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Thema: [V1.01] Uroboros [XP] (Update vom 16.10.12)

  1. #1

    [V1.01] Uroboros [XP] (Update vom 16.10.12)



    "Schlechtes wiederholt sich ununterbrochen, kann man diesen ewigen Kreislauf durchbrechen?"

    Version: 1.01
    Spielzeit: ~30 Minuten
    Größe: 11 Mb (entpackt)

    Änderungen/Erweiterungen im Vergleich zu V1.01:
    -Maxwells Geschichte wird zu Beginn durch Bilder und Text erzählt.
    -Zwei mögliche Enden (unterscheiden sich nur leicht voneinander).
    -Die blauen Lichtquellen in Nortanvey wurden überarbeitet.
    -Speicherfragen wurden auf insgesamt fünf reduziert.
    -Teilweise überarbeitete Tiles und Posen.
    -Teilweise leicht überarbeitete Szenen.
    -Kapitel 14 wurde stark erweitert.
    -Gegner (Wölfe) in Kapitel 9.
    -Titelbild wurde überarbeitet.


    Uroboros ist ein Projekt, welches ich vor ca. einem Jahr begonnen habe. Ende 2010 war ein Projekt namens "Pluto - pandema journey" geplant, welches aber schnell wieder verworfen wurde. Für dieses Projekt entstand das Tileset für die Stadt Nortanvey, damals noch ohne Schnee. Anfang 2011 hatte ich die Geschichte zu "Uroboros" niedergeschrieben. Am 15.01.2011 habe ich "Uroboros" das erste Mal in einer Rubrik (Kommende Projekte) auf meiner HP erwähnt. Am 20.03.2011 wurde das Projekt das erste Mal auf meiner HP in der Rubrik 'Neuigkeiten' erwähnt, am 03.04.2011 erschien eine erste, exklusive Spielvorstellung auf meiner HP. Lange Zeit war es nur eine Idee, welche irgendwann mal umgesetzt werden wollte. Seit November/Dezember 2011 habe ich intensiv am Projekt gearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit kann nun begutachtet/gespielt werden.


    Maxwells Leben war schon immer geprägt von schweren Schicksalsschlägen. Der frühe Verlust seiner Eltern im Kindesalter, sein längerer
    Aufenthalt auf der Straße als sein Zuhause. Er hat während dieser Zeit den Umgang mit Messern/Dolchen gelernt und schließlich den Umgang mit Kurzschwertern. Konnte sein Wissen gegen Bares weitergeben, schließlich an einem Kurs für Magie teilnehmen und gab selbst auch Magieunterricht. Er war irgendwann soweit sich eine kleine Wohnung zu leisten. Diese brannte jedoch ab. Wer für das Feuer verantwortlich war konnte nie geklärt werden. Er saß also wieder auf der Straße und hatte zudem noch hohe Schulden. Seine letzte Option, Flucht. Er verließ die Stadt, jedoch wurde er von den "Hütern des Rechts" (die exekutive Gewalt) gefasst. Maxwell verletzte beim Versuch diesen Personen zu entgehen eine von ihnen sehr schwer. Aufgrund der Tatsache der ihm vorgeworfenen Brandstiftung in Kombination mit Fluchtversuch, sowie schwere Verletzung eines Exekutionsvollstreckers wurde er zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Als er seine Strafe völlig zu unrecht abgesessen hatte, verließ er die Stadt und lebte von seiner Schwert- und Magiekunst. Lehrte verschiedenen Leuten seine Künste und bot sich selbst als Söldner an. Zwischendurch hatte er auch eine Freundin, welche ihm jedoch sein hart verdientes Geld stahl als er schlief. Nach drei Jahren kam er nach Nortanvey und lernte Eveline kennen. Die beiden verliebten sich. Eveline ließ Maxwell bei sich wohnen und ihn in ihrem Haus eine kleine Schule eröffnen. Es scheint also alles gut für Maxwell zu laufen. Nach all diesen Schlägen die er im Leben einstecken musste...

    "Ich würde alles für sie tun, sogar meine Seele würde ich verkaufen"

    Ein Mann, der in der Region rund um Nortanvey als "Der Hüne" bekannt ist treibt sein Unwesen in der Stadt. Maxwell, der inzwischen seit einem halben Jahr in der Stadt wohnt befindet sich eines späten Abends mit ein paar Freunden im Pub des Ortes. Zu diesem Zeitpunkt möchte Eveline eine Freundin besuchen, welche ihren Geburtstag feiern will. Jedenfalls sind die Straßen leer, lediglich Eveline befindet sich draußen, doch plötzlich kommt "Der Hüne" zwischen den Häusern hervor und steht direkt vor der Frau. Er verlangt den Inhalt ihrer Handtasche. Mithilfe von Pfefferspray scheint Eveline den Hünen zu überlisten, dieser jedoch, kniend, erschießt Eveline. Zehn Minuten später, Maxwell ahnt nichts schlimmes, seine Laune ist ausgelassen, kommt eine sehr aufgeregte Frau in den Pub und fordert Maxwell völlig hektisch auf mit ihr mitzukommen. Mit den Worten "Es geht um Eveline!" Da liegt sie nun also, im vom Blut, rotgefärbten Schnee. Es schneit und ist kalt. Eveline ist tot. Er schließt ihre Augenlider und gibt ihr einen letzten Kuss bevor er sie eigenhändig zum ortsansässigen Bestatter bringt.

    Nun also macht sich Maxwell auf den Weg, den Mörder seiner Freundin zu finden. Doch dies ist nicht das Einzige, was ihn beschäftigen wird. Selbst wenn er sie rächen kann, wird Eveline nicht wieder lebendig. Maxwell, welcher in früheren Tagen viel durch die Länder zog, hat immer wieder eine Legende gehört, eine Legende vom sogenannten "Wald der Schatten". In ihm sollen Dämonen hausen, welche einem im Austausch der eigenen Seele jeden Wunsch erfüllen...

    "Sein persönlicher Winter setzt sich fort"



    Über seine Vergangenheit wurde in der Vorgeschichte zu genüge berichtet.
    Maxwell ist geübt im Umgang mit kurzen Klingenwaffen, sowie Magie. Nach all den Schlägen die er im Leben einstecken
    musste lebt er nun seit sechs Monaten in Nortanvey, bei einer Frau die ihn bei sich aufnahm, nachdem sich beide in einander
    verliebt haben. Nun leitet er eine kleine Privatschule für Schwertkunst und Magie. Er hat sich auch schnell im Ort eingelebt, hat
    Schüler, an denen er sein Wissen weitergibt und Freunde, mit denen er gerne mal ein Bierchen trinkt. Doch alles sollte sich
    (mal wieder) für ihn zum schlechten wenden. Seine Freundin, Eveline liegt tot im Schnee, erschossen. Nun dürstet es ihm nach
    Rache. Geleitet von blinder Wut macht er sich auf den Weg den Mörder seiner Freundin zu finden. Zudem will er zum "Wald der
    Schatten" um seine Seele den Dämonen anzubieten, wenn sie ihm Eveline zurückgeben.


    Eveline kommt aus einem reichen Elternhaus. Ihre Eltern haben soviel Geld, das sie ihrer Tochter einen Hausbau in Nortanvey
    ermöglichen konnten. Sie nahm Maxwell bei sich auf und hat sich eine gemeinsame Zukunft mit ihm vorgestellt. Doch das grausame
    Schicksal schlug zu und Eveline wurde bei einem Raubüberfall, begangen von "dem Hünen", erschossen. Sie soll auf dem Friedhof
    des Ortes Nortanvey beigesetzt werden.


    Über ihn ist wenig bekannt. Ein großer, starker Mann welcher sich in der Umgebung von Nortanvey aufhält. Er ist bekannt für Überfälle
    auf die Bevölkerung, konnte jedoch noch nie gefasst werden. Er hat auch schon Tötungsdelikte zu verantworten. Als er von zwei "Hütern
    des Rechts" gestellt wurde, zog er eine Waffe und schoss beide nieder. Seitdem hält er sich überwiegend im Untergrund auf und zeigt
    sich kaum noch in der Öffentlichkeit. Bisher konnte er für seine Taten noch nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Es wird gemutmaßt
    das er seine Seele an Dämonen verkauft hat und dies seine auffällige Statur erklärt. Dies sind jedoch nur Vermutungen die vereinzelt
    geäußert wurden/werden.


    Uroboros ist mehr eine interaktive Geschichte als ein "vollwertiges" Rpg. Spielbar sind 8 der 15 Szenen.
    In diesen bewegt man den Protagonisten zu den diversen Schauplätzen. Ein spezielles Gebiet kann man
    auch fast schon als Minidungeon bezeichnen. Kämpfe sind sehr selten. Speichern kann man nicht immer
    und überall. Jedoch gelangt man an bestimmten Punkten automatisch in das Speichermenü.


    -Ohne Rtp spielbar
    -Komplett eigene Grafiken
    -Komplett eigene Musik*
    (*Die Musik stammt von Alexander "Aeykey" Klaus, welcher sich auch schon bei Pluto- the chosen one,
    Source of all evil und Der Bäumige Baumfried der musikalischen Untermalung angenommen hat.)


















    http://www.homepage-baukasten-dateie...os%20v1.01.rar

    Geändert von diäitsch (16.10.2012 um 19:30 Uhr)

  2. #2
    Erster

    Was mir jetz schon auffällt: versuch Kursivschrift zu vermeiden. Das sieht immer hässlich aus. Vor allem, wenn's schwer leserlich ist wie auf dem Titelbildschirm. Da es mir dein verspielter, zeichentrickartiger Grafikstil aber irgendwie voll angetan hat, freu ich mich natürlich, dass du was rausgehauen hast und werd's direkt spielen

    Kritik folgt.

    mfG Penetranz

  3. #3
    Das war eine recht deprimierende Geschichte. Die Musik hat die Stimmung sehr gut zum Ausdruck gebracht und die Grafiken passten in das Abstrakte Szenario.
    Dennoch habe ich einige Passagen nicht ganz verstanden. Ich werde diese in einem Spoiler aufführen, da ich keinem den Spaß am Spiel verderben möchte.



    Auch wenn es nur wenige Kämpfe gab hätte es ruhig mehr als nur "Wähle den mächtigsten Zauber aus und sehe deinen Gegner sterben" sein können. Aber da das Spiel eine Geschichte erzählen wollte ist dies zu verschmerzen.

    Insgesamt hat mir das Spiel gut gefallen, auch wenn es ziemlich kurz war.

  4. #4
    @Penetranz: Keine Sorge. Kursivschrift gibt's nur auf dem Titelbild.
    Ansonsten bin ich auf das Feedback gespannt.^^

    @Ninja_Exit: Freut mich das die Geschichte als deprimierend wahrgenommen wird, dann habe ich das Ziel erreicht.
    Zu deinen beiden Fragen:


    Zu guter letzt kann ich dir in deinem Punkt bzgl. der Kämpfe doppelt zustimmen. Ja, sie sind anspruchslos, aber ja, es geht um die Geschichte.^^

    MfG, diäitsch

  5. #5
    Was ist denn los, Leute?
    370 Klicks, 3 Antworten? Das sieht im rpg-studio wesentlich besser aus mit 230 Klicks und 15 Antworten...
    Ihr könnt gerne hier reinschreiben, ich beiße nicht.

  6. #6
    Kenn das Problem, daher will ich mal nich so sein

    Da ich dir ja noch Feedback versprochen hab, auch wenn das Spiel für mich jetz auch schon wieder ein bisschen zurückliegt: Ich fand die Geschichte geil. Er verkauft seine Seele, du wartest ab, was passiert, wenn er sein Mädel wiedertrifft, wartest ab was passiert, hoffst auf die Wende, zack nix gibt's er kippt um, Geschichte aus Kein Happy End = Gefällt mir. Auch wenn das Ende absehbar ist/eigentlich sein müsste, ist es überraschend und das ist gut. Ich hab auch einige Sachen nicht verstanden bzw. befand sie für unlogisch. An einer Stelle: Der Held geht raus, in den Wald um den Mörder zu finden... kaum 2 Maps gelaufen, schon ist er da. Aber noch schlimmer: Die Szene in der Stadt. Der Held verlässt sein Haus, um den Mörder seiner Frau zu suchen UND DER LÄUFT GRAD ZUFÄLLIG AM HAUS VORBEI O.o <-- Das fand ich nich so toll; du hättest da evtl. ein Suchspiel einbauen können oder sowas, gerade bei solch kurzen Spielen braucht man, auch wenn die Geschichte im Vordergrund steht, ne Menge Abwechslung, dann hat's mehr Pepp... zu den zu kurz geratenen Kämpfen: du könntest die Suche nach dem Mörder im Wald etwas verlängern, in dem du den Held noch gegen den ein oder anderen Wolf kämpfen lässt oder so... nur so als Vorschlag. Was ich nicht verstanden hab: a) wie kommt der Hühne so mir nix dir nix in die Stadt an den Wachen vorbei und wie kommt's dass er genau in dem Moment wo der Held das Haus verlässt gerade an eben diesem vorbeiläuft? Und wie ist das mit den Leuten in diesem Wald? Sie leben in einer Illusion, dass alles super-duper wäre, aber sofern die Dämonenbäume ihnen dies quasi als "Wunsch" erfüllt haben oder sofern es ein Wunsch dieser Leute war, hätten sie dann nicht alle ihre Seele dafür geben müssen? Was deine Grafiken angeht: ich find sie nach wie vor geil nur deine Laufanimationen wollen mir noch nicht so ganz gefallen. Auf jeden Fall für ein Kurzspiel nicht schlecht

    mfG Penetranz

  7. #7
    Vielen Dank Penetranz.
    Kann mit deiner Kritik viel anfangen, denn eine Version 1.10 ist ja nie ausgeschlossen, daher ist Feedback generell wichtig.
    Ja, die Nachtszene mit dem Hünen, welch ein Zufall. Sowas z.B. könnte man in einer neuen Version verbessern/verändern.
    Die idee mit den Wölfen in dem Wald finde ich gut, damit wird zumindest eine längere Suche suggeriert.^^
    Was die Dämonen und die Menschen im Wald angeht, dazu habe ich weiter oben etwas in einem Spoiler geschrieben.
    Tja, wie kam der Hüne ständig in die Stadt? Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten. Vielleicht gibt es einen geheimen
    Zugang zu Stadt, vielleicht aber auch, ist einer der Hüter des Rechts ein Komplize? Es gäbe viele Möglichkeiten, wichtig ist nur
    das er es irgendwie schafft und Maxwells Leben wieder einen sehr harten Schlag erleidet.

  8. #8
    Ich liebe Spiele ohne Happy End das ist mal ein schöner Kontrast zu anderen Spielen
    wobei ich am Schluss wirklich traurig war
    sowas passiert wirklich selten
    also Daumen hoch
    was die Sache mit dem Mörder angeht so stimme ich teilweise Penetranz zu es wirkte ein wenig übereilt
    das könnte man noch ein bisschen strecken wie schon oben genannt mit einem suchspiel etc.
    ansonsten super Spiel
    LG Svennoss

  9. #9
    Hey Svennoss,
    danke für dein Feedback. "Schön" dass dich mein Projekt traurig gestimmt hat.

    MfG, diäitsch

  10. #10
    @Penetranz & Svennoss
    Vielen Dank für das Verraten des Endes. Für sowas gibt es Spoiler-Tags verdammt nochmal!

  11. #11

    ~Cloud~ Gast
    Ok hab es jetzt in 30 Minuten fertig gespielt.
    Ich sag mal so: Es war in Ordnung.
    Es hatte Höhen und Tiefen, auf meiner Rangliste liegt es aber eher im hinteren Bereich xD"

    Die Höhepunkte für mich waren:


    Achja liegt die Dämonenwelt im gleichen Gebiet wie in Source of all Evil?

  12. #12
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    @Penetranz & Svennoss
    Vielen Dank für das Verraten des Endes. Für sowas gibt es Spoiler-Tags verdammt nochmal!
    Tja, das kommt davon, wenn man zuviel in Spielethreads rumliest, anstatt erstmal das Spiel runterzuladen und zu spielen

  13. #13
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    @Penetranz & Svennoss
    Vielen Dank für das Verraten des Endes. Für sowas gibt es Spoiler-Tags verdammt nochmal!
    Mal ne ganz blöde Frage: Wo finde ich die denn???
    LG Svennoss

  14. #14

    ~Cloud~ Gast
    Zitat Zitat von Svennoss Beitrag anzeigen
    Mal ne ganz blöde Frage: Wo finde ich die denn???
    LG Svennoss
    Der Button ist bei mir auch nicht mehr vorhanden.
    Deswegen muss ich das manuell schreiben machst du so:

    [.SPOILER]TEXT[/SPOILER]
    Ohne den Punkt.

  15. #15
    Wow, es ist fertig. Wahnsinn was du für ein Tempo vorlegst, ich erinner mich noch gut wie ich die Vorstellung hier mit den Titelgrafiken gesehen hab und dachte "schade das man da jetzt wieder solange drauf warten muss".

    Da ich die Tage nicht zum spielen komme und "nur" der Waldscreen in der Vorstellung neu ist nur kurz: Ich mag deinen Grafikstil sehr und es ist cool wie viel detaillierter deine Spiele nach und nach werden. Bei Pluto hat man es ja schon gesehen - Uroboros ist anscheinend noch einen Tick besser geworden. Ich freu mich aufs spielen!

  16. #16
    @The_Burrito:

    @Cloud: Danke für das Feedback.
    Nun, eigentlich war geplant die beiden Spiele im selben Universum spielen zu lassen, Nortanvey wird in Soae auch erwähnt, aber...
    von der Lokalisation der Orte passt das nicht mehr, also eher nicht. Habe nur das Tileset aus Soae für den Wald der Schatten
    verwendet, mehr nicht.^^

    @Viviane: Hehe, naja es ist, wie viele meiner Projekte ein Kurz"spiel", von daher ist es keine große Leistung das es schon fertig ist.
    Bin besonders auf dein späteres Feedback gespannt, schließlich bist du ja schon quasi 'ne Stammspielerin meiner Projekte.^^

  17. #17
    Ich möchte nochmal auf das Projekt aufmerksam machen. Kritik ist gern gesehen und durchaus erwünscht.

  18. #18
    Ich leb' hinter'm Monde^^ Noch garnich gecheckt das datt nun die Vv is XD ähem...
    Da mir Kurzspiele gerade eher in den Kram pass'n zieh ich's mir Uroboros mal in'ne Birne rein!
    Feedback kommt bestimmt~ Aber hey! Die Bäume sind ja immer noch alle gleich hoch in dem Schneewald!? xD

  19. #19
    So ich hab die Geschichte nun inclusive der Doc-Datei durchgearbeitet und muss ehrlich sagen: Ich bin ein wenig enttäuscht.

    Das "Spiel" hat an keinem Punkt wirklich Spaß gemacht, wenn dann durch unfreiwillige Komik oder durch die Möglichkeit des Erahnspiels - "ich weiß schon was als nächstes kommt!".

    Zuerst zu den guten Punkten: Die Grafiken, vor allem die Emotionen der Facesets, waren durchweg sehr gut gelungen.
    Die Geräuschkulisse war stimmig, woran ich mich vor allem erinnere ist der dumpf prasselnde Regen im Dämonenwald, den fand ich wirklich ganz toll.
    Die Maps waren einerseits gut gelungen (alles was du auf den Screens gezeigt hast, etwa der Waffenhändler, Maxwells Zuhause, die Animationen (Schatten und Wasserkreise im Dämonenwald, Lichteffekte in der Stadt)) andererseits waren sie so ungewohnt roh (die blauen Lampen in den Straßen, deren Lichteffekt anscheinend so hingeflatscht wurde; die Bäume die aussahen wie Rasierpinsel mit Schaum, manche Heldenpose (Gummibeine) die absolut unrealistisch aussah.) das ich nicht so recht wusste was ich denken sollte.

    Das wars leider auch schon, ich pack mal anbei meine Mitschrift zum Spielerlebnis mit rein, aber grundsätzlich sind mir 2 Sachen wichtig:
    Lass die Blackscreens mit den Kapitelüberschriften weg! Lass den Autosave weg (bis auf die 2 Kampfszenen)!

    Diese beiden Sachen haben unglaublich an der Atmosphäre genagt und ich könnte mir vorstellen das das Spiel um einiges besser wirkt (auch wenn es gut um die Hälfte gekürzt wird) wenn diese elenden Ansagen rausfallen. Es ist soo langweilig wenn man als Spieler die genaue Ansage bekommt was da jetzt als nächstes passieren wird.



    Zum Punkt "falsches Medium" leg ich dir Visual Novels ans Herz. Hier wird durch Worte, Musik und Artworks wettgemacht was die Story alleine nicht kann- und es gibt sogar hier Entscheidungsmöglichkeiten für verschiedene Enden! Ein Spiel ist kein Spiel wenn es nicht interaktiv ist, wenn man als Spieler nicht aktiv eingreifen oder gestalten kann wird es langweilig und auch frustrierend, das einfühlen in die Charaktere findert absolut gar nicht statt.

    Es braucht keine Minispiele, Rätsel oder ein supertolles Attributesystem - Herz und Entscheidungsmöglichkeiten sind das, was eine Story erlebbar macht. Selbst wenn es nur Abfragen sind, die zu Einzeilern führen - irgendwie kann man sich sogar wenn sich der Char den Ansagen widersetzt besser mit ihm auseinandersetzen.

    Mit Pluto hast du wirklich großes geleistet, Uroboros liegt meines Erachtens nach grafisch gleichauf, aber storytechnisch weit weit zurück. Auch wenn du einen schon vorgewarnt hattest das es vor allem ums "durchlaufen" und "lesen" der Story geht - langweilig muss sowas eben nicht sein.

    Vielleicht hilft dir das Feedback ja weiter.
    mfg

  20. #20
    Vielen, vielen Dank für das sehr ausführliche Feedback, Viviane. Ich gehe mal auf die einzelnen Sachen ein.
    Ich habe ja schon angemerkt, dass eine Version 1.01 nicht ausgeschlossen ist. Ich denke 2013, wenn mein letztes größeres Projekt beendet sein wird,
    werde ich mich an Verbesserungsarbeiten meine wichtigen werke Pluto und Uroboros machen. Deshalb ist gerade ein solch umfangreiches Feedback
    für mich als Entwickler sehr wichtig, auch, wenn ich natürlich nicht in allen Punkten übereinstimme, aber dazu nun mehr.
    Wie schon direkt zu Beginn geschrieben, handelt es sich bei Uroboros keinesfalls um ein Spiel, es ist eine sehr lineare Geschichte, wie eben ein Buch.
    Grafikmäßig sind deine angesprochenen Punkte bestimmt verbesserungswürdig, vor allem dieses blaue Licht, zum Thema Gummibeine sehe ich mir die
    Sitzpose von Maxwell an und muss selbst etwas schmunzeln, wobei ich mit den meisten Posen ziemlich zufrieden bin.
    Ich denke in einer späteren Version sollte ich zumindest die automatischen Saves reduzieren, so auf 3-4 vielleicht.
    Nun zu den Sachen im Spoiler, ich werde sie in der gleichen Reihenfolge beantworten:


    Hilfreich ist das Feedback durchaus. Ich stimme dir wie gesagt nicht in allen Punkten zu, aber es ist schon was dabei, was ich besser machen werde.

    MfG, diäitsch

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