Svenson erhält die Antwort auf seine Frage nur wenige Augenblicke später, jedoch nicht von Willibald, sondern in Form des allgemeinen Gfechtsalarms. Das geht natürlich auch... Auch die Feuerorgel bleibt von dem roten Schein auf den die Lampen in dem Moment umstellen, in dem Tenner den Alarm auslöst, nicht verschont. Der Oberleutnant seufzt und drückt seinerseits ein paar Knöpfe am Hauptschalter der Positronik. Sogleich wechselt das Licht wieder zur Normalbeleuchtung. Wer auch immer sich das ausgedacht hat... Er schüttelt den Kopf, jetzt ist nicht die Zeit sich über Designfehler zu ärgern. Ohne große Hektik, aber mit größter Effizienz und sicherer Hand, betätigt Svenson einige Schalter und Tasten am Hauptknoten. 6 Geschütze waren mit der aktuellen Position des Schiffs in der Lage, das Ziel anzuvisieren. Svenson kann nicht alle Visiere gleichzeitig im Auge behalten, was in diesem Fall zum Glück nicht weiter tragisch sein würde, da sie nur einen Gegner haben. In jedem anderen Fall, also in einem Kampf mit mehreren Zielen und Verbündeten, wäre es von Nöten gewesen, dass an jedem Visier ein Kanonier sitzt um feindliche Schiffe oder Jäger zu markieren und darauf zu achten, keine Verbündeten zu treffen. Die Geschütze sind automatisiert in ihrer Steuerung und Zielerfassung, aber zum Denken sind sie deswegen noch nicht befähigt.

Über sich hört und spürt Svenson, wie die Pulsatoren und das Magnetron in dem schweren Polgeschütz anspringen. Auf den Bildschirmen aller Geschütze ist nun am Rand eine Energieanzeige zu sehen. Mit weiteren kurzen Befehlen markiert er für alle Visiere das fremde Schiff als Ziel. 'Feuerleitzentrale an Hauptzentrale, Geschütze sind hochgefahren und feuerbereit.'