Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
Ich weigere mich, einen Texteditor zu bedienen, bei dem ein Anfänger nichtmal eine Chance hat, rauszufinden, wie man ihn wieder schließt. Selbst um die Hilfe zu finden, muss man wissen, wie man Vim bedient. Mag sein, dass Vim für Leute, die seit Jahren damit arbeiten, toll ist, aber ich brauche auf der Shell schlicht nicht genug dieser Profifunktionen, dass sich eine Einarbeitung lohnen würde. Für Kleinkram verwende ich nano und wenn das nicht reicht, schieb ich die Datei halt schnell per scp auf eine Maschine mit grafischer Oberfläche, bearbeite sie und schieb sie zurück.
vi hat 'ne relativ steile Lernkurve, aber wenn man ueber die aenfaenglichen Schwierigkeiten hinweg ist, finde ich die Steuerung sehr angenehm. So angenehm, dass ich neben Vim selber auch noch den vi-mode der zsh, vimpager, vifm (File Manager mit vi-like Keybindings) und Vimperator (Browser, der sich wie vi bedienen laesst) benutze.
Emacs mit seinen drei Millionen Klammeraffen-Griffen, die ich mir uebrigens schlechter merken kann als die vi Keybindings, finde ich persoenlich da deutlich unangenehmer zu bedienen. Auch wenn's am Anfang vermutlich leichter ist, weil man nicht erst den Input Mode finden muss. ^^

Ausserdem gibt's vimtutor!

Btw, @ fedprod:
Ich seh das wie Fyx, dass Free Software eine Untermenge von Open Source ist, auch wenn Richard Stallman mir da vielleicht widersprechen wuerde. So im grossen und ganzen ist das wohl die gaengigste Definition (wenn man mal von der ganzen welche-OSI-Lizenz-ist-mit-welcher-FSF-Lizenz-kompatibel-Debatte absieht) ... ^^
Ich haette aber vielleicht beides in der Fragestellung erwaehnen sollen, nur um sicherzugehen.