Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kind mit besonderen Fähigkeiten, dass aber geistig eben nur ein Kind ist und zwar eine Bedrohung darstellt, aber letztlich keiner von den ganzen Antagonisten mit einem Masterplan zur Zerstörung der Welt ist. Dieses Kind könnte diese Fähigkeiten freiwillig und bewusst einsetzten, oder unkontrolliert in emotionalen Extremsituationen oder sogar ganz ohne eigene Kontrolle und bestimmte emotionale Trigger.
Es muss nicht unbedingt ein Kind sein. Bei Breath of Fire 3 gefällt mir der Gedanke der Antiagonistin erstaunlich gut. Sie zerstört die Welt nicht, sondern teilt sie nur. Sie zerstört Gefahr nicht, sondern sperrt sie weg. Und das alles macht sie nur, weil sie die Welt beschützen will und aus ihrer Sicht wählt sie den einzig richtigen Weg. Sie ist nicht wirklich böse, es sind nur ihre Ansichten, die "falsch" sind und deswegen dem Spieler sehr deutlich zeigen: She's evil. Das hat mir damals sehr gut gefallen und hat das Spiel zu einem würdigen Abschluss gebracht.

Klasse fand ich auch noch das EGG aus Saga Frontier 2. Warum? Der Plot des Spieles erstreckt sich über mehrere Generationen. Es fängt alles mit dem EGG an und hört mit dem EGG auch auf. Das EGG ist nicht menschlich, sondern eine Macht, die Leute beeinflußen kann und zu Übeltaten zwingt. Personen, die dem EGG zum Opfer fallen, sind deshalb nicht böse sondern nur eine "Spielfigur" des Bösen. Das EGG fand ich deshalb so gut, weil es in jeder Generation immer wieder seine Auftritte hatte und die Mainstory auf die Jagd und Zerstörung des EGG beruht, gleichzeitig aber auch die Side Storys weitergeführt werden. Würde ich gerne mal wieder so gut verpackt sehen.