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Thema: "Why I love Movies"

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  1. #1
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Weil sie mich gut unterhalten.
    Jo. Wobei das auch nicht selbstverständlich ist. Ich hab nichts dagegen, wenns etwas tiefgründiger wird, im Gegenteil, ich liebe Stories mit einem guten Clou oder Trick oder solche, über die man noch etwas länger nachgrübeln muss. Aber in erster Linie geht es mir um tolle, spannende, gefühlvolle oder auch amüsante große und kleine Geschichten, möglichst glaubwürdig präsentiert durch gute Schauspieler und schicke Art Direction bzw. Set-Design. Auch die Musik muss stimmen. Ich möchte unterhalten werden. Film ist für mich auch ein Medium, das geradezu prädestiniert dazu ist, Larger-than-Life-Kram zu thematisieren, Gedankenspiele, die normalerweise nicht oder nur in unseren Köpfen möglich wären. Daher meine Lieblingsgenres Fantasy und Sci-Fi.

    Und aus diesen Gründen hasse ich salopp gesagt den deutschen bzw. sogar den europäischen Film. Mein Genre findet in unserem Land praktisch nicht statt, und wenn ausnahmsweise doch mal, wird dafür kein Geld ausgegeben (liegt am System, wir haben hier keine großen Studios, sodass fast alles über Länderunterstützung finanziert werden muss) sodass es einfach billig wirkt. Zu viel von dem was bei uns läuft muss zwangsweise einen artsy Touch haben (sonst findet sich ja auch niemand der es produziert), bleibt dabei aber allzu oft alltäglich oder realistisch, am besten gleich Drama pur, bei dem man sich die ganze Zeit mies fühlen kann. Oh wow. Kurzum: Die heimische Filmindustrie steht für alles, was ich an Filmen nicht mag. Aber darum soll es in diesem Thread ja nicht gehen.
    Darum möchte ich zu meiner obenstehenden Liste folgendes hinzufügen:

    Ich liebe Filme wegen Hollywood.
    Dabei meine ich weniger den Ort (die Industrie ist ja längst total international, nur haben die großen Firmen dort noch ihren Hauptsitz), sondern eher das System, das dahintersteckt. Okay, optimal ist das natürlich auch nicht, wenn man an die ganzen geldgeilen Studiobosse denkt, die ständig die falschen Entscheidungen treffen. Aber man spricht nicht umsonst von der "Traumfabrik" - dort wird das ermöglicht und auf Film gebannt, was nirgendwo sonst auf der Welt in diesen Ausmaßen machbar ist. Man sieht die Kosten von vielen Millionen USD, die in diese Projekte geflossen sind. Und das weiß ich zu schätzen.


    Im Übrigen möchte ich sagen, dass ich den Kappa in besmrtans Avatar toll finde.

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Und aus diesen Gründen hasse ich salopp gesagt den deutschen bzw. sogar den europäischen Film. Mein Genre findet in unserem Land praktisch nicht statt, und wenn ausnahmsweise doch mal, wird dafür kein Geld ausgegeben (liegt am System, wir haben hier keine großen Studios, sodass fast alles über Länderunterstützung finanziert werden muss) sodass es einfach billig wirkt. Zu viel von dem was bei uns läuft muss zwangsweise einen artsy Touch haben (sonst findet sich ja auch niemand der es produziert), bleibt dabei aber allzu oft alltäglich oder realistisch, am besten gleich Drama pur, bei dem man sich die ganze Zeit mies fühlen kann. Oh wow. Kurzum: Die heimische Filmindustrie steht für alles, was ich an Filmen nicht mag. Aber darum soll es in diesem Thread ja nicht gehen.

    Im Übrigen möchte ich sagen, dass ich den Kappa in besmrtans Avatar toll finde.
    WOAH!!! Mach mal halblang hier. Sagen dir Dario Argento,,jugo black wave cinema, Jaromil Jireš, André Hunebelle, Haroun Tazieff, Jean-Pierre Jeunet, Alberto De Martino, Werner Herzog etc wirklich gar nichts? ;_____________;


    Dein BoF Avatar ist auch nicht schlecht.

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Why I love Movies? - Because!

  4. #4
    Zitat Zitat von besmrtan Beitrag anzeigen
    Sagen dir Dario Argento,,jugo black wave cinema, Jaromil Jireš, André Hunebelle, Haroun Tazieff, Jean-Pierre Jeunet, Alberto De Martino, Werner Herzog etc wirklich gar nichts? ;_____________;
    Jean-Pierre Jeunet und Werner Herzog kenne ich, den Rest eher nicht (oder nur schonmal gehört). Behaupte aber einfach mal, dass ich nach all den Jahren des Kinos und Stöberns über die gestolpert wäre, wenn die etwas gemacht hätten, was ich persönlich wirklich toll fände :-/

    Das soll nicht heißen, dass die ihre Sache nicht gut machen würden. Aber ihre Sache ist offenbar nicht der Grund, "why I love movies".

  5. #5
    Glaub mir, Du findest auch nach zwanzig Jahren immer noch Filme, bei denen Du Dir denkst, "Mensch, die haette ich eigentlich schon zehn Jahre eher finden muessen." Und meiner Erfahrung nach gibt es in jedem nationalen Kino irgendwelche Perlen. Ich mag zum Beispiel den japanischen Film so grob ueberhaupt nicht, vor allem die neueren Sachen sind nicht das Zelluloid wert, auf dem sie abgelichtet sind, aber trotzdem hat Japan Kurosawa Akira und Oshima Nagisa, zwei der groessen Regisseure aller Zeiten. Und bei deutschen Filmen geht's mir mit Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder und (mit Abstrichen) Wim Wenders fast genau so. Ueber den Punkt, wo ich sage, dass mir irgendein Kino generell nicht gefaellt, bin ich hinaus. ^^

    Wie heisst es doch so schoen: Stop making movies until I can catch up!

  6. #6
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Glaub mir, Du findest auch nach zwanzig Jahren immer noch Filme, bei denen Du Dir denkst, "Mensch, die haette ich eigentlich schon zehn Jahre eher finden muessen." Und meiner Erfahrung nach gibt es in jedem nationalen Kino irgendwelche Perlen. Ich mag zum Beispiel den japanischen Film so grob ueberhaupt nicht, vor allem die neueren Sachen sind nicht das Zelluloid wert, auf dem sie abgelichtet sind, aber trotzdem hat Japan Kurosawa Akira und Oshima Nagisa, zwei der groessen Regisseure aller Zeiten. Und bei deutschen Filmen geht's mir mit Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder und (mit Abstrichen) Wim Wenders fast genau so. Ueber den Punkt, wo ich sage, dass mir irgendein Kino generell nicht gefaellt, bin ich hinaus. ^^
    Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Sicher gibt es überall gute Regisseure, sogar ein paar deutsche, darauf wollte ich nicht hinaus. Aber der deutsche Fantasy und/oder Science-Fiction-Film, der mir anstandslos gefällt (und das nicht nur, weil es sich um irgendeinen uralten Klassiker von historischem Wert handelt, sondern etwas aus den letzten ~30 Jahren) muss erst noch gedreht werden. Und da gibt es wirklich nicht viel Auswahl. Das ist umso trauriger, weil es nicht an heimischen literarischen Vorlagen mangelt, an denen sie sich bedienen könnten, wenn sich schon niemand selbst was ausdenken möchte. Krabat habe ich mir gekauft, alleine weil ich den Versuch würdigen wollte. Ich kann auch nicht ausschließen, dass ich in Zukunft nicht doch noch über die eine oder andere Perle stolpern werde, die mir entgangen ist, das stimmt. Doch es lohnt sich imho nicht, sich darauf zu konzentrieren, wenn anderswo Filme am laufenden Band geschaffen werden, an denen ich Jahr für Jahr meine Freude habe.

    Vielleicht war "hassen" ein zu starkes Wort. Aber wenn ich irgendwas von deutschen Filmen lese, begegne ich dem inzwischen schon fast automatisch mit starkem Desinteresse. Und in weniger starkem Ausmaß gilt das auch für viele andere Eigenproduktionen unseres Kontinents. Was japanische Filme angeht sehe ich das übrigens genauso wie du. Man könnte also sagen, dass die amerikanische (und überraschend oft auch australische!) Filmindustrie es viel, viel besser drauf hat, mich zu unterhalten. Wenn ich daran denke, warum ich Filme liebe, dann kommt mir auf Anhieb fast ausschließlich Hollywood-Zeugs in den Sinn.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Wobei das auch nicht selbstverständlich ist. Ich hab nichts dagegen, wenns etwas tiefgründiger wird, im Gegenteil, ich liebe Stories mit einem guten Clou oder Trick oder solche, über die man noch etwas länger nachgrübeln muss.
    Ich wollte damit keineswegs ausdrücken, dass ich nur Peng-Bumm-Krach-Werke ansehe. Wenn man über einen Film nachdenken kann, ist das doch auch eine Form der Unterhaltung, die sogar über den bloßen Zeitraum, den man braucht, um den Film anzusehen, hinausgeht.
    Negativ betrachtet gibt es dann natürlich auch noch die "Ich bin so tiefgründig, dass ich keine anständige Handlung oder irgendetwas, was den Zuschauer bei Laune hält, brauche" Werke, um die ich aber lieber einen großen Bogen mache.

    Zitat Zitat
    Aber wenn ich irgendwas von deutschen Filmen lese, begegne ich dem inzwischen schon fast automatisch mit starkem Desinteresse. Und in weniger starkem Ausmaß gilt das auch für viele andere Eigenproduktionen unseres Kontinents.
    Großes Dito.

  8. #8
    Weil Filme einfach das beste Hobby sind! Ich gucke neben Fantasy eigentlich nur Arthouse Filme, vor allem aus Europa und bin absolut glücklich. Abends nach der Arbeit oder dem Lernen nochmal ins Kino gehen und beim neuesten Film entspannen, ist genau mein Ding. Ich habe sogar noch einen Kinogutschein für Berlin von Weihnachten übrig, den löse ich heute Abend mit meinem Freund zusammen ein.

  9. #9
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Aber wenn ich irgendwas von deutschen Filmen lese, begegne ich dem inzwischen schon fast automatisch mit starkem Desinteresse.
    Finde ich persönlich schade. Klar, die meisten Filme aus Deutschland sind echt gar nicht mal so gute Versuche, amerikanische Produktionen zu duplizieren (fucking "Keinohrhasen", z.B. ...), aber aus den 90ern gibt es echt nen Haufen verdammt guter deutscher Produktionen, z.B. Absolute Giganten, Knocking on Heavens Door und Kleine Haie sind sehr sehr gut. Aber ich bin da eigentlich recht ähnlich gepolt wie du, weil das meiste Aktuelle, was ich mir anschaue, mittlerweile zu 90% Direct-to-Video-Veröffentlichungen sind (zumindest was Releases hierzulande angeht), wie bsp.weise The Tournament, The Butcher und UniSol Regeneration, um mal jetzt nur von Actionfilmen zu reden. Sheeeeiiiit, mein meisterwarteter Film 2012 ist "The Raid", der hierzulande lediglich ein shitty DVD-Release haben wird Und meine Lieblingsfilme 2010 und 2011 waren auch Direct-to-Video-Veröffentlichungen (Centurion und Super).

    Und ich bin auch der Meinung, dass man nicht unbedingt nur unterhalten werden sollte von Filmen. Ich sag immer: Ich will für 90 Minuten einfach mein Leben vergessen und was anderes swehen. Und das kann sowohl etwas meditatives wie "Super" oder "Drive" sein als auch ein schöner Steven Seagal-Kracher oder ein Italowestern aus den 60ern. Ich liebe Kontrastprogramm.

    Scheiße, ich hör mich an wie ein Snob... <<'

  10. #10
    Ich liebe Filme, weil sie für mich die ultimative Form der Expression sind. Ein Film bietet mir mit seiner Vielfalt einfach für nahezu jeden Bereich die Erfüllung meiner Bedürfnisse. Ist halt ne Kunstform mit Bild und Ton, mit Text und Schauspiel, kann authentisch sein, kann völlig abstrakt sein. Es wird auf Codes der anderen Künste zurückgegriffen und was neues daraus gemixt und mit genuin filmischen Codes (Schnitt z.B.) zu etwas sehr ästhetischem ergänzt. Ich kann Filme gucken, weil mich die Handlung interessiert, weil ich ein dummer Fanboy des Regisseurs bin, weil die Dialoge so gewitzt sind oder weil die Action krass inszeniert ist. Na ja und vor allem hinterlassen Bilder einen viel bleibenderen Eindruck. Ich mein, Musik ist ja ganz nice und ich lese auch gerne Romane und rufe dann immer innerlich, dass man doch gefälligst nicht mit Worten so gut umgehen kann, dass in meinem Kopf die Geschichte entsteht! Aber Film ist dann noch einmal etwas ganz anderes. War früher für mich auch eher so etwas für nebenbei und nicht wichtiger als andere Unterhaltungsformen, aber seitdem ich dann auch mal hinter der Kamera stand, war es um mich geschehen. xD
    Ich wollte früher mal Autor werden, habe auch Geschichten geschrieben, aber mittlerweile könnte ich das, was ich wirklich ausdrücken will, viel besser mit einer Kamera festhalten. Nun ja und abgesehen vom aktiv praktischen Interesse am Film, stieg natürlich auch das Konsumieren. Und was das angeht, lege ich mich nicht fest. Ich habe zwar gewisse Vorlieben wie z.b. koreanische Thriller oder surrealistische Arthouse-Filme, aber letztlich gucke ich so gut wie alles. Hollywood, Europa, Asien, etc. pp. und genremäßig auch quer durch. Es darf so hipper intellektueller (oder pseudointellektueller) Kram sein, aber auch irgendwelche Brachialaction mit einem Plot, der auf ne Serviette passt. Ich kann auch nicht sagen, dass ich ein bestimmtes Kino hassen würde. Natürlich ist das deutsche Kino nicht mehr so glorreich und hält mit den wirklichen Topfilmen aus meiner Sicht nicht mit, aber auch da findet man gutes Zeug.

  11. #11
    ich liebe filme, weil film bildet. und auch
    wegen Colin Firth,
    wegen James Franco
    wegen Joseph Gordon-Levitt
    wegen Anne Hathaway
    wegen Orlando Bloom
    wegen Til Schweiger
    wegen Rachel Mcadams
    wegen Woody Allen
    wegen David Fincher
    wegen Bradley Cooper
    wegen Jake Gyllenhaal
    they are amazing gut actors!!!

    Geändert von Emma123 (23.02.2012 um 02:54 Uhr)

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