Ergebnis 1 bis 20 von 88

Thema: Broken Arm

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Also die Credits Szenen akzeptiere ich überhaupt nicht als Story Kontinuation. Die erklären gar nichts. Aber das ist wohl eben auch was Schafer wollte. Recht schade.

    Inwiefern das Team was dafür kann, weiß ich nicht. Er war ja für die Dialoge, das Setting und wahrscheinlich auch für generell alles kreative zuständig. Auf der anderen Seite bin ich auch überzeugt, dass ihre nächsten Adventure Spiele, falls sie denn welche produzieren, wahrscheinlich nicht die gleichen Fehler wiederholen.
    Die Rätsel waren auch ganz nett, ja, die Handlung war wie erklärt halt mau, das könnte also beim nächsten Versuch besser werden.

    Hoffentlich sind Dreamfall Chapters oder Siberia 3 in puncto Handlung nicht so entäuschend. Gute Rätsel erwart ich gar nicht mehr.

  2. #2
    So, die Doku ist auch durch. 20 Folgen, war echt toll im Gesamtbild. *__* Haben sich Zeit gelassen, immer mal ein gutes Stück Selbstbeweihräucherung/Selbstbemitleidung, aber am Ende war es nicht zuletzt dadurch halt auch eine schöne Mischung aus Fakten und Emotionen.

    Jetzt bin ich auch bereit, irgendwie die Tage mal Part 2 durchzuspielen.

  3. #3
    So, durchgespielt (10 Stunden insgesamt), vollends zufrieden.

    Ich fand auch das Ende sehr konsistent, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das alles so geplant war. Ist halt eine Geschichte über Familien und Boy+Girl, kein Epos oder sowas. Wobei man natürlich argumentieren kann, dass sie den ganzen Hintergrund dann auch hätten schwammiger lassen können, und ja, das hätte mir auch sehr gut gefallen, vielleicht sogar noch ein gutes Stück mehr als die jetzige Variante; die "große" Story hat nämlich nicht sonderlich viel zu den Stärken beigetragen (siehe unten). Marek ist in Akt 2 leider komplett uninteressant geworden, was ich nach dem ersten nicht erwartet hätte. Schade drum. Insofern mochte ich aber auch die Verbindung der Hauptcharaktere, und gerade, dass sie auf dieser kitschig-intuitiven Ebene geblieben ist. Passt perfekt zu den imho größten Stärken des Spiels, nämlich der warmen Atmosphäre und der Sympathie, die es ausstrahlt, nicht zuletzt durch sämtliche Figuren. Da ist sehr subjektiv, aber ich habe so oft geschmunzelt und gekichert und "dawww" gemacht, das ist echt unschön. Vella hat auch noch mal ordentlich Feuer gekriegt (Mannomann ^^), und Elijah Wood ist halt einfach ein perfekter Shay. Die Credits waren dann das Sahnehäubchen auf dem Ganzen.

    Mein einziger ernster "Kritikpunkt", vielleicht neben den genannten Dissonanzen im Ton, ist ebenfalls rein subjektiv, nämlich dass die schon angesprochenen "Bilderbuch-Adventures" mehr mein Genre sind, und dass mir einige Rätsel a) persönlich (!) zu schwer, und b) vor allem auch zu anstrengend waren, was das größere Problem ist. In so einem Spiel will ich definitiv kein negatives Feedback fürs Verkacken, und ganze Szenen mehrfach wiederholen zu müssen, weil man eine Reihenfolge nicht hingekriegt hat ... das nagt halt am Feel-Good-Feeling, auch wenn das Gesamtbild für mich standgehalten hat.

    Insofern Fazit: Das Spiel ist objektiv mindestens gut, subjektiv aber richtig toll, das Spiel +Doku dagegen ist einfach eine echt krasse Erfahrung! Würde ich jedem empfehlen, der sich für das Spiel, das Genre oder die Branche interessiert, und der ein kleines Bisschen Pathos ab kann. Afaik stehen die Episoden inzwischen auch für alle auf Youtube.

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