, Hangar 3, Deck 19

    In Hangar 3 in dem die G-2 zwischen der G-1 und G-3 liegt herrscht hektische und doch geordnete Betriebsamkeit. Die große Polschleuse der G-2 ist noch geöffnet und letzte Ausrüstungsgegenstände werden auf das neue Schiff verladen, langsam ist allerdings zu erkennen dass sich das Personal vom Schiff zurückzieht. Unten an der Schleuse warten schon die Techniker die das Schiff überprüft haben, um die Checklisten an die Verantwortlichen der Besatzung zu übergeben. Die Polschleuse der G-3 dagegen ist schon geschlossen und gerade fährt unter dem lauten Summen der Servomotoren und dem Pfeifen einer Warnsirene eines der mächtigen, knapp 90m hohen Hangartore auf, während das Beiboot die Landestützen einfährt. Nur noch von seinem Antigravtriebwerk getragen hängt das Boot in der Luft und schwebt langsam auf die jetzt offene und nur noch durch ein für gasförmige Stoffe undurchlässiges Prallfeld geschützte Hangarschleuse zu. Dadurch ist es möglich dass einzelne Schiffe starten oder landen können ohne jedesmal den ganzen Hangar evakuieren zu müssen.

    Währenddessen spricht Katharina Derastova schon mit dem Verantwortlichen für die Triebwerke die Checkliste durch, Harman, Willibald, Jorge, Cera und John tun das gleiche für ihre Stationen, dann betreten sie das Schiff. Von Galotti und dem Schiffsarzt Dr. Fuhrmann ist noch nichts zu sehen. Auf Mark Tenner und Mascaren Ma-Kynaan wartet der Chefingenieur und Kolonialterraner Xanu Merfen, um ihnen das Ergebnis der Überprüfung der Kommandozentrale mitzuteilen. Ausserdem wird er den Navigationsrechner an Eftermann übergeben. Die Überprüfung und Wartung der Bordwaffen hat die junge, brünette Technikerin Nala Schmid übernommen die auf Svenson wartet.
    Inzwischen hat die G-3 den Hangar verlassen und wieder ist das laute Surren und Vibrieren der Servos zu vernehmen, die das Hangartor bewegen.

    Informationen in der Positronik der G-2 über die Mission:


  12. #12
    Alles ruhig in diesem Sektor. Das klingt nach einem entspannten Routineflug... Erst als Svenson die näheren Ausführungen zu den Primaten vernimmt, lässt er leicht aber nicht laut, den Atem entweichen. Ich hoffe ja nicht, dass wir auf diese Kreaturen treffen werden. Svenson ist nicht wirklich aggressiv oder stürmisch, aber während seiner Grundausbildung beim Militär wurde ihm eine gewisse Konsequenz anerzogen. Er würde so einem Ding nicht sehr lange nachhetzen, wenn ihnen Technik oder gar Waffen entwendet werden würden. Vor allem in letzterem Fall wäre es wichtiger, die Crew und vor allem die Mission zu sichern. Und wenn das bedeutet, so ein Wesen pulverisieren zu müssen, bevor es seinerseits Ausrüstung nicht mehr auffindbar verschleppen oder beschädigen kann, dann wäre das eben so. Auch wenn ich Waffen nur ungern auf solche Ziele richte.

    Mit diesem Gedanken im Kopf zieht er den Reissverschluss seines großen, dunkelgrünen Seesacks zu, hängt sich das recht schwere Gepäckstück mit seiner persönlichen Ausrüstung und einigen anderen Dingen darin, über die Schulter und begiebt sich in den Hangar. Gerade sieht er noch, wie die Servos mit einem letzten geräuschvollen Dröhnen das Hangartor schließen, durch das gerade die G-3 die GARCHING verlassen hat. Einige der neuen Besatzung sind bereits bei der G-2 und unterhalten sich mit den Technikern ihrer Abteilungen, während noch einige Männer der Hangarlogistik letzte Ausrüstungsteile in die Polschleuse buxieren. Svenson hatte noch vor der Einsatzbesprechung aufgeschnappt, dass es sich bei dem Techniker der Feuerleitzentrale um eine junge Frau handeln soll, wer das allerdings genau ist, weiss er nicht. Er schaut sich auf dem Verladungsplatz vor der G-2, der vollgestellt ist mit Kisten und kleineren Furwerken, kurz suchend um, bis er die einzige Frau ausmacht, die neben Derastova und Han zugegen ist. Mit wenigen Schritten ist er bei ihr. 'Sie waren verantwortlich für die Prüfung der Waffensysteme?' Fragt er und hat einen Anflug von Skepsis im Blick als er sie näher mustert, ohne unfreundlich zu wirken. Normalerweise stellt er sich auch etwas gelassener vor, dieses Checklistengehake vor jeder Mission mit neuem Schiff zwischen Tür und Angel, war ihm allerdings schon immer zu wider.

    Geändert von weuze (10.03.2012 um 23:55 Uhr)

  13. #13
    [Svenson Staufengrat:]

    Nala lächelt den großen, rothaarigen Mann freundlich an. "Svenson Staufengrat, richtig? Wie nicht anders zu erwarten ist mit den Waffensystemen alles in Ordnung, die G-2 hat ja bis jetzt nur ihre Testflüge hinter sich. Also auch keine besonderen Vorkommnisse wie Treffer, Ausfälle von Generatoren oder ähnliches." Sie hält Svenson einen elektronischen Block mit dem Bericht unter die Nase, den er zur Übernahme unterzeichnen soll. Der Bericht sagt im Prinzip genau das, was sie ihm gerade in Kurzform erzählt hat, alle Komponenten der Waffensysteme arbeiten einwandfrei.

  14. #14
    Gelassen streift Mascaren seinen Schutzanzug, eine Kombination aus Raum und Kampfanzug an. Bei dem verlassen des Besprechungsraum, empfand er noch eine Beklommenheit über sein benehmen, krampfhaft verdrängt er das Gefühl und konzentriert sich auf das wesentliche. Ma-Kynaan will gut vorbereitet sein auch wenn es nur eine Routine Mission ist, der Plan für den Ablauf hat er schon festgelegt und an Bord der G-2 wird er seine Männer darüber unterrichten wie er gedenkt vorzugehen. Sorgfältig verschlisst er alle Halterungen des alten Anzugs, er stammt noch aus Zeiten der Ausbildung was viele schrammen und Kratzer an den Metallplastik Verstärkungen zeigten. Solche Schutzanzüge werden seit fast 20 Jahren nicht mehr hergestellt. Dachte der Arkonide. Obwohl veraltet würde er niemals einen anderen nehmen, dieser war etwas besonderes. An dem rechten Schulterstück waren Acht Namen eingraviert, gut erinnert sich Mascaren noch an die Vier Wochen Arrest die sie alle auf gebrummt bekommen haben, für die Beschädigung des Eigentum der Solaren-flotte. Dennoch wurden sie nie aufgefordert den Schaden auszubessern, man bekam eher das Gefühl die Vorgesetzten wollten ein Zeichen setzen mit der Bestrafung, waren aber mit dem Ritual das eine tiefe Verbundenheit ausdrücken sollte im Grunde einverstanden. Mittlerweile sind Fünf Namen durchgestrichen, bei jedem Blick auf die Liste wird Ma-Kynaan von seinem Extrasinn mit Bildern der Ereignissen bombardiert, die den tot der Fünf Kameraden verursacht haben. Unbewusst wirft er einen Blick auf die Uhr, sofort reagiert sein Extrasinn und erinnert in daran das er Spät dran ist. Ja ja der Arkonide von Galaxie... Schnell steckt er noch seine Kombinationswaffe in den Hohlster und klemmt sich den Helm unter den Arm. Sein restliches Hab und Gut wurden schon auf die G-2 gebracht, abgesehen des Anzugs und einer kleinen braunen Holzkiste die Mascaren noch in die eine freie Hand nimmt und macht sich auf den weg zur G-2.

    Als der Arkonide den Hangar betritt, sieht er schon von weitem Leutnant Tenner bei Chefingenieur Xanu Merfen stehen. Ruhig geht er auf die beiden zu, nickt freundlich und sagt: „Leutnant Tenner, Xanu Merfen, dann klären sie uns mal auf über die G-2. Könnten wir aber bitte während des Gesprächs an Bord gehen uns läuft Glaube ich die Zeit davon.“

  15. #15
    Svenson nimmt Nala das Speichermedium aus der Hand und lässt kurz seinen Blick darübergleiten, während er sich simultan dazu nochmal ihre Worte durch den Kopf gehen lässt. Keine Ausfälle, keine Treffer, alles mehr oder weniger fabrikneu... ausgezeichnet! Er hatte sich an das fehlerlastige System seiner vorigen Stationierung schon fast gewöhnt. Genaue Ausrichtungen mussten per Hand mühsam eingegeben werden, da die Steuerung der hydraulischen Gleitscheiben auf den Lafetten hin und wieder streikte und einfach nicht zuverlässig arbeitete. Die Desintegratorstellung D2d1 hatte grundsätzlich genau dann eine Störung, wenns mal dringend gewesen ist. Und nicht zu vergessen der Wackler des Thermopulsators von Geschütz D5t3, der nach jeder zweiten Salve einen Aussetzer hatte.

    Die Tatsache, dass Svenson bald mit einwandfreien Systemen arbeiten dürfen würde, zaubert ein freundliches Lächeln und bricht so mit der eilenden Strenge, die bis eben noch sein Gesicht beherrscht hat, als er Nala wieder in die Augen blickt. Er zeichnet den technischen Prüfbericht ab und reicht den Block dann wieder an die Technikerin weiter. Eine unterschwellige Vorfreude macht sich in dem Feuerleitoffizier breit, als er an Tenner und Ma-Kynaan vorbeigeht, das Beiboot betritt und im Bauch des Kugelraumers verschwindet.

  16. #16
    [Mark Tenner, Mascaren Ma-Kynaan:]

    Kaum hat Xanu dem 1. Offizier zur Begrüßung die Hand gereicht, tritt auch schon der Kommandant des Beibootes hinzu. Auf Mascarens Bitte, die Übergabe in das Innere des Schiffes zu verlegen, zieht er die Augenbraue hoch und blickt skeptisch auf sein Multifunktionsarmband. Es ist noch nicht ganz 14:45. "Ich denke soviel Zeit haben wir hier gerade noch, ich muss außerdem noch auf ihren Navigator warten. Es gibt ohnehin keine besonderen Vorkommnisse, das Schiff ist ja nagelneu. Alle Instrumente der Zentrale arbeiten einwandfrei, genauso wie die Steuerung der Antriebe." Nachdem hauptsächlich der 1. Offizier das Schiff steuert, hat Xanu Mark beim letzten Satz kurz zugenickt.
    Schließlich hält er Mascaren einen ähnlichen Block hin, wie der auf dem kurz vorher schon Svenson unterzeichnet hat und sagt: "Sie können sich gerne den Bericht noch genauer ansehen und ihn mir unterschrieben zukommen lassen, ich bin bis kurz vor dem Start im Hangar." Danach sieht er die beiden abwartend an. Er hat ja schon irgendwo Verständnis für die Bitte des Kommandanten, aber er hat hier draußen auch noch ein paar Dinge zu erledigen.
    In dem Bericht befinden sich nur Stichpunktartig die Prüfberichte der einzelnen Stationen der Zentrale die alle in Ordnung sind, und der Hinweis dass es noch keine besonderen Vorkommnisse wie Treffer oder Havarien mit diesem Schiff gab.

  17. #17
    Brokendillar hat die kurze freie Zeit genutzt, um seine Sachen zu packen und den Mikrogravitator halbwegs ordentlich zu reparieren. Dauerhaft kann die hochpräzise Mechanik jedoch nicht von dem bulligen Epsaler wiederhergestellt werden, sondern nur von den kleinen Siganesen, die es in diesem Gebiet sehr weit geschafft haben. Für die Mission dürfte es allerdings ausreichen. Nun jedenfalls betritt Brok den verhältnismäßig großen Hangar, in dem sich auch die Kaulquappen befinden, die auf die bevorstehende Mission vorbereitet wurden. Die G-2 findet er schnell, daher zupft er nur kurz seine zart lindgrüne Uniform, eine Sonderanfertigung aus Terrania, zurecht, und blickt sich suchend nach dem Chefingenieur Xano Merfen um. Er findet ihn zusammen mit Ma-Kynaan und Tenner diskutieren. Ohne Umschweife stößt Brok zu ihnen und nickt kurz. Merfen trägt einen tragbaren Computer mit sich, auf dem Eftermann die Übergabe des Navigationsrechners bestätigen muss, der alle notwendigen Daten und Positionen für die Mission enthält. "Eftermann. Ich bin der Navigator der G-2. Gibt es irgendwelche Informationen, die nicht auf dem Rechner zu finden sind?", fragt er dann doch. Brok ist kein Mann der großen Worte, allerdings geht die Sicherheit des Fluges vor seinen eigenen Bedürfnissen.

    Geändert von Ardam (15.03.2012 um 15:59 Uhr)

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